Friedrich Merz beim EPP Congress in Rotterdam
Quelle: - ©www.davidplas.be, cc-by-2.0:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 184

Merz betont nach Trump-Kritik Kurskorrektur bei Migration

BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzler Friedrich Merz sieht Deutschland von der Kritik des US-Präsidenten an der europäischen Einwanderungspolitik nicht betroffen. Er habe Donald Trump wiederholt gesagt, dass Deutschland eine neue Asyl- und Einwanderungspolitik mache, sagte der CDU-Chef bei einem Treffen mit dem kroatischen Ministerpräsidenten Andrej Plenkovic in Berlin. Er werde Trump beim nächsten Treffen "sagen, dass wir damit großen Erfolg haben, dass wir die Asylbewerberzahlen in Deutschland in etwa halbieren konnten".

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:

"Ich vermute mal, dass das auch von ihm anerkannt wird, dass wir eine Kurskorrektur vorgenommen haben in dem Bereich, der uns in der Tat in Deutschland erheblich beschwert hat", fügte Merz hinzu.

Angesichts der jüngsten Kritik Trumps an Europa betonte der Kanzler, wenn der US-Präsident "mit dieser Institution oder mit der Konstruktion der Europäischen Union nichts anfangen kann" und sich die US-Regierung damit schwertue, dann seien es wenigstens einzelne Mitgliedstaaten - "und dazu zählt natürlich zuallererst Deutschland, mit dem man eine solche Kooperation dann auch weiter eingehen kann". Er wolle die USA nach wie vor als Partner sehen, "und ich hoffe, dass Amerika das aus seiner Sicht gegenüber Europa und dann auch gegenüber Deutschland genau so sieht".

Trump hatte zuvor bei seiner Kritik an Europa nachgelegt. Grundsätzlich möge er zwar die "aktuelle Besetzung", sagte er dem Nachrichtenportal "Politico" mit Blick auf die Spitzenpolitiker europäischer Länder: "Aber sie machen keine gute Arbeit. Europa macht keine gute Arbeit." Er stellte in Aussicht, künftig europäische Politiker zu unterstützen, die er für geeigneter hält. Trump kritisierte erneut vor allem die Einwanderungspolitik europäischer Länder, durch die viele dieser Länder künftig "keine lebensfähigen Staaten" mehr sein würden. Als einzige Positivbeispiele führte er Ungarn und Polen an./bk/DP/nas


Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend