Wie tief fallen wir noch?

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Wie tief fallen wir noch?

4
22.03.08 20:30
#1
Ich rechne mit neuen Gewinnwarnungen.
Vor allem in der Osterzeit nutzen viele
Firmen die Gelegenheit, dass Anleger im
Urlaub sind und ihre Aktien nicht verkaufen
können. Ein idealer Zeitpunkt für Gewinnwarnungen!

www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...Qualen%20Haus/333781.html

Anlegern stehen neue Qualen ins Haus
von Doris Grass, Mark Böschen (Frankfurt) und Jens Korte (New York)
Den weltweiten Finanzmärkten steht nach Ansicht von Bankenstrategen noch einiges Ungemach bevor, bis sie auf eine nachhaltige Beruhigung und Erholung hoffen können. Denn die Kreditkrise habe ihre volle Zerstörungskraft in der Realwirtschaft noch gar nicht richtig entfaltet.

Zwar zeigen die zahlreichen Stützungsmaßnahmen der US-Notenbank und der Regierung in Washington langsam Wirkung und sorgen beispielsweise beim Dollar aktuell für eine kräftige Trendumkehr. Dies wird jedoch nach Ansicht der meisten Experten nicht von Dauer sein, weil die negativen Auswirkungen der Kreditkrise auf die Realwirtschaft erst am Anfang stehen. Die Rohstoffmärkte hat die Rezessionsangst dagegen voll erfasst.

In der verkürzten Woche nach Ostern müssen Aktienanleger demnach mit weiteren Kursverlusten rechnen. Die Staatsanleihen dürften ihre bereits eingeleitete Abwärtskorrektur ebenso fortsetzen wie die Edel- und Basismetalle, Rohöl und Agrarrohstoffe. Einzig der Dollar könnte weiter zulegen. Dies alles gilt allerdings nur unter der Voraussetzung, dass keine neue Hiobsbotschaften aus dem Bankensektor kommen.

In dieser Woche fiel der Dax auf ein Jahrestief, erholte sich nach der Fed-Zinssenkung vom Dienstagabend aber leicht. Auf Wochensicht verblieb ein Minus von 2,8 Prozent auf 6319,99 Punkte. Der Stoxx 50 verlor 3,8 Prozent, der Nikkei sogar 4,7 Prozent. Der S&P 500 ging per Saldo mit einem Plus von 3,21 Prozent ins lange Wochenende, der Nasdaq Composite mit einem Zugewinn von 2,06 Prozent.

Weder die Wall Street noch die Börsen in Europa haben nach Einschätzung von Aktienstrategen das Schlimmste hinter sich. "Für die nächsten Tage könnten die US-Märkte zwar etwas zur Ruhe kommen. Die jüngsten Aktionen der Notenbank dürften die Gemüter zunächst etwas beruhigen", sagt Peter Boockvar, Aktienstratege von Miller Tabak. Neben Daten zur Konsumentenstimmung am Dienstag stehen erst wieder am nächsten Freitag mit Zahlen zur Sparquote und Kerninflation wichtige Konjunkturberichte an. "Wenn dann in den kommenden Wochen die Ertragssaison beginnt, dann dürfte der Spuk von vorn los gehen. Dann wird sich zeigen, welche ganz realen Auswirkungen die Kreditkrise auf Corporate America hat. Wir haben den Tiefpunkt noch nicht überstanden", sagt Boockvar. Nach einer kurzen Erholung dürften neben Finanz- vor allem Konsum- und Technologiewerte erneut unter Druck geraten.

Der Dax verlor binnen einer Woche 2,8 Prozent

Zu den wenigen Optimisten zählt dagegen Bankenanalyst Richard Bove von Punk Ziegel. Er geht davon aus, dass die Finanzkrise vorbei ist. Auf dem derzeitigen Kursniveau böten Bankaktien eine einmalige Einstiegschance. Diese Meinung teilt Boockvar nicht. Er hält es noch für verfrüht, jetzt Aktien des Sektors zu kaufen.

Auch in Europa werden die Turbulenzen an der Börse nach Ostern und in den darauf folgenden Wochen weitergehen, erwarten die Strategen der genossenschaftlichen DZ Bank. Die Experten von Goldman Sachs sehen in der zwischenzeitlichen Erholung keine Trendwende. "Teile des Aktienmarkts sind immer noch zu optimistisch angesichts einer Verlangsamung der Wirtschaftsaktivität", heben sie hervor. Anlegern und Unternehmen stehen weitere Qualen bevor, warnen auch die Europa-Strategen der Citigroup. Bei Bärenmärkten der Vergangenheit seien die Kurse in Europa um 35 bis 40 Prozent gefallen, haben sie errechnet - und dabei sogar noch die schwersten Krisen herausgenommen.

Gemessen daran, dürfte es weiter stark abwärts gehen: Das Dax-Jahrestief von 6182 Punkten entspricht gegenüber dem Höchststand von Juni 2007 bei 8105 Zählern nur einem Minus von 24 Prozent. Um das Niveau eines Durchschnitts-Bärenmarkts zu erreichen, müsste der Dax auf 4900 bis 5300 Punkte fallen. Der europäische Stoxx Branchenindex Banken ist dagegen schon um mehr als 40 Prozent zum April-Hoch eingebrochen


Dennoch ist hier keine Erholung in Sicht, warnen auch die Analysten des US-Brokers Lehman Brothers. "Wir erwarten signifikante weitere Abschreibungen für das erste Jahresviertel bei Ramschhypotheken, gewerblichen Immobilienkrediten und Private-Equity-Übernahmekrediten." Es bestehe ein Widerspruch zwischen der Annahme, dass erst etwas mehr als die Hälfte der Kreditverluste abgeschrieben worden sei, und der Hoffnung, dass sich Banken rasch erholen könnten. "Wir erwarten den Höhepunkt der Kreditbelastungen irgendwann im Jahr 2009."

Von den wenigen anstehenden Wirtschaftsdaten dürfte vor allem der Ifo-Konjunkturindikator am Mittwoch beachtet werden. Die Strategen der NordLB sagen voraus, dass die zuletzt wieder verschärften Verwerfungen an den Märkten und die erwarteten Auswirkungen der Krise auf die Realwirtschaft den Index wieder stärker belastet haben.

Von Unternehmensseite werden kaum marktbewegende Zahlen aus Dax oder Stoxx 50 erwartet. Am Mittwoch wird der Aufsichtsrat der Deutschen Börse voraussichtlich über die Höhe der Dividende 2008 entscheiden, erwarten die Analysten der LBBW. Donnerstag stellt der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate den Jahresbericht 2007 vor. Beim Analystentreffen am Nachmittag wolle der Vorstand durch eine Transparenzoffensive das wegen unerwartet hoher Abschreibungen angeschlagene Anlegervertrauen zurückgewinnen, heißt es bei der LBBW.
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FDSA:

Wir denken

2
22.03.08 20:41
#2
5.500 Punkte es koennte eine Unterstuetzung sein...
Wie tief fallen wir noch? TommiUlm
TommiUlm:

No: 2

3
22.03.08 21:14
#3
Hallo,

ja wir werden noch weiter runter gehen aber ich denke nicht mehr so krass sondern
langsamer mit längeren Seitwärtsphasen.
Es hatte hier auf Ariva mal jemand ein schönes Chart mit Ausbildung einer grossen
M-Formation gepostet so denke ich wird es in den nächsten Monaten weiter gehen.
Im grossen Bild würde das ausgeprägte M bei ca. 2400 enden im Tief von 2003
langfristig gesehen natürlich ist klaro.


Tommi
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15 Milliarden zu Ostern

 
22.03.08 21:18
#4
Sollten keine negativen Überraschungen
kommen, r´dann rechne ich Dienstag mit
steigenden Kursen Bei Dax und TecDax.

Ab Donnerstag oder Freitag könnten aber
die Tiefststände erneut getestet werden.

diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/371265/index.do

20.03.2008

Die Europäische Zentralbank stellt dem Geldmarkt einen Betrag von 15 Milliarden Euro zur Verfügung, um Engpässe zu verhindern. Händlern zufolge gibt es allerdings reichlich Geld am Markt.

Die Europäische Zentralbank hat dem Geldmarkt eine weitere Finanzspritze zukommen lassen, um einen Liquiditätsengpass über Ostern zu verhindern. Sie stellte den Banken und Sparkassen zusätzlich 15 Mrd. Euro zur Verfügung, wie sie am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Dafür werden durchschnittlich 4,20 Prozent Zinsen fällig.

Insgesamt hatten 44 Banken zusammen fast 66 Mrd. Euro geboten. Das Geld muss am Dienstag zurückgezahlt werden, dem ersten Bankarbeitstag nach Ostern.

"Das war ganz nett"

Trotz der zusätzlichen Finanzspritze blieb Tagesgeld am Donnerstag aber teuer. Händler nannten Sätze von 4,18 bis 4,23 Prozent. "Das war ganz nett, hat aber die Sätze nicht ändern können", sagte ein Händler mit Blick auf den Oster-Tender der EZB. Schon am Vortag war der Referenzzins Eonia auf 4,188 (Vortag 4,083) Prozent gestiegen.

Die EZB pumpt seit einigen Wochen wieder Milliarden in den Geldmarkt, um eine Kreditklemme zu verhindern. So hatte sie erst beim Refinanzierungsgeschäft in dieser Woche 25 Mrd. Euro mehr zugeteilt, als nach ihren Berechnungen eigentlich notwendig gewesen wäre.

"Liquidität am Markt reichlich vorhanden"
Händler sagten, dass Liquidität reichlich vorhanden sei. Angesichts der negativen Nachrichten aus der Finanzbranche leihen sich die Banken einander derzeit kaum noch Geld. "Die Umverteilung funktioniert im Moment einfach nicht richtig", klagte ein Geldhändler.

Andere Notenbanken ziehen nach
Auch andere Notenbanken in Europa schießen deshalb immer wieder Geld nach. Die britische Notenbank erhöhte am Donnerstag ihre eine Woche laufende reguläre Refinanzierungsofferte auf knapp elf Mrd. Pfund (14,00 Mrd. Euro). Sie legte dabei auch ihren am Montag für drei Tage ausgegebenen Sonder-Tender über fünf Mrd. Pfund neu auf.

Am weitesten öffnete die US-Notenbank Fed die Geldschleusen. Am 11. März hatte sie angekündigt, ab dem 27. März den Banken zusätzlich 200 Mrd. Dollar für 28 Tage anzubieten. Auch andere Notenbanken wie die EZB werden zusätzlich Dollar zur Verfügung stellen.
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Verweste Leiche - IKB

 
22.03.08 21:25
#5
Wiederbelebungsversuche einer verwesten Leiche
www.welt.de/finanzen/article1821167/...senbank_IKB_erneut.html

21. März 2008, 12:33 Uhr
Hohe Verluste
KfW stopft Löcher bei der Krisenbank IKB
Die krisengeschüttelte Mittelstandsbank IKB verbucht noch höhere Verluste als bisher angenommen und hängt weiter am Tropf der staatlichen Förderbank KfW. Bisher hat der Staat – und damit der Steuerzahler – fast neun Milliarden in die marode Bank gesteckt. Einige Politiker wollen der IKB jetzt endgültig den Geldhahn zudrehen.

Die schwer angeschlagene Mittelstandsbank IKB muss wegen neuer Abschreibungen ein weiteres Mal von der staatlichen Großaktionärin KfW gestützt werden. Die Förderbank schießt dem Düsseldorfer Institut zusätzlich 450 Millionen Euro zu, um die Löcher zu stopfen. Damit ist das jüngste Hilfspaket von 2,3 Milliarden Euro praktisch ausgeschöpft.

Wie die IKB mitteilte, ist der geplante Verkauf der risikobehafteten Wertpapiere aus dem Portfolio der Bank wegen des Preisverfalls in Folge der Finanzkrise vorerst gestoppt worden. Damit droht Finanzkreisen zufolge auch eine Verzögerung des Verkaufs der IKB selbst, was der KfW neue Probleme bereiten könnte. Die IKB rechnet für ihr Risikoportfolio im Volumen von drei Milliarden Euro mit neuen Abschreibungen von 450 Millionen Euro. Hinzu kommen 140 Millionen Euro bei weniger ausfallgefährdeten Papieren. Für die KfW entwickelt sich ihre 43-prozentige Beteiligung an der wegen Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt in Schieflage geratenen IKB immer mehr zu einem Fass ohne Boden. An den drei Hilfspaketen für die Bank über mehr als 8,5 Milliarden Euro tragen die KfW und der Bund den Löwenanteil.

Aus der Politik kamen angesichts der neuen Löcher bei der IKB Forderungen nach einem Ende weiterer staatlicher Geldspritzen für die Bank. „Es darf keine weiteren Mittel aus dem Bundeshaushalt geben“, sagte der Haushaltsexperte der Unions-Fraktion, Steffen Kampeter. Jetzt müsse die KfW für ihr Missmanagement bei der IKB selbst geradestehen. Der Wirtschaftsweise Wolfgang Franz empfiehlt der Regierung dagegen, den Geldhahn nicht zuzudrehen. „Der Staat hat schon viel Mittel hereingepumpt, das wäre ja dann herausgeschmissenes Geld“, sagte er dem Bayerischen Rundfunk.

Bereits im Februar hatte die Förderbank 600 Millionen Euro wegen Abschreibungen auf die IKB-Wertpapiere zugeschossen. Am Donnerstag soll auf der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung über 1,5 Milliarden Euro beschlossen werden, von der die KfW mindestens 1,2 Milliarden Euro trägt. Das Geld kommt vom Bund. Die KfW steht unter Druck, ihre IKB-Beteiligung zügig zu verkaufen. Doch ist fraglich, ob es attraktive Angebote gibt. Derzeit prüfen gut eine Handvoll Interessenten die Bücher der Krisenbank. Der Bund hat einen Verkaufserlös von 800 Millionen Euro einkalkuliert.

In Kreisen des KfW-Verwaltungsrates wird nun auch eine Verschiebung des Verkaufs ins Gespräch gebracht. Dies sei möglicherweise nötig, weil später ein besserer Preis erzielt werden könne. Eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums sagte nur, dass man sich in der kommenden Woche vom Vorstand der IKB und der KfW berichten lasse. Ein KfW-Sprecher betonte, der Verkaufsprozess laufe planmäßig weiter.

Schlechte Preise
Das riskante Wertpapierportfolio der Mittelstandsbank soll unabhängig vom Kerngeschäft an Finanzinvestoren wie Lone Star verkauft werden. Dafür habe es in der ersten Auktion aber keine attraktiven Gebote gegeben, hieß es in Finanzkreisen. „Die Preise für diesen Giftmüll sind völlig im Keller.“ Die IKB erklärte: „Die Absicht zur Veräußerung dieser Investments besteht weiter.“ Mehr als zwei Milliarden Euro davon sind schon abgeschrieben. Angesichts der neuen Abschreibungen erhöhte die IKB auch die Verlustprognose für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr. Sie rechnet nun mit einem Fehlbetrag von 800 Millionen Euro, 250 Millionen Euro mehr als bislang vorausgesagt.

Auch in den kommenden Jahren seien keine oder nur geringe Überschüsse zu erwarten. Grund hierfür sind die Ansprüche der KfW aus den beiden jüngsten Geldspritzen von zusammen 1,05 Milliarden Euro, die die IKB vorrangig zurückzahlen muss. Die Ratingagentur Fitch stufte wegen der trüberen Ergebnisaussichten ihre Bewertung des IKB-Hybridkapitals auf „CC“ von „CCC-“ herab. IKB-Aktien verloren zeitweise mehr als zehn Prozent. Sie schlossen drei Prozent im Minus bei 4,92 Euro. Unicredit senkte das Kursziel für die Aktie auf 20 Cent. „Nach unserer Ansicht sind IKB-Aktien fast wertlos“, sagte Analyst Andreas Weese. Vor gut einem Jahr kostete das Papier noch mehr als 30 Euro.
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Stufe 9 von 12 erreicht

 
22.03.08 21:52
#6
www.weissgarnix.de/?p=54#more-54

...
Der Kapitalismus funktioniert wie ein “Kettenbrief”, bei dem verschuldete Kapitalisten permanent auf der Suche nach “Nachschuldnern” sind, welche durch ihre eigene Verschuldung die Geldmittel verfügbar machen, die die Kapitalisten zur Tilgung ihrer Schulden benötigen. Diese “Kette” läuft täglich millionenfach ab, sollte sie jedoch eines Tages abreissen, ist der Kapitalismus am Ende und ein deflationärer Schuldenkollaps setzt ein.

Dies deshalb, weil der letzte Schuldner in der Kette quasi nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Nachschuldner (sprich: Kunden) zu finden, daher seine Schulden beim Vorgänger nicht einlösen kann, worauf der wiederum in Bedrängnis gerät, usw. wodurch die bis dahin aufgetürmte Kreditpyramide zusammenfällt wie ein Kartenhaus. Diese Denkweise findet sich in einigen “Krisentheorien” wieder, u.a. in den “12 Stufen zum ökonomischen Disaster” von Nouriel Roubini.

Die “Neuverschuldung” ist der Dreh- und Angelpunkt in Martins Modell. Nicht unbedingt zu verstehen als “Bankkredite”, sondern in allen Formen von “Schulden”, also etwa auch Kauf auf Ziel. Der Begriff ist aggregiert zu betrachten, d.h. nicht die Frage, ob sich einzelne Teilnehmer einer Volkswirtschaft verschulden oder nicht, ist entscheidend, sondern dass in Summe über alle Teilnehmer ein zusätzliches Kreditvolumen entsteht, mittels dessen dann “gekauft” und somit der Kapitalismus eine Runde weiter gedreht wird. Sollte diese aggregierte Neuverschuldung aubleiben, ist alles aus und vorbei. Ein Kataklismus setzt ein, daraus resultierend, dass die ersten unbefriedigten Gläubiger ihre Sicherheiten verwerten.(Zwangsversteigerung, “fire sales”), was das Preisniveau der betreffenden Vermögensklassen drückt.                                                    

Damit fallen aber die Beleihungswerte ähnlicher Sicherheiten, sodaß die Gläubiger dieser Kredite gezwungen sind, selbige ebenfalls zu verwerten. Was die Preise weiter drückt. Und so weiter und so fort, eine Kettenreaktion setzt ein, eine deflationäre Spirale nach unten.Der Kapitalismus Ganz so, wie es neuerdings auch Roubini als Szenario für die USA und große Teile der Welt formulierte. Warum gerade jetzt? - Wie Roubini sieht auch Martin in der schwelenden Kreditkrise den Auslöser für alles weitere. Die Banken trauen sich untereinander nicht mehr, sie leihen sich und anderen kein Geld, was an den aktuellen Geldmarktsätzen abzulesen ist.

Die sich abschwächende Konjunktur trifft somit auf eine “Kreditklemme” und wird dadurch weiter gebremst. Was wiederum eine noch stringentere Kreditvergabe nach sich zieht, zudem eine auch nachlassende Verschuldungsbereitschaft seitens der Unternehmen und der Konsumenten, mangels ökonomischer Perspektiven. Und falls dieser Zustand den Kreditmarkt generell erfaßt, dann ist nach Martins These “Game over!” … die noch vorhandene Neuverschuldung reicht jetzt nicht mehr aus, um bis dahin aufgelaufene Altschulden mit Zins und Zinseszins abzutragen.

Wer glaubt, dies sei reine Spinnerei, möge bitte den Blick nach USA richten und sich vergegenwärtigen, was sich dort gerade abzeichnet. Das aktuelle Debakel startete vor etwas mehr als einem Jahr als “Subprime“-Krise, lokal begrenzt und von den Größenordnungen her überschaubar … und worüber reden wir jetzt? - Über die schwerste Finanzkrise seit dem 2. Weltkrieg, wie uns Alan Greenspan kürzlich kundtat? Eine Reihe von Autoren und Ökonomen bläst defacto bereits in das gleiche Horn wie Martin, nur auf eine, na sagen wir mal, “schaumgebremste” Art. Vielleicht weil sie das glauben, vielleicht aber auch nur, weil in den Medien, über die sie kommunizieren, nicht mehr als das gesagt werden kann, was gesagt wurde. Der große Martin Wolf in der FT hält Roubinis Szenario für durchaus realistisch, wenn auch nur als worst case.

Werner Münchau in FT wie auch FTD scheibt über die Deflation à la Japan, aber “nur für den Fall, dass ein financial meltdown eintritt”, die “Hirten” um Robert von Heusinger im Wirtschafts-Blog der “Zeit” richten sich ebenfalls langsam aber sicher auf das offensichtlich Unvermeidliche ein. Aber nur einer formuliert das Ausmaß dessen, was eventuell vor uns liegt, als Fanal: Paul C. Martin. Der sagt: “Game Over!” Und wie oben schon geschrieben: zum dritten Mal in wenigen Monaten.

Hat er recht? - Das ist die Frage. Er machte eine ähnliche Ankündigung bereits mitte der 80er, was sich dann zunächst auch im Crash von 1987 zu bestätigen schien. Aber es ging weiter. Es ging sogar noch sehr lange weiter, und auch in bis dahin ungeahnte Höhen. Was Martin neben einigem Spott auch den gelegentlich gehörten Beinamen “Kassandra” einbrachte. Doch das damalige Ausbleiben der Katastrophe kann natürlich zweierlei bedeuten: dass sich Martin tatsächlich irrt, und auch nach dieser dunklen Nacht ein weiteres mal die Sonne aufgehen wird. Oder aber, dass wir seit seiner ersten Prognose nur mächtig viel Glück hatten, zudem Staaten und Zentralbanken seither alles in den Ring warfen, was sie an Arsenal zur Verfügung hatten, und dadurch die Kreditniveaus insgesamt nur umso höher schraubten. Weshalb der nachfolgende Fall daher umso tiefer und heftiger sein wird.

Hat er recht? - Ich weiss es nicht. Aber Roubini liess kürzlich verlautbaren, in seinem “12-Stufen Modell” hätten wir jetzt Stufe 9 erreicht, in der die ersten großen Banken und Broker pleite gehen. Zwischen 9 und 12 liegen noch 3 weitere Stufen, das “Beste” kommt also erst.
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Alle haben es gewusst

 
22.03.08 21:58
#7
Bankenkrise: Angst und Gier zerfressen das Finanzsystem
www.welt.de/finanzen/article1827218/...n_das_Finanzsystem.html
Alle haben es gewusst. Seit Jahren hat sich an Finanzmärkten eine gefährliche Blase gebildet. Zu lange haben Banker, Investoren und Politiker zugesehen. Nun steht die Welt am Rande der schwersten Krise seit 1929. Rufe nach dem Staat sind verständlich. Gegen Gier aber hilft am Ende nur eins: die begründete Angst vor dem Verlust.

Joseph C. Lewis gehört zu jenen privilegierten Menschen, die auf der Sonnenseite des globalen Finanzkapitalismus stehen. Aus seiner Villa mit Meerblick auf den Bahamas regiert er sein weit verzweigtes Reich aus Firmen und Immobilien. Dazu gehört auch der Londoner Fußball-Club Tottenham Hotspurs. Mit einem geschätzten Vermögen von drei Milliarden Dollar liegt Lewis auf Platz 368 auf der aktuellen Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt.

Auf der nächsten Rangliste dürfte sich der 71-jährige Brite allerdings einige hundert Plätze weiter unten wieder finden. Ausgerechnet ihn, der gemeinsam mit George Soros 1992 die Bank of England mit gewagten Devisenspekulationen in die Knie zwang, hat sein Instinkt für sichere Geschäfte verlassen. Noch am Donnerstag kaufte Lewis für rund 30 Millionen Dollar Aktien der Investmentbank Bear Stearns. Vier Tage später, als die US-Notenbank und der Konkurrent JPMorgan Bear Stearns retten mussten, hatte das Paket nur noch einen Wert von rund einer Million Dollar. Selbst dieser Verlust wirkt nur wie ein verlorenes Taschengeld im Vergleich zu den insgesamt fast 1,2 Milliarden Euro, die der Brite Lewis offenbar mit seinen insgesamt knapp zehn Prozent an der Bank in den Sand gesetzt hat.


Spätestens seit der Beinahe-Pleite von Bear Stearns steht die Finanzwelt Kopf. Wie ein lähmendes Gift frisst sich die Angst immer stärker, immer schneller durch das weltweite Finanzsystem. „Das Schlimme ist, dass wir alle gleich handeln“, sagt der Vorstand einer deutschen Großbank. „Wir sitzen in Angststarre auf dem Geld.“ Der Mann klingt resigniert.



Vertrauen ist die Voraussetzung funktionierender Märkte
Es schwindet ausgerechnet das, was die Marktwirtschaft am dringlichsten braucht: Vertrauen. „Ich glaube nicht mehr an die Selbstheilungskräfte der Märkte“, sagte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann am Montag und forderte eine Beteiligung des Staates an einer gemeinsamen Rettungsaktion mit Banken und Notenbanken. Dass er dies nur auf die Krise am amerikanischen Immobilienmarkt bezog, war schnell vergessen. Stattdessen wurden Ackermanns Sätze zur Bankrotterklärung für den globalen Kapitalismus stilisiert.

„Diese Krise“, sagt Werner Abelshauser, Wirtschaftshistoriker an der Universität Bielefeld, „reicht deutlich tiefer als alle vorangegangenen Turbulenzen seit der Weltwirtschaftkrise von 1929. Wir haben es mit Marktversagen zu tun. Ein solches Problem kann nur der Staat lösen. “

Wie konnte es soweit kommen? Wieso haben gewiefte Investoren wie Lewis oder die Vorstandschef fast aller großen Banken die Alarmzeichen übersehen? Und warum ist selbst die amerikanische Federal Reserve, die mächtigste Notenbank der Welt, nicht mehr im Stande, die Märkte wirklich zu beruhigen?

Es wäre zu simpel, die alleinige Verantwortung dafür auf den überhitzten amerikanischen Immobilienmarkt zu schieben. Die Probleme sitzen tiefer. Die Finanzwelt hat über zwei Jahrzehnte einen gefährlichen Cocktail gemixt, der lange wie Doping für die Weltwirtschaft wirkte – und sich nun in Gift verwandelt.

Der Ursprung reicht bis 1987 zurück. Damals kam Alan Greenspan an die Spitze der US-Notenbank. Der passionierte Jazzmusiker sendete gleich nach seinem Amtsantritt ein unmissverständliches Signal. Im Oktober 1987, kurz nachdem der US-Aktienindex Dow Jones an einem Tag um knapp 23 Prozent eingebrochen war, senkte Greenspan drastisch die Zinsen. Nur 15 Monate später waren die Kurse wieder auf dem Vorcrash-Niveau. Ein Rezept, das Greenspan in den fast 19 Jahren seiner Amtszeit immer wieder anwandte. Und das ihn unter Anlegern und sogar unter renommierten Ökonomen zu einem Superstar werden ließ.

Die Chinesen pumpten Milliarden in das Finanzsystem
Das allein hätte aber nicht gereicht, um die Finanzwirtschaft in die tiefste Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs zu stürzen. Es bedurfte auch eines grundlegenden Umbruchs der globalen Wirtschaftsarchitektur. Diese Revolution lässt sich mit einem Datum verbinden, dem Spätsommer 1998, als die Russland- und Asienkrise ihren Höhepunkt erreichte. Panikartig werteten die Krisenländer ihre Währungen ab. Fortan hielten sie die Arbeitskosten im eigenen Land im internationalen Vergleich über den Wechselkurs niedrig. Dadurch konnten sie die USA und Westeuropa zu günstigen Preisen beliefern. Zudem drückten China und Indien mit ihren Millionenheeren an Arbeitern das Preisniveau nach unten.

Eine Art Perpetuum Mobile schien sich in Gang zu setzen. Die Chinesen versorgten vor allem die Amerikaner mit billigen Waren. Schritt für Schritt häufte China Dollar-Milliarden an. Das Land exportierte mehr als es importierte. Diese Dollars investierte die chinesische Zentralbank vor allem in amerikanische Staatsanleihen. Dadurch konnten die Amerikaner ihren hemmungslosen Konsum, ihr Handelsbilanzdefizit finanzieren, ohne dass der Dollar abstürzte.

Fachleuten war früh klar, dass dies nicht lange gut gehen konnte. „Aus der Physik wissen wir, dass es kein Perpetuum Mobile gibt“, sagte Jürgen Stark, Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, einmal spitz. Immer drängender stellte sich die Frage, wie lange wohl die Amerikaner ihre Banknoten quasi als ungedeckte Schuldscheine in alle Welt würden verteilen können.

Kredite wurden ungeprüft verschleudert
Die Immobilienkrise war der Anfang vom Ende – möglich geworden durch den Umbruch des globalen Bankensystems. Er wird seit Mitte der 80er-Jahre angetrieben von neuen Finanzprodukten, Investoren mit immer höheren Renditeerwartungen und durch die lockere Geldpolitik der Zentralbanken weltweit. Das Problem war nicht mehr, an Geld zu kommen, sondern zinsträchtige Anlageformen zu finden.

Welt Online, 22.03.2008
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22.03.08 22:08
#8
www.welt.de/finanzen/

Experte gibt Banken Schuld an Finanzkrise
Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger sieht das internationale Finanzsystem in der schlimmsten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg und hat Banken wegen riskanter Geschäfte scharf kritisiert. Gerade sie hätten in den vergangenen Jahren alles getan, um staatliche Regeln zu umgehen. Die Devise lautete: Es müssen 25 Prozent Rendite her.

Umfrage
Finanzkrise drückt Anlegern aufs Gemüt
Die weltweite Finanzmarktkrise verhagelt den Anlegern in Deutschland die Stimmung: Nur ein Drittel rechnet noch mit steigenden Kursen im kommenden halben Jahr, ergab eine Umfrage im Auftrag der Fondsgesellschaft Union Investment. Bei der Frage nach der Entwicklung der Wirtschaft überwog erstmals seit langem die Zahl der Pessimisten.


Crédit Suisse
Aktienhändler manipulierten Bewertungen
Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat sich von mehreren Mitarbeitern getrennt, denen sie absichtliche Manipulation bei der Bewertung von Wertpapieren vorwirft. Ermittler der Bank fanden offenbar heraus, dass einige Händler systematisch die Bilanzen schönen. Die betreffenden Banker wurden entlassen oder beurlaubt.


US-Städte verlottern wegen der Kreditkrise
Wegen der Kreditkrise verfallen in den USA ganze Stadtviertel. Viele Leute ziehen weg, weil sie sich ihre auf Pump gekaufen Häuser nicht mehr leisten können. Die Banken sollen für den Niedergang jetzt gerade stehen. Denn Kommunen werfen ihnen vor, Kredite zu sorglos vergeben zu haben.


Fondsmanager sehen Einstiegschancen
Die Finanzkrise tobt, doch viele Profis halten das Gröbste für überstanden. Sie sehen den Deutschen Aktienindex nur im Extremfall bei 5400 Punkten. Deswegen raten sie in diesen Tagen zum Einstieg.


Preissturz
Öl kostet nur noch 100 Dollar pro Fass
Der Ölpreis ist gewissermaßen über Nacht auf den Preis von rund 100 Dollar pro Fass gefallen. Der Rohstoff verbilligte sich so sprunghaft wie seit 1991 nicht mehr. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl verbilligte sich um etwa sieben Dollar gegenüber dem Vortag. Ein Grund dafür ist der Rückgang der Nachfrage aus den USA.
Wie tief fallen wir noch? Falschparker
Falschparker:

Diesen

2
23.03.08 01:22
#9
ganzen Quark von DAX unter 6000 und so weiter kann man vergessen, wenn man den DAX (DAX-Future, DAX-ETF, DAX-Zertifikat) nicht kaufen will. Will man Qualitätsaktien spottbillig kaufen, zählt der Kurs DIESER Aktien, nicht wie der DAX steht.
Wer von euch eine Ignore-Liste führt, sollte keine Zeit verlieren und mich sofort in dieselbe aufnehmen. Das erspart uns beiden eine Menge Mißverständnisse.
Wie tief fallen wir noch? KostolanyFAN
KostolanyFAN:

Panikmache

2
23.03.08 12:04
#10
Habe heute einen Artikel über die Bankenkrise in GB gelesen, dieser beschreibt glaube ich zu 100% die jetzige Lage. Es wurden von Finanzprofis Gerüchte über eine britische Hypothekenbank gestreut um so mit Puts das schnelle Geld zu machen.Diese Panikmache wird von allen Seiten unterstützt, aber nach und nach wird der Zündstoff ausgehen, bald ist das erste Quartal beendet die Banken haben ihre Bilanzen offengelegt und es wird nach den massiven Zinssenkungen massiv nach oben gehen!
Wie tief fallen wir noch? MikeOS
MikeOS:

Und seit über 20 Jahren taucht immer wieder der

3
23.03.08 13:06
#11
ehemalige Bildredakteur Paul C. Martin mit seinen Thesen auf:
1: US-Immokrise entwickelt sich zur schlimmsten der US Geschichte
2: Subprime-Krise wird zur generellen Hypothekenkrise, d.h. auch die prime Hypos müssen beträchtlich abgewertet werden (und alles was ABS/CDO-technisch damit zusammenhängt)
3:Im Zuge der einsetzenden Rezession werden auch andere Arten von Krediten zunehmend ausfallsanfällig, insbesondere Kreditkarten und Autoloans
4: Die Monolines werden ebenfalls stärker beansprucht und schliesslich downgegraded, und das wiederum führt zu weiteren Einbrüchen auf den Asset-Märkten, insbesondere den Aktienbörsen
5: Der Commercial Real Estate Makt erleidet in Kürze einen ähnlichen tailspin wie der private Immomarkt, wegen ebenso laxer Kreditpraktiken
6: Eine große regionale oder gar nationale Bank geht schliesslich K.O., was private Bankkunden nervös machen und das Risiko von "Bank runs" à la Northern Rock erhöhen wird
7: Syndizierungs- und Securitisationmöglichkeiten der Banken reduzieren sich auf ein Minimum, was dazu führt, dass eine Reihe ausstehender Jumbo-loans in die eigenen Bücher genommen und wertberichtigt werden wird müssen
8: Im Zuge der stärker werdenden Rezession werden auch die Konkurs- und default-Quoten im Corporate Bereich stark zulegen, und mit ihnen die Risikoprämien für Bonds. Was die Refinanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen noch weiter einschränkt.
9: Das "Schattenbankensystem" (i.e. die Geldmarkfonds, Investmentbanken, PE Häuser, etc), damit sind alle gemeint, die ähnlich wie banken am kurzen Ende leihen und am langen Ende investieren, wird in heftigste Schwierigkeiten geraten, weil ihnen die Finanzierungsquellen wegbrechen.
10. Die weltweiten Aktienmärkte preisen die US Rezession voll ein, der S&P 500 verliert rund 30%.
11: Kreditquellen sind nun weitestgehend versiegt, im Inter-Bankenbereich und auf Teilmärkten auch wegen zunehmend wahrgenommenen "Counterparty"-Risikos (= Vertrauensverlust).
12: Der "vicious circle" von fire sales, forced sales, weiteren Abschreibungen, Eigenkapitalverlusten, Bankrotten, etc. setzt ein und wird an den asset Märkten zu Preisfeststellungen führen, die deutlich unter den "inneren Werten" liegen.


Nur "Kassandra" Martin lag bis heute daneben.  
Wie tief fallen wir noch? gogol
gogol:

und wo geistert er heute rum ??

 
23.03.08 13:08
#12
auf goldseiten.de, also auch sehr seriös das Männlein
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Wie tief fallen wir noch? gogol
gogol:

Mike OS Danke

 
23.03.08 13:12
#13
und für die anderen noch seine Mitstreiter
Gunnar Heinsohn und Otto Steiger
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Wie tief fallen wir noch? Kicky
Kicky:

Martin Wolf :America -the mother of all meltdowns

 
23.03.08 13:44
#14
www.ftd.de/wirtschaftswunder/...ticle&articleId=1188&blogId=16
12 steps to financial disaster.

"I would tell audiences that we were facing not a bubble but a froth - lots of small, local bubbles that never grew to a scale that could threaten the health of the overall economy." Alan Greenspan, The Age of Turbulence.

That used to be Mr Greenspan's view of the US housing bubble. He was wrong, alas. So how bad might this downturn get? To answer this question we should ask a true bear. My favourite one is Nouriel Roubini of New York University's Stern School of Business, founder of RGE monitor.

Recently, Professor Roubini's scenarios have been dire enough to make the flesh creep. But his thinking deserves to be taken seriously. He first predicted a US recession in July 2006*. At that time, his view was extremely controversial. It is so no longer. Now he states that there is "a rising probability of a 'catastrophic' financial and economic outcome"**. The characteristics of this scenario are, he argues: "A vicious circle where a deep recession makes the financial losses more severe and where, in turn, large and growing financial losses and a financial meltdown make the recession even more severe."

Prof Roubini is even fonder of lists than I am. Here are his 12 - yes, 12 - steps to financial disaster.

Step one is the worst housing recession in US history. House prices will, he says, fall by 20 to 30 per cent from their peak, which would wipe out between $4,000bn and $6,000bn in household wealth. Ten million households will end up with negative equity and so with a huge incentive to put the house keys in the post and depart for greener fields. Many more home-builders will be bankrupted.

Step two would be further losses, beyond the $250bn-$300bn now estimated, for subprime mortgages. About 60 per cent of all mortgage origination between 2005 and 2007 had "reckless or toxic features", argues Prof Roubini. Goldman Sachs estimates mortgage losses at $400bn. But if home prices fell by more than 20 per cent, losses would be bigger. That would further impair the banks' ability to offer credit.

Step three would be big losses on unsecured consumer debt: credit cards, auto loans, student loans and so forth. The "credit crunch" would then spread from mortgages to a wide range of consumer credit.

Step four would be the downgrading of the monoline insurers, which do not deserve the AAA rating on which their business depends. A further $150bn writedown of asset-backed securities would then ensue.

Step five would be the meltdown of the commercial property market, while step six would be bankruptcy of a large regional or national bank.

Step seven would be big losses on reckless leveraged buy-outs. Hundreds of billions of dollars of such loans are now stuck on the balance sheets of financial institutions.

Step eight would be a wave of corporate defaults. On average, US companies are in decent shape, but a "fat tail" of companies has low profitability and heavy debt. Such defaults would spread losses in "credit default swaps", which insure such debt. The losses could be $250bn. Some insurers might go bankrupt.

Step nine would be a meltdown in the "shadow financial system". Dealing with the distress of hedge funds, special investment vehicles and so forth will be made more difficult by the fact that they have no direct access to lending from central banks.

Step 10 would be a further collapse in stock prices. Failures of hedge funds, margin calls and shorting could lead to cascading falls in prices.

Step 11 would be a drying-up of liquidity in a range of financial markets, including interbank and money markets. Behind this would be a jump in concerns about solvency.

Step 12 would be "a vicious circle of losses, capital reduction, credit contraction, forced liquidation and fire sales of assets at below fundamental prices.

These, then, are 12 steps to meltdown. In all, argues Prof Roubini: "Total losses in the financial system will add up to more than $1,000bn and the economic recession will become deeper more protracted and severe." This, he suggests, is the "nightmare scenario" keeping Ben Bernanke and colleagues at the US Federal Reserve awake. It explains why, having failed to appreciate the dangers for so long, the Fed has lowered rates by 200 basis points this year. This is insurance against a financial meltdown.

Is this kind of scenario at least plausible? It is. Furthermore, we can be confident that it would, if it came to pass, end all stories about "decoupling". If it lasts six quarters, as Prof Roubini warns, offsetting policy action in the rest of the world would be too little, too late.

Can the Fed head this danger off? In a subsequent piece, Prof Roubini gives eight reasons why it cannot. These are, in brief: US monetary easing is constrained by risks to the dollar and inflation; aggressive easing deals only with illiquidity, not insolvency; the monoline insurers will lose their credit ratings, with dire consequences; overall losses will be too large for sovereign wealth funds to deal with; public intervention is too small to stabilise housing losses; the Fed cannot address the problems of the shadow financial system; regulators cannot find a good middle way between transparency over losses and regulatory forbearance, both of which are needed; and, finally, the transactions-oriented financial system is itself in deep crisis.

The risks are indeed high and the ability of the authorities to deal with them more limited than most people hope. This is not to suggest that there are no ways out. Unfortunately, they are poisonous ones. In the last resort, governments resolve financial crises. This is an iron law. Rescues can occur via overt government assumption of bad debt, inflation, or both. Japan chose the first, much to the distaste of its ministry of finance. But Japan is a creditor country whose savers have complete confidence in the solvency of their government. The US, however, is a debtor. It must keep the trust of foreigners. Should it fail to do so, the inflationary solution becomes probable. This is quite enough to explain why gold costs $920 an ounce.
The connection between the bursting of the housing bubble and the fragility of the financial system has created huge dangers, for the US and the rest of the world. The US public sector is now coming to the rescue, led by the Fed. In the end, they will succeed. But the journey is likely to be wretchedly uncomfortable.
Wie tief fallen wir noch? Aggermann
Aggermann:

Wie tief fallen wir noch?

 
23.03.08 13:49
#15
Ab morgen gehts aufwärts-ich spürs im Urin !!
Wie tief fallen wir noch? Calibra21
Calibra21:

mir reicht schon dieser Satz:

 
23.03.08 14:01
#16

"...In der verkürzten Woche nach Ostern müssen Aktienanleger demnach mit weiteren Kursverlusten rechnen. Die Staatsanleihen dürften ihre bereits eingeleitete Abwärtskorrektur ebenso fortsetzen wie die Edel- und Basismetalle, Rohöl und Agrarrohstoffe. Einzig der Dollar könnte weiter zulegen..."  um den Artikel einzuschätzen.

 

Genau das sind nämlich relavante Faktoren für einen steigenden Aktienmarkt.  Der exorbitante Rohstoffmarkt, allen voran Öl und Agrarrohstoffe, war nämlich in den vergangenen Wochen die Inflationursache (hohe Importpreise). Wenn nun der Rohstoffmarkt fällt, was wohl in den kommenden Tagen keiner bezweifeln vermag, mindert das die Inflationsängste. Ausserdem begannen Anfang März die Hypozinsen endlich zu sinken. Endlich ein erster Lichtstreif am Horizont, dass endlich die Konditionen weitergegeben werden.

Besitzer von Zinspapieren schlafen gut; Aktienbesitzer dagegen leben gut
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Hoch oder Runter?

 
23.03.08 14:20
#17
Donnerstags ging es in den USA um 2% nach oben.
Montags wird in USA wieder gehandelt, bei uns
noch nicht. Sollte es in Amerika erneut hoch
gehen, könnte es bei uns eine kleine Rallye geben.

Geht es jedoch runter und sollten weitere Gewinnwarnungen
kommen, stehen wir ganz schnell im Dax bei 6000 Punkten.

Ohne bad news könnte es bis 6700 hoch gehen.
Wie tief fallen wir noch? Calibra21
Calibra21:

@Gute Option

 
23.03.08 14:23
#18
Die Stimmung ist mittlerweile so schlecht, sodass der Anleger mittlerweile immer vom Schlimmsten ausgeht. Daher werden Meldungen, wie vergangene Woche bei den zwei Banken (weniger Verlust als gedacht), positiv aufgenommen.
Besitzer von Zinspapieren schlafen gut; Aktienbesitzer dagegen leben gut
Wie tief fallen wir noch? MikeOS
MikeOS:

Im übrigen: Starke Rohstoffmärkte gleich starke Ko

 
23.03.08 14:26
#19
njunktur. Übertriebene Risikoaufschläge werden ausgepreist. Wäre die Weltkonjunktur in einer
schlechten Verfassung, würden wir nur steigende Goldpreise gesehen haben.  
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Licht und Schatten

 
23.03.08 15:21
#20
Kreditkrise treibt Zentralbanker zu neuen Rettungsideen
www.ftd.de/politik/international/...0Rettungsideen/334276.html

Nachdem eine Reihe milliardenschwerer Liquiditätsspritzen in den vergangenen Monaten die Krise an den Finanzmärkten nicht gestoppt hatte, denken die Zentralbanken auf beiden Seiten des Atlantiks nun unter anderem darüber nach, hypothekenbesicherte Wertpapiere (so genannte MBS) massenhaft aufzukaufen. Damit könnte möglicherweise das Misstrauen am Markt verringert und die Kreditvergabe wieder in Schwung gebracht werden.

Die Überlegungen für die massive Intervention in den notleidenden Kreditmärkten sind Teil eines breit gefächerten Ideenaustausches und befinden sich noch in einem frühen Stadium. Die Tatsache, dass so ein Schritt überhaupt erwogen wird, ist allerdings ein Zeichen dafür, wie sehr sich die Währungshüter sich nach dem Kollaps der US-Investmentbank Bear Sterns um den Zustand des Finanzsektors sorgen.

Stärkster Verfechter einer direkten staatlichen Intervention im Markt für MBS ist anscheinend die Bank of England. Auch die US-Notenbank hält einen solchen Schritt unter bestimmten Umständen für gerechtfertigt, wenn andere Maßnahmen nicht mehr greifen. Die jetzigen Überlegungen seien aber rein theoretischer Natur, noch seien nicht alle Mittel ausgeschöpft, um die Folgen der Kreditkrise zu mildern.

Die Europäische Zentralbank steht einem solchen Eingriff eher ablehnend gegenüber. Die 15 Regierungen der Eurozone müssten zustimmen, bevor die vor allem aus übertriebener Kreditvergabe in den USA entstandenen Risiken auf die europäischen Steuerzahler abgewälzt werden können.

Ein Sprecher von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" zu dieser Idee: "Das ist wohl noch sehr vage, auf uns ist bis jetzt noch keiner zugekommen."

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger forderte in einem Gastbeitrag für die "Bild am Sonntag" eine Änderung der Kreditvergabe und stärkeres Eingreifen des Staates. "Kredite müssen in Zukunft wieder stärker über traditionelle Banken laufen und nicht über exotische Zwischenhändler. Und der Staat muss mehr als bisher dafür sorgen, dass sich alle Beteiligten an die Regeln halten", sagte das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

Experten sehen Weitere Banken in Gefahr

"Wir sehen erst die Spitze des Eisbergs", sagte die amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin Carmen Reinhart von der Universität Maryland der "Welt am Sonntag". Sie gehe davon aus, dass weitere Banken ins Trudeln geraten werden. "Es gibt in jedem Fall noch viele angeschlagene Bilanzen", sagte Reinhart, die früher selbst bei der US-Investmentbank Bear Stearns tätig war. "Die faulen Kredite müssen erst aus den Bilanzen raus, und das passiert nicht über Nacht". Bis dahin verliehen die Banken nur äußerst vorsichtig Geld, dies habe Folgen für die Wirtschaft. "Es wird daher nicht im nächsten Monat alles wieder im Reinen sein", betonte Reinhart.

Auch Gerd Häusler vom Investmenthaus Lazard befürchtet, dass viele Banken in den kommenden Wochen neue Verluste verkünden müssen. "Für eine Reihe von Banken sieht das begonnene Jahr in puncto Wertberichtigungen schlechter aus als 2007", sagte Häusler der Zeitung. Investmentbanken haben in der Vergangenheit oft Kredite eingesetzt, um Wertpapiergeschäfte zu finanzieren. "Jetzt wird sich die Spreu vom Weizen trennen", sagte Häusler. Geschäftsmodelle, die allein von hohen Schulden abhängig seien, hätten keine Zukunft.
www.ftd.de/politik/international/...0Rettungsideen/334276.html
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Wochenausblick

 
23.03.08 15:25
#21
Volatile Seitwärtsbewegung
news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=72047991

Auch für die Osterwoche erwarten Experten heftige
Kursschwankungen an den europäischen Börsen. Die Hiobsbotschaften der
vergangenen Wochen und die Angst vor weiteren Rückschlägen dürften auch in
Zukunft die Nervosität der Anleger schüren.

LBBW UND LBB: DIE TALFAHRT IST NOCH NICHT ZU ENDE

Die Landesbank Berlin (LBB) rechnet wegen des 'von Unsicherheit geprägten,
volatilen Börsenumfelds' mit weiterem Korrekturpotenzial. 'Wir sehen den
Tiefpunkt beim DAX und EuroSTOXX 50 noch nicht erreicht', schrieben die
Analysten in ihrer aktuellen Studie. Sie verwiesen dabei auf anhaltende
Belastungsfaktoren wie den schwachen Dollar und den hohen Ölpreis sowie
US-Rezessionsängste und geopolitische Konflikte. Selbst die US-Notenbank habe
die Talfahrt an den Aktienmärkten mit Zinssenkung und Finanzspritzen nicht
bremsen können, hieß es weiter. Auch Steffen Neumann, Analyst der Landesbank
Baden-Württemberg (LBBW), rechnet wegen großer Nervosität der Anleger
kurzfristig mit einer 'Schaukelbörse' und langfristig 'eher mit
Abwärtsbewegungen'. Von Banken und Hedge-Fonds erwartet er sich weitere
Rückschläge. Das 3-Monatsziel des deutschen Leitindizes DAX beziffert Neumann
auf 6.000 Punkte.

SAL. OPPENHEIM UND COMMERZBANK: AUCH POSITIVE TENDENZEN

Matthias Jörss, Analyst bei Sal. Oppenheim, äußerte sich dagegen positiver: 'In
der nächsten Woche hoffen wir auf eine Beruhigung an den Kreditmärkten. Dies
würde auch zur Erleichterung an den Aktienmärkten beitragen.'

Für die kommende Woche rechnet er mit einer eher positiven Entwicklung, aber
'nicht mit Euphorie', denn weitere Gewinnwarnungen seien wahrscheinlich. Auch
Commerzbank-Analyst Hans-Jürgen Delp erwartet zwar weiterhin schlechte
Unternehmensnachrichten und Volatilität an den Börsen. 'Aber nicht alles ist
schwarz', sagte er. 'Unternehmen und Analysten gehen zur Zeit sehr vorsichtig
und pessimistisch vor. Dies schafft wiederum Substanz in der Erholung und einen
Sicherheitsspielraum.'

INDEXÄNDERUNGEN

Nachdem die Börsen am Ostermontag geschlossen bleiben, sind für Dienstag
Indexänderungen an der Frankfurter Börse geplant. Im MDAX werden die Aktien des
Hamburger Hafenkonzerns HHLA die des Finanzdienstleisters AWD ersetzen. Zudem
steigt der Kran-Hersteller Demag Cranes in den Index mittelgroßer Werte auf,
während die schwer angeschlagene Mittelstandsbank IKB in den SDAX absteigt. Im
TecDAX wird ADVA durch REpower und AT&S durch Phoenix Solar abgelöst.

Auf Unternehmensseite werden für Mittwoch Zahlen der HOCHTIEF AG erwartet.
Außerdem wird die Deutsche Bank ihren Geschäftsbericht vorlegen. Am Donnerstag
dürfte die Bilanz der Hypo Real Estate (HRE) das Interesse der Anleger auf sich
ziehen. Insbesondere ein detaillierter Ausblick steht hier noch aus. Die Bank
hatte im Januar überraschend Belastungen von 390 Millionen Euro aus der
Finanzkrise eingeräumt und die Aktie damit auf Talfahrt geschickt.

KONJUNKTURDATEN AUS DEUTSCHLAND UND USA

An der Konjunkturfront dürften am Mittwoch der ifo-Geschäftsklimaindex und am
Donnerstag die deutschen Verbraucherpreise im Mittelpunkt stehen. Nach Ansicht
von Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer werden diese Daten erneut das Dilemma
der EZB verdeutlichen: 'Die Wirtschaft verliert an Fahrt, die Teuerung bleibt
unerfreulich hoch'. Aus den USA werden für Dienstag Daten zum
Verbrauchervertrauen, am Mittwoch zu Neubauverkäufen und zum Auftragseingang
langlebiger Wirtschaftsgüter erwartet. Zum Wochenausklang stehen dann die
Einkommen und Ausgaben privater US-Haushalte im Blickpunkt.
news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=72047991
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Firmen sehen Aufschwung in Gefahr

 
23.03.08 15:30
#22
www.welt.de/wirtschaft/article1818138/...chwung_in_Gefahr.html

Firmen sehen Aufschwung in Gefahr

Greift die Finanzkrise von den Banken bald auf die deutsche Industrie über? Darüber zerbrechen sich Experten den Kopf. WELT ONLINE hat Leute befragt, die wissen müssen, wie es um die Wirtschaft bestellt ist: die Chefs von zwölf mittelständischen Unternehmen. Sie verbreiten zwar keine Panik, aber die Euphorie über die gute Konjunktur ist verflogen.

Steffen Schnizer hat vorgesorgt. Seine Schachteln für teure Parfüms und Cremes von bekannten Marken wie Estée Lauder produziert er seit 2002 auch in den USA. 80 Mitarbeiter seiner Obersulmer Cartondruck AG sind mittlerweile im US-Bundesstaat New Jersey beschäftigt. So ist Schnizer gegen die aktuelle Schwäche des Dollar gewappnet und kann seine Kartons vor Ort zu günstigen Preisen anbieten. "Sonst wären wir bei dem hohen Euro-Kurs auf dem amerikanischen Markt kaum mehr wettbewerbsfähig", sagt der Familienunternehmer.

Damit geht es ihm besser als vielen anderen Unternehmen im Land. Das Auf und Ab an den Rohstoff- und Devisenmärkten sowie die Furcht vor einem wirtschaftlichen Abschwung bewegen seit Wochen die Gemüter der Unternehmer. Mit Bangen registrieren Exporteure die stete Verteuerung des Euro - in der vergangenen Woche kostete die europäische Gemeinschaftswährung erstmals in ihrer Geschichte über 1,56 Dollar. Und auch der Preis für Rohöl war weiter auf Rekordjagd – zum Schaden von so manchem Produktionsbetrieb. Wie stark das alles auf die Konjunktur hierzulande drücken wird, ist noch ungewiss.
WELT ONLINE möchte mit einem Unternehmer-Panel einen Beitrag zur Aufklärung leisten. Zwölf Experten aus verschiedenen Branchen und Regionen nehmen Stellung zur aktuellen Entwicklung von Konjunktur und politischen Rahmenbedingungen.

Noch sind die Mittelständler optimistisch

Die Umfrage, durchgeführt in den vergangenen Tagen, deutet an: Noch schauen deutsche Mittelständler mehrheitlich mit gedämpftem Optimismus in die Zukunft. Sie bewerten die derzeitige Konjunktur für sich überwiegend positiv, rechnen aber in den kommenden drei Monaten mit einer leichten Eintrübung der Lage.

Die meisten der befragten Unternehmer konnten sich in den vergangenen Monaten über eine steigende Nachfrage für ihre Produkte und Dienstleistungen aus dem In- und Ausland freuen. Viele von ihnen klagen jedoch über die steigenden Rohstoffpreise, die ihre Produkte verteuern, sowie einen immer drastischeren Mangel an Fachkräften. Zudem schlägt der schwache Dollar speziell bei exportorientierten Firmen zunehmend auf die Stimmung.
Auf einer Skala von minus zehn bis plus zehn sehen elf der zwölf Unternehmer die gegenwärtige konjunkturelle Lage für ihre Firma deutlich im positiven Bereich. Im Mittel ergibt sich ein Wert von 5,7. Beim Blick auf die Zukunft trübt sich die Stimmung allerdings leicht ein. Gefragt, wie sich die konjunkturelle Situation für ihr Unternehmen in den kommenden drei Monaten ändern wird, sinkt der Mittelwert auf 4,3. Nur drei der zwölf Unternehmer rechnen mit einer Verbesserung der Geschäftslage.

Für viele wird es eng

Für Stefan Weniger, Vorstand der CMS AG in Berlin, ist das kein Wunder. Sein Unternehmen berät Firmen in der Krise, und er ist überzeugt: "Für viele Mittelständler aus der verarbeitenden Industrie, am Bau und im Handel wird es zum Ende des Jahres eng." Neben der schwächeren Konjunktur, dem teuren Euro und den steigenden Rohstoffpreisen hätten sie mit verkürzten Kreditlinien zu kämpfen. "Die Banken sind stark unter Druck geraten und müssen nun früher den Kredithahn zudrehen", sagt Weniger. Für viele Mittelständler, die immer noch allein auf ihre Hausbank setzten, anstatt moderne Finanzierungsinstrumente wie Mezzanine-Kapital zu nutzen, werde es da kritisch. "Aber darüber spricht natürlich niemand gern."

Die Begeisterung über den Aufschwung jedenfalls scheint bei einigen der befragten Unternehmer verflogen. "Voriges Jahr, als die Konjunktur so stark nach oben zeigte, herrschte Aufbruchstimmung", sagt Dirk Martin, geschäftsführender Gesellschafter des Softwareherstellers und IT-Dienstleisters PMCS. Nun aber seien viele Kunden verunsichert, wie es wohl weitergeht. Folglich würden Etats für IT-Einkäufe noch nicht freigegeben. "Die Leute zögern, Kaufentscheidungen zu treffen", sagt Martin, der nebenher Vorsitzender des Jungunternehmerverbands BJU ist.

Besser ist die Lage bei einem der weltgrößten Hersteller von Baugerüsten und -schalungen, Peri Bau. "Wir spüren weder im Inland noch im Ausland Anzeichen einer Rezession und haben auch keine Angst davor", sagt Geschäftsführer Alexander Schwörer. Peri profitiert besonders von dem anhaltenden Bauboom in den Ländern des Nahen Ostens und in Osteuropa.

Auf dem Ausland ruhen Hoffnungen

Auch der Fensterhersteller Helmut Hilzinger will sein Auslandsgeschäft weiter ausbauen. Im Inland machen ihm zudem die neuen Verordnungen zum Energiesparen und die Bundestagswahl 2009 Hoffnung auf gute Geschäfte: "Ein Jahr vor der Wahl erinnert sich die Politik erfahrungsgemäß an die Häuslebauer. Dann werden meist neue Förderprogramme aufgelegt."

Von den Politikern gebeutelt fühlt sich dagegen der Vorstandsvorsitzende des Naturmedizinherstellers Bionorica AG, Michael Popp. "Wir müssen ständig auf neue Ideen in der Gesundheitspolitik reagieren", sagt Popp. "Das trifft uns jedes Mal hart." So geschehen zum Beispiel, als vor fünf Jahren die Zuzahlung für pflanzliche Arzneimittel gestrichen wurde.

Dennoch schaut Popp, dessen Unternehmen unter anderem das viel verkaufte Erkältungsmittel Sinupret herstellt, optimistisch in die Zukunft. "Wir erleben in Deutschland ein Comeback der Natur." Zudem nehme auch die Nachfrage im Ausland kräftig zu: "Für Medikamente ist immer Geld da, weil man sie zwingend braucht", sagt Popp. Deshalb sei sein Geschäft von der Konjunktur der Gesamtwirtschaft weitgehend losgelöst.

Fachkräftemängel bietet auch Chancen

Ein Engpass könnten für Bionorica allerdings die Mitarbeiter werden. 800 Menschen beschäftigt das Unternehmen derzeit, 400 davon in Deutschland. Allein dort sind 60 Neueinstellungen geplant. "Wir suchen dringend Mitarbeiter", sagt der Vorstandsvorsitzende. Auch für Karsten Wulff, der mit seiner BUW Holding unter anderem Callcenter betreibt, ist Personal der größte Engpass. "Wir könnten noch stärker wachsen, aber der Fachkräftemangel bremst uns", klagt der Osnabrücker Mittelständler. Er will vor allem das Geschäft in Osteuropa ausbauen. "Diese Länder werden in den nächsten fünf Jahren das Doppelte bis Dreifache des Wachstums im Vergleich zu Deutschland hinlegen."
Stets auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern ist auch Tina Voß. Für sie sind derzeit rund 500 Zeitarbeiter im Raum Hannover im Einsatz. Übers Jahr gerechnet bekommen rund 300 davon eine Stelle als Festangestellte bei einem ihrer Kunden. Die Option zur Übernahme sei Teil ihres Angebots und für die betreffenden Mitarbeiter ja auch ein großes Glück, sagt Voß.

Nur muss die Chefin für steten Nachwuchs sorgen. Inzwischen hätten daher auch Mitarbeiter mit "krummeren Lebensläufen" eine Chance: "Ein Ingenieur, schon über 50 ist, oder ein Softwarespezialist, der schon mal ein paar Jahre ausgestiegen sei, ist heute durchaus vermittelbar. So hat der Fachkräftemangel auch etwas Gutes."

Viel hängt vom Dollarkurs und den Rohstoffpreisen ab

Auch der hohe Dollar-Kurs hat für manchen Unternehmer eine gute Seite. Das gilt etwa für Daniel Terberger, Chef der Bielefelder Katag AG, der für mehr als 380 mittelständische Handelsunternehmen unter anderem Textilien einkauft. "Grundsätzlich profitieren wir vom schwachen Dollar, weil wir rund die Hälfte unserer Ware im Dollar-Raum einkaufen", sagt Terberger.

Sorge bereitet ihm dagegen die Verteuerung von Energie und Rohstoffen. Dadurch würden auch der Transport und die Materialien für die Waren teurer. Diese Zusatzkosten ließen sich in einem stagnierenden Markt wie dem Handel in Deutschland aber nicht komplett an die Kunden weitergeben.

Für Axel Schweizer, Vorstand des Berliner Entsorgers Alba AG, ergeben sich durch steigende Rohstoffpreise dagegen neue Chancen. Angesichts knapper Rohstoffvorkommen sei die Wiederverwertung von Abfällen wichtiger denn je, sagt Schweizer. Künftig werde Alba nicht mehr nur Entsorger, sondern verstärkt auch Rohstofflieferant sein: "Daher schauen wir weiterhin optimistisch in die Zukunft."  
Wie tief fallen wir noch? MikeOS
MikeOS:

Sinn der Aufkäufe hypothekenbesicherter Wertpapier

2
23.03.08 15:33
#23
e durch die Notenbanken ist, Vertrauen wiederherzustellen, wo jetzt nur noch Misstrauen herrscht und selbst kommunale Anleihen in einen Topf mit den Ramschhypotheken geschmissen werden. Bisher wurden die Pferde (Banken) zur Tränke (Geldzuflüsse der Notenbanken) geführt. Jetzt müssen die aber auch saufen (d.h. der Interbankenmarkt muss funktionieren).
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Ölpreis bleibt oben

 
23.03.08 20:49
#24
23. März 2008, 10:44 Uhr

Ölpreis bleibt für den Rest des Jahres hoch
Das Ölkartell Opec rechnet mit einem anhaltend hohen Ölpreis in diesem Jahr. Der Preis werde sich zwischen 80 und 110 Dollar pro Barrel pendeln, sagte der Präsident der Organisation erdölexportierender Länder, Chakib Khelil. Das Ölkartell sei aber nicht für den hohen Preis verantwortlich.

Die Opec rechnet mit einem anhaltend hohen Ölpreis in diesem Jahr. Der Preis werde sich zwischen 80 und 110 Dollar pro Barrel bewegen, sagte der Präsident der Organisation erdölexportierender Länder, Chakib Khelil. Das Ölkartell sei aber nicht dafür verantwortlich, obwohl dies von den westlichen Industrienationen gerne so dargstellt werde, fügte der algerische Energieminister hinzu.

Ursachen seien vielmehr die Probleme der US-Wirtschaft und die Dollar-Schwäche. Die Opec hatte sich Anfang des Monats Forderungen aus Industrieländern widersetzt, der Rekordjagd des Ölpreises mit einer Erhöhung der Fördermenge zu begegnen.

Am Montag vergangener Woche hatte der Ölpreis ein Rekordhoch von 111,80 Dollar markiert. Bis zum Ende der Woche ging er aber wieder auf gut 101 Dollar zurück. Händler verwiesen auf vermehrte Anzeichen für einen Abschwung der Weltwirtschaft, was eine sinkende globale Nachfrage nach Rohstoffen zur Folge haben könnte. Die Preise für Öl und andere Rohstoffe waren seit Jahresbeginn von Rekord zu Rekord geeilt. Sie profitierten davon, dass viele Anleger im Zuge der Kreditkrise Kapital aus dem Aktienmarkt abzogen und in Rohstoffe investierten.

www.welt.de/finanzen/article1829367/...st_des_Jahres_hoch.html

Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Rebound auf 6700 Punkte

 
24.03.08 16:49
#25
Negative Nachrichten werden ignoriert.
Die Freude über das erhöhte Angebot für
Bear Stearns beflügelt die Aktienmärkte.

Die 5500 werden wir im Dax sehen, aber
zuerst gibts einen fetten Rebound bis
6700 Punkte!

www.welt.de/finanzen/article1831815/...Street_34.000_Jobs.html

24. März 2008, 13:55 Uhr
Kahlschlag
Finanzkrise kostet Wall Street 34.000 Jobs
Beim Jobabbau sind US-Firmen in Krisen nicht zimperlich. Das bekommen auch Manager und Besserverdiener zu spüren. Die Banken der Wall Street haben wegen der Finanzkrise schon mehr als 34.000 Jobs gestrichen. Die Zahl könnte sogar auf mehr als 100.000 steigen – das wäre viel mehr als nach dem Platzen der Internet-Blase 2001.

Die Banken der Wall Street haben wegen der Finanzkrise bislang mehr als 34.000 Jobs gestrichen. Die Zahl könnte mittelfristig sogar auf mehr als 100.000 steigen, berichtete der Finanzdatenanbieter Bloomberg in New York unter Berufung aufExperten. Der Stellenabbau wäre damit gravierender als nach dem Platzen der Internet-Blase im Jahr 2001. Damals verloren binnen mehrerer Jahre rund 90.000 Beschäftigte ihren Job.

Die bislang meisten Stellen strich Bloomberg zufolge der von der Krise besonders betroffene Finanzkonzern Citigroup. Hier fielen bereits 6300 Arbeitsplätze weg. Die Investmentbank Lehman Brothers baute knapp 5000 Jobs ab. Die zu den größten US-Instituten zählende Bank of America strich 3650 Stellen. Allein die fünf größten US- Investmentbanken bauten seitdem verschärften Ausbruch der Krise im Sommer insgesamt mehr als 13.000 Arbeitsplätze ab.

Die großen Finanzhäuser weltweit mussten durch die Finanzkrise bislang Abschreibungen von mehr als 200 Milliarden Dollar (130 Mrd. Euro) hinnehmen. Experten rechnen mit weiteren Wertverlusten in Milliardenhöhe. Mit Spannung werden ab Anfang April die Zahlen der US-Großbanken für das erste Quartal erwartet. Wenig später folgen die europäischen Finanzinstitute.
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Gute Option:

DB26AK

 
28.03.08 07:10
#26
Sollte es beim Dax weiter runter gehen,
könnten die Gewinne mit diesem Put recht
schnell augebau werden: DB26AK

Knock-Out bei 6660 Punkten
Hebel über 20
Open End

Aktuell stehen wir bei 2,78 Euro.
Sollte der Dax fallen und erneut
die 6000 Punkte testen, stehen
wir hier schnell bei über 6 Euro.
Also mehr als 100% Gewinn.

Sollte es über die 6660 Punkte
gehen ist alles weg.

Also alles oder nichts!
DB26AK
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Interessant

 
28.03.08 07:25
#27
Hang Seng und Nikkei gingen heute
zu Handelsbeginn recht schnell nach
oben. Obwohl es bei Dow und Nasdaq
gestern abwärts ging. Vor allem
Öl- und Minenwerte können in Asien
zulegen.

Die Frage ist, wie es bei uns weiter geht.
Ölunternehmen könnten steigen. Bankentitel
könnten fallen. Der Rest?

Also ohne Unternehmensmeldungen werden wir
wohl seitwärts notieren. Bei positiven
Nachrichten kann es ganz schnell nach oben
gehen. Bei negativen Nachrichten aber genauso
schnell nach unten!

Die Stimmung insgesamt ist relativ stabil.
Die Angst ist raus. Hoffnung und Pessimismus
sind im Gleichgewicht. Bis Mitte April werden
wir wohl weiter seitwärts laufen bei volatilen
Marktbewegungen. Ab Mai dann neue Richtung:
Entweder hoch, weil die US-Notenbankmaßnahmen
Wirkung zeigen oder steil bergab, weil sie
verpuffen wir ein Pups im Orkan.
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Sollten wir steigen

 
28.03.08 08:08
#28
Sollte es weiter nach oben gehen,
und danach sieht es sehr stark aus,
wäre dieser Longus Longi wohl ein
schöner Gewinnverstärker:

AA0X3L

Dax sehe ich zwischen 7000 und 6500 Punkten!
Wie tief fallen wir noch? Skydust
Skydust:

Dax schwache Performance 2008

 
31.03.08 11:43
#29
DAX am Morgen: Erneut schwacher Wochenauftakt, Siemens unter Druck

10:07 31.03.08  
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Keine böse Überraschung

 
01.04.08 21:45
#30
Die Abschreibungen von UBS und Deutsche Bank
heute haben die Anleger heute aufatmen lassen.
Keine neue Insolvenz! Keine neue Pleitewelle!

Aber: Letztes Jahr hat die Deutsche Bank bereits
2,3 Milliarden Euro abschreiben müssen. Für das
erste Quartal nun nochmal 2,5 Milliarden Euro!
Macht schon mal knapp 5 Milliarden Euro und mit
Sicherheit auch ein rotes Quartal für die Dt. Bank!

Bei UBS siehts noch schlimmer aus. 7,6 Milliarden
Euro Verlust in nur drei Monaten. Der ganze Laden
ist nur noch 45 Milliarden Euro wert. Würde die UBS
den Verlust nicht ausgliedern in eine externe
Gesellschaft, hätte sie wohl bereits Insolvenz
beantragen müssen! Die größte Schweizer Bank!

Also kurzfristiges Aufatmen an der Börse! Warum?
Weil NOCH keine neue Insolvenz droht! Kräftige
Erholung und Gewinnsprünge von 10% waren da! Es
könnte diese Woche auch weiter hoch gehen. Angeblich
stützen die Banken ihre Kurse auch gegenseitig!

Aber von Rettung kann hier noch niemand sprechen!
Ich denke, dass bis Ende des Jahres der Dax unter
5500 Punkten steht. Bis April könnten aber nochmal
7000 Punkte möglich sein! Oder auch mehr!
Wie tief fallen wir noch? Schwarzer Montag
Schwarzer Mo.:

@Gute Option

 
02.04.08 06:55
#31
Das sehen die meisten Analysten aber anders. Die sehen den Dax am Ende des Jahres bei durchschnittlich 7500 Punkten.
Wer Lehrgeld zahlt wird nicht reich aber weise!
Wie tief fallen wir noch? Bankenopfer
Bankenopfer:

Analysten

 
02.04.08 07:02
#32
Im Jänner waren die Herren noch bei 8500 und mehr .
LG
BO
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Soros: Ab Mai neue Allzeittiefs

 
03.04.08 14:00
#33
www.emfis.de/global/global/nachrichten/...aerkten_ID68891.html

Soros erwartet weitere Einbrüche an den Märkten

New York 03.04.08 Der Multimilliardär George Soros sagte in einem Interview mit Bloomberg, dass er davon ausgeht, dass nach dem derzeitigen Rebound an den Aktienmärkten, der sechs bis zwölf Wochen anhalten soll, von einem weiteren tiefen Einbruch gefolgt werde. Die aktuelle Finanzkrise beschreibt Soros als die Schlimmste seit der großen Depression.

Die Boden der jetzt nach der angekündigten Übernahme von Bear Stearns durch die JP Morgan Chase gefunden wurde, könnte noch weiter unterschritten werden, so Soros.

Soros fügte hinzu, dass immer weniger Investoren am US Dollar interessiert seien, passende Alternativen gebe es aber wenige. Der Markt sei hochgradig unsicher, so Soros.

Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Stützungskäufe

2
04.04.08 21:03
#34
Täglich kommen neue Hiobsbotschaften.
Doch Dow und Nasdaq werden nach jedem
kurzen Einbruch wieder mit starken
Käufen gestützt. Ohne die FED wären
wir schon unter 10000 Punkten!

Auch möglich, dass die Banken ihren
Milliardenschaden nun durch Optionsgeschäfte
versuchen, wieder auszugleichen.
Porsche hat so (mit VW) 6 Milliarden reingeholt!

Fakt ist: Amerika wird im ersten und zweiten
Quartal 2008 in eine Rezession abgleiten.
Eventuell auch im dritten und vierten Quartal!
Der Kurs sieht aber nicht so aus ;-)
Wie tief fallen wir noch? 157870
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FDSA:

Man muss

 
04.04.08 21:34
#35
sich nach den Charts richten es ist leider so,
heute war der DAX ging hoch und runter, dass Ziel
sollte sein 7000 Punkte fuer die kommende Woche...
who knows it..
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Experten sollen Kapital sichern

 
04.04.08 21:36
#36
de.advfn.com/p.php?pid=nmona&article=25634847

Deutsche Bank und Finanzgiganten bekommen neue Expertengremien

Die Deutsche Bank  und bis zu 30 andere
europäische Geldkonzerne sollen angesichts der Finanzmarktkrise öffentliche
Expertengremien an die Seite gestellt gekommen. Diese "Stabilitätsgruppen"
werden mit Vertretern nationaler Aufsichtsbehörden besetzt und sollen sich ein
Bild über mögliche Risiken machen, beschlossen die Finanzminister und
Notenbankchefs der 27 EU-Länder am Freitag im slowenischen Brdo. Dann könne man
im Ernstfall "gleich ins Krisenmanagement einsteigen". Den einflussreichen
Ratingagenturen setzten die Minister und Notenbankchefs ein Ultimatum, ihre
Bewertungsmethoden offenzulegen.

   In Deutschland dürften die "Stabilitätsgruppen" neben der Deutschen Bank die
Versicherungsriesen Allianz  und Münchener Rück  sowie - über
deren italienische Mutter UniCredit   - die HypoVereinsbank
bekommen, berichteten Diplomaten. Der Pakt soll in der kommenden Woche
beim Treffen der G7-Finanzminister in Washington präsentiert werden.

WICHTIGER SCHRITT DER EU IM KAMPF GEGEN FINANZKRISE

   Die neuen Aufsichtskollegien sind ein wichtiger Schritt der EU im Kampf
gegen Folgen der seit acht Monaten andauernden Finanzmarktkrise. Diese bedroht
zunehmen das Wachstum - auch in Europa.

   "Das Ziel ist nicht, Bankpleiten zu verhindern", heißt es in einer
Absichtserklärung der Ressort- und der Notenbankchefs. In Europa gebe es derzeit
keine Anzeichen, dass die Zahlungsfähigkeit von Kreditinstituten bedroht sei,
sagte der Gastgeber der zweitägigen Konferenz, der slowenische Amtschef Andrej
Bajuk.

KRISENMANAGEMENT

   Im Kern geht es bei der Vereinbarung um ein Krisenmanagement, das die
Stabilität des Finanzsystems als Ganzes sichern soll. Im Mittelpunkt steht daher
nicht die Absicherung der Gelder von Kleinsparern. Diese sind zum Beispiel in
Deutschland über die Einlagensicherungssysteme der Kreditinstitute ausreichend
vor Verlusten geschützt.

   Entscheidend für die Einrichtung der Expertengremien ist, dass die Geschäfte
von Finanzkonzernen in einem Ausmaß grenzüberschreitend sind, dass eventuelle
Schieflagen das gesamte Finanzsystem gefährden könnten. Die "Stabilitätsgruppen"
sollen auf freiwilliger Basis von den Aufsichtsbehörden der jeweils betroffenen
Länder gestellt werden. Im Falle der Deutschen Bank würden beispielsweise
Experten aus Deutschland, Luxemburg und Großbritannien zusammenarbeiten. In
diesem europäischen Ländern ist das Frankfurter Geldhaus besonders stark
engagiert, berichteten Diplomaten.

   Die Initiative für die Bildung eines Kontrollgremiums soll beim Heimatland
des jeweiligen Institutes liegen. In Deutschland wären dann etwa Bundesbank,
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sowie das
Bundesfinanzministerium federführend. In letzter Konsequenz könnte Aufsicht auch
bedeuten, dass die Institute ihre Bücher offenlegen müssten, hieß es bei
EU-Diplomaten.

   Offen bleibt, wie die Lasten verteilt werden sollen, wenn es tatsächlich zu
einem Bankzusammenbruch oder einer grenzüberschreitenden Bankenkrise kommt und
möglicherweise mehrere EU-Mitgliedsländer mit öffentlichen Mitteln helfen
müssen. Die Absichtserklärung enthält aber Regeln, wie dies nachträglich
ermittelt werden soll. Ausdrücklich mahnen die Minister und Notenbankchefs aber,
dass der Einsatz öffentlicher Gelder nicht als selbstverständlich angesehen
werden darf. Haushaltsmittel dürften nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden.

   Die an den weltweiten Finanzmärkten überaus einflussreichen Ratingagenturen
wie Moody's und Standard & Poor's müssten dringend ihre Bewertungsmethoden
offenlegen, hieß es. "Die Minister und Notenbankchefs dringen darauf, dass die
Branche so schnell wie möglich einen Fahrplan für eigene Initiativen vorlegt."
Die Minister wollen bereits im Juni darüber wieder sprechen. Besonders soll die
Rolle der Ratingagenturen bei der Beurteilung komplexer Finanzprodukte erhellt
werden. "Wenn die Ratingagenturen nicht bis Mai mit Vorschlägen kommen, werden
regulatorische Alternativen ins Auge gefasst werden", drohte
EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy.
Wie tief fallen wir noch? FDSA
FDSA:

Ich denk immer,

 
04.04.08 21:48
#37
ich bin auf einem anderen Stern.

Wie tief fallen wir noch? Gute Option
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Wer kauft da?

 
04.04.08 21:54
#38
Schlechte news wohin man sieht! Nun ist auch
schon der Arbietsmarkt in den USA betroffen!
Die Krise spitzt sich zu, doch gegen Handelsende
werden die Kurse immer wieder nach oben gezogen!
Von der FED? Von einigen Banken und ihren Fonds?
Sehr riskant! Kann schnell nach hinten losgehen!

www.welt.de/wirtschaft/article1870744/...tarbeiter_hinaus.html

Angst vor Rezession
US-Unternehmen werfen mehr Mitarbeiter hinaus
Die US-Wirtschaft hat im März erneut deutlich mehr Stellen abgebaut. Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich angesichts der schlechten Nachrichten resistent. Aber der Internationale Währungsfonds sagt der amerikanischen Wirtschaft eine düstere Zukunft voraus.

Die von Rezessionsängsten geplagte US-Wirtschaft hat im März unerwartet viele Stellen abgebaut. Der Arbeitsmarktbericht fiel mit einem Minus von 80.000 Jobs deutlich schlechter aus als von Analysten erwartet. Diese hatten einen Rückgang von 50.000 bis 60.000 Stellen erwartet. Das US-Arbeitsministerium korrigierte außerdem die Zahlen zum Stellenabbau im Februar nach oben: auf 76.000. Die Arbeitslosenquote in den USA stieg von 4,8 auf 5,1 Prozent.

Die US-Börsen reagierten auf die Nachricht zum Handelsauftakt mit einem leichten Minus. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab in den ersten Minuten um 0,3 Prozent auf 12.586 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,17 Prozent auf 1366 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq lag 0,18 Prozent im Minus bei 2358 Punkte.
Für die US-Wirtschaft war es der dritte Monat mit Jobverlusten in Folge. Das hatte es zuletzt im Frühjahr 2003 gegeben. In den vergangenen drei Monaten büßten die USA damit insgesamt 232 000 Arbeitsplätze ein, hieß es. Die größten Verluste gab es den Angaben zufolge erneut im Bausektor und im verarbeitenden Gewerbe. Im Gesundheitswesen, im Bergbau und in der Nahrungsmittelindustrie habe sich der Aufwärtstrend hingegen fortgesetzt, teilte das Ministerium mit.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) zeichnete ein düsteres Bild der US-Wirtschaft. Das Wachstum sei derzeit praktisch zum Stillstand gekommen und werde auch über die kommenden Quartale hinweg angesichts der Immobilien- und Kreditkrise schwach bleiben, sagte IWF-Chefökonom Simon Johnson. Medienberichten zufolge schraubte der Fonds seine US-Wachstumsprognose für 2008 massiv um einen ganzen Prozentpunkt auf 0,5 Prozent zurück.

Zuvor hatte der Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke, erstmals eingeräumt, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr in eine Rezession rutschen könnte. Im letzten Quartal 2007 war das Wachstum bereits auf eine hochgerechnete Jahresrate von 0,6 Prozent zurückgegangen.

Deutsche Aktien widerstehen schlechten US-Daten
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zunächst resistent gegen die schwachen Daten des US-Arbeitsmarkts. Der Dax rutschte nur kurzzeitig in die Verlustzone. Der Leitindex verlor über ein halbes Prozent und notierte anschließend um den Vortagesschluss von 6746 Zählern. Der Euro stieg um einen halben Cent auf 1,5750 Dollar. Am frühen Nachmittag notierte der Index rund 0,2 Prozent höher bei 6754 Punkten. „Nach diesen turbulenten Wochen will keiner auf dem falschen Fuß erwischt werden. Das macht den Markt völlig unberechenbar“,sagte ein Händler. „Aber irgendwann ist auch ein Niveau erreicht, bei dem alles Negative eingepreist ist.“
Schlagworte

Die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt ist zentral für die Konsumausgaben, die wiederum gut zwei Drittel der Wirtschaftsleistung in den USA ausmachen. Als Reaktion auf den schlechten Arbeitsmarktbericht sagte Carsten Klude, Chefvolkswirt bei MM Warburg: „Das passt zu anderen Konjunkturdaten, die anzeigen, dass sich die USA vermutlich schon in einer Rezession befinden.“
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Ausblick

 
04.04.08 22:05
#39
Bei weiteren Stützungskäufen der Banken
und Zinssenkungsfantasie könnte die
Erholung weiter gehen und der Dax bis
7000 Punkte steigen. Die Rallye dürfte
aber maximal noch drei Wochen andauern.

Denn die Hurricane-Saison steht an! Im Frühjahr
gehts wieder los! Die Ölpreise werden auf neue
Rekordstände steigen! 130 Dollar sind möglich!
Bei einem weiteren Verfall des Dollars und noch
mehr Jobabbau in Amerika könnte es zu mehr als
nur Gewinnmitnahmen kommen.

Im Moment glauben/hoffen die Märkte auf Besserung
im Finanzsystem. Die Rettung ist greifbar nah und
doch noch so weit weg! Bei neuen Hiobsbotschaften
kann es auf jeden Fall ganz schnell wieder nach
unten gehen. Ich glaube ja, dass wir noch wesentlich
höhere Abschreibungen und Gewinnwarnungen sehen werden.

Deshalb sehe ich den Dax bei 5500 Punkten! Noch dieses Jahr!
Kurzfristig kann es aber weiter nach oben gehen bis 7000 Punkte!
Schönes Wochenende!
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Kurzer Kommentar

 
04.04.08 22:27
#40
Betrachten wir mal den Intraday-Chart von heute:

Vor den Arbeitsmarktdaten ging
es schon kräftig hoch! Banken
setzten auf den "Lauf hinterher"-Effekt!

Jeder weiß, dass die Daten gleich kommen.
Einige Minuten vorher explodieren die Kurse.
"Da scheint jemand was zu wissen!" Schnell
wird gekauft! Schnell auf den Zug aufspringen!

Dann jedoch die herbe Enttäuschung!
Die Zahlen waren VIEL schlechter als
erwartet und haben den Anlegern einen
Strich durch die Rechnung gemacht!

Um ihre Verluste zu begrenzen und die Kurse
nicht noch stärker einbrechen zu lassen,
kamen um 14:30 Uhr die Stützungskäufe!

Bis 16 Uhr mussten die Investitionen wieder
reingeholt werden. Es wurde verkauft. Am Ende
dann wieder Stützungskäufem, um einen guten
nächsten Wochenstart zu antizipieren.
Unterm Strich ging der Dow mit 0 Prozent aus
dem Handel! TROTZ KATASTROPHALER ARBEITSMARKTDATEN!
So lassen sich Kurse manipulieren! Die UBS ist
Spezialist in sowas! Würde auch gut zu ihr passen,
nachdem sie bereits im März nahe an der Insolvenz
vorbei gedonnert ist!

Bis Ende April rechne ich mit einer volatilen Seitwärtsbewegung
zwischen 7000 und 6500 Punkten. Wer sich ein bisschen mit Charts
auskennt und diesen Dax-Chart hier mal etwas genauer unter die
Lupe nimmt, der weiß, wo es im Mai lang geht!
http://www.ariva.de/chart/....m?boerse_id=12&secu=290&zeitraum=6&kx=s

Schönen Abend!
http://www.ariva.de/chart/....m?boerse_id=12&secu=290&zeitraum=6&kx=s

Wie tief fallen wir noch? 157882
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Trosiener:

Herbst 2008

 
04.04.08 22:55
#41
Wenn die Zinssenkungsrallye beendet ist/werden muß, wird das Geheimnis der tatsächlich fälligen Eigenkapitalabschreibungen der Öffentlichkeit näher gebracht...
Es wäre eine Überraschung, wenn diese neue Hochrechnung nicht 13-stellig ausfiele.
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Hat Fed-Chef Bernanke sein Pulver verschossen?

 
05.04.08 17:43
#42

Hat Fed-Chef Bernanke sein Pulver verschossen?

UBS-Desaster – 12 Milliarden Quartalsverlust ergeben 10 Milliarden Marktkapitalisierungsgewinn

Der schweizerische Aktienmarkt ra. Kennen Sie schon das neue grosse Einmaleins der Börse? Diese Woche gab es ein schönes Rechenbeispiel. Am Dienstag übertraf die UBS mit einem Quartalsverlust von 12 Mrd. Fr. und weiteren Abschreibungen über 19 Mrd. $ die ...

Kennen Sie schon das neue grosse Einmaleins der Börse? Diese Woche gab es ein schönes Rechenbeispiel. Am Dienstag übertraf die UBS mit einem Quartalsverlust von 12 Mrd. Fr. und weiteren Abschreibungen über 19 Mrd. $ die düstersten Prognosen, doch innert zweier Tage nahm die Marktkapitalisierung der im Kernkapital derzeit dürftig bestückten Grossbank dank einem Kursrally von 17,3% um 10 Mrd. Fr. zu. Das Geschehen an der Börse ist auf den ersten Blick nicht immer logisch. Im Vorfeld waren aber zum einen vermutlich schon sehr negative Erwartungen in die Kurse eingearbeitet worden. Zum anderen erachteten es die Anleger wohl als gutes Zeichen, dass krisengeschüttelte Banken überhaupt noch Geldgeber finden – denn die Rekapitalisierung der UBS wird von vier Grossbanken garantiert. Fast zeitgleich erhöhte Lehman Brothers – die Nummer vier der US-Investmentbanken, um die es nicht abreissende Gerüchte über Liquiditätsprobleme gegeben hatte – ihr Kapital um 4 Mrd. $.

Das «R-Wort» kommt über die Lippen

Aufgrund dieser nicht grad erleichternden Nachrichten setzten die internationalen Aktienmärkte zu einem zweitägigen Rally an, an dem auch der Swiss-Market-Index und der breite Swiss-Performance-Index teilnahmen. Sie avancierten im Wochenvergleich um 4,6% und 4,4%. Am stärksten erholten sich die Finanzwerte. Die Titel von UBS (15,5%), Credit Suisse (10,8%), Julius Bär (6,2%) und Vontobel (13,9%) legten im Vergleich mit dem vergangenen Freitag deutlich zu. Nun schauen Beobachter darauf, ob das Rally schnell wieder im Sand verläuft oder ob es diesmal zu Anschlusskäufen kommt und sich die Kurserholung noch ein paar Tage länger fortsetzt.

Das zweite bedeutende Ereignis der Woche war neben der Entwicklung bei den Banken der Auftritt von Ben Bernanke vor dem Joint Economic Committee des amerikanischen Kongresses am Mittwoch. Dabei sprach der Präsident der US-Notenbank erstmals das «R-Wort» aus. Eine Rezession in den USA sei möglich, konstatierte Bernanke. Mit dieser nicht grad überraschenden Erkenntnis gehörten dem Fed-Chef am Donnerstag die Titelseiten vieler internationaler Leitmedien. Nach Ansicht mancher Beobachter, wie etwa des selbständigen Ökonomen und ehemaligen US-Chefökonomen der Deutschen Bank, Ed Yardeni, war aber viel interessanter, was Bernanke nicht sagte, nämlich dass das Fed «so zeitnah wie nötig handeln wird, um das Wirtschaftswachstum und die Preisstabilität zu fördern». Diese Formulierung benutzte das Fed noch in seinem Communiqué vom 18. März.

Manche Beobachter unkten daraufhin, möglicherweise hätten die Mitglieder der Notenbank erkannt, dass sie nach den zahlreichen getroffenen – konventionellen und unkonventionellen – Massnahmen nicht mehr allzu viel tun können, um das US-Finanzsystem zu stabilisieren, und ihr Pulver sozusagen weitgehend verschossen haben. Jedenfalls sagte Bernanke vor dem Ausschuss, die Übernahme von Wertschriften der Bank Bear Stearns in Höhe von 30 Mrd. $ sei ein «one-shot event» gewesen, also eine einmalige Massnahme, über die er lange und intensiv nachgedacht habe.
Alles hängt am Häusermarkt

Für Bernanke ist klar, dass das Problem Nummer eins der Krise die sinkenden Häuserpreise sind. Sollten sich diese stabilisieren, dürfte auch die Kreditkrise abklingen und die ökonomische Entwicklung sich verbessern. Derzeit fällt es aber in den USA auch ausserhalb des Hypotheken-Sektors schwer, irgendeinen Bereich zu finden, der nicht schrumpft. Im Februar fiel die Industrieproduktion um 0,5%, und im März gaben die der Konjunktur vorauslaufenden ISM-Indizes weiter nach. Das Vertrauen der Konsumenten ist im Februar und März weiter eingebrochen, die inflationsbereinigten Einzelhandelsumsätze sind im Februar zum fünften Mal in Folge, diesmal um 0,9%, gefallen, und die Autoverkäufe sanken im Februar und März um erhebliche 15%. Die Liste liesse sich leicht verlängern.

Am Mittwoch schienen zwar die ADP-Arbeitsmarktzahlen eine kleine Überraschung für die Arbeitsmarktzahlen vom gestrigen Freitag zu signalisieren. Diese blieb aber aus. Die Arbeitslosenquote sprang im März von 4,8% auf 5,1%, und die Beschäftigung ausserhalb der Landwirtschaft sank unerwartet stark um 80 000 Stellen. In der kommenden Woche richtet sich die Aufmerksamkeit dann wieder auf eine Reihe von Daten vom Immobilienmarkt. Viel Hoffnung auf eine positive Überraschung besteht derzeit aber nicht.  
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Ich weiß, wer kauft!

 
05.04.08 22:16
#43
Endlich ist klar, wer hier in den letzten
Tagen und Wochen für steigende Kurse bei
den Bankentiteln gesorgt hat!

www.ad-hoc-news.de/StocksToWatchAusland/de/...h%F6ht+Anteil+an

Die US-Großbank JPMorgan ist der geplanten Übernahme der Investmentbank Bear Stearns einen weiteren Schritt näher gekommen. Durch Aktienkäufe sicherte sich JPMorgan mittlerweile insgesamt 44,9 Prozent an dem angeschlagenen Wall- Street-Haus. Über die Börse seien  zudem weitere 11,5 Millionen Bear- Stearns-Papiere für 140,7 Millionen Dollar erworben worden, gab die Bank am Donnerstag (Ortszeit) in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC bekannt.

JPMorgan wolle als nächstes den Anteil an der fünftgrößten Investmentbank
auf 49,5 Prozent erhöhen. Dies soll sowohl über die Börse als auch über direkte
Käufe bei Anteilseignern geschehen. In einer mit der US-Notenbank Fed
abgestimmten Rettungsaktion hatte JPMorgan vor knapp drei Wochen die Übernahme
der vor der Pleite stehenden Investmentbank vereinbart. Nach massiven Protesten von Aktionären erhöhte die Großbank ihre ursprüngliche Offerte von zwei auf zehn Dollar je Bear-Stearns-Aktie. Der Kaufpreis stieg so auf gut eine Milliarde Dollar (636 Mio Euro). Verärgerte Anteilseigner und Mitarbeiter von Bear Stearns hatten das Angebot als
Schleuderpreis kritisiert. Der Fed warfen sie vor, Bear Stearns zum Notverkauf
gezwungen zu haben, obwohl eine Rettung auch ohne die Übernahme möglich gewesen
wäre..

------------> Wenn JP Morgan über die Börse Aktieb von Bear Stearns erworben hat, dann werden auch deutsche Banken bereits Anteile an UBS erworben haben usw. Jede in Not geratene Bank wird von anderen Banken gestützt! Ganz schön gefährlich, oder?  
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Zwei bis zehn Jahre runter!

2
05.04.08 22:24
#44
Schweden bekam Finanzkrise in den Griff - Japan nicht

debatte.welt.de/kolumnen/71/finanzkolumne/...den+griff?req=RSS

Weltweit hat es seit Mitte der 80er Jahre rund 130 größere und kleinere Finanzkrisen gegeben. In Japan dauerte die letzte Misere zehn Jahre. Wirklich erholt hat sich die dortige Wirtschaft und Bankenbranche aber bis heute nicht. Gemessen am Nikkei-Index notiert der japanische Aktienmarkt noch immer 68 Prozent unter seinem Allzeithoch. Ganz anders das Beispiel Schweden. Wie in Japan kam es auch hier Anfang der 90er Jahre zu einer schwerwiegenden Bankenkrise. Doch das schnelle und tatkräftige Eingreifen des Staates machte es möglich, dass diese innerhalb von zwei Jahren überwunden wurde.

Was haben damals die Schweden anders und vor allem besser gemacht als andere? Blicken wir zurück: Mitte der 80er Jahre begann sich in Schweden eine Kredit- und Immobilienblase zu bilden. In einem liberalisierten Markt vergaben die Banken leichtfertig Kredite, ohne eine adäquate Risikoprüfung vorzunehmen. Da die Kreditzinsen steuerlich geltend gemacht werden konnten und eine hohe Inflation die Rückzahlung der Schulden erleichterte, griffen die Verbraucher beherzt zu. Das geliehene Geld investierten sie vor allem in Immobilien.

Rund 15 Jahre später wiederholte sich diese Blasenbildung fast spiegelbildlich in den USA. Auch hier wurde der Verbraucher durch eine laxe Kreditvergabe der Banken animiert, sich zu verschulden und das Geld in Immobilien zu investieren.

Anfang der 90er Jahre platzte die Blase in Schweden. Die Konjunktur verschlechterte sich und die Banken saßen auf Bergen notleidender Kredite. Gleichzeitig setzten Währungsspekulanten die schwedische Krone unter Druck. Auf dem Höhepunkt der Krise beliefen sich die Kreditausfälle auf zwölf Prozent des schwedischen Bruttosozialprodukts. Das Finanzsystem der Schweden stand kurz vor dem Kollaps.

Die Politiker in Stockholm erkannten, dass sie schnell handeln mussten, um zu retten, was zu retten war. In einem ersten Schritt wurde eine Behörde zur Bankenunterstützung gegründet. Staatliche Expertenteams schwärmten aus und durchleuchteten detailliert die Bilanzen der größten Banken. Alle wesentlichen Kredite und Sicherheiten wurden bewertet.

Die Banken wurden systematisch in so genannte „good banks“ und „bad banks“ kategorisiert, um exakt zu identifizieren, wo Hilfsmaßnahmen unumgänglich waren. Die notleidenen Kredite wurden in staatlich kontrollierte Abwicklungsgesellschaften eingebracht. Vor allem aber bewahrte eine generelle Bankgarantie den Finanzsektor vorm Zusammenbrechen.

Die Finanzkrise in Schweden hinterließ ihre Spuren. In einem 28 Monate andauernden Bärenmarkt halbierten sich die Aktienkurse annähernd, die Binnennachfrage schrumpfte, es herrschte Rezession. Aber schon nach rund zwei Jahren stabilisierten sich die Verhältnisse. Drei Jahre nach Ausbruch der Krise erreichten das Wirtschaftswachstum und die Aktienkurse wiederum Rekordwerte. Vor allem das schnelle und das umfassende Eingreifen des Staates hatte den schwedischen Finanzmarkt gerettet. Interessanterweise wurden die massiven staatlichen Kontrollen und Interventionen unter einer konservativen Regierung durchgeführt – und zwar vom Finanzministerium, nicht von der Notenbank.

Die Bewältigung der Kreditkrise in Schweden kann als Vorbildfunktion für die USA angesehen werden. Auch dort müssen die Maßnahmen der amerikanischen Notenbank Fed durch weitere staatliche Eingriffe flankiert werden. Die Steuergeschenke der Regierung Bush an die US-Verbraucher werden nicht ausreichen, um die Krise schnell zu überwinden. Zwar versteht sich die amerikanische Notenbank Fed als „Kreditgeber der letzten Instanz“ (leder of last resort) und ist damit auch verantwortlich für die Funktionsfähigkeit des Geldmarktes und des Bankensystems. Doch allein wird sie die Kreditkrise nicht lösen können.

Ein Vorgehen wie in Schweden ruft natürlich schnell Kritiker auf den Plan, die nicht zu Unrecht monieren, dass dabei Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden. Doch gerade der Vergleich der Krisen und deren gelungene wie nicht gelungene Bewältigung in Schweden und in Japan zeigt, dass ein schnelles und beherztes Eingreifen des Staates vor allem eins bewirkt: Finanzkrisen werden schneller überwunden und der Gesamtschaden fällt geringer aus – und zwar für alle.
debatte.welt.de/kolumnen/71/finanzkolumne/...den+griff?req=RSS
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Gute Option:

Amis gehen bankrott

 
05.04.08 22:52
#45
Nächste Woche kommen neue news zum US-Häusermarkt.
Hier schon ein kleiner Vorgeschmack. Ob die Börsen
dann erneut mit steigenden Kursen überraschen werden?

www.bloomberg.com/apps/...20601087&sid=aw8ifLmYMFlI&refer=home

Bankruptcies Jump 30% in March, Led by Housing-Bust States

By Bill Rochelle and Bob Willis

April 5 (Bloomberg) -- The jump in March bankruptcy filings is another indication the U.S. economy is in recession, led by states where the housing boom turned to bust.

www.bloomberg.com/index.html?Intro=intro3

www.bloomberg.com/apps/...20601087&sid=a79_dK3vb_u4&refer=home


The more than 90,000 bankruptcy filings in March were the highest since insolvency laws became more restrictive in October 2005, according to statistics compiled from court records by Jupiter eSources LLC. At a daily rate, filings in March were 30 percent above the pace in 2007.

Rising bankruptcies, together with mounting foreclosures and fewer jobs, are further signs the biggest housing slump in a generation is hurting consumers and businesses. Federal Reserve Chairman Ben S. Bernanke this week for the first time acknowledged the economy may be facing a recession and vowed to act to cushion the slowdown.

``We're seeing fairly high readings in these measures of distress like bankruptcies, foreclosures and mortgage defaults,'' said Chris Low, chief U.S. economist at FTN Financial in New York. The most affected states are ``also where the most housing-related business growth was,'' said Low.

The states most affected by the housing recession, including California, Nevada and Florida, were among those with the largest increases in bankruptcies.

They are also among states where unemployment rates exceed the national average. The jobless rate in California is 5.7 percent and Nevada's is 5.5 percent in February. Nationally, 5.1 percent of workers were unemployed in March, the highest level since September 2005, the Labor Department reported yesterday.

California, Florida

California led the nation with a 42 percent increase in bankruptcy filings at an annual pace in the first quarter, according to Jupiter eSources LLC. Florida had a 35 percent increase and Nevada saw a 32 percent rise, according to the Oklahoma City-based Jupiter's service known as AACER, or Automated Access to Court Electronic Records.

Nevada led the nation with the highest foreclosure rate in February, with filings up 68 percent from a year before, and with one in every 165 households in default or foreclosure, according to RealtyTrac Inc., a seller of foreclosure data.

California had the second-highest rate, with one in every 242 households in default or foreclosure, followed by Florida, with one in every 254, RealtyTrac said March 13.

The housing recession, coupled with weakening consumer spending and mounting credit losses at financial firms, is dragging the economy toward its first recession since 2001.

Payrolls Drop

The economy lost 80,000 jobs in February, the biggest loss since March 2003, following larger than previously reported declines of 76,000 in each of the two prior months, the Labor Department also said yesterday.

Economists surveyed by Bloomberg in the first week of March forecast growth would slow to a 0.1 percent pace in the first quarter, from a 0.6 percent rate in the last three months of 2007. The odds of a recession were even.

Since then, most of the data has indicated deterioration. Retail sales fell 0.6 percent in February, for a second decline in three months. Cars and light trucks sold at an average 15.2 million annual pace in the first three months of the year, the fewest since the third quarter of 1998.

Consumer spending has faltered as record energy prices and falling home values leave Americans feeling less wealthy and with less cash to spend. Spending rose in February at the slowest pace in more than a year, the government said last week.

Business bankruptcies and reorganizations posted gains too. First-quarter filings to liquidate or reorganize in Chapter 11 grew at an annual pace of 16 percent. If that rate were to continue for the rest of the year, 8,100 businesses would be in Chapter 11 compared with 6,240 in 2007.

The jump in filings over the first three months of 2008 reversed a trend from late 2007, when filings shrank.

The number of Americans seeking bankruptcy fell in late 2005 and early 2006 after jumping ahead of the October 2005 law making it harder for people to erase debt.

In the two weeks before the new law, 630,000 Americans sought bankruptcy protection, bringing total filings in 2005 to a record 2.1 million. There were 590,500 filings in 2006 and 827,000 in 2007.
Wie tief fallen wir noch? astrid isenberg
astrid isenberg:

ich sage nur, kaufe

 
05.04.08 23:01
#46
wenn die angst am grössten ist, für die nächste woche bin ich optimistisch, bei gewinn stelle ich in diesen zeiten, die posis umgehend glatt, mit engen scheinen handle ich nicht ......  
Wie tief fallen wir noch? Kritiker
Kritiker:

Hallo Astrid - und was machst Du

 
06.04.08 02:29
#47
bei Verlust?
Gewinne sind kein Problem.
Ich habe in den letzten Tagen nur mit engen DAX-Call-KO's getradet, weil die mehr gebracht haben.
Allerdings mußt Du jede Stunde in den PC "kuggen".
Put's bringen im Vergleich nur 1/3!
Viel Glück -Kritiker
Wie tief fallen wir noch? astrid isenberg
astrid isenberg:

kritiker, bin im mo

 
06.04.08 12:12
#48
nicht im minus,ausser japan,  rest ist im plus und wird in der kommenden wo realisiert.. ich nehme alles mit zwischen 5 und mehr prozenten,hab nicht soo viele einzelne posis...wenn verlust, dann wird der umgehend innerhalb 5 bis max 10 proz. realisiert....langlaufende puts werden dann von mir aufgestockt....im dax im mo basis 5000.. ich findes es wichtig,in diesen zeiten,verluste im longbereich,umgehend zu realisieren....bei mir passt..das...da ich nicht mit kurzen zertis und os hantiere,eher konservativ.... und da  halte ich mir alle türen offen......  
Wie tief fallen wir noch? MikeOS
MikeOS:

Eine Reihe von Titeln mit einstelligen KGVs in Dax

 
06.04.08 16:27
#49
M-Dax und S-Dax laden zum Stockpicking ein, zumal deren Auftragsbücher für die nächste 12 Monate noch voll sind.
Wie tief fallen wir noch? Shenandoah
Shenandoah:

Frechheit...von Astrid Isenberg #46

 
06.04.08 16:34
#50
"kaufe wenn die angst am grössten ist"...hahaha...als wenn du das JEMALS irgendwo geschrieben hättest! Wenn du soetwas geschrieben hättest, dann hättest du ja mal ein statement gemacht. genau deine neutrale, zögerliche und abwartetnede haltung ist ja, worauf sich meine kritik bezieht!!!!

Die angst war nie höher als den vergangenen tagen und wochen! Aber du hast IMMER gewartet! also schreibe nicht solche postings. das ist echt frech!
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Charttechnik

 
06.04.08 18:03
#51
Nachdem wir nächste Woche kurz auf
6600 Punkten aufgeprallt sind, könnte
es hoch gehen bis 6800 oder 7000 Punkten.
Bis Ende April schwanken wir wohl zwischen
6600 und 6800 Punkten. Erst ab Mai sollte es
zu neuen Einbrüchen kommen und der Dax könnte
die 6000er Marke nach unten durchbrechen.

Wie tief fallen wir noch? 158029
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Dieser Chart

 
06.04.08 18:04
#52
ist ein bisschen deutlicher ;-)
(Verkleinert auf 69%) vergrößern
Wie tief fallen wir noch? 158030
Wie tief fallen wir noch? thanksgivin
thanksgivin:

und, was fällt dir auf ?

 
06.04.08 18:06
#53
Signatur? Nein Danke!
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

3-Jahres-Chart

2
06.04.08 18:10
#54
Der 3-Jahres Chart sagt: 5500 Punkte!
Aber erst im Sommer... Für die Call-Freunde,
die zwischendurch immer wieder gewinnen können,
könnten diese Calls hier interessant sein:
ABN8P6
ABN8VH
AA0X3L

Für alle Put-Freunde, die die meiste Zeit
bis Ende des Jahres erfolgreich sein könnten,
sind diese Puts interessant:
AA0T2Y
AA0WKR
AA0T2Z
Wie tief fallen wir noch? 158031
Wie tief fallen wir noch? Reinyboy
Reinyboy:

Also, selbst ein Nichtcharttechniker

3
06.04.08 18:21
#55
sollte im Candelstick das wohl noch zu schließende Gap bei 6400 Punkten sehen.

Wie tief fallen wir noch? 4168187

Im kurzfristigen Zeitfenster wohl ein wirklich gutes Chancen-Risiko- Verhältniss
für satte Gewinne auf der shortseite.


Grüße Reiny
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Optimismus vs. Pessimismus

 
06.04.08 19:00
#56

Als der Dax noch bei 7700 Punkten stand und plötzlich einige

Banken mit Milliarden-Abschreibungen die Märkte schockten,

ging es runter bis 6100 Punkte. Dann wurde schnell klar, dass

die FED und andere Zentralbanken Rettunsaktionen einleiteten.

Die Krise könnte schneller überstanden sein, als gedacht. Banken

gaben zu, noch mehr Milliarden verloren zu haben - die Kurse gingen hoch!

Warum? - Weil einige hofften, nun sei alles vom Tisch.

Doch es könnte ein großer Irrtum gewesen sein! Sollten nun neue

Hiobsbotschaften kommen, könnten die Märkte noch stärker einbrechen.

Sollte es hingegen Entwarnungsanzeichen geben, könnte es noch bis

7000 Punkte hoch gehen! Die Stimmung ist geladen. Was überwiegt: Optimismus oder Pessimismus?

http://www.welt.de/finanzen/article1873125/Banken_steht_das_Schlimmste_noch_bevor.html

5. April  2008, 13:06 Uhr

Bundesbank warnt

Banken steht das Schlimmste noch bevor

Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten sind nach Ansicht von Regierung und Bundesbank noch lange nicht ausgestanden. Den Banken stehe das Schlimmste sogar noch bevor, weil sie Verluste nicht wie im letzten Jahr gegen ein sehr gutes erstes Halbjahr verrechnen können. Wie tief fallen wir noch? 4168334  <a href="http://adserver.adtech.de/addyn|3.0|805.1|1525579|0|-1|ADTECH;size=468x60;loc=300;alias=welt-finanzen-fullsize-oben;key=key1+key2+key3+key4;cookie=info;" target="_blank"><img src="http://adserver.adtech.de/addyn|3.0|805.1|1525579|0|-1|ADTECH;size=468x60;loc=300;alias=welt-finanzen-fullsize-oben;key=key1+key2+key3+key4;cookie=info;" border="0" alt="" /></a>   Weiterführende links

Die Turbulenzen auf den weltweiten    Finanzmärkten sind nach Ansicht von Bundesregierung und Bundesbank noch    lange nicht ausgestanden. Den Banken stehe das Schlimmste sogar noch bevor,    weil sie „Verluste nicht wie im letzten Jahr gegen ein sehr gutes erstes    Halbjahr buchen können“, sagte Bundesbankpräsident Axel Weber am Samstag am    Rande eines EU-Finanzministertreffens in Slowenien. Bundesfinanzminister    Peer Steinbrück erklärte: „Es ist nicht absehbar, wann da das Tal    durchschritten ist.“

Für das laufende Jahr will der    Finanzminister dennoch an seiner Wachstumsprognose von 1,7 Prozent    festhalten. Er äußerte allerdings die Befürchtung, „dass die rezessiven    Entwicklungen in den USA mit einem Time Lag (Verzögerung) 2009“ auch das    Wachstum in Europa dämpfen könnten.

Bundesbankchef Weber    schloss dagegen eine leichte Korrektur seiner Wachstumsprognose von 1,6    Prozent für 2008 nicht aus. Er sehe aber „weder einen Grund, die    Projektionen deutlich nach unten zu senken, noch einen Grund,    wirtschaftspolitisch gegenzusteuern“, betonte der Bundesbankpräsident. Er    erwarte in Deutschland „ein kräftiges Wachstum im ersten Quartal“, auch die    Kreditvergabe sei von der Immobilienkrise in den USA bislang nicht in    Mitleidenschaft gezogen worden: „In Deutschland sehen wir weiterhin eine    Steigerung der Kreditvergabe an den Nicht-Bankensektor“, sagte Weber.

 35%Ja
 65%Nein

Aktuell: 4331 Stimmen         Als    Konsequenz aus der aktuellen Krise hatten die 27 EU-Finanzminister am    Freitag eine engere Zusammenarbeit bei der Finanzaufsicht beschlossen. Sie    vereinbarten die Einrichtung sogenannter Stabilitätsgruppen, die als eine    Art Frühwarnsystem für riskante Entwicklungen bei europaweit aktiven    Großbanken, aber auch bei Versicherungen und Investmentfirmen dienen sollen.    Betroffen wären etwa die Deutsche Bank oder die italienische    UniCredit-Gruppe.Weber erklärte, die Bundesbank pflege schon seit Jahren intensive Kontakte    mit den Finanzaufsehern anderer EU-Länder. Eine Formalisierung dieser    Zusammenarbeit sei dennoch sinnvoll.

Künftig soll für jedes Finanzinstitut mit    „bedeutsamen Tochtergesellschaften oder Niederlassungen“ in mehreren    EU-Staaten eine Stabilitätsgruppe gegründet werden, in der die    Aufsichtsbehörden, Zentralbanken und Regierungen der betroffenen Länder    vertreten sind. Die am Freitag geschlossene Vereinbarung tritt am 1. Juli    2008 in Kraft.

 

Wie tief fallen wir noch? uli777
uli777:

Soros glauben?

 
06.04.08 19:25
#57

Das größte Schlitzohr an der Börse! Der arbeitet nach dem Prinzip einer selbsterfüllenden Prophezeihung. 1991/1992 hat er das Pfund auch schlechtgeredet und damit Milliarden verdient. An der Börse kommt es meistens anders als man denkt. Wenns anders wäre, würden nur noch Millionäre an den Börsen handeln.

Nochmal: Wer an der Börse Gehör findet, hat die Macht, Börsen zu bewegen. Aber nicht nachhaltig. Meine Vermutung ist, dass er Positionen aufbaut, und in 3 Wochen noch billiger einsteigen will. FED schiesst Mrd. in den Markt. Institutionelle haben riesige Barreserven. Schlechte Nachrichten werden ignoriert. Meiner Ansicht nach ist das gröbste überstanden. Wichtig ist jetzt nur noch, die Perlen am Markt zu finden!

Wie tief fallen wir noch? BoMa
BoMa:

Meiner Meinung nach

4
06.04.08 21:16
#58
ist da GAR NIX überstanden, ganz im Gegenteil. Ich bin vorsichtig und warte ab, Perlen hin oder her.

:-)
*BoMi*
Wie tief fallen wir noch? astrid isenberg
astrid isenberg:

richtig BoMa, wenn du nicht drin bist...

2
06.04.08 21:24
#59
musste jetzt auch nicht rein,wenn wir  bei 7.200 sind ...kannste rein oder wir gehen gegen 6000 und darunter ,dann kannste auch rein.....immer schön flexibel bleiben,in die eine ,als auch in die andere richtung....
Wie tief fallen wir noch? Stöffen
Stöffen:

Which way is up??

4
06.04.08 21:57
#60
Gut erkannt

Es gibt m.E. den, nicht wie das von Crosby, Stills & Nassh benannte Album „4-Way-Street“-Weg, sondern wahrscheinlich den reduzierteren „3-Way-Street“-Weg.

Warum?

a Die Rezession in den USA ist für dich keine ausgemachte Sache, die US-Wirtschaft erscheint dir robust genug, auch Rückschläge wegzustecken, die künftigen GDP- und Unternehmenszahlen sollen dir da evtl. Recht geben, du hast im Februar und März 2008 günstig eingekauft, Yippiehh…..

b) Du agierst kurzfristig, witterst rasch Chancen, bist auch in der Lage, fix 20% oder mehr auf den eingesetztes Equity zu machen, deine Hand kreist ständig über dem Sell-bzw. Buy-Knopf, mittlerweile duzt du deinen TFT, Gratulation…..

c) Die Kredit-Krise ist dir unheimlich, CDS, MBS, CDO, etc., dir schwirrt der Kopf, eine konkrete Abschätzung auf die Realwirtschaft erscheint dir aktuell nicht möglich, fallende Kurse sind weiterhin wahrscheinlich, ich geh’ ins Tagesgeld, Festgeld, oder wie auch immer und verlagere meine Invests in die nähere Zukunft.

So, which way is up?
Wie tief fallen wir noch? BoMa
BoMa:

Ist für mich keine

2
06.04.08 22:13
#61
Frage in der jetzigen Situation, Stöffen.

Antwort:  *c* !!!!

:-))
*BoMi*
Wie tief fallen wir noch? astrid isenberg
astrid isenberg:

stöffen ....

2
06.04.08 22:30
#62
a,...rezession ist real vorhanden und wird länger dauern als wir heute denken.....b, ja ,wenn ich zeit habe, mache ich das mit einem kleinen teil, halte aber hohes cash....und agiere sehr kurzfristig....weil ich dem marktgeschehen nach oben nicht voll vertraue,aber wer weiss das schon....und ich gebe dir recht ...nach unten ist noch viel platz......aber nochmal,es sind mir allzu viele shorts unterwegs......und viele haben ihre posis eben abgesichert...undd das kostet eben performance und geld.....csn album ist klasse....
Wie tief fallen wir noch? Stöffen
Stöffen:

Astrid, mon coeur

3
06.04.08 22:38
#63
du glaubst ernsthaft an eine bereits eingetretene Rezession?
Yo, da hab' ich was für dich ;-))

Chance This Is The Bottom? Zero.
seekingalpha.com/article/71214-chance-this-is-the-bottom-zero
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Bankenpleite erwartet

 
08.04.08 14:04
#64
news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=73203630

Die anhaltende Finanzmarktkrise trübt nach Einschätzung
der Ratingagentur Moody's die Aussichten für deutsche Banken in diesem Jahr.
Weil es in Deutschland generell zu viele Finanzinstitute und damit zu viel
Wettbewerb um relativ wenige Kunden gebe, träfen die Turbulenzen die hiesigen
Banken besonders. 'Wir erwarten für 2008 keine großartige Verbesserung', sagte
der Leiter des deutschen Bankenteams von Moody's, Johannes Wassenberg, am
Dienstag in Frankfurt über die seit Sommer anhaltende Krise an den
internationalen Finanzmärkten. 'Zu sagen: 'Wir sehen Licht am Ende des Tunnels',
ist verfrüht. Der Gegenwind kann durchaus noch stärker werden. Das Bankensystem
an sich ist nach wie vor verwundbar.'

Zwar seien die fundamentalen Wirtschaftsdaten in Deutschland nach wie vor gut
und stützten das Geschäft der Banken. Es sei aber schwierig, auf dem deutschen
Markt Anteile zu gewinnen. Vor allem Fusionen von Banken mit starkem
Privatkundengeschäften halten die Experten hier für erfolgversprechend. Zuletzt
war spekuliert worden, dass der Versicherungskonzern Allianz ein Bündnis aus
seiner Tochter Dresdner Bank sowie Postbank und Commerzbank schmieden möchte.

Auch bei den Landesbanken gelten Zusammenschlüsse als überfällig. Bisherige
Versuche scheiterten meist an politischen Widerständen. Bankenanalystin
Katharina Barten sagte: 'Es geht nicht um die Fusion allein, sondern um
Geschäftsmodelle und die Tragfähigkeit von Geschäftsmodellen.' Große
Fusionsschritte in Deutschland erwartet Moody's zunächst nicht: Noch sei nicht
das gesamte Ausmaß der Einbußen wegen der Turbulenzen bekannt, die
Vertrauenskrise halte an.
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Finanzhilfe für Sparkasse Köln

 
08.04.08 14:08
#65
news.onvista.de/...E_RANGE=today&NEWS_LANG=de&ID_NEWS=73205984

Die Stadt Köln erwägt eine Millionenhilfe für die Sparkasse

Köln-Bonn, damit sie trotz der Bankenkrise ihre Kreditvergabe nicht einschränken
muss. Das sagte am Dienstag der Kölner SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Börschel,
der auch Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse ist. Er bestätigte damit
einen Bericht der 'Kölnischen Rundschau'. Allerdings bestritt er, dass das Geld
notwendig sei, um die Bank selbst finanziell zu stützen. Die Eigenkapitalquote
des Instituts liege stabil bei um die 10 Prozent, sagte er, die Tendenz sei
sogar leicht steigend.

'Die mittelständischen Unternehmen leiden darunter, dass sie keinen Kredit mehr
bekommen', erläuterte er. Das zusätzliche Geld von der Stadt solle
sicherstellen, dass die Sparkasse erst gar nicht auf die Kreditbremse trete. Aus
unterrichteter Quelle wurde bestätigt, dass - wie von der 'Kölnischen Rundschau'
vermeldet - an eine Finanzhilfe von 200 Millionen Euro gedacht ist.

Ein Sprecher der Sparkasse betonte, das Institut sei auf keinerlei Kapitalzufuhr
zur Erhöhung seiner Eigenkapitalquote angewiesen. Diese liege bei 10,2 Prozent,
und 'das ist vollkommen in Ordnung'. Der Ertrag der Sparkasse Köln-Bonn war im
vergangenen Jahr dramatisch eingebrochen. Grund dafür waren die Schieflage der
WestLB, Wertpapiereinbußen und risikoreiche Beteiligungen. Nur mit einem tiefen
Griff in die stillen Reserven konnte ein Abrutschen in die roten Zahlen
verhindert werden.
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

1 Billion weg!

 
08.04.08 15:27
#66
Dienstag, 8. April 2008
Finanzsystem instabil?
IWF warnt vor Verlusten
www.n-tv.de/945838.html?080420081508

Der Internationale Währungsfonds (IWF) befürchtet als Folge der Krise am US-Hypothekenmarkt und anderen Teilen der Kreditmärkte Verluste von nahezu einer Billion Dollar. Allein in Verbindung mit ausfallgefährdeten US-Wohnungsfinanzierungen und fallenden Preisen für solche Immobilien könnten Verluste von rund 565 Mrd. US-Dollar auflaufen, hieß es im IWF-Bericht zur Welt-Finanzstabilität.

Ausfälle am Markt für Geschäftsimmobilien und bei Krediten für Konsumenten hinzugerechnet, könnte die Summe auf 945 Mrd. US-Dollar steigen. Zwar seien diese Schätzungen unpräzise, doch stehe der Finanzsektor vor weiteren Belastungen. Zudem stiegen die Sorgen über Beeinträchtigungen der Realwirtschaft.

In seinem Bericht beklagt der Fonds dramatische Mängel im weltweiten Finanzsystem und schlägt einschneidende Änderungen vor. Die aktuelle Krise habe die ganze Zerbrechlichkeit des Systems aufgezeigt. Dabei seien Grundsatzfragen zur Effizienz der Krisenreaktionen von privatwirtschaftlichen und staatlichen Institutionen aufgeworfen worden. Die Risiken für die Stabilität wiesen nach oben.

Bestehende Sorgen zur Stabilität des Gesamtsystems würden noch verschärft durch Verschlechterungen in Einzelbereichen, wie schlechteren Kreditqualitäten oder Liquiditätsproblemen begleitet von Erschwernissen bei der Kreditbeschaffung. Die Herausforderung liege nun darin, schnelle Schritte zur Risikominderung einzuleiten, heißt es in dem IWF-Bericht. Es müssten Notfall- und Sanierungspläne entworfen werden.


Der Währungsfonds schlägt in bekannte Kerben

Zugleich müssten die Grundursachen für die Finanzkrise angegangen werden. Kurzfristig sei notwendig, Dauer und Tiefe der Krise zu mildern. Es gehe um eine Minderung der Unsicherheit an den Finanzmärkten und die Stärkung des Vertrauens. So sollten die betroffenen Banken und Finanzfirmen ihre Verlust zeitnahe offenlegen, Banken-Bilanzen müssten schnell in Ordnung gebracht werden und das Risikomanagement müsse verbessert werden.

Auf der öffentlichen Seite sollten die Aufsichtsbehörden für mehr Transparenz und für eine einheitlichere Bewertungspraxis von Risiken sorgen. Sie sollten ihre Aufsicht gerade im Hinblick auf die Kapitalunterlegung von Risiken verstärken und "Stabilitätsberichte" in Hinblick auf schwer zu bewertende strukturierte Finanzprodukte erstellen. Der Staat sollte zudem bereitstehen, um bei Kollapsgefahren von einzelnen Instituten schnell zu helfen.

Vorschl äge jenseits der Ersten Hilfe

Zudem bedarf es laut IWF mittelfristig angelegter Grundsatzkorrekturen. Allerdings sollte die Politik es sich nicht zu einfach machen, indem sie vor allem auf der Regulierungsseite ansetzt. Einzelne IWF-Vorschläge für die Finanzwelt beinhalten die Standardisierung bestimmter Komponenten von strukturierten Finanzprodukten, die Herstellung von Transparenz der Einzelkomponenten von gemischten Produkten und eine Reform des Systems der Bonitätsbewertung (Rating).

Auch auf staatlicher Seite seien Schritte geboten, etwa was Bewertungs- oder Aufsichtsfragen angehe. Daneben empfiehlt der IWF etliche Detailverbesserungen beim Liquiditätsmanagement. Auch die Notenbanken müssten ihr Instrumentarium im Lichte der jüngsten Erfahrungen überprüfen.  
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Banken brauchen dringend Geld

 
08.04.08 16:15
#67
EZB teilt 15 Mrd USD für 2,82 Prozent zu

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Dienstag in
einem 28-tägigen Dollar-Refi-Geschäft 15 Milliarden US-Dollar zugeteilt. Die
Zuteilung sei zu einem festen Zinssatz von 2,82 Prozent erfolgt, teilte die EZB
am Dienstag in Frankfurt mit. Es seien 32 Gebote in Höhe von 30,760 Milliarden
Dollar eingegangen. Die US-Notenbank teilte gleichzeitig in einem eigenen
Geschäft 50 Milliarden Dollar zum gleichen Zinssatz zu.

de.advfn.com/p.php?pid=nmona&article=25683460
Wie tief fallen wir noch? ConnyM
ConnyM:

warum....

 
08.04.08 19:20
#68
geht es nicht abwärts===für mich besonders der dow noch viel zu hoch den dax seh ich auch bei 6100 also die daten sehen eher nach fallenden kursen aus also wer stützt hier? bitte mal eure meinungen
Wie tief fallen wir noch? Schwarzer Montag
Schwarzer Mo.:

@ConnyM

 
08.04.08 19:25
#69
Ganz einfach, weil die meisten schlechten Nachrichten schon lange in der Performance des DAX enthalten sind. Die 6100 werden wir nicht mehr sehen. Im Gegenteil in ein, zwei Wochen knacken wir die 7000-er Marke. Schlechte Nachrichten werden ohne zu zucken hingenommen.
Wer Lehrgeld zahlt wird nicht reich aber weise!
Wie tief fallen wir noch? FDSA
FDSA:

Schwarzer Mon,

 
08.04.08 19:57
#70
sehr gute!
Wie tief fallen wir noch? ConnyM
ConnyM:

@Schwarzer Mon.

 
09.04.08 10:46
#71
also das Glaub ich nicht denkt dran jetzt legen wieder die Banken ihre Zahlen vor und ich glaib am 14.04 macht die citigroup den anfang mit ung. 12Mrd€ Verlust ich denke bei geschätzten 950 mrd Weltweit haben wir den richtigen Knall noch nicht gehört das kann es hier noch nicht gewesen sein besonders in Amerika hat sich der Dow doch kaum nach unten bewegt.....also ich bin eher vorsichtig
lg Conny
Wie tief fallen wir noch? Schwarzer Montag
Schwarzer Mo.:

@ConnyM

 
09.04.08 11:36
#72
Alles schon in den Kursen enthalten. Die 12 Mrd. sind ja keine Überraschung mehr, sondern bekannt. Auch heute schön zu sehen wie sich der DAX, trotz der negativen Nachrichten gestern, hält. Sicherlich werden wir noch kurze Einbrüche sehen, aber die werden sich maximal im -1Prozent Bereich einpendeln.

Ich gebe dir aber natürlich Recht, dass Vorsicht geboten ist und man sich nicht wie blöd wieder auf Aktien stürzen sollte. Die Cashposition sollte im Depot noch den größten Anteil ausmachen.
Wer Lehrgeld zahlt wird nicht reich aber weise!
Wie tief fallen wir noch? ConnyM
ConnyM:

nun...

 
09.04.08 12:09
#73
kann dich und deine ansichten schon verstehen allerdings sollte man nicht vergessen das der dow erst ung. 10% abgegeben hat einfach lächerlich ich weiss nicht wo da schon etwas eingepreist sein sollte hier in Deutschland vielleicht....Des Weiteren sollte bedacht werden das der Ölpreis bzw. die Rohstoffpreise belasten das ist eine ganz neue situation bei zurückliegenden krisen sind diese bei einer wirtschaftsabschwächung immer gefallen und haben so gepaart mit niedrigen zinsen zu einem beleben des konsums geführt....dies ist diesmal alles anders und amerika kann hier denk ich mal noch ordentlich gegenwind erwarten also vorsicht...!!!!
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Ab Mai runter

 
09.04.08 15:34
#74
Alcoa eröffnete am Montag die Berichtsaison
für das erste Quartal 2008 in den USA. Es
werden positive und negative Ergebnisse der
Unternehmen erwartet. Der Markt bleibt also
stark volatil. Es kann hoch bis 7000 Punkte
gehen im Dax, aber auch runter bis 6500.

Erst ab Mai sollte es wieder stärker runter gehen.
www.welt.de/finanzen/article1877172/..._wird_zum_Goldesel.html
"Der aktuelle Bärenmarkt ist längst nicht ausgestanden"

Die pessimistische Erwartungshaltung der Bären-Fraktion ist dabei nicht von der Hand zu weisen. Die Historie zeigt, dass längerfristige Abwärtsbewegungen am Aktienmarkt immer wieder von kurzen Aufschwüngen wie in der vergangenen Woche unterbrochen werden. Während der zähen und qualvollen Baisse zwischen den Frühjahren 2000 und 2003 etwa legte der Dax in einer dieser sogenannten Bärenmarktrallyes sogar um gute 40 Prozent zu – der übergeordnete Trend aber zeigte weiter nach unten.

Und auch der aktuelle Bärenmarkt muss längst nicht ausgestanden sein, wie ein weiterer Blick zurück belegt. So gab es seit 1950 am deutschen Aktienmarkt insgesamt elf solcher Baisse-Phasen, die im Schnitt rund zwei Jahre dauerten und dabei von der Spitze bis zum Tiefpunkt über ein Drittel an Wert vernichteten. Gemessen daran könnte der Dax noch bis auf 5.270 Punkte fallen.

Gemäß der Statistik kann es sogar noch schlimmer kommen. Denn die Ausprägungen des Bärenmarktes hängen offenbar vom Umfang der vorhergehenden Hausse ab. Und da diese zwischen 2003 und 2007 lang und heftig war, droht die Baisse umso schärfer auszufallen. Schließlich gewann der Dax innerhalb von 52 Monaten 268 Prozent, sprich: Die Kurse vervierfachten sich fast.

Entsprechend tun sich auch viele Experten schwer damit, schon jetzt Entwarnung zu geben. "Interessant sind Produkte, die auf fallende Kurse setzen, vor allem für Anleger mit einer dezidierten Meinung zum Markt", sagt Dirk Heß, Derivate-Fachmann der Investment-Bank Goldman Sachs. Wer etwa beim zweiten Anlauf des Dax auf die Marke von 8000 Punkten Ende Dezember – also lange nach Ausbruch der Finanzkrise – auf sinkende Notierungen beim deutschen Leitindex gesetzt hat, ist damit auch nach der jüngsten Rallye noch komfortabel im Plus.  
Wie tief fallen wir noch? Schwarzer Montag
Schwarzer Mo.:

Tendenz

 
09.04.08 19:39
#75
Nun scheint es doch erstmal wieder gen Süden zu gehen.
Wer Lehrgeld zahlt wird nicht reich aber weise!
Wie tief fallen wir noch? astrid isenberg
astrid isenberg:

ich tippe mal so um die 6100 sonst darunter.......

 
09.04.08 19:48
#76
Wie tief fallen wir noch? Schwarzer Montag
Schwarzer Mo.:

@astrid isenberg

2
09.04.08 19:56
#77
Das glaube ich eher nicht. Höchstens bis 6500 und dann wird es wieder ein Rebound geben.
Wer Lehrgeld zahlt wird nicht reich aber weise!
Wie tief fallen wir noch? Schwarzer Montag
Schwarzer Mo.:

Grün!

 
11.04.08 07:13
#78
Gute Vorgaben aus Asien, Amis haben auch im Plus geschlossen; müßte heute einer grüner Tag werden.
Wer Lehrgeld zahlt wird nicht reich aber weise!
Wie tief fallen wir noch? BoMa
BoMa:

Tja

 
12.04.08 16:15
#79
So kann man sich irren... das war wohl nix. *smile*.

Der Markt ist dermaßen instabil und die Zahlenwerke überwiegend so unerfreulich, daß es m.E. noch wesentlich weiter runtergehen wird, von der Immobilienkrise in den USA bzw. der daraus resultierenden Bankenkrise mal ganz abgesehen. Der Ölpreis, die Rohstoffpreise, die noch weiter steigen werden.. denke, es ist Vorsicht geboten und Geduld, was Einkäufe bzw. Nachkäufe betrifft... aber

Achtung: Gewährleistungsansprüche für meine Aussagen sind AUSGESCHLOSSEN !!!

:-))
*BoMi*
Wie tief fallen wir noch? Cashburner83
Cashburner83:

...

 
12.04.08 16:33
#80
Ja, dass ist schon wirklich ein fieser Markt, da sagt ihr was...

Vermute aber mal schon, dass wir bald eine kleine " Hausse " im Dax aufbauen, welche dann doch mal bis 7000 - 7080  führen könnte.

Aktuell notieren wir ja nachbörslich um ca. 6560.
Oberhalb 6500 schon mal zurück in Richtung 6750 - 6800 wäre allerdings die erste Aufgabe für unseren Dax... aber wer weiss das schon, man muss flexibel & schnell sein in dem Markt und stets in Tranchen arbeiten, so meine Sichtweise.

Schönes Wochenende allen :-)
Wie tief fallen wir noch? BoMa
BoMa:

Genau Cashburner,

 
12.04.08 20:00
#81
fieser Markt... wenn ich behaupten würde, daß es nicht in meinen Fingerchen juckt, würde ich lügen... der eine oder andere DAX-Call lächelt mich schon sehr an für Montag vormittag !!!

*aaargh*

Wünsche auch allen ein schönes we und ein grünes Händchen, falls es sich in Richtung Kauforder bewegen sollte :-)
*BoMi*
Wie tief fallen wir noch? BoersenBoy
BoersenBoy:

Schlchte Marktlage

2
12.04.08 20:22
#82
Montag morgen wirds nochmal runter, ist meine Meinung. Aber nicht mehr als 1%. Dann schlagen wieder die "Geizkragen" zu und wollen billig kaufen.
Wer gerade long auf den Dax ist, kann von Glück reden, wenn sich der Markt kurz erholt und wieder über 6700 geht.
Insgesamt gehts erstmal runter, erst im sommer wenn die zahlen durch sind wirds wieder grüner.
Bei der nächsten Reaktion nach oben geh ich short( wenn Öl über 110 und Euro über 1,58) und weitere Zahlen von Banken anstehen.
Wie tief fallen wir noch? BoMa
BoMa:

Gutes Konzept

 
12.04.08 20:42
#83
Boersenboy, denke allerdings, daß Montag erstmal eine Gegenreaktion kommt... mittelprächtiges grün. Mal schaun, wer recht hat !!! Mittelfristig seh ich das genauso. Gerade im Bankenbereich dürften noch einige negative Überraschungen lauern, ganz abgesehen von den hyperventilierenden Rohstoffen...

:-((
*BoMi*
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

So viel Optimismus

4
13.04.08 16:14
#84
Bei so viel Optimismus MUSS es ja
weiter runter gehen. Rechne Montag
mit einem erneuten Kurseinbruch bis
6400 Punkte im Dax. Bis Ende nächster
Woche dann vielleicht erneute Zinssenkung
und Rebound bis 6800 Punkte.

Danach runter bis 5500 Punkte.

Hier mein Call: ABN8VH

Hier mein Put: AA0WKR

Erfolgreiche Woche!
Wie tief fallen wir noch? astrid isenberg
astrid isenberg:

bin vor tagen im eurostock 50

3
13.04.08 16:34
#85
long gegangen...bin aber im euro usd.long basis 1.60......  shorten... erst wenn der an die 1.60 rangelaufen ist ...oder besser drüber....alles aber nur mit weiten scheinen......
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

SachsenLB- Milliardenverlust

 
13.04.08 17:18
#86
news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=73571705
...
"Die Aussage, wonach sich die Bankenkrise nicht auf den Haushalt und die
Menschen des Landes auswirkt, ist ab heute eine Legende", sagte Nolle der
Deutschen Presse-Agentur dpa. Er glaube, dass 'nunmehr die Finanzexperten dieses
Landes der Öffentlichkeit zusätzliche Erklärungen schuldig sind'. 'Die
Landesbank-Pleite wird den sächsischen Haushalt auf Jahre schwer belasten',
erklärte der FDP-Fraktionschef im Landtag, Holger Zastrow, laut einer
Mitteilung.

Nach Ansicht der Grünen muss die Regierung einen Nachtragshaushalt aufstellen.
In ihm sei die Bürgschaftssumme in voller Höhe zu veranschlagen. Zudem müssten
Rücklagen und Einsparungen benannt werden. Gleiches gelte für einen
'Abstotterplan', in dem eine mögliche Verschuldung als Folge der Bürgschaft für
die nächsten fünf Jahre festzulegen sei, forderte Fraktionschefin Antje
Hermenau.
news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=73571705
Wie tief fallen wir noch? BoMa
BoMa:

Mit den Auswirkungen

 
13.04.08 18:40
#87
der ganzen Misere werden wir, die Bürger, noch jahrelang mit langem Gesicht kämpfen können. Mich ärgert das Finanzgebahren dieser ganzen "hochkarätigen" Banker tierisch. Z.B. dieser Fernsehslogan:

Dre....r Bank - die Beraterbank.

Aha. Die hätten wohl alle besser selbst einen Berater gebraucht, bevor sie (wohlgemerkt fremdes!) Geld u.a. in den USA verzockt haben in Gutsherrenmanier.

Einfach GROSSARTIG.
*BoMi*
Wie tief fallen wir noch? Shenandoah
Shenandoah:

dieser beraterbank slogan ist

2
13.04.08 18:42
#88
wirklich der letzte hohn. volle zustimmung, muss auch immer fast ko..en, wenn ich ihn sehe. das muss doch aber auffallen, das so was kontraproduktiv ist, oder etwa nicht? das man sowas nicht absetzt...
Wie tief fallen wir noch? FDSA
FDSA:

#84

 
13.04.08 18:42
#89
im Prinzip hast Du recht.

Den Call: ABN8VH werde ich anschauen und mal was kommt.



Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Ungerechtigkeit

 
13.04.08 19:24
#90
Was ich nicht verstehe und wohl auch
bis zu meinem Lebensende nie verstehen
werde, ist die Ungerechtigkeit des Kapitalismus:

Während die Gewinne zahlreicher Dax-Unternehmen
in diesem Jahr wieder schrumpfen werden, werden
die Gehälter der Manager und Vorstände weiter
kräftig steigen!

www.welt.de/wirtschaft/article778603/Die_Top-Verdiener.html

1,1% Rentenerhöhung?
Ha! Da lachen die!

2,5% Lohnerhöhung?
Ha! Da lachen die!

www.welt.de/wirtschaft/article778603/Die_Top-Verdiener.html
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann bekam 2006 insgesamt 13,21 Milionen Euro - elf Prozent mehr als im Vorjahr. 2007 waren es sogar 13,98 Millionen Euro!
www.welt.de/wirtschaft/article1841905/...007_verdient_hat.html

Henning Kagermann kam 2006 auf eine Jahresvergütung von 9,03 Millionen Euro - für den Chef des Softwarekonzerns SAP ein Plus von mehr als 49 Prozent gegenüber dem Vorjahr


Der Chef von Daimler, Dieter Zetsche, erhielt im vergangenen Jahr 10,014 Millionen Euro in bar oder in Form von virtuellen Aktien (Zuteilungsprinzip). Das waren 40 Prozent mehr als im Vorjahr.

--> Sieht man sich die Aktienkurse von Daimler, SAP oder Deutsche Bank an, sollte man eigentlich erwarten, dass sie die Gehälter der Verantwortlichen halbiert haben!

Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

News vom Wochenende

 
13.04.08 21:08
#91
news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=73574077

Presse: Credit Suisse vor Milliarden-Abschreibungen

ZÜRICH - Der zweitgrößten Bank der Schweiz, Credit Suisse, drohen nach einem
Zeitungsbericht wegen der Kreditkrise Abschreibungen in Milliardenhöhe. Die
Großbank müsse für das erste Quartal einen Verlust von bis zu zwei Milliarden
Franken verbuchen. Verbunden seien damit weitere Abschreibungen von über vier
Milliarden Franken (2,5 Mrd Euro), schrieb der 'Tages-Anzeiger' aus Zürich am
Samstag. Eine Stellungnahme der Credit Suisse gab es zunächst nicht.

Presse: Beratungen der Yahoo!-Spitze ohne Ergebnis - Übernahmedruck

NEW YORK - Bei dem unter massivem Übernahme-Druck von Microsoft  stehenden
Internet-Konzern Yahoo!  hat eine Verwaltungsratssitzung laut US-Medien keine
Klarheit über das weitere Vorgehen gebracht. Der Verwaltungsrat habe am Freitag
das Management beauftragt, weiter sowohl mit Microsoft als auch mit dem
möglichen anderen Partner Time Warner  zu verhandeln, berichtete die 'New York
Times' am Samstag. Treffen mit beiden Seiten seien für die nächsten Tage
geplant, hieß es. In zwei Wochen läuft für Yahoo! ein Microsoft- Ultimatum ab,
nach dem der weltgrößte Software-Konzern einen feindlichen Übernahmeversuch
angedroht hat.

Conti plant Schließung und Verlagerung von Powertrain-Standorten

HANNOVER - Der Autozulieferer Continental  hat Kürzungspläne für seine
defizitäre Antriebssparte Powertrain bekräftigt. Der zuständige Conti-Vorstand
Karl-Thomas Neumann sagte dem Fachblatt 'Automotive News Europe', einige der
mehr als 60 Powertrain-Standorte sollten geschlossen werden. Es solle
'Konzentrationen' an Hochlohn- Standorten geben und einen Ausbau in
Niedriglohnländern, sagte ein Conti-Sprecher dazu am Samstag der Deutschen
Presse-Agentur dpa in Hannover. Zugleich sollen wie angekündigt bis zu .2000
Arbeitsplätze abgebaut werden. In der Powertrain-Sparte, die auf Antriebssysteme
spezialisiert ist, sind große Teile des übernommenen Autozulieferers Siemens VDO
aufgegangen.

AMD-Technologiechef geht - Kein Ersatz

NEW YORK - Bei dem schwächelnden Computerchip-Hersteller Advanced Micro Devices
(AMD)  ist Technologiechef Phil Hester zurückgetreten. AMD nannte am Freitag
keine Gründe. Der Posten solle nicht wieder besetzt werden, stattdessen sollten
sich Manager einzelner Sparten um die Entwicklung in ihrem Bereich kümmern, hieß
es. Der Konzern hatte zuletzt mit Verzögerungen bei neuen Prozessor-Modellen zu
kämpfen, auch wegen Mängeln in der Konstruktion. Erst vor wenigen Tagen hatte
AMD einen starken Umsatzrückgang im ersten Quartal bekanntgegeben und will gut
1600 Stellen streichen - etwa jeden zehnten Job. In der Branche wird der
52-jährige Hester als Visionär gesehen, der eher ein Mann für die große Linie
denn für die Steuerung des Tagesgeschäfts ist.

Designierter UBS-Präsident will Investmentbanking nicht abschaffen

ZÜRICH - Der designierte Präsident des UBS-  Verwaltungsrates, Peter Kurer, will
der Forderung nach Auslagerung des Investmentbankings der Schweizer Großbank
nicht nachgeben. Es gebe bedeutende Synergien zwischen Investment Banking und
Vermögensverwaltung, sagte Kurer in einem Interview mit der 'Neuen Zürcher
Zeitung' (Samstagausgabe). Viele vermögende Kunden nutzten auch Dienstleistungen
und Produkte der durch die Kreditkrise angeschlagenen Investmentbank. Ohne
Investmentbank hätte die UBS nicht die gleiche Bedeutung, was längerfristig auch
für den Finanzplatz Schweiz negativ wäre', sagte Kurer.

In Siemens-Schmiergeldaffäre kommt Ex-Chef von Pierer in Bedrängnis

MÜNCHEN - In der Schmiergeldaffäre bei Siemens bringen angebliche frühe Hinweise
auf schwarze Kassen nach Medienberichten den früheren Vorstandsvorsitzenden und
Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer in Bedrängnis. Im Vorfeld der nächsten
Siemens- Aufsichtsratssitzung am 29. April berichtete der 'Spiegel' von neu
aufgetauchten Unterlagen des Konzerns aus dem Jahr 2004. Vermerke des ehemaligen
Justiziars und Anti-Korruptionsbeauftragten Albrecht Schäfer wiesen darauf hin,
dass Pierer und andere Vorstände schon damals über mögliche systematische
Korruptionspraktiken im Konzern informiert worden seien. Gleichzeitig
berichteten die 'Süddeutsche Zeitung' und das Onlineportal 'sueddeutsche.de',
Schäfer habe als Zeuge bei der Münchner Staatsanwaltschaft den damaligen
Siemens- Zentralvorstand, einschließlich von Pierer, schwer belastet und
ausgesagt, er habe schon im November 2003 diesen über Hinweise auf schwarze
Kassen und Schmiergeldzahlungen informiert.

Deutsche Bank kommentiert Bericht über Zielverfehlung bei Privatkunden nicht

FRANKFURT/DÜSSELDORF - Die Deutsche Bank  nimmt keine Stellung zu einem Bericht
über die voraussichtliche Verfehlung des selbst gesteckten Ziels im
Privatkundengeschäft. 'Die Zahlen zum ersten Quartal werden am 29. April
vorgelegt', sagte ein Unternehmenssprecher am Sonntag lediglich auf Anfrage .
Der 'WirtschaftsWoche' zufolge wird die Bank 2008 voraussichtlich das selbst
gesteckte Ziel verfehlen, im Privat- und Firmenkundengeschäft das Ergebnis vor
Steuern von 1,15 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 1,3 Milliarden Euro zu
steigern. Insider rechneten nicht damit, dass die Vorgabe erreichbar sei, denn
das Wertpapiergeschäft als wichtige Ertragssäule breche derzeit ein. 'Wenn sich
nichts grundlegend ändert, werden wir kaum mehr als eine Milliarde erzielen',
habe ein Aufsichtsrat dem Magazin gesagt.
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Ready for Rebound!

 
15.04.08 12:27
#92
Was haltet ihr von einer
kurzfristigen Long-Position?

AA0YAS

Rebound Dax auf 6750 Punkte!

AA0YAS

Interessant!
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Put oder Call

 
15.04.08 13:37
#93
Was haltet ihr von diesen
schönen Knock-Outs?

Call
AA0WKT

Put
AA0YAS

Laufzeit jeweils open end.
Hebel schön hoch. Genau das
Richtige für die volatilen
Märkte zur Zeit ;-)

Bis Ende der Woche rechne ich
mit einem Rebound beim Dax auf
6800 Punkte. Ab Mai wieder runter
und bis Jahresende sehen wir die
5500 Punkte. Gewinnen kann man also
bei jedem Auf und Ab! Seit ihr momentan
long oder short?
Wie tief fallen wir noch? BoersenBoy
BoersenBoy:

Das auf und ab macht einen verrückt

 
15.04.08 18:08
#94
Bin heute short gegangen, nachdem der DAX hochgegangen ist. Hab bei 0,90 Euro gekauft und dann ging es bis 1,20. Dann kam ich gar nicht mit der verkaufsorder hinterher. Hab dann bei 1,04 verkauft. 15% in 2 Stunden ist aber auch nicht schlecht.
Wenns es nochmal jetzt hochgeht (von den Daten darf das nicht sein, aber es schneit ja auch im April). Öl ist hoch wie nicht, aber niemanden intessiert das und Euro auch schön hoch.
Vor der Finanzkrise waren Ölkurse über 100 ein Faktor das es nach unten ging. Bank Daten sollten schlecht sein...aber auch hier...bei der Citigroup erwartet man neuerdings 15 Mille an Abschreibungen. Wenn die auch nur 1 Euro weniger abschreiben steigt die Aktie um 10% ( ein bisschen übertrieben). Hat man ja bei UBS gesehen. Diese Marktlage finde ich schwierig.
Wie tief fallen wir noch? Gute Option
Gute Option:

Jetzt gehts hoch! AA0YAS

 
16.04.08 08:16
#95
AA0YAS

Intel gibt den Märkten, auf was sie gewartet haben!

Die Zahlen waren gut, nachdem bisher nur
Gewinnwarnungen ausgesprochen wurden! Endlich
ein Unternehmen, das nicht negativ überrascht!

AA0YAS

Heute wird es wieder hoch gehen!
Dax bis Freitag wohl bei 6800 Punkten.
Vielleicht steigen wir sogar noch darüber!

Dieser Call hier sollte uns helfen, beim Gewinn beteiligt zu sein!
AA0YAS

Vielleicht kommen neben weiteren positiven US-Zahlen
auch neue Zinssenkungsfantasien aufs Parkett. AA0YAS
Wie tief fallen wir noch? Schwarzer Montag

@Gute Option

 
#96
Die 5500 Punkte werden wir in diesem Jahr nicht mehr sehen. Das Gröbste ist vorbei auch im Mai :-) Maximal werden wir noch einen Kursrutsch bis auf 6300 Punkte sehen.
Wer Lehrgeld zahlt wird nicht reich aber weise!

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