Zertifikate auf Rohstoffe

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Zertifikate auf Rohstoffe

 
02.03.05 12:28
Zertifikate auf Rohstoffe 1840440

Ein Korb voller Schätze

Von Öl bis Nickel, von Gold bis Lebendrind, die Investitionsmöglichkeiten in Rohstoffe sind groß. Anleger sollten das Risiko bei Rohstoff-Derivaten aber breit streuen.


Kaum eine andere Assetklasse steht seit Monaten so stark im Fokus der Anleger wie Rohstoffe, im Fachjargon auch als Commodities bezeichnet. Getrieben durch steigende Benzin- und Heizölpreise, aber auch durch Medienberichte über anziehende Preise bei Stahl und anderen Industriemetallen, bekommen immer mehr Anleger Lust, sich in diesem Segment zu engagieren.

Für Privatinvestoren ist es am einfachsten, mittels entsprechender Zertifikate direkt auf Preisveränderungen einzelner Rohstoffe oder besser noch eines ganzen Korbs unterschiedlicher Commodities zu setzen. Auf diese Weise lässt sich das eingesetzte Kapital bereits mit wenigen Papieren breit streuen und der persönlichen Risikoneigung des Investors entsprechend investieren. Analog zu Aktien sind inzwischen nämlich auch bei Rohstoffen Spekulationen mit den unterschiedlichsten Derivatetypen - von konservativ bis hochriskant - möglich.

So bietet beispielsweise Société Générale zwei Garantie-Zertifikate auf einen gleich gewichteten Korb mit Industriemetallen (Aluminium, Kupfer, Nickel, Blei und Zink) beziehungsweise einen Commoditybasket, bestehend aus Rohöl, Gold, Platin, Aluminium und Kupfer an. An Preissteigerungen der Basiswerte nimmt der Anleger zu 100 Prozent teil - und zwar in Euro, da es sich hier um so genannte Quanto-Zertifikate, also währungsgesicherte Papiere handelt. Sollte die Entwicklung dagegen negativ verlaufen, erfolgt im Oktober 2008 zumindest die Rückzahlung zum Ausgabepreis von 1000 Euro.

Moderat riskant: Bonus-Zertifikate

Etwas riskanter, aber immer noch mit hohem Sicherheitspuffer versehen, sind risikooptimierte Produkte wie entsprechende Bonus- oder Airback-Zertifikate.

Unter Kostenaspekten als besonders günstig erweisen sich einfache Partizipations-Zertifikate. Investments in einzelne Rohstoffe, und hier insbesondere in Basismetalle und Soft-Commodities wie Sojabohnen, Weizen, Kaffee oder Orangensaft, sollten sich allerdings nur erfahrene Anleger zutrauen.

Für mittel- bis langfristig orientierte Privatinvestoren kann die Devise nur lauten, auf möglichst breit angelegte Baskets oder Indizes zu setzen. In Frage kommt hier zum Beispiel ein Partizipations-Zertifikat von Goldman Sachs auf den GSCI Total Return Index. Die mit über 70 Prozent sehr hohe Gewichtung von Öl und Gas macht das Papier insbesondere für ausgewiesene Energiefans interessant. Andere Commodities kommen dabei allerdings etwas kurz weg. Deutlich ausgewogener gewichtet ist dagegen der Rogers International Commodity Index (RICI), auf den ABN Amro ein währungsgesichertes sowie ein ungesichertes Open-End-Partizipations-Zertifikat anbietet. Hier macht der Energiesektor nur rund 44 Prozent aus. Agrarprodukte schlagen mit rund 32 Prozent zu Buch, Basis- und Edelmetalle mit 14 beziehungsweise sieben Prozent. Der Rest entfällt auf Rinder und Schweine.

Am umfangreichsten ist die Auswahl bei den hochspekulativen Hebel- und Mini-Future-Zertifikaten. Bezogen auf die Anzahl der Basiswerte führt auch hier kein Weg an ABN Amro (www.abn-zertifikate. de) vorbei. Neben diversen Edel- und Industriemetallen haben die Holländer auch Hebelpapiere auf Erdöl und Gas sowie auf eine breite Palette von Soft-Comodities im Angebot. Selbst auf "Mageres Schwein", Mast- und Lebendrind kann inzwischen gewettet werden, wobei dieser Begriff hier sehr direkt zu verstehen ist.

Quelle: www.ftd.de

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