- Unicef rechnet mit 20% weniger Geld in diesem Jahr.
- Die USA haben ihre Auslandshilfen offiziell eingestellt.
- Unicef benötigt 2025 rund 9,9 Milliarden US-Dollar für Hilfe.
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Mit den USA ist ein wichtiger Geldgeber quasi ausgefallen. Außenminister Marco Rubio hatte Anfang Juli das offizielle Ende von Auslandshilfen durch die US-Entwicklungsbehörde USAID verkündet. Die Organisation war eine der größten ihrer Art weltweit und organisierte zahlreiche Hilfsmaßnahmen auf der ganzen Welt - von der Aids-Hilfe bis zum Wiederaufbau in Kriegsregionen. Auch die deutsche Regierung hat aus Spargründen den Entwicklungshilfeetat gekürzt.
Im Dezember 2024 hatte Unicef mitgeteilt, im Jahr 2025 rund 9,9 Milliarden US-Dollar (etwa 8,5 Milliarden Euro) für Nothilfe zugunsten von 109 Millionen Kindern in 146 Konflikt- und Krisenländern zu benötigen.
Russell sagte dem RND, bei geringeren Finanzmitteln könnten Kinder weniger geimpft und schlechter medizinisch versorgt werden. Viele könnten ihre Schulbildung nicht fortsetzen. Dies könne weitere dramatische Folgen haben, warnte Russell. "So etwas destabilisiert die Länder und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Konflikte oder Krisen geraten. Das wirkt sich schlussendlich auf uns alle aus."
Eine im Fachmagazin "The Lancet" veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass der Kahlschlag bei USAID in den kommenden fünf Jahren mehr als 14 Millionen zusätzliche Tote zur Folge haben könnte - davon rund fünf Millionen Kinder unter fünf Jahre./hme/DP/zb
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