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"Frage an Dich: hast Du eine Firma ? Wahrscheinlich nicht, denn insolvent könnte ein Laden wie WMI auch mit 500 Mio. USD A größer (!) L sein."
Ja habe ich schon seit 1995
"OK, das ist mal ne neue Idee. Aber dann erkläre uns Mitlesern einfach mal, wie die "WMI" (wen meinst Du denn damit ?) durch "nachgewiesenen Insiderhandel" ins Geld kommen könnte. Wer wurde denn durch den "Insiderhandel" geschädigt und kann von wem Schadenersatz verlagen ? !!!
Es geht mir nicht um Schadenersatz und Schädigung, sondern darum dass ev. nicht alle Claims Rechtens sind, immerhin werden ca. 10 Mrd verteilt.Wenn nun bestimmte Claims wegfallen so sind die Eigentümer der WMI bzw. der neuen WMI die Aktionäre. Damit könnte dann das Gespenst der Ausbuchung verschwinden und der Wert der neuen WMI (der Aktienkurs) wird nicht durch Mathematik sondern durch Angebot und Nachfrage bestimmt.Ich sehe hir auch Prefs und Commons als Ganzes. Deshalb auch meine Frage"Was ist die neue WMI wert"???Diese 100 mio sind wohl lächerlich. In meinen Augen gehts hier einfach darum die Aktionäre loszuwerden.Daher auch der Insolvenzantrag.Mit WMB loswerden meinte ich: Vielleicht war WMB (nicht WMI) hoffnungslos verloren?
Das alles ist nur meine Meinung. Wenn Du immer auf POR,MOR usw. verweist dann bedenke das diese von denen aufgestellt werden welche "uns" loswerden wollen.
Hallo Zusammen
Aus aktuellem Anlass möchte ich nochmals auf die Insider-Trading Untersuchung eingehen. Da heute (24.2.) die vom EC angesetzte Frist zwecks Lieferung von Dokumenten endet, wäre es an der Zeit, dass wir uns mal etwas intensiver mit möglichen Folgen im Falle von Insider-Trading beschäftigen. Ich bin ja mal gespannt, ob die Dokumente überhaupt fristgerecht geliefert wurden. Hört man sich nämlich die Aussage von einem der Aurelius-Anwälte (Thomas Mayer) an, so würde es mich nicht wundern, wenn unser EC demnächst eine Beschwerde einreicht, weil die Hedgefonds die Dokumente noch nicht alle geliefert haben. Vielleicht kommt es morgen schon zu einem kleinen Update unserer Anwälte.
An dieser Stelle möchte ich zugleich betonen, dass die 2 Wochen Frist sich nicht auf die Noteholder-Untersuchung selbst bezieht, wovon viele ausgehen, sondern lediglich die Frist für die Hedgefonds darstellt, in welcher die geforderten Dokumente ans EC geliefert werden müssen. Das EC hat somit ausreichend Zeit alle Postbankrupcty-Trades der Noteholders zu untersuchen. Es gibt also keine Frist für das Vorlegen der Untersuchungs-Ergebnisse. Möglicherweise werden die Ergebnisse sogar erst im Rahmen des kommenden Confirmation-Hearings am 2. Mai 2011, dem Gericht vorgelegt.
Aber kommen wir nun zurück auf das eigentliche Thema, den möglichen Folgen des Insider-Handels. Da unsere Freunde rund um VanDelft uns seit Tagen erzählen, dass die Folgen von Insider-Trading, wenn überhaupt, nur die Vorzugsaktionäre betrifft und dies sowieso nur im unteren Recovery-Bereich, möchte ich nun mal 4 mögliche Folgen vorbringen, welche die Aktionäre sehr wohl direkt – oder indirekt– betrifft:
1. Interest Rate
Die Zinsrate kann reduziert werden. Die Richterin Mary Walrath kann anstelle der bisher vorgesehenen “Contract Rate“ (CR), die “Federal Judge Rate“ (FJR) anwenden. Schon alleine dieser Punkt “spült“ genügend Geld ins Estate, dass die Vorzugsaktionäre unmittelbar im Geld stehen und in den Genuss einer Distribution kommen.
2. Reduzierung von Claims
"Disallowance of (some) Settlement Noteholder Claims“. Einer unserer Anwälte, Seth Ard hat diesen Punkt bereits vorgebracht: Aufdeckung von Insider-Trading kann zu Reduzierungen von (Noteholder-)Claims führen. Um wie viel Geld es dabei geht ist schwer abzuschätzen und bleibt abzuwarten. Entgegen VanDelft, der diese Möglichkeit kategorisch ausschließt, lasse ich diesen Punkt bewusst offen, da ich diese Konsequenz nicht zu 100% ausschließen kann. VanDelft & Co. können mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen in dem man vergleichbare Fälle vorbringt, in denen es zu keinen Aberkennungen von Claims gekommen ist und nur die vorherigen Anteilseigner entschädigt wurden.
3. Value WMRRC
Bevor nun VanDelft wieder angetanzt kommt und uns erzählen will, dass dieser Punkt überhaupt nichts mit uns zu tun hat und uns nicht im geringsten tangiert, möchte ich folgendes Zitat von Mary Walrath anlässlich der Discovery Genehmigung vorbringen:
„I am going to grant the motion (discovery) in a limited fashion. I think it is relevant to the confirmation hearing that I will be holding. It relates to both the interest issue and the valuation issue.”
Eines der Argumente unseres ECs in ihren Closing Arguments war, dass die 4 Hedgefonds die Bestimmungen des GSA’s diktiert haben. Wenn sich nun herausstellen sollte, dass die 4 Hedgefonds die neue WMI (WMRRC) bewusst unterbewertet haben, wird es hier zu einer Anpassung kommen. Jeder zusätzliche Dollar welche die WMRRC an Wert gewinnt, bringt auch uns mehr Geld.
4. Global Settlement Agreement (GSA)
Um es gleich vorweg zu nehmen: dieser Punkt bringt uns nicht automatisch die nötigen Milliarden ins Estate. Dennoch ist es insbesondere für die Stammaktionäre einer der mitunter wichtigsten Punkte, um an zusätzliche Mittel zu gelangen. Seit der Verlängerung des GSA’s ist für mich nun endgültig klar, dass wir das GSA nur direkt via unserer Richterin angehen/kippen können. WMI, JPMC & FDIC scheinen null Interesse an den Releases der Aktionäre zu haben und es gibt keine Anzeichen, dass das GSA durch eine dieser 3 Parteien zu unseren Gunsten verbessert werden soll.
Mit dem Nachweis von Insiderhandel gibt es auf jeden Fall ausreichend „New Facts“ die für eine erneute Nachprüfung des GSA-Entscheides reichen sollten. Wenn nun Mary Walrath das GSA unter den neuen Umständen (“bad faith“) nicht mehr genehmigt und es zu Neuverhandlungen kommen sollte, so bin ich überzeugt, wird das EC aktiv an den Verhandlungen zu einem „Amended GSA“ eingebunden. Dass es hier um 2-stellige Milliarden-Beträge geht, muss ich an dieser Stelle hoffentlich nicht erwähnen.
Alleine diese 4 Punkte beinhalten für mich genügend Zündstoff um den Fall in eine ganz andere, „equity-freundlichere“ Richtung zu lenken. Ich wundere mich, woher sich gewisse Leute diese Sicherheit nehmen, die Insider-Trading Untersuchung derart runterzuspielen, obwohl es hier zu weitreichenden, teils noch unabsehbaren Konsequenzen kommen kann.
Ich warte nun gespannt die Ergebnisse ab.
Lg,
Affliction
Anscheinend ist dieser Punkt bei VanDelft auch noch nicht angekommen.
VD schreibt: „- zweitens wurde ein (aus meiner Sicht) erstaunlich enger Zeitrahmen für diese Untersuchung vorgegeben“
Gleich 2. Falsch-Behauptungen in einem Satz.
1. Die gesetzte Frist von 2 Wochen betrifft nicht die Untersuchung, sondern lediglich den Zeitraum (!), in welchem die Noteholders die geforderten Dokumente ans EC übergeben müssen.
2. Nicht die Richterin hat diese Frist vorgeschlagen, sondern das (!) Equity Committee (!). Deine Schlussfolgerung hierzu erübrigt sich also.
@VD: Wenn man schon die MORs und PORs beinahe auswendig kennt, sollte man sich vielleicht auch ab und zu mal mit den Motions des EC’s beschäftigen.
Die entsprechende Quelle dazu findest Du hier:
ORDER GRANTING, IN PART, MOTION OF THE OFFICIAL COMMITTEE OF EQUITY SECURITY HOLDERS FOR AN ORDER PURSUANT TO BANKRUPTCY RULE 2004 AND LOCAL BANKRUPTCY RULE 2004-1 DIRECTING THE EXAMINATION OF THE WASHINGTON MUTUAL, INC. SETTLEMENT NOTE HOLDERS GROUP
http://www.kccllc.net/documents/0812229/0812229110211000000000001.pdf
VD schreibt „Wenn Du in Zusammenhang mit meiner Person von "Falschbehauptungen" sprichst, dann solltest Du als Mod diese belegen können.“
Dieser Punkt kommt ursprünglich von mir und wurde mit meinem Beitrag #126118 inklusive Quellenangabe begründet. Wie wäre es damit, sich für die Falsch-Behauptungen zu entschuldigen, statt nun dem MOD mit einer Sperre zu drohen?
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60![]() | 68.532 | Coop SK Tippspiel (ehem. WMIH) | ranger100 | schladi1 | 09.02.25 12:25 | |
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