- Der europäische Branchenindex Chemikalien verlor 8 %.
- BASF-Aktie stieg um 2 % und hat 2025 fast 4 % gewonnen.
- Analysten erwarten strukturelle Probleme bis 2026.
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Der europäische Branchenindex Stoxx Europe 600 Chemicals
Immerhin hat der Dax
Vor diesem Hintergrund überraschen leichte Gewinne, die die Branchenwerte am Donnerstag trotz der skeptischen Stimmen erzielten, nicht groß. Relativ gut sieht es bei BASF (BASF Aktie)
Metzler-Analyst Thomas Schulte-Vorwick geht in seiner Studie davon aus, dass die schwache zyklische Nachfrage, anhaltende Überkapazitäten in China und die strukturell hohe Kostenbasis in Europa die europäischen Chemieunternehmen auch 2026 vor Probleme stellen werden.
Derzeit sei unklar, wie der "neue Normalzustand" bei der Profitabilität aussehen werde und so sieht der Experte nur mäßiges Erholungspotenzial. In diesem schwierigen Umfeld bevorzugt er eine defensive Strategie mit den Aktien des Schmierstoffherstellers Fuchs SE
Citi-Analyst Sebastian Satz beziffert das Risiko für die Erwartungen an die operative Gewinnentwicklung (Ebitda) im Sektor im Jahr 2026 auf im Schnitt drei Prozent. Allerdings spiegelten dies die Aktienkurse bereits wider. Satz konzentrierte sich in seiner Studie auf mögliche Überraschungspotenziale einzelner Unternehmen - und erwähnte dabei vor allem BASF. Der neue Verbundstandort in China könnte die Ludwigshafener zum Hauptprofiteur geopolitischer Strategien machen, wozu er auch protektionistische Maßnahmen der EU zählt.
Attraktive Anlagemöglichkeiten sieht Satz noch in Arkema
Eine Abstufung auf "Neutral" gab es von dem Citigroup-Fachmann für Clariant
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