dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 146

Schwesig appelliert bei Klinikkürzungen an Bund

SCHWERIN/BERLIN (dpa-AFX) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) erwartet ein Entgegenkommen des Bundes für eine Ausgabenbremse zum Stabilisieren der Krankenkassenbeiträge im neuen Jahr. Schwesig erwartet Kompromissbereitschaft, um am Abend im Vermittlungsausschuss des Bundesrates eine Einigung zu erreichen. Gelinge das nicht, könne über das Gesetz am Freitag im Bundesrat nicht abgestimmt werden, sagte Schwesig. Sie ist eine von zwei Vorsitzenden des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
Fresenius SE+Co KgaA 47,50 € Fresenius SE+Co KgaA Chart +0,08%
Zugehörige Wertpapiere:
Rhön-Klinikum AG 13,10 € Rhön-Klinikum AG Chart +3,15%
Zugehörige Wertpapiere:

Die SPD-Politikerin appellierte an Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU), für den im Gesetz vorgesehenen Sparbeitrag der Krankenhäuser von 1,8 Milliarden Euro im kommenden Jahr eine andere Lösung zu finden. Das Gesetz soll zu Jahresbeginn in Kraft treten und dazu beitragen, die Krankenkassen-Zusatzbeiträge stabil halten.

Appell an Kompromissbereitschaft

Der Bundesrat hatte ein vom Bundestag beschlossenes Spargesetz von Warken im November gestoppt. Nun soll im gemeinsamen Vermittlungsausschuss über einen Kompromiss beraten werden. Der Länder-Widerstand richtet sich gegen Einsparungen von 1,8 Milliarden Euro bei den Krankenhäusern, die den Großteil des Pakets von insgesamt zwei Milliarden Euro ausmachen sollen.

Schwesig sagte, ein einmaliger kleiner Sparbeitrag der Kliniken sei vertretbar, aber nicht eine so große Summe. "Man kann nicht so mit dem Rasenmäher rangehen", sagte sie. Allein für Mecklenburg-Vorpommerns Kliniken bedeute das Sparvorhaben 40 Millionen Euro weniger Einnahmen als erwartet für 2026./ili/DP/stw

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend