wird ausgerechnet dieses gemeldet, obwohl eines der ganz weniger fundamental starken Postings?
Ich kann ihm jedenfalls nur zustimmen. Teamviewer hatte 2020 eine Ebitda-Marge von 57%, die in diesem Jahr auf etwa 50% fallen dürfte, e´ben wegen der stark steigenden Investitionen ins Wachstum. Nächstes Jahr gehe ich ebenfalls von 50% aus, obwohl das hohe Wachstum Skaleneffekte bringen dürfte, denen aber die voellen Investitionen inklusive ManUnited gegenüber stehen.
Jedenfalls wird das wohl in diesem Jahr auf ein ähnliches Ebitda wie 2020 hinauslaufen (261 Mio €) und 2022 sollte es dann auf über 330 Mio € steigen. Teamviewer wird vermuitlich Ende 2022 netto schuldenfrei sein, oder knapp davor.
Hier also zu diskutieren, wo das Geld herkommen soll, ist doch nun wirklich ein wenig verwunderlich, ums nett auszudrücken. Teamviewer ist hochprofitabel, Cashflowstark und wachstumsstark. Und bei jedem US-Unternehmen würde man die Investitionen nachvollziehen können und feiern. Aber nein, wir Deutschen schaffen es echt, so einen Deal mit ManUnited negativ zu sehen, weil es den Gewinn oder Cashflow zeitweise um 20-25% reduziert. Wobei das ja nicht mal so ist. Durch das parallel weiter vorhandene Wachstum steigt ja selbst der Gewinn und Cashflow weiter, nur halt nicht so stark (temporär) wie er es ohne weiteres könnte. Wer ein wenig nach vorne blickt, also auf die zeit wenn die Investionen nicht mehr nötig sind, der wird dann in 2026/27 sich ganz verdutzt wundern, wieso Teamviever wieder Margen nahe 60% macht und das bei 2 Mrd € Umsatz. Gut möglich, dass Teamvieer dann 1 Mrd € FreeCashflow pro Jahr erzielt.
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