USA: 9 Banken bankrott | Drucken | E-Mail
Saturday, 31. October 2009
So viele Banken wurden in den USA noch nie gleichzeitig geschlossen. Am Wochenende gingen gleich neun Geldhäuser pleite - so viel wie noch nie an einem Tag. Darunter auch die viertgrößte Bankpleite dieses Jahres.
Das Massenbanksterben in den USA geht weiter. Am Wochenende wurden gleich neun Institute dicht gemacht. Die U.S. Bancorp hat am Freitag neun Banken auf einen Schlag übernommen.
Die ehemals zur Bankengruppe FBOP gehörende Geldhäuser hatten Vermögenswerte von insgesamt 18,4 Milliarden Dollar und Einlagen von 15,4 Milliarden Dollar Damit stieg die Zahl der Bankenpleiten in den USA seit Jahresbeginn auf 115.
Besonders Los Angeles wurde dieses mal vom Banken-Bankrott erschüttert, denn das größte der bankrotten Geldhäuser war die California National Bank in L.A. Das Institut zählt damit zur viertgrößten Bankenpleite in diesem Jahr in den USA.
Die California National Bank hatte in Kalifornien landesweit allein 68 Filialen.
Sie hatte nach Informationen der Zeitung "Los Angeles Times" rund 500 Millionen Dollar mit Vorzugsaktien der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac verloren.
U.S. Bancorp bezeichnete die Übernahmen als Schritt, der im Einklang mit der Wachstumsstrategie des Konzerns stehe, das eigene Geschäft unter anderem durch Zukäufe mit überschaubarem Risiko zu stärken. Dadurch gewinne das Institut in Kalifornien, Illinois und Arizona an Größe.
Die Zahl der Zusammenbrüche dürfte noch weiter steigen. Die rote Liste gefährdeter Institute der FDIC (Federal Deposit Insurance Corporation) umfasste im Sommer 416 Banken - zu Jahresbeginn waren es noch 252 gewesen.
Kritiker befürchten, dass durch die Übernahme von Pleitebanken die gesamte Bankenstruktur in den USA zerbrechlich wird, weil damit auch gesunde Institute "infiziert" werden.
www.mmnews.de/index.php/200910314112/...9-Banken-bankrott.html
Saturday, 31. October 2009
So viele Banken wurden in den USA noch nie gleichzeitig geschlossen. Am Wochenende gingen gleich neun Geldhäuser pleite - so viel wie noch nie an einem Tag. Darunter auch die viertgrößte Bankpleite dieses Jahres.
Das Massenbanksterben in den USA geht weiter. Am Wochenende wurden gleich neun Institute dicht gemacht. Die U.S. Bancorp hat am Freitag neun Banken auf einen Schlag übernommen.
Die ehemals zur Bankengruppe FBOP gehörende Geldhäuser hatten Vermögenswerte von insgesamt 18,4 Milliarden Dollar und Einlagen von 15,4 Milliarden Dollar Damit stieg die Zahl der Bankenpleiten in den USA seit Jahresbeginn auf 115.
Besonders Los Angeles wurde dieses mal vom Banken-Bankrott erschüttert, denn das größte der bankrotten Geldhäuser war die California National Bank in L.A. Das Institut zählt damit zur viertgrößten Bankenpleite in diesem Jahr in den USA.
Die California National Bank hatte in Kalifornien landesweit allein 68 Filialen.
Sie hatte nach Informationen der Zeitung "Los Angeles Times" rund 500 Millionen Dollar mit Vorzugsaktien der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac verloren.
U.S. Bancorp bezeichnete die Übernahmen als Schritt, der im Einklang mit der Wachstumsstrategie des Konzerns stehe, das eigene Geschäft unter anderem durch Zukäufe mit überschaubarem Risiko zu stärken. Dadurch gewinne das Institut in Kalifornien, Illinois und Arizona an Größe.
Die Zahl der Zusammenbrüche dürfte noch weiter steigen. Die rote Liste gefährdeter Institute der FDIC (Federal Deposit Insurance Corporation) umfasste im Sommer 416 Banken - zu Jahresbeginn waren es noch 252 gewesen.
Kritiker befürchten, dass durch die Übernahme von Pleitebanken die gesamte Bankenstruktur in den USA zerbrechlich wird, weil damit auch gesunde Institute "infiziert" werden.
www.mmnews.de/index.php/200910314112/...9-Banken-bankrott.html
Die Freiheit der Presse im Westen, wobei die viel besser ist als anderswo, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen.
Peter Scholl-Latour
Peter Scholl-Latour