Also ich fande es jedenfalls eine sehr gute und auch glaubwürdig Maßnahme, daß der CEO gestern direkt nach der Sache und dem übertriebenen Kurseinbruch ein größeres Aktienpaket gekauft hat als demonstrativen Vetrauensbeleg für die eigene Unschuld. Im Anschluß an die DD Meldung zog ja auch der Kurs dann wieder an. Zudem hatte er ja auch schon vor der Sache regelmäßig viele Aktien gekauft. Macht man ja auch keiner, wenn er im Stillen befürchtet würde wegen einen unlauteren Sache viel privates Vermögen dann zu verlieren. Also der CEO glaubt jedenfalls nicht nur an die Unschuld der Firma, sondern auch daran, daß die Aktienkurs wieder steigen, wenn diese Intrige gegen Wirecard wieder verdaut ist. Leider ist es ja nicht der erste krimminelle Akt gegen Wirecard. Aber scheinbar sind die meisten Kleinanleger zu lernresitent in der Beziehung und haben daher gestern Vormittag erstmal den Sell-Button gedrückt bevor sie das Hirn hinreichend eigeschalten haben. Würde mich auch nicht wundern, wenn da die wahren Täter oder zumindest Mithelfer im Umfeld der "Finacial Times" sitzen, da hier doch seit längerem gewisse Auffälligkeiten zu sehen sind. Und natürlich hat die FT "zufällig" gestern diesen Bericht von einem unbekannten Reseach Haus als Erste gebracht ( anstatt besser erstmal zu überprüfen wer es verfaßt hat) und auch in der Vergangenheit ist man im Blog der FT schon negativ aufgefallen. Aber da man ja in London nur wenige Blocks entfernt von den großen Hedgefond sitzt, die große Wetten gegen Wirecard laufen haben, ist das wie immer "Zufall". Ähnlich wie damals die SdK und Straub natürlich "Ehrenmänner" waren ;)
www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...-koennte-1001061425
"...Es spreche "sehr viel" dafür, dass Wirecard Opfer einer solchen Betrugsmasche geworden sei, sagte auch ein Analyst gegenüber BÖRSE ONLINE. Die Erstellung eines Reports koste "50.000 bis 60.000 Euro. "Das Geld hat sich locker gerechnet", erklärte der Banke. Möglicherweise haben sich dubioser Shortseller im Vorfeld entsprechend positioniert....Wirecard war in der Vergangenheit mehrfach Opfer von solchen Attacken. Erst vor rund einem Jahr hatte das bis dahin praktisch unbekannte Researchhauses JCap in einem Report schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen aus Aschheim bei München erhoben. JCap hatte Wirecard vorgeworfen, die Bezahlangebote des Unternehmens seien außerhalb von Deutschland nicht verfügbar. Wirecard hatte der Darstellung vehement widersprochen. Auffällig: Genau wie im aktuellen Fall um Zatarra wurde auch der JCap-Report zunächst vom Internet-Blog FT Alphaville der Financial Times aufgenommen und der Bericht-Erstattung großer Raum eingeräumt. Die bislang größte Diskussion um Wirecard gab es 2008. Damals hatte die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) Wirecard angeblich irreführende Bilanzierungsmethoden vorgeworfen. Einige SdK-Mitglieder hatten dabei auf falllende Kurse gesetzt. Wirecard hatte die Vorwürfe über ein Sondergutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young später entkräftet.