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Aston Martin (WKN A2QJD4)


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Aston Martin Lag. 0,749 € +0,74% Perf. seit Threadbeginn:   -95,67%
 
Kaktus112:

Chart

 
08.10.25 18:14
Wie tief geht es nun? Bis zum Tief vom 7. April bei etwa 56 GBP? Das Tief vom 1. August bei 66 GBP haben wir fast erreicht.  
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Herberter:

GBP? GBpence

 
09.10.25 09:14
GBP? GBpence
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MisterWest:

Delisting

 
09.10.25 11:54
Alles schreit ach Delisting.
Ich finde die Modellpalette garnicht schlecht.
Die Schuldenlast abzuschütteln wird wirklich schwer.
Ggf. sollte noch eine KE durchgeführt werden?
Antworten
skywatcher:

Kaktus112

 
09.10.25 12:08
sieht leider so aus, als ob der Kurs auf das alte Tief zurückfällt. Alle gleitenden Durschscnitte gerissen.
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skywatcher:

Ferrari

 
09.10.25 13:14
-14% E-Auto Pläne verschoben

www.manager-magazin.de/unternehmen/...-429a-b22a-fcd0a6b1cfc9
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skywatcher:

Kurs

 
09.10.25 17:46
fast angekommen die 56 pence werden wir wohl sehen. Da dürften die Kreditgeber unruhig werden.
Antworten
S2RS2:

.

 
09.10.25 20:54
@Sky: Von der Unruhe der Kreditgeber ist beim Blick auf die Anleihekurse derweil nicht viel zu spüren. Einzig die Aktionäre bekommen - mal wieder - eine eiskalte dusche verpasst...

Ferrari vs Aston Martin: Könnte ich nochmal die Zeit um 3 oder 4 Jahre  zurückdrehen wäre ich besser bei der Marke mit dem Pferd eingestiegen.
AM hat seitdem vor allem mit vielen Wechseln im Management und Kursabschlägen geglänzt. Die ganzen Schnösel waren m.E. unnötig und haben bloß die Kosten unnötig in die Höhe getrieben, insbesondere bei vorzeitigem Verlassen des Unternehmens und vermutlich stolzen Prämien.

Geely hat sich außerordentlich gut entwickelt (Wachstum +40% zum Vorjahr), würde mich insofern nicht wundern wenn die irgendwann den Sack zumachen.
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sting707:

Ist 62,45 Pence der Turner?

 
13.10.25 11:39
Die Zone 59,85 – 61,85 Pence war zuletzt die entscheidende Unterstützung, die gebrochen wurde. Dass der Kurs jetzt über 62 Pence notiert, bedeutet:

Aston Martin testet gerade genau diese ehemalige Unterstützung als neuen Widerstand. Das ist charttechnisch gesehen der kritischste Punkt: Wenn der Kurs jetzt nachhaltig über ~ 62,5–63 Pence steigt (mit Volumen!), wäre das ein bestätigter Rückeroberungsversuch — also ein mögliches Frühzeichen für eine Bodenbildung. Wenn er wieder abprallt und unter ~ 60 Pence fällt, war das Ganze nur ein technischer Rebound, und der Abwärtstrend bleibt intakt.

Wichtige Marken: Signal Kurszone Bedeutung Erste Bestätigung der Stabilisierung > 62,5-63 Pence Käufer Übernehmen kurzfristig Kontrolle Trendwende-Signal > 65 Pence (Tagesschluss) Rückeroberung der alten Range Bestäntigter Turnaround > 70 Pence Momentum wechselt wieder in Bullenhand Bruch nach unten < 60 Pence Abwärtstrend setzt sich fort Fundamentale Einordnung Technisch sieht’s also spannend aus — aber: ein echter Turnaround braucht auch inhaltliche Substanz. Momentan liegen noch mehr Risiken als Chancen vor:

Belastend: Gewinnwarnung (Verlust > £110 Mio für FY 2025) Kein positiver Free Cash Flow im 2. Halbjahr Nachfrageschwäche in Asien & USA Zölle / Quotenproblematik weiterhin ungelöst

Potenziell stützend: Markt könnte überverkauft sein – RSI & Momentum deuten auf kurzfristige technische Erholung hin Keine neuen negativen Headlines seit Anfang Oktober (Erleichterungseffekt) Mögliche kurzfristige Käufe von spekulativen Anlegern („ Bottom Fishing“)
Antworten
sting707:

Ist 62,45 Pence der „Turner“?

 
13.10.25 11:41
Fazit: Ist 62,45 Pence der „Turner“?

Kurzfristig:
Noch nicht bestätigt, aber ein erster ernstzunehmender Versuch.
Der Kurs testet genau den Punkt, an dem sich entscheidet, ob sich der Abwärtstrend abschwächt.

Mittelfristig:
Turnaround nur, wenn über 65 Pence geschlossen wird – idealerweise mit News (z. B. Valhalla-Fortschritt oder neue Finanzprognose).


Langfristig:
Solange die fundamentalen Probleme ungelöst bleiben, ist es eher eine technische Gegenbewegung, kein echter Boden.
Antworten
skywatcher:

Chart

 
22.10.25 11:48
der Kurs befindet sich unter der 20, 50, 100 und 200 Tages SMA, also im Nirgendwo. Diese liegen zwischen 69,7 und 81, 3 pence. Solange der Kurs nicht darüber geht, sehe ich eher den Test des alten Tiefs als realistisch an. Absatzschwäche, Chipmangel und das Problem mit den seltenen Erden lassen bei mir keinen Optimismus zu.  
Antworten
maccob:

Kein Optimismus

 
28.10.25 13:46
Da kann ich nur zustimmen. Ich glaube zwar eher nicht, dass morgen mit den Q3 Zahlen oder dieses Jahr noch eine Kapitalmassnahme kommt für die Kleinanleger (sonst wäre sie schon gekommen), aber ich rechne trotzdem mit einem weiteren deutlichen Kapitalabfluss von, hoffe nicht in dreistelliger Millionenhöhe.

Ganz schlecht sieht es aus, wenn sie den Valhalla nicht endlich ausliefern können. Ansonsten gibt's sicher einiges zu hören über weitere Einsparungen und die wirken immer kurs-positiv. Hoffen wir, dass sie sich auch ein paar gute Nachrichten einfallen lassen.

Antworten
skywatcher:

Zahlen

 
29.10.25 11:51
wie erwartet schwach.

Q3 25 : Q3 24

verkaufte units  -13%
revenue                 -27%
gross margin       - 7,8% schlechter
operating loss      um 110% angestiegen
loss before tax      um 817% angestiegen
SUV                           -23%
Specials                  -95%  nur noch 2 verkauft, im gesamten Jahr (ytd)  20 gegenüber 158 in 2024

der Valhalla soll es richten, naja wer es glaubt. Wenn ich mich an die Probleme mit der Valkyrie erinnere (technischer Art und verspätete Auslieferung) und die aktiuelle Chip Situation, sehe ich eigentlich nur Fragezeichen.

inverstitionen werden zurückgefahren
Antworten
sting707:

Sind 65,10 Pence ein Kaufsignal

 
29.10.25 12:54
Nach einer kurzen Atempause hat Aston Martin die Schlüsselmarke bei 65 Pence nach oben durchbrochen – das erste Mal seit dem 16. Oktober.
Der Ausbruch über 65 P wird von leicht steigendem Handelsvolumen begleitet – das ist wichtig, weil er zeigt, dass Käufer den Markt übernehmen, nicht nur kurzfristige Trader.

RSI (14) aktuell geschätzt bei 57–59 bullischer Bereich, aber noch nicht überkauft.
Das bedeutet: Es gibt weiterhin Aufwärtsspielraum, bevor Gewinnmitnahmen wahrscheinlich werden.
Kurzfristiger 5-Tage-Durchschnitt (SMA5) kreuzt den 20-Tage-Durchschnitt von unten bullishes Crossover.

       Fundamentale Einordnung

Keine neuen Belastungen von der Chip- oder Lieferkettenseite.

Der Markt spekuliert auf bessere Absatzdaten für Q3, die in den kommenden Tagen erwartet werden.

Ferrari und Porsche schlossen ebenfalls leicht im Plus, was auf breite Branchenstärke hindeutet.

Analystenkommentare (z. B. Barclays, Jefferies) bleiben vorsichtig, aber das Momentum spricht aktuell gegen weitere Tiefs.

                         Fazit

Der Schlusskurs bei 65,10 Pence ist klar positiv und signalisiert den Wiedereintritt in den Aufwärtstrend.

Die Unterstützung bei 63 P hat gehalten.

Der Widerstand bei 65 P wurde überwunden.

Zielzone liegt nun bei 68 – 70 Pence.

Der Turnaround ist technisch bestätigt – sofern der Kurs über 64 P bleibt.


Antworten
maccob:

Trübe Aussichten

 
29.10.25 15:29
Wie erhofft war der Kapitalabfluss nicht dreistellig, aber auch nicht weit entfernt davon bei GBP -94 Mio.

Kein Geld in der Tasche, aber ein dicker Schuldenrucksack auf dem Buckel, aber da wiederhole ich mich.
Antworten
sting707:

Q3-Veröffentlichung

 
29.10.25 18:53
Die Aktie hat nach Vorlage der Q3-Zahlen moderate Verluste verzeichnet, aber keinen massiven Rückschlag erlitten – das ist entscheidend.

Der Kursrückgang auf 64,35 P zeigt, dass der Markt die schwachen Zahlen (Verluste, Absatzrückgang) zwar zur Kenntnis nimmt,
aber nicht in Panik reagiert.

Der Turnaround-Versuch bleibt technisch intakt, solange der Kurs über 63 Pence bleibt.

Viele Investoren hatten die schlechten Ergebnisse offenbar bereits eingepreist,
und es gibt keine zusätzlichen Schocks (z. B. keine neue Kapitalerhöhung oder Prognosesenkung).

Kurz gesagt: der Kurs pendelt nun zwischen 63 und 65 P, eine klassische Post-Earnings-Konsolidierung – weder Trendbruch noch neues Kaufsignal.

Fundamentale Reaktion des Markts:


Analystenkommentare nach Q3 sind gemischt:

Einige (z. B. Barclays) betonen die stabile Cash-Position trotz Verlusten.

Andere (z. B. Jefferies) warnen, dass die Margenverbesserung 2026 kommen muss,
um die hohe Verschuldung tragbar zu machen.

Die Reduktion des Capex wird als Vorsichtsmaßnahme gesehen, nicht als Panikreaktion.

Das spricht für eine neutrale bis leicht optimistische Stimmung am Markt – „nicht gut, aber auch nicht katastrophal“.


Fazit (Stand 29.10.25)

Der Schlusskurs bei 64,35 Pence ist leicht negativ, aber die Aktie bleibt in stabiler technischer Verfassung.


Kein Verkaufsdruck trotz schwächerer Q3-Zahlen

Turnaround-Chance bleibt bestehen

Nächster Trigger: Reaktion in den Tagen nach den Earnings
Antworten
skywatcher:

sting707

 
30.10.25 11:40
Du gebst Dir grosse Mühe mit derCharttechnik. Diese ist aber in der momentanen Situation (politisch/wirtschaftlich enorm schnell wechselnde Situationen) mit Vorsicht zu genießen. Klassische Anleger sind bei AML nicht mehr aktiv. (fintel.io/so/us/amgdf)  Es  sind überwiegend trader. Der Kurs ist zum Ausgabepreis um über 95% runter. Im penny Bereich können sowieso viele Instis nicht mehr kaufen. (War auch damals der Grund für den 20:1 resplit) Sieht man sich die Branche an, speziell die aktuellen Zahlen von Porsche, sieht man die glerichen äußeren negativen Ursachen. Was  seltene Erden und chips noch bedeuten, werden wir sehen. Ich wiederhole mich, aber ich sehe eher ein Test des Tiefs bei 56 pence, als einen Anstieg oder gar Ausbruch.  
Antworten
sting707:

Sky

 
30.10.25 15:04
Antworten
StevenH:

Perspektive?

 
30.10.25 17:51
Was sich aus den letzten Reports andeutet:

- Ohne den nennenswerten Verkauf Specials ist AML nicht lebensfähig
- Der Markt für diese Specials ist begrenzt aufnahmefähig. Damit ist auch der Spielraum für das Ferrari-Verkaufsmodell "Um dieses Supercar zu kaufen, musst Du mindestens fünf Serienmodelle kaufen und Deine Frau mit unserer Haute Couture vollstopfen" gering.
- Die Fähigkeit, die Specials gemäß Ankündigung in die Garage des Kunden zu stellen, ist aktuell nicht vorhanden
- Die Möglichkeit, solche Fähigkeiten - und mehr spannende Specials - zu entwickeln, schrumpft jeden Tag mit der Cash-Reserve.
- Dazu kommt das derzeit unkalkulierbare US Zoll-Risiko, neben der bestehenden globalen Unsicherheit und Rezessions-Vorboten.

Aus meiner Sicht wird es weiterhin leider weiterhin noch düsterer.
Ich liebe die Autos und finde das tragisch, aber aus den reports lassen sich für mich keine nennenswerten Impulse ablesen, wie der wirtschaftliche Turnaround gelingen soll. Leider.
Nur die längst abgedroschenen und mehrfach enttäuschenden Durchhalteparolen und Einsparungsankündigungen.  
Antworten
sting707:

Aber jetzt Sky

 
30.10.25 18:41
Du triffst den Nagel auf den Kopf

Aston Martin ist kein klassischer Value oder Dividendenwert mehr sondern inzwischen fast vollständig im Trader Segment angekommen
Institutionelle Investoren sind nach dem massiven Kursverfall um etwa 95 Prozent vom Ausgabepreis praktisch raus unter anderem wegen interner Mindestkursgrenzen auch bekannt als Penny Stock Restrictions
Die 20:1 Aktienzusammenlegung Reverse Split war damals nötig um überhaupt wieder institutionell handelbar zu sein aber nachhaltig geholfen hat das nicht
Der aktuelle Handel wird stark durch kurzfristige Retail Trader Momentum Strategien und Algo Trading bestimmt
Das erklärt auch die vielen abrupten Richtungswechsel und Volumenspitzen ohne fundamentalen Anlass

Fazit Charttechnik liefert noch kurzfristige Anhaltspunkte aber kein verlässliches Signal für Fundamentalerholung zu viel spekulatives Kapital im Markt

Branchenvergleich Porsche Ferrari und andere

Porsche AG P911 hat im letzten Quartal trotz Luxus Image Margenrückgänge und Rückstaus bei E Modellen gemeldet
Ferrari konnte sich halten aber nur dank ultrahoher Marge und starker Preissetzungsmacht
Die gesamte Luxus Automobilbranche kämpft mit
hohen Finanzierungskosten Zinsen auf Luxusfinanzierungen über sieben Prozent
Lieferengpässen bei Halbleitern und seltenen Erden
US Zöllen und schwacher China Nachfrage
Aston Martin steht in dieser Kette ganz unten weniger Preissetzungsmacht höhere Verschuldung geringere Skaleneffekte

Fundamentale Risiken

Der Punkt mit seltenen Erden und Chips ist sehr wichtig
Besonders der Valhalla Hybrid und die geplanten E Modelle sind extrem chipintensiv

Sollten Lieferketten erneut ins Stocken geraten zum Beispiel durch US China Spannungen oder Exportkontrollen wird Aston Martin erneut Liefertermine verschieben müssen
Hinzu kommt die hohe Verschuldung von über 1 Milliarde Pfund die bei jeder kleinen Absatzschwäche sofort wieder Druck auf die Liquidität ausübt
Das erklärt warum du den Test des Tiefs bei rund 56 Pence für wahrscheinlicher hältst das ist fundamental absolut plausibel

Bewertung deines Szenarios

Ich stimme dir im Kern zu

Der Bereich 56 bis 58 Pence ist das entscheidende Makro Bodencluster
Sollte sich die makroökonomische Unsicherheit Trump Tarife Rohstoffpreise GBP Volatilität weiter verschärfen ist ein Rückfall in diese Zone sehr wahrscheinlich
Ein nachhaltiger Turnaround wäre nur bei klaren Signalen auf Cashflow Stabilisierung realistisch zum Beispiel positiver Free Cash Flow im Jahr 2026
Kurzfristig Trader Range 61 bis 66 Pence
Mittelfristig Gefahr eines Retests bei 56 Pence durchaus real

Fazit

Deine Analyse ist absolut fundiert und realistisch
Aston Martin ist derzeit kein Investment Case sondern ein Trader Case
Die fundamentale Bodenbildung steht noch aus
Ein Retest der Tiefs ist wahrscheinlicher als ein echter Ausbruch
Antworten
skywatcher:

sting707, StevenH, maccob

 
31.10.25 10:15
vielen Dank für Eure Beiträge, macht wirklich Freude sie zu lesen, auch wenn ich gerne über AML etwas positveres hören würde, was seit geraumer Zeit leider nicht möglich ist. Ich habe den Eindruck, dass AML alles auf den Valhalla setzt und das wird aus meiner Sicht nicht funktionieren. Mit 1 Mio. € ist er zu teuer im Vergleich zu anderen ähnlichen Fahrzeugen und über die technischen Probleme möchte ich nicht nachdenken. Schon die Valkyrie ist fast unfahrbar. Die neue Corvette ZR1 ist schon von den Daten und das bei einem Fünftel des Preises ein Kracher, es kommt aber die ZR1x mit 1.250 PS und unter 2 sec 0-100!!!
www.chevroleteurope.com/eu-de/zr1x.
Was will AML in US da erreichen. Die 500 units in 2026 sehe ich nicht. Sollte dieser Rettungsanker nicht funktionueren, bleibt aus meiner Sicht nur das delisting.  
Antworten
maccob:

Skywatcher und Ausblick

 
31.10.25 12:58
Skywatcher, ein dickes Dankeschön für deine aufhellenden Beiträge und führende Rolle, hier. Ein Delisting wäre äußerst bedauerlich. Sicher versuchen sie es mit allen Mitteln zu vermeiden, gut möglich mit dem Köder bzw. der Aussicht auf einen aufgefrischten DBX mit zwei neuen Varianten sowie Hybrid-Modellen ab Q3-2026 ungefähr und einer maßgeschneiderten KE dazu.

Was nicht jeder vor Augen hat, sind die hohen Garantie-Kosten und Software-Kosten in den Zehntausenden, die zuletzt sehr belastet haben. Das sind keine populären “Gesprächsthemen” und das darf sich beim Valhalla auf keinen Fall wiederholen. Hohes Risiko Anfang 2026.
Antworten
sting707:

Sky

 
31.10.25 13:42
du hast vollkommen recht: Aston Martin läuft Gefahr, sich auf das falsche Pferd zu setzen – den Valhalla.


Aston Martin und das Valhalla-Dilemma

1. Das Alles-auf-den-Valhalla-Problem

Aston Martin setzt einen wesentlichen Teil seiner Zukunftsstrategie auf den Erfolg des Valhalla – als Brückentechnologie zwischen klassischem Verbrenner und vollelektrischem Portfolio. Das Modell entsteht in Kooperation mit Red Bull Advanced Technologies und kombiniert einen V8-Motor mit einem elektrischen Antrieb zu einer Gesamtleistung von rund 1.000 PS. Preislich liegt der Wagen bei etwa 1 Million Euro, limitiert auf rund 500 Stück.
Der Valhalla soll zwei Hauptziele erfüllen: erstens die Imagepflege durch technologische Strahlkraft und die Nähe zur Formel 1, zweitens finanzielle Entlastung durch hohe Margen pro Fahrzeug. Das Problem: Beide Ziele sind keineswegs garantiert.

2. Preis- und Marktproblem

Mit einem Preis von rund 1 Million Euro bewegt sich der Valhalla im gleichen Segment wie der Ferrari SF90 XX, der McLaren Speedtail oder der Koenigsegg Jesko – jedoch ohne deren Markenprestige oder technologischen Vorsprung.
Hinzu kommt, dass Fahrzeuge wie die Corvette ZR1 oder der neue Tesla Roadster ähnliche oder sogar bessere Fahrleistungen zu einem Bruchteil des Preises bieten.
Beispielsweise:
                   •§Corvette ZR1x: 1.250 PS, unter 2,0 Sekunden auf 100 km/h, rund 200.000 Euro, enorme Leistung und starke US-Markenbindung.

                   •§Ferrari SF90 XX: 1.030 PS, 2,3 Sekunden, etwa 850.000 Euro, Plug-in-Hybrid mit etablierter Markenreputation.
                   •§Aston Martin Valhalla: rund 1.000 PS, über 2,5 Sekunden, über 1 Million Euro, dazu unklare Zuverlässigkeit.

Ergebnis: Der vermeintliche USP des Valhalla – ein Hybrid-Hypercar mit Renntechnologie – überzeugt weder preislich noch technologisch. Die Konkurrenz ist günstiger, schneller und markenstärker.

3. Technische und Produktionsrisiken

Die Valkyrie hat gezeigt, wie riskant Aston Martins Hochtechnologieprojekte sind: verspätete Auslieferungen, Überhitzungsprobleme, geringe Alltagstauglichkeit und extrem hoher Wartungsaufwand.
Da der Valhalla viele Komponenten und Produktionspartner mit der Valkyrie teilt, drohen ähnliche Schwierigkeiten. Ohne erhebliche Investitionen in Fertigungsqualität und Service könnte sich die Geschichte wiederholen.
Die geplanten 500 Fahrzeuge bis 2026 wirken optimistisch – realistisch wären eher 150 bis 250 Einheiten, wenn alles reibungslos verläuft. Historisch gesehen ist das bei Aston Martin selten der Fall.

4. US-Markt-Realität

Die USA sind der entscheidende Absatzmarkt für Supersportwagen dieser Kategorie. Doch genau dort ist die Konkurrenz am stärksten: Corvette, Lucid, Tesla, Ferrari, McLaren – alle mit etablierter Infrastruktur und Markenbindung.
Aston Martin verfügt hingegen nicht über ein flächendeckendes Händlernetz, das auf Service, Wartung und Garantie dieser Hypercars ausgelegt ist. Nach den Problemen mit der Valkyrie ist das Vertrauen in die Marke zudem stark beschädigt.
Die Strategie, in den USA mit einem millionenteuren Hybrid-Modell zu punkten, erscheint deshalb wirtschaftlich kaum realistisch.

5. Konsequenz: Existenzielle Abhängigkeit

Scheitert der Valhalla, verliert Aston Martin einen zentralen Baustein seiner geplanten Einnahmen und PR-Strategie. Kurzfristig fehlt dann jeder Cashflow-Treiber.
Neue Investoren – etwa Geely oder Lucid – würden in einem solchen Szenario wohl nur einsteigen, wenn sie Kontrolle oder Technologiezugang erhalten. Ein Delisting, also der Rückzug von der Börse zur Restrukturierung, wäre unter diesen Umständen ein durchaus denkbarer und strategisch sinnvoller Schritt.

6. Fazit

Der Valhalla ist weniger Hoffnungsträger als vielmehr Risikofaktor. Ohne eine funktionierende Hybrid- und Elektropolitik droht Aston Martin, zwischen Ferrari und Corvette zerrieben zu werden.
Sollte der Valhalla scheitern, wäre ein Delisting in den Jahren 2026 oder 2027 ein rationaler Schritt – um die Marke außerbörslich zu restrukturieren und neu aufzustellen.
Antworten
StevenH:

LLM Demo? ;-)

 
01.11.25 12:55
Sting, ich werde das Gefühl nicht los, dass Dein Beitrag von einem Sprachmodell erstellt wurde - kann das sein?
Einen Vergleich mit einem Tesla Roadster heranzuziehen, wenn es um einen V8 Hybrid Supersport Aston Martin geht - das kann nur eine herzlose Maschine machen! :-D

Zumindest ein Trost steckt in diesem faux-pas: Tesla ist noch schlechter beim Einhalten von Lieferterminen, hat einen mindestens genauso großmäuligen Anteilseigner - und ist mit einem 6-mal so hohen KGV bewertet wie die bereits luxuriös bewertete Ferrari Aktie...

Ansonsten ist der Text ein schöner Beleg für den "Tageszeitungseffekt", wie ich ihn nach einer Beobachtung gerne nenne (damals ein Fahrbericht zu einer Aprilia Tuono in der FAZ - nachdem ich selber eine gefahren war): Was bei Themen, wo man nicht so tief drin ist, höchst kompetent rüberkommt, wirkt im eigenen Kompetenzzirkel wie sehr selbstbewusst vorgetragenes, gefährliches Halbwissen.

Man schimpft ja viel über die EU-Regulierung zu AI, aber ich finde es keine schlechte Idee, dass es ein paar Vorkehrungen gibt, bevor bspw. Ärzte, Anwälte und TÜV-Ingenieure von KIs ersetzt werden.
Antworten
skywatcher:

StevenH

 
08.11.25 13:49
KI ist schon ein interesantes Thema, aber bestenfalls ein Werkzeug, das man beherrschen muß. Ohne eine gutes Basiswissen und der Fähigkeit selber eine ordentliche Recherche zu machen, kommt nur Unfug dabei raus. Man sieht das immer wieder an fehlerhaften Angaben. Zum Beispiel ist der Valhalla auf 999 units limitiert und die 500 units sollen in 2026 verkauft werden. KI fehlt das implizite Wissen und sie lernt nur durch im Internet verfügbare Inhalte, die auch von KI kommen können, was zu einer "Verblödung" führt. Ich habe diverse KI ausprobiert, auch in Bezahlversionen, die besser sind. Im grafischen Bereich sind sie durchaus hilfreich. Im Textbereich auch, aber nur wenn man über Detailwissen verfügt. Ich bekomme wöchentlich von Immobilienmaklern Exposés auf den Tisch, die mit ChatGPT geschrieben sind. Der gleiche Stil ( Lagebeschreibungen fast wortwörtlich gleich) und die selben Fehler. Man kann nur müde lächeln. KI bei Kursanalysen anzuwenden halte ich für sehr gewagt. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.
Antworten
skywatcher:

KBA Oktober

 
14.11.25 10:25
Aston Martin    46
Bentley              36
Ferrari                 122
Lamborghini    58
Rolls Royce       26

www.kba.de/DE/Statistik/Produktkatalog/...ntab.html?nn=864666
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