Nach Einschätzung von Ökonomen ist die Teuerungswelle der vergangenen Jahre, in der die Inflationsrate in der Spitze bei fast neun Prozent lag, ausgelaufen. Allerdings ist die sogenannte Kerninflation - also die Rate ohne die schwankungsanfälligen Preise für Nahrungsmittel und Energie - den jüngsten Zahlen zufolge mit 2,7 Prozent unverändert erhöht.
Für das Gesamtjahr erwarten Volkswirte für Europas größte Volkswirtschaft Deutschland im Schnitt eine Inflationsrate um die zwei Prozent. Bei 2,0 Prozent Inflation sieht die Europäische Zentralbank (EZB) für den Euroraum als Ganzes ihr Ziel stabiler Preise und somit einer stabilen Währung erfüllt. Dauerhaft niedrige Preise gelten ebenso wie zu stark steigende Preise als Risiko für die Konjunktur: Unternehmen und Verbraucher könnten Investitionen aufschieben, in der Erwartung, dass es bald noch billiger wird./ben/DP/jha
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