- In Japan wurde die ehemalige Ministerin Takaichi gewählt.
- Der Nikkei 225 stieg auf ein Rekordhoch von 48.150 Punkten.
- Der Yen fiel im Vergleich zum Euro auf ein Rekordtief.
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Auslöser der Kursrally in Japan war die überraschende Wahl der ehemaligen Innenministerin Sanae Takaichi zur Vorsitzenden der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) am Wochenende. Die 64-Jährige wird damit nun wahrscheinlich nächste Ministerpräsidentin Japans. Es wird erwartet, dass über den Posten am 15. Oktober entschieden wird.
Der Tokioter Leitindex Nikkei 225
Deutliche Verluste musste dagegen der japanische Yen hinnehmen, der im Vergleich zum Euro auf ein Rekordtief absackte. Experten gehen davon aus, dass Takaichi bald konjunkturstützende Maßnahmen ergreifen wird. Laut Commerzbank-Expertin Thu Lan Nguyen hat Takaichi eine Affinität zur sogenannten Abenomics, also der ultra-expansiven Fiskal- und Geldpolitik des ehemaligen Premierministers Shinzo Abe. Das erkläre auch die Abwertung des Yen.
"Wie es für die japanische Währung weitergeht, hängt nun aber maßgeblich davon ab, wie stark Takaichi Abenomics nachahmen wird", so Nguyen. Da die Regierungskoalition nicht mehr die absolute Mehrheit in beiden Häusern des Parlaments innehalte, erscheine es zweifelhaft, dass die neue Regierung eine ähnlich aggressive Politik verfolgen könne. "So hatte sich Takaichi in einigen Punkten, etwa der Geldpolitik, im Wahlkampf bereits zurückhaltender geäußert als etwa vor einem Jahr - wohl wissend, dass sie den Koalitionspartner der LDP wie auch Oppositionsparteien nicht vergraulen darf, da sie auf deren Unterstützung für ihre politischen Vorhaben angewiesen ist."
Der australische S&P/ASX 200
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