Die Vorstände der Sparkassen sehen eine verbesserte Geschäftslage ihrer Unternehmenskunden. Zudem gebe es Hoffnung auf eine Besserung der Konjunktur. Das von der Dekabank seit Anfang 2022 erhobene Deka-S-Finanzklima sei im zweiten Quartal im Vergleich zum Jahresauftakt um etwas mehr als zehn Zähler auf 108,0 Punkte gestiegen und damit auf den bisher höchsten Stand.
So habe sich die Kreditnachfrage bei einem ebenfalls leicht steigenden Angebot belebt. Das sei ein Signal für eine gesamtwirtschaftliche Belebung. "Eine Ursache für den neuen Optimismus bilden die Ausgabenpläne der Bundesregierung, denen eine leicht belebende Wirkung in den jeweiligen Geschäftsgebieten zugesprochen wird", hieß es in der Studie.
Für eine langfristige Erholung des Wirtschaftsstandorts Deutschland braucht es nach Einschätzung der Sparkassenvorstände aber mehr als nur staatliche Impulse. "Entscheidend ist, dass auch der private Konsum anspringt - begünstigt durch mehr Kaufkraft, niedrigere Zinsen und politische Reformhoffnungen", sagte Reinhold Rickes, Chefvolkswirt des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).
Das Deka-S-Finanzklima wird regelmäßig vom "Handelsblatt" und der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX veröffentlicht./zb/jkr/mis
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