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Großbritannien: Inflation steigt stärker als erwartet

LONDON (dpa-AFX) - In Großbritannien hat die Inflation im Juli überraschend deutlich angezogen. Die Verbraucherpreise legten im Jahresvergleich um 3,8 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Mit dem zweiten Anstieg in Folge wurde der höchste Stand der Teuerung seit Januar 2024 erreicht.

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Für dich zusammengefasst:
  • In Großbritannien hat die Inflation im Juli um 3,8 Prozent zugenommen, was den höchsten Stand seit Januar 2024 darstellt.
  • Die Kernrate der britischen Inflation stieg im Juli auf 3,8 Prozent, während die Teuerung im Juni bei 3,6 Prozent lag.
  • Im Monatsvergleich fiel die Inflation von 0,3 auf 0,1 Prozent.
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Im Juni hatte die Teuerung 3,6 Prozent betragen. Analysten hatten für Juli im Schnitt lediglich mit einer Jahresrate von 3,7 Prozent gerechnet. Zu den stärksten Preistreibern zählten die Statistiker die Kosten für Flugreisen, Hotels und Kraftstoff.

Die Inflation in der zweitgrößten Volkswirtschaft in Europa liegt damit deutlich über der Marke von 2 Prozent, die von der britischen Notenbank angestrebt wird. Die Bank of England wird Mitte September über ihren geldpolitischen Kurs entscheiden. Beobachtern zufolge erhöhen die Daten den Druck auf die Währungshüter, das Tempo ihrer Zinssenkungen zu überdenken.

Im Monatsvergleich ging die Inflation von 0,3 auf 0,1 Prozent zurück. Hier hatten Analysten damit gerechnet, dass sich die Preise nicht verändern.

Die Kernrate der britischen Inflation, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, stieg im Juli auf 3,8 Prozent, nach 3,7 Prozent im Vormonat. Bei dieser Kennziffer hatten Analysten im Schnitt mit 3,7 Prozent gerechnet.

Am Devisenmarkt legte das britische Pfund nach den Daten gegenüber dem US-Dollar und dem Euro etwas zu./la/jha/

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