Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Prognosen für die US-Geldpolitik angepasst und erwartet nun einen moderateren Verlauf der Zinssenkungen als zunächst angenommen. Für das kommende Jahr rechnen die Analysten zwar weiterhin mit einer ersten Zinssenkung im Dezember 2024, jedoch dürfte sich das Tempo der geldpolitischen Lockerung bereits im zweiten Quartal 2025 deutlich verlangsamen. Diese Einschätzung basiert auf der robusten Wirtschaftsentwicklung in den Vereinigten Staaten, die sich in einem starken Arbeitsmarkt und einer moderaten Inflationsentwicklung widerspiegelt. Die Experten der Investmentbank gehen davon aus, dass die Federal Reserve nach anfänglich aufeinanderfolgenden Zinssenkungen im ersten Quartal 2025 eine vorsichtigere Herangehensweise wählen wird.
Die neue Prognose von Goldman Sachs steht im Einklang mit den jüngsten Signalen aus dem Offenmarktausschuss der Federal Reserve. Die Wahrscheinlichkeit einer verzögerten oder langsameren Lockerungsphase hat sich erhöht, was auch die Finanzmärkte zunehmend in ihre Bewertungen einpreisen. Diese vorsichtigere Haltung könnte die wirtschaftliche Stabilität unterstützen und eine nachhaltigere Entwicklung der Märkte gewährleisten.
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