Warnzeichen über Warnzeichen und einige "Aber"
von Jochen Steffens
Ich hatte schon beim letzten Ifo-Geschäftsklimaindex darauf hingewiesen, dass ich diese hohen Werte sehr skeptisch sehe. Erneut ist der Ifo-Index angestiegen und erreicht ein neues Rekordhoch. So stieg der Ifo-Geschäftsklimaindex im Februar auf 103,3 Punkte. Erwartet wurde lediglich ein Anstieg auf 101,4 Punkte.
Damit steht der Ifo-Index auf den höchsten Stand seit Oktober 1991! Aber auch der Unterindex "Geschäftserwartung", der die Erwartungen der Unternehmen für die Zukunft widerspiegelt, stieg auf 104,8 Punkte. Das ist der höchste Stand seit Oktober 1994.
Ein Warnzeichen..?
Da krauseln sich meine Nackenhaare, was sicherlich gut zu der Karnevalsstimmung hier in Köln passt, aber ansonsten eher ein unangenehmes Gefühl ist. Immer wenn der Ifo-Index solche Werte erreichte, kam es im weiteren Verlauf zu einer längeren Konsolidierung an den Märkten, wie ich es hier schon ausführlich dargestellt habe. Das bedeutet nicht, dass der Dax nun sofort zusammenbrechen muss, es gibt hier kein genaues Timing, aber die Sorge wächst.
Zudem stabilisiert sich die Verbraucherstimmung im positiven Bereich. Der von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erstellte Indexwert stieg für März auf 4,8 Punkte, nach 4,6 Punkte im Vormonat. Nach Aussagen der GFK sei die Stimmung der deutschen Verbraucher so stabil wie seit Jahren nicht mehr.
Die großen "Aber"
Nur, wie passt das alles zusammen. Nach Umfragen zu urteilen, ist die Stimmung unter den Dax-Händlern so schlecht wie seit August 2005 nicht mehr (Quelle: cognitrend). Wenn die Stimmung so schlecht ist, dann ist kaum jemand fett investiert – so sterben ohne äußere Einflüsse nur sehr selten Rallys.
von Jochen Steffens
Ich hatte schon beim letzten Ifo-Geschäftsklimaindex darauf hingewiesen, dass ich diese hohen Werte sehr skeptisch sehe. Erneut ist der Ifo-Index angestiegen und erreicht ein neues Rekordhoch. So stieg der Ifo-Geschäftsklimaindex im Februar auf 103,3 Punkte. Erwartet wurde lediglich ein Anstieg auf 101,4 Punkte.
Damit steht der Ifo-Index auf den höchsten Stand seit Oktober 1991! Aber auch der Unterindex "Geschäftserwartung", der die Erwartungen der Unternehmen für die Zukunft widerspiegelt, stieg auf 104,8 Punkte. Das ist der höchste Stand seit Oktober 1994.
Ein Warnzeichen..?
Da krauseln sich meine Nackenhaare, was sicherlich gut zu der Karnevalsstimmung hier in Köln passt, aber ansonsten eher ein unangenehmes Gefühl ist. Immer wenn der Ifo-Index solche Werte erreichte, kam es im weiteren Verlauf zu einer längeren Konsolidierung an den Märkten, wie ich es hier schon ausführlich dargestellt habe. Das bedeutet nicht, dass der Dax nun sofort zusammenbrechen muss, es gibt hier kein genaues Timing, aber die Sorge wächst.
Zudem stabilisiert sich die Verbraucherstimmung im positiven Bereich. Der von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erstellte Indexwert stieg für März auf 4,8 Punkte, nach 4,6 Punkte im Vormonat. Nach Aussagen der GFK sei die Stimmung der deutschen Verbraucher so stabil wie seit Jahren nicht mehr.
Die großen "Aber"
Nur, wie passt das alles zusammen. Nach Umfragen zu urteilen, ist die Stimmung unter den Dax-Händlern so schlecht wie seit August 2005 nicht mehr (Quelle: cognitrend). Wenn die Stimmung so schlecht ist, dann ist kaum jemand fett investiert – so sterben ohne äußere Einflüsse nur sehr selten Rallys.
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