Gilead erweitert HIV-Prävention durch Partnerschaft mit PEPFAR
Gilead Sciences hat eine Kooperation mit dem US-Außenministerium und PEPFAR gestartet, um das innovative HIV-Präventionsmedikament Lenacapavir in ressourcenarmen Ländern mit hoher HIV-Inzidenz bereitzustellen. Innerhalb von drei Jahren sollen bis zu zwei Millionen Menschen Zugang zu dem injizierbaren Medikament erhalten, das nur alle sechs Monate verabreicht wird und eine Alternative zu täglich einzunehmenden Präventionsmitteln bietet.
Das Medikament wird im Rahmen der Zusammenarbeit „zum Selbstkostenpreis“ angeboten, unterstützt durch lizenzfreie Vereinbarungen mit Generikaherstellern für 120 Länder. Bis Ende 2025 plant Gilead, Zulassungen in 18 Ländern einzureichen, die rund 70 % der globalen HIV-Belastung abdecken.
Lenacapavir, bereits in den USA unter dem Namen Yeztugo zugelassen, gilt als Durchbruch in der HIV-Forschung. Es hemmt das Virus in mehreren Phasen seines Lebenszyklus und zeigt keine Kreuzresistenzen zu bestehenden Medikamentenklassen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur und die WHO arbeiten an einer beschleunigten Zulassung für den internationalen Einsatz.
Diese Initiative unterstreicht Gileads Engagement in der globalen Gesundheitsversorgung, unterstützt durch eine starke finanzielle Basis und innovative Forschung.
Technische Lage:
An einem durchwachsenen Freitagshandel konnte Gilead über 2 % Zugewinn verbuchen. Der Ausbruch aus der inversen SKS-Formation wurde backgetestet. Noch immer steht ein kleines Restgap auf der Unterseite offen. Es wäre wichtig, die Backtestzone zu halten, auch wenn der Markt in den nächsten Wochen volatiler wird. Im Idealfall setzt die Aktie die angestoßene Aufwärtsbewegung zügig fort.
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