In der Indikation Rheumatoide Arthritis
bekanntlich das fortgeschrittenste Projekt in der eigenen Pipeline.
Indikaton: RA , target GM-CSF
Zu den oben dargestellten: (#42,
#43)
- Medimmune AK mit Target GM-CSF (also dasselbe wie Mor 103) gegen RA.
mit erheblich größerer Patientenzahl als Morphosys (bei Medimmune 264 in 4 Armen gegenüber
bei Mor 103 mit nur 92 in 3 Armen - wie steht es mit der statistischen Aussagekraft im Vergleich? )
- Novartis (Canakinumab) mit anderem Target und abgeschlossener P2
gesellt unter anderem noch Biotest mit BT 061, ebenfalls laufende P2.
Die haben sogar schon einen Big-Pharma Partner gefunden (Abbott).
www.biotest.de/ww/en/pub/biotherapeutics/bt_061.cfmIch habe hier nur
einige Konkurrenten aufgezählt, die auch Antikörpermedikamente gegen Rheumatoide Arthritis entwickeln.
Es gibt natürlich ncoh zahlreiche andere Ansätze in verschiedenen Entwicklungsstadien.
Falls Morphosys Mor 103 nach Auswertung der P2 auslizensieren sollte, (mal angenommen, die schaffen das tatsächlich noch ) müssten zumindest die bisherigen Entwicklungskosten wieder reinkommen, indealerweise mit einem Gewinn obendrauf.
Da Morphosys schon viele Jahre an dem Medikament arbeitet und die Abgrenzung von Projektkosten selbst in Großunternehmen schwierig ist, dürfte eine genaue Bestimmung der bisherigen Entwicklungskosten selbst für das Unternehmen unmöglich sein.
Insofern überrascht es nicht, dass in Foren versucht wird, mit Phantasiezahlen die bsiherigen Kosten (Vorklinik + P1 + P2 p2) möglichst kleinzurechnen, damit selbst ein bescheidener Auslizensierungserlös als großer Erfolg verkauft werden kann.
Ich halte mich da lieber an die Statistiken von unabhängigen Fachleuten zu den Kosten, siehe Quellen oben.
Falls Morphosys Mor 103 nicht auslizensieren können sollte, wir es spannend.
Sie könnten versucht sein, dann selbst eine teure P3 damit zu starten.
Eine erneute Einstellung (wie schon zweimal geschehen) wäre nicht vertrauensbildend.