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Landesbank Baden-Württemberg Bereit für Neues Landesbank Baden-Württemberg
Landesbank Baden-Württemberg Bereit für Neues Landesbank Baden-Württemberg
Die LBBW ist eines der führenden Finanzinstitute in Deutschland und bietet auch in Zeiten der Veränderung Stabilität und Sicherheit. Seit über 200 Jahren steht die LBBW an der Seite ihrer Kunden, um gemeinsam Neues zu schaffen.
Als mittelständische Universalbank sowie Zentralinstitut der Sparkassen in Baden-Württemberg, Sachsen und Rheinland-Pfalz ist die LBBW mit ihren Kunden auf Augenhöhe und begleitet diese aktiv im Wandel. Die Kundenbeziehungen der LBBW bestehen oft über viele Jahrzehnte, was das Vertrauen gegenüber der Bank widerspiegelt. Dieses immer wieder neu zu verdienen, daran arbeitet die LBBW täglich mit Leidenschaft.
Am deutschen Zertifikatemarkt gehört die LBBW zu den größten Anbietern von Zertifikaten und strukturierten Anleihen. Hier verfügt das Emissionhaus über eine langjährigen Expertise und bietet seit mehr als 20 Jahren ein verlässliches und vielfältiges Produktangebot in den Anlageklassen Aktien, Zinsen und Credits. Produkte und weitere Informationen finden Sie unter https://www.lbbw-markets.de.
Die LBBW gehört dem Sicherungssystem der Deutschen Sparkassen-Finanzgruppe an. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.dsgv.de/sicherungssystem zur Verfügung.

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Handlungsbedarf groß für nächste Regierung

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Deutsches BIP schrumpfte 2024


Die gestern veröffentlichten finalen Zahlen zur Entwicklung der deutschen Wirtschaft bestätigten die Notwendigkeit raschen Handelns der nächsten Regierung. Im vierten Quartal 2024 verzeichnete das BIP einen Rückgang um 0,2 % im Vergleich zum Vorquartal. Auf Gesamtjahressicht war das Wachstum mit -0,2 % ebenfalls negativ. Damit entsprachen die Zahlen den Konsenserwartungen und der ersten Schätzung. Die Außenwirtschaft zeigte sich weiterhin schwach. Nachdem die Exporte bereits im dritten Quartal um 1,9 % schrumpften, verstärkte sich der Rückgang im Abschlussquartal mit -2,2 % weiter. Wenn man einen Lichtblick in den Daten erkennen will, dann ist es der private Konsum. Die Ausgaben der Haushalte waren im vierten Quartal mit einem Anstieg von 0,1 % zumindest leicht positiv.

Der März im Zeichen der Zölle


Mit Blick auf das laufende Jahr ist die Ausgangslage für die Wirtschaft erwartbar schwierig. Im März dürfte dabei nicht nur die Uhr neu gestellt, sondern auch der Welthandel neu kalibriert werden. Trump betonte gestern, dass er sein Vorhaben von 25 % Zöllen auf kanadische und mexikanische Importe nicht weiter aufschieben wird. Wenn die US-Regierung an ihrem Zeitplan festhält, würden diese bereits am 4. März in Kraft treten. Eine Woche später könnten dann die angekündigten Zölle auf Stahl und Aluminium hinzukommen. Und Anfang April drohen neue Abgaben für pharmazeutische Produkte, Halbleiter sowie auf Automobile. Vor allem bei Letzteren ist die US-Abhängigkeit deutscher Branchen hoch. Rund ein Viertel der gesamten Pharmaexporte gehen in die USA und etwa 13 % aller exportierten Autos werden nach Übersee verschifft. Die neue Regierung, sollte diese, wie von CDU-Chef Friedrich Merz avisiert, bis Ostern stehen, dürfte damit alle Hände voll zu tun haben, die transatlantischen Beziehungen nicht aus dem Ruder laufen zu lassen.

US-Außenpolitik mit eigener Agenda


Nach ersten Informationen wurde gestern Abend ein finaler Deal zwischen den USA und der Ukraine über die Förderung von Rohstoffen erreicht. Demnach sollen die in ukrainischem Boden vorhandenen Mineralen und Metalle zusammen gefördert werden und die Einkünfte einem gemeinsam verwalteten Fonds zufließen. Auch wenn Trump von der Forderung nach Rückzahlung der Ukrainehilfen in Höhe von angeblichen 500 Mrd. USD wieder abging, ist der nun geschlossene Pakt ein außenpolitischer Erfolg für die USA. Die Europäer gehen unterdessen leer aus. Denn der Deal stellt nicht nur einen Rückschlag bei der eigenen Rohstoffdiversifizierung dar, sondern die USA werden auch weiterhin keine Sicherheitsgarantien für die Ukraine abgeben. Und auch gegenüber China verschärfen die USA im Alleingang ihr Vorgehen. Neben der Beschränkung chinesischer Investitionen im Inland erwägt die neue US-Regierung auch neue Restriktionen bei Halbleiterexporten nach China. Dabei sollen nicht nur US-amerikanische Firmen wie Nvidia oder Applied Materials, sondern mit ASML und Tokyo Electron auch europäische und japanische Konzerne in die Pflicht genommen werden. An den Aktienmärkten wurde die Nachricht naturgemäß mit wenig Begeisterung aufgenommen. Die Chipwerte gerieten nach Bekanntwerden der Maßnahmen deutlich unter Druck. Für zusätzliche Volatilität dürfte heute die Veröffentlichung der Quartalszahlen von Nvidia sorgen. Der Chipdesigner ist seit Jahresanfang bereits rund 6 % im Minus. Und auch an den asiatischen Börsen ist das Bild angesichts der zahlreichen Unsicherheiten eher von Zurückhaltung geprägt. Während sich der chinesische Leitindex CSI 300 mit 0,4 % im Plus befand, präsentiert sich der Nikkei 225 mit -0,5 % heute den dritten Tag in Folge schwach.


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