Intel betritt das KI-Rennen und will auf mehreren Wegen profitieren!
Mit der Beteiligung der USA, Softbank und vor allem NVIDIA ist Intel ins Spiel zurückgekehrt, denn die NVIDIA-Kooperation konzentriert sich auf KI-Infrastruktur. Intel liefert kundenspezifische Xeon CPUs, die in NVIDIAs komplette Systeme integriert werden. Damit wird das Geschäft mit der Lieferung von CPUs für KI-Server gestärkt und es zeigt die weiterhin bestehende Relevanz der x86-Architektur. Zudem will sich Intel mit eigenen KI-Chips nicht auf das Training, sondern künftig die Inferenz konzentrieren, wozu auch „Physical AI“ – wie Humanoide – gehören. Jährlich sollen KI-optimierte GPUs erscheinen. Xeon-CPUs sind stark nachgefragt für KI-Server. CFO Zinsner hob im letzten Conference Call hervor, dass der KI-Infrastrukturaufbau die Nachfrage nach klassischen CPUs und Speicher deutlich steigert, was einen Rückenwind bis 2026 darstellt. Doch KI ist auch ein Katalysator für das Foundry-Geschäft. Mit diesem will sich Intel als Auftragsfertiger in Konkurrenz zu TSMC etablieren. Deshalb beteiligten sich die USA auch an Intel, um einen nationalen Champion in der Chipfertigung zu forcieren, der unabhängig von asiatischen Anbietern und Standorten ist. Damit soll die Lieferkette für moderne Chips abgesichert werden – gerade im Hinblick auf einen China-Taiwan-Konflikt. Intel selbst sieht den KI-Boom als Nachfragetreiber für das Foundry-Geschäft, da der Bedarf an High-End-Wafern, fortschrittlichen Produktionsprozessen sowie dem Advanced Packaging wächst.

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