"Klar ist allerdings schon jetzt, dass diese Entwicklung weltweit negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben wird. Das wird auch Arbeitsplätze betreffen", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Trumps Maßnahmen seien "eine massive Belastung und Herausforderung" für die gesamte Automobilindustrie. "Die Folgen werden auf allen Märkten spürbar sein", sagte Imelda Labbé vom Importeursverband VDIK.
US-Autokäufern droht "Importzuschlag"
Erste Hersteller ziehen bereits Konsequenzen: VW
Als erster Hersteller hat Ferrari in den USA die Preise bereits erhöht - um bis zu zehn Prozent, wie das Unternehmen im Vorfeld angekündigt hatte. Die Opel-Mutter Stellantis
Die Hersteller selbst halten sich mit konkreten Aussagen noch zurück. "Wir bewerten derzeit die Ankündigungen im Detail und bitten um Verständnis, dass wir uns vorerst nicht tiefergehend äußern können", so ein BMW (BMW Aktie)
Lager vorsorglich aufgefüllt
Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer geht davon aus, dass die Preise in den US-Autohäusern schnell steigen - aber nicht sofort. "Für die nächsten zwei Monate tut sich da gar nichts, denn die Händler haben große Fahrzeugbestände, die teilweise noch aufgefüllt wurden, um für Zölle gerüstet zu sein", sagt er der Deutschen Presse-Agentur. In drei Monaten müsse man dann sehen, was passiert.
Auch dann rechnet Dudenhöffer aber nicht damit, dass die Preise im gleichen Maß wie die Zölle steigen. Die Hersteller würden das mit Rabatten oder anderen Verkaufsmaßnahmen verhindern, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
US-Produktion deckt Verkäufe nur zum Teil ab
Die USA sind wichtigster Auslandsmarkt für die deutsche Autoindustrie. Laut VDA wurden 2024 fast 450.000 Fahrzeuge aus deutscher Produktion in die USA exportiert. Fast jeder vierte Porsche wurde in den USA verkauft, bei BMW und Mercedes lag der Anteil jeweils bei gut 16 Prozent. Bei Audi waren es 12 Prozent, bei der Marke VW 8 Prozent.
Zwar produzieren Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz
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