Wer als Reicher v. seinem Kaptal lebt, der bezahlt

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mod:

Wer als Reicher v. seinem Kaptal lebt, der bezahlt

8
16.12.02 15:06
in Zukunft nur noch 25% Abgeltungssteuer.

Sehr sozial ...

... und die vielen dummen Normalbürger Klatschen dazu.

Thomastrada.:

...nur wenn er seine Zinsen hier versteuert!

 
16.12.02 15:07
Was ist besser 0% oder 25%? ;-)

Gruß,
T.
Reila:

mod, ich finds genial.

 
16.12.02 15:08
Hoffe auch, daß das mit den 7,5 % Spekulationssteuer so bleibt.
Ich liebe rot-grün.

R.
volvic:

na hör mal

 
16.12.02 15:10
wenn bei uns im staat alles mit rechten dingen zugehen würde, dann ist dieser "reichtum" bereits schon ziemlich heftig besteuert. als einkommen mit nahezu 50%. bei erbschaft nochmal.
also wo ist das problem, wenn die zinseinkünfte aus diesem geld mit 25% besteuert werden? und wieso werden zinsen mit 25%, aktien aber nur mit 15% und dann auch noch nach halbeinkündte verfahren besteuert?

wären die politiker konsequent, dann würden sie eine komplette steuerreform machen wie ich sie vorschlage. weg mit den sonderregeln und den abschreibungsmodellen, und her mit einem niedrigen spitzensteuersatz. anfangs sind sicher 35% nötig, aber später mal könnte ich mir auch hier 25% vorstellen. dann zahlen endlich auch wieder alle steuern und es geht gerechter zu!

volvic
Reila:

volvic, hast Du "Gerechtigkeit" gesagt?

 
16.12.02 15:18
Im übrigen ist es leicht, auf Abschreibungsmodelle zu schimpfen. Sie haben aber oft auch politische Ziele. Wer würde denn z.B. in Sanierungsgebiete investieren, wenn man davon nicht einen Vorteil hätte? Würdest du z.B. mit Begeisterung Dein Geld in ein Haus stecken, wenn im gesamten Stadtviertel der Putz von den Fassaden bröckelt und alles nach Untergang aussieht? Aber es kann eben gesellschaftliche Gründe geben, daß man diese Problemzonen auch behebt. Dann leisten die Investoren mit ihren "Abschreibungsobjekten" auch einen Dienst an der Gemeinschaft.

R.
mod:

Ein Beispiel aus der Praxis dazu:

4
16.12.02 15:21
- Ein 40jähriger hat ein Kapital
von 5 Mio €.
- Er legt es zu 4% sicher an (Staatsanleiehn).

- Seine jählichen Einkünfte aus Kapitalerträgen
betragen 200.000 Euro.

- Bisher musste er die Zinseinkünfte progressiv zur
ESt veranlagen.

- Demnächst zahlt er nur die bedeutend niedrigere
Abgeltungssteuer.

Sozialdemokraten und Grüne = Gönner der Reichen.

Eine Verarschung der arbeitenden Bevölkerung.


Sahne:

Gestern noch fest im Griff der Gewerkschaften...

 
16.12.02 15:23
heute schon Gönner der Reichen...


ohne Worte
mod:

Fall 2.Teil: Steckt dieser Reiche

 
16.12.02 15:23
sein Vermögen in Immobilien oder in eine
Unternehmensbeteiligung
schlägt wieder der volle ESt-Satz zu.
BRAD PIT:

@mod

 
16.12.02 15:27
Frage an dich.

Reich= Böse und gemein und nur reich, weil er es den Arbeitern genommen hat?
Reich= Muss sein Geld in Deutschland lassen?
Reich= Muss bekämpft werden, darf aber nicht fliehen?

Ein Tipp von mir: Erkundige dich mal warum der Kommunismus gescheitert ist.

Das ist nicht mehr "rot", sondern "dunkelrot"
Reila:

Naja mod,

 
16.12.02 15:31
Es ist doch schon ein Dienst, wenn er dem Staat das Geld zu 4 % gibt. Deutsche Banken tun das nicht. Im übrigen bleibt der 40jährige so in Deutschland statt sich ein wärmeres Domizil zu suchen.

R.
BRAD PIT:

Bravo Reila. Mein reden o. T.

 
16.12.02 15:31
volvic:

also nochmal

 
16.12.02 15:32
@mod:

wenn jemand 5 mio € hat, dann hat er dafür sicher hart gearbeitet, oder jemand vor ihm. und es ist davon auszugehen, das dafür bereits 5 mio € oder mehr an steuern bezahlt wurden. allein wenn die summer vererbt wird schmilzt sie erheblich ab!
dann ist es ja nun wirklich genug, wenn diese person zusätzlich zur erbschaftssteuer aus den laufenden einnahmen 25% zahlt, oder nicht? man sieht doch, bei steuern auf kapital von 30% und mehr ist einfach kein kapital mehr da. das geht dann einfach ins ausland und aus die maus! und bitte, die 25% sind pauschal zu bezahlen. bitte keine abschreibungsmöglichkeiten drauf. sonst taufe ich mich wenn ich mal reich bin "vermögensverwalter" und setze alle kosten wie auto, etc. etc. ab, weil die sachen zur ausübung meiner tätigkeit notwendig sind *lol*.
und wegen der einkommenssteuer-progression: da liegt ja auch ein deutlicher fehler vor. die steuer gehört auf einen spitzensteuersatz von 35% gesenkt. dann ist der unterschied zur zinssteuer minimal. unter berücksichtigung das man mit kapital den nachteil hat, das dieses bereits versteuert ist und auch noch erbschaftssteuer anfällt sollte das ok sein. davon ab - wenn man geld anlegt, dann normalerweise bei einer bank. die verdient damit geld und zahlt auch steuern. insofern leistet man mit kapitalanlage noch weitere sekundär-steuereffekte!!!

€reila: bitte keine komplizierten sonder-modelle für abschreibung hier als beispiel anführen, die keiner genau nachvollziehen kann. ich nehm am liebsten das einfache, die fahrt zu arbeit: wieso kann an die absetzen???? ist doch ein witz, das soll jeder aus der eigenen tasche zahlen und fertig. ich zahl jedes jahr zig-tausende steuern und hol mir mit diesem geraffel dann 1/3 wieder zurück - jedes jahr! wieso nicht einfach die steuer von 50% auf 33% senken?
was investitionen in öde gebiete und so angeht. mei - dann müssen die preise dort eben sinken - für grundstücke und so. oder der staat gibt pauschal für jeden der investiert einen zuschuss. aber bitte bitte keine abschreibungen. entweder lohnt sich eine investition oder nicht. als damals amerika besiedelt wurde gabs auch keine abschreibungsmodelle, und trotzdem wurden sowohl karge landflecken sowie blühende landschaften besiedelt. am ende regelt sich das meistens von alleine.
nicht das man mich falsch versteht. ich bin durchaus für ein bischen förderung und "befruchtung" durch den staat. aber bitte alles in grenzen. und wenn, dann immer so, dass man nich durch beschiss aus 1 + 1 = 3 machen kann!

volvic
mod:

Brad Pit

 
16.12.02 15:33
Ohne Basiskenntnisse unseres Steuersystem ist eine
Diskussion unsinnig.
Wie soll in Deutschland die Besteuerung erfolgen?
Doch wohl progressiv zur Leistungsfähigkeit.

Vielleicht hätte ich aus Deiner Sicht
"ein Wohlhabender" schreiben müssen, dann wäre
Deine Stellungnahme anders ausgefallen.
Häng Dich bitte nicht an einem Begriff auf.
Viele Grüsse
m.
BRAD PIT:

Mod

2
16.12.02 15:36
Was ich dir wünsche ist, dass du "wohlhabend" wirst und dann nur noch von Leuten umgeben wirst, die deine heutige Sichtweise vertreten.

Mal sehen wie lange es dauernd würde, bis du dich in die Schweiz ummeldest.
Reila:

volvic,

 
16.12.02 15:36
im Grundsatz kann ich dir nicht mal widersprechen. Zumal Dein Beispiel mit den subventionierten Fahrten zur Arbeit sehr korrekt ist. Damit fördert man nur Verkehr, den man über die "Öko"-Steuer wieder eindämmen will.

R.
MaxCohen:

@mod alias prolet

 
16.12.02 15:38
Von dir habe ich ja gar nichts anderes erwartet als diese eindimensionale Argumentation, denn dir geht es nur um's Kritik üben und nicht um konstruktive Diskussion. In Österreich ist nach Einführung dieser Abgeltungssteuer das Steueraufkommen um 30% gestiegen, dieses Geld läßt sich verwenden, um an anderer Stelle für gerechte Verteilung verwendet werden.

Natürlich wäre die Welt besser, wenn Leute die von ihrem Kapital leben mehr Steuern zahlen würden und stattdessen nicht in illegale Methoden anwenden würden. Aber solange die Welt noch nicht so tickt (also für immer), wird man mit solchen leichtes Bauchschmerzen verursachenden Regelungen leben müssen.

Ach ja und in einer oben skizzierten Welt wären diese Zeilen wohl auch nicht überflüssig gewesen, weil es dort vielleicht um wirklich Argumente gehen würde und nicht um billigen Populismus wie bei dir.

Grüße Max
volvic:

ahhhhhhhhhhhhhhhhhhh!

 
16.12.02 15:39
@mod:

mach mich nicht rasend!!!! wieso brauchen wir in deutschland eine steuerprogression???? weil das schon immer so war??? wenn jeder 20% zahlt - pauschal - dann zahlt jeder der doppelt so viel verdient wie ein normler arbeiter auch gleich mal doppelt so viel steuern.
brauchen wir da wirklich eine progression, das jeder weitere euro verdienst sich weniger lohnt? damit man am ende bei doppeltem einkommen bloss nicht mehr als 20% mehr hat????

es gibt sehr krasse leute, die sagen eine kopf-steuer müsste her, jeder soll die (absolut) zahlen und fertig.

das geht auch mir zu weit. wer die steuer nicht zahlen kann, der kann eben nicht. und ich finde eine prozentuale steuer auch ok. das bedeutet man zahlt ewig weiter, je mehr man verdient.

ich finde die progression wie wir sie haben für unnötig. es reicht völlig arbeit am unteren ende der sozialen skala steuerlich zu befreien, und arbeit darüber hinaus immer attraktiv zu gestalten. für mich bedeutet das mehr als 40% darf nie abgezogen werden, alles andere ist unfair!

volvic
Levke:

mod als Kämpfer der Arbeiterklasse

 
16.12.02 15:42
Arivas Liebknecht - wow !

Aber wo mod Recht hat - hat er Recht.
Angefangen bei der Vorteilsnahme für die AKtiengesellschaften,
über das Steuervergünstigungsabbaugesetzt, jetzt zur
Abgeltungssteuer...

es trifft den Mittelstand oder die etwas besser-verdienenden Arbeitnehmer !

mod:

volvic

 
16.12.02 15:46
Ein linearer Tarif wäre eine Alternative.
Aber dann müsste dieser lineare Tarif auch konsequent
über alle 7 Einkunftsarten eingeführt werden.
Dann (nach der Abgeltungssteuer) haben wir allerdings
noch bei 6 von 7 Einkunftsarten einen progressiven ESt-Tarif.
Viele Grüsse
m.
proxicomi:

@reila

 
16.12.02 16:11
deine liebe hat leider keine zukunft!!


denn diese "a"-soziale-partei, hat allen älteren menschen einen bärendienst erwiesen. nach dem ich heute diese arroganten aufschneider, schröder und seinen erbsenzähler gehört und gesehen habe, wurde mir wieder klar: diese menschen leben in einer parallelwelt, sie haben den bezug zur basis verloren.

diese zinsteuer, ist doch für reichen lächerlich, nur zinsen fallen auch bei den lv's und sonstigen altersvorsorgeplänen des normalen proleten an, wie war diese heißluftblase "riesterrente"(SPD-Erfindung) noch zu verstehen. schröder hat in der pressekonferenz auf konkrete fragen, die fragenden ins lächerliche gezogen, oder mit kneipensprüchen ausmanövriert. das ist sein stil, grinsen und den kleinen leuten den letzten groschen nehmen.....

es wird gerade so getan, als ob diese zinsteuer jetzt die lösung aller finanzdefizite darstellt, naja mit solchen einnahmen kann schröder, dann polen mit 220€ subventionieren.


gruß
proxi  
Reila:

proxi,

 
16.12.02 16:31
klar ist das für die Reichen gut mit der Zinsbesteuerung. Ist aber auch gut, wenn die Reichen in D bleiben.

Das Rentenproblem wird ganz klar verdrängt. Hier wird gehandelt nach dem Motto: Nach uns die Sintflut. Da man aber nun schon den Weg der Riesterrente beschritten hat, werden Änderungen kaum möglich sein. Was am Anfang der Legislaturperiode nicht konsequent begonnen wird, hat keine Chance. Ist aber nicht mein Problem. Ich habe mir mal meine Rente aus DDR-Zeiten ausrechnen lassen. Waren so etwa 500 DM aber noch vor Kürzung der Anrechnung der Ausbildungszeiten.

R.
C.F.Gauss:

Moment mal, die Freibeträge sollen

 
16.12.02 16:33
doch erstmal bleiben, oder? Dann würde ja jeder davon profitieren, jedenfalls bei den Kapitalerträgen. Mir stoßen ein paar Punkte auf.

1. Die geplante Fondsbesteuerung wird völlig unter den Tisch gekehrt und das ist meiner Ansicht nach die gravierendste Änderung. Auch die 15% Spekulationssteuer auf alle Wertsteigerungen. Hierin sind doch die "Kleinen" die Gelckmeierten. Nur redet jetzt plötzlich keiner mehr drüber...klar, ist ja noch alles unsicher...

2. Mich wundert dieses seltsame Verhalten, erst auf Rot-Front machen und Enteignungsgesetze entwerfen, die die Vermögenden stigmatisieren, jetzt plötzlich alles so ändern (bzw. darstellen), daß die Vermögenden entlastet werden sollen, um das Geld nach Deutschland zurückzuholen. Für mich fehlt da jegliche Logik. Entweder sie wollten uns bisher auf den Arm nehmen oder jetzt, die vermeintlichen Stimmungsumschwünge passen nicht zusammen.

3. Angeblich wird die Zinssteuer eingeführt, um Geld zurückzuholen. Ich frage mich, wie das funktionieren soll, wenn die Kontrollmitteilungen kommen, schon bei den ersten Reutersmeldungen die Gerüchte verbreitet werden, daß es bald 35% sein werden, etc. Da ist doch zu viel Vertrauen weg. Ich glaube nicht dran, daß das Geld zurückholt, vielleicht wird der Kapitalabfluss etwas gestoppt, mehr aber nicht.
n1608:

Mich kotzt die gesamte Neiddebatte an,

 
16.12.02 16:49
die mod hier wieder beginnt. Manchmal bekommt man den Eindruck, daß Reiche schlimmer sind als Pest- und CholeraKranke zusammen. Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, dass man i.d.R. sehr hart arbeiten muß und den größten Teil seines Lebens mit dem Arsch im Risiko hängt um reich zu werden, ausgenommen man ist Politiker oder Gewerkschaftsfunktionär.

Warum nehmt Ihr Euch nicht Reiche zum Vorbild wie bspw. in den USA? Ihr wollt doch selber alle einmal dazugehören, sonst würdet Ihr Euch nicht im Board aufhalten.

Ich gehöre sicher nicht zu den Reichen aber ich habe kein Problem damit, wenn jemand 17 Porsche in der Garage stehen hat, auch wenn ich mein Geld anders verwenden würde!
proxicomi:

@reila VORSORGE nicht Rente

 
16.12.02 16:52
ich meinte die vorsorge, welche unser sozialdemokratischer kanzler ganz klar mit 25% besteuert sehen will. der malocher aus essen, der 30 jahre in irgendeine halsabschneiderische lebensversicherung, einen kleinen betrag eingezahlt hat, wird diesen
kanzler noch verfluchen!!!!!

das ist reine polemik.:((

eine lv bei der am ende 25% überschuss und mehr auftauchen, kenne ich nicht. ein nullsummenspiel.



wer stürzt endlich diesen kanzler????


gruß
proxi  
C.F.Gauss:

proxi, vielleicht entfleucht ihm ja mal eine dumme

 
16.12.02 16:57
Bemerkung über das dritte Reich, dann aber losknüppeln ;-)
Karlchen_I:

@Proxi, Gauss: Ihr mit euern Steuervergünstigungen o. T.

 
16.12.02 16:59
C.F.Gauss:

Karlchen, diesen Kommentar verstehe ich nicht.

 
16.12.02 17:07
Zum einen betrifft es ja jeden von uns, zum anderen schreibe ich hier wirklich nicht viel, wieso erwähnst Du gerade mich? Und wieso UNSERE Steuervergünstigungen? Es sind ja Steuererhöhungen und sie betreffen ja alle. Und natürlich gibt es wichtigere Dinge als Steuerdebatten. Aber ich frage mich trotzdem, was nun der monatelange Disput sollte, nur um nachher eine Änderung durchzuführen, die eigentlich gar keine ist. War denn nun die Kapitalertragssteuer wirklich so wichtig? Ich glaube nicht, da ist wieder viel Zeit für nix vergeudet worden.
windot:

#1, gut analysiert!

 
21.01.11 23:55
#1, gut analysiert!">
sonnenschein.:

so lange war das schon im Gespräch

2
22.01.11 00:09
bevor sie es eingeführt haben...?
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