dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 163

Kartell-Urteil: Edelstahlfirma Lech-Stahlwerke muss 21 Millionen Euro zahlen

DÜSSELDORF/MEITINGEN (dpa-AFX) - Das Edelstahlunternehmen Lech-Stahlwerke muss wegen illegaler Preisabsprachen 21 Millionen Euro zahlen. Das Unternehmen aus Meitingen (Bayern) war laut einem Urteil des Düsseldorfer Oberlandesgerichts (Aktenzeichen V-1 OWi OLG 1/24) Teil eines Kartells, an dem zwischen 2002 und 2016 zehn Edelstahlfirmen und zwei Branchenverbände beteiligt waren. Die Beteiligten sollen wichtige Preisbestandteile abgesprochen haben.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:

Doch irgendwann packte eine der Firmen aus und das Kartellamt schritt ein - 2015 kam es zu umfangreichen Durchsuchungen in der Branche. In den Jahren 2018 bis 2021 verhängten die Wettbewerbshüter Bußgelder von insgesamt 355 Millionen Euro. Während die meisten Kartellanten die Geldbußen zähneknirschend akzeptierten, zogen die Lech-Stahlwerke und eine weitere Stahlfirma vor das Oberlandesgericht. Dort bewerteten die Richter den Sachverhalt aber ebenfalls als kartellrechtswidrig. Das Urteil ist rechtskräftig, das Verfahren gegen die andere Stahlfirma geht weiter./wdw/DP/men


Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend