- Baugenehmigungen in Deutschland steigen im Oktober an.
- Insgesamt wurden 19.900 Wohnungen im Oktober genehmigt.
- Von Januar bis Oktober wurden 195.400 Wohnungen bewilligt.
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Aufwärtstrend bei Einfamilienhäusern
Von Januar bis Oktober zeigen die Zahlen nun deutlich nach oben. In den ersten zehn Monaten des Jahres wurde der Bau von 195.400 Wohnungen in neuen und bestehenden Gebäuden genehmigt - 11,2 Prozent oder 19.600 mehr als im Vorjahreszeitraum.
In neuen Wohngebäuden wurden von Januar bis Oktober 159.200 Wohnungen bewilligt. Dabei stieg die Zahl bei Einfamilienhäusern besonders stark um gut 16 Prozent auf 37.000, während bei Zweifamilienhäusern ein leichtes Minus auf 10.600 stand. In Mehrfamilienhäusern, der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, legten die Baugenehmigungen um gut 13 Prozent zu auf 104.100.
Wohnungsbau in der Krise
Die Zahlen sind ein wichtiger Indikator: Was nicht genehmigt wird, wird später nicht gebaut. Der Wohnungsbau steckt angesichts gestiegener Zinsen und Baukosten in der Krise. Im vergangenen Jahr wurden 251.900 Wohnungen in Deutschland fertiggestellt, so wenig wie seit 2015 nicht mehr. Mit den geplanten staatlichen Milliardenausgaben für Infrastruktur schöpft die Baubranche Hoffnung für 2026.
Vor allem in Ballungsräumen ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Die Bundesregierung will mit einem "Bau-Turbo" über schnellere Genehmigungen den Wohnungsbau voranbringen./als/DP/jha
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