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Bitcoin-Analyse: Verkäufe von Langzeitinvestoren heizen Volatilität an

Bitcoin kämpft zum "Red September" Beginn mit Verkäufen von Langzeitinvestoren, während Anleger auf US-Daten am Freitag und den kommenden Fed-Entscheid blicken.
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Langfristige Bitcoin-Investoren (BTC) haben ihre Verkaufsaktivitäten zuletzt massiv verstärkt und damit zusätzlichen Druck auf den Markt ausgeübt. Pünktlich zum Red September beginn veräußerten diese sogenannten "Long-Term Holder" 97.000 BTC – rund 3 Milliarden US-Dollar – und markierten damit laut Glassnode den größten Ein-Tages-Abverkauf durch Langzeitinhaber im laufenden Jahr.

Am Dienstag notiert Bitcoin wieder etwas höher bei 110.245 US-Dollar und liegt damit 0,9 Prozent im Plus (Stand: 13:00 Uhr MESZ). Der 14-Tage-Durchschnitt der von Langzeitinvestoren bewegten Coins ist auf fast 25.000 BTC gestiegen – der höchste Wert seit Januar.

"Red September" rückt in den Fokus

Historisch betrachtet ist der September ohnehin ein schwieriger Monat für Bitcoin. Seit 2013 weist BTC in diesem Zeitraum durchschnittlich ein Minus von 3,77 Prozent auf – weshalb er in Krypto-Kreisen auch als "Red September" gilt. Mit dem verstärkten Verkaufsdruck der Langzeitinvestoren könnte sich dieser saisonale Effekt nun zusätzlich bemerkbar machen.

Whale verschiebt Milliarden von Bitcoin in Ethereum

Parallel dazu hat ein Krypto-Whale mit Beständen von über 11 Milliarden US-Dollar in BTC Teile seines Portfolios in Ether (ETH) umgeschichtet. Allein vergangene Woche wurden BTC im Wert von 215 Millionen US-Dollar verkauft, um 886.371 ETH im Wert von knapp 4 Milliarden US-Dollar zu erwerben.

Technische Analyse: Bitcoin gefangen in Konsolidierung

Charttechnisch steckt Bitcoin seit Mitte August in einem abwärtsgerichteten Kanal. Wichtige Widerstände liegen bei 111.350 und 113.500 US-Dollar, während Unterstützungen bei 107.335 und 105.150 US-Dollar verlaufen. Auch der 50-Tage-EMA (110.257 US-Dollar) und der 200-Tage-EMA (112.814 US-Dollar) bilden eine entscheidende Widerstandszone.

Der RSI notiert mit 49 im neutralen Bereich, während der MACD eine Abschwächung signalisiert. Ein Ausbruch über 111.350 US-Dollar könnte den Weg bis 115.700 US-Dollar öffnen, während ein Bruch der 107.000er-Marke die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass BTC erneut Richtung 105.150 US-Dollar fällt.

Makro-Faktoren im Blick: US-Daten und Fed-Entscheid

Neben den charttechnischen Faktoren richtet sich der Blick der Marktteilnehmer in dieser Woche verstärkt auf die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. In zwei Wochen folgt zudem die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, ein Ereignis, das traditionell starke Auswirkungen auf die Risikoappetite von Investoren und damit auch auf Bitcoin hat.

Autor: Ariva-Redaktion/pg


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