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AKTIEN IM FOKUS: Rally der Rüstungsaktien ungebrochen - Finanzpaket winkt

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das in dieser Woche vor entscheidenden Abstimmungen stehende Finanzpaket des Bundes inklusive hoher Investitionen in die Verteidigung hat am Montag die Aktien von Rüstungsunternehmen auf neue Rekordstände getrieben. Im vorbörslichen Handel auf Tradegate überwanden Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) erstmals die nächste runde Marke von 1.400 Euro, zuletzt betrug der Aufschlag gut 4 Prozent auf 1.426 Euro.

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Hensoldt AG 68,60 € Hensoldt AG Chart -0,58%
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Mutares SE & Co KGaA 28,20 € Mutares SE & Co KGaA Chart +0,71%
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RENK Group AG 52,00 € RENK Group AG Chart +4,81%
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Rheinmetall AG 1.531 € Rheinmetall AG Chart -0,26%
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Steyr Motors AG 35,40 € Steyr Motors AG Chart +1,14%
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Hensoldt stiegen auf Tradegate um 3,4 Prozent und verpasste mit 74,75 Euro ein Rekordhoch nur knapp. Renk -Aktien verteuerten sich um knapp 5 Prozent auf eine weitere Bestmarke von 42,17 Euro.

Noch deutlich ausgeprägter waren die Gewinne von Steyr Motors. Nach plus fast 70 Prozent am Freitag schnellten die Papiere des Motorenherstellers in der Spitze um weitere 53 Prozent hoch auf einen Rekordwert von 138 Euro. Hierzu dürfte auch der geringe Anteil frei handelbarer Aktien beitragen. Großaktionär ist die Beteiligungsgruppe Mutares , deren Aktien um 13,6 Prozent anzogen - ebenfalls auf ein Rekordniveau.

Es wird eine spannende Woche in der Berliner Politik: Am Dienstag soll der Bundestag das geplante milliardenschwere Finanzpaket im Bundestag beschließen, das Union, SPD und Grüne ausgehandelt haben. Am Freitag folgt der Bundesrat. Nötig sind jeweils Zweidrittelmehrheiten. Union, SPD und Grüne wollen, dass das Grundgesetz an mehreren Stellen geändert wird: Ausgaben für Verteidigung sollen nur noch bis zu einer Grenze von einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts unter die Schuldenbremse fallen. Alles darüber hinaus kann aus Krediten bezahlt werden. Die Länder sollen mehr Spielraum für eigene Verschuldung bekommen. Zudem soll im Grundgesetz ein Sondertopf für Investitionen in Infrastruktur und Klimaneutralität verankert werden, das von der Schuldenbremse ausgenommen und mit 500 Milliarden Euro aus Krediten gespeist werden soll./bek/ag/jha/


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