Discountbroker
Vorsicht, Falle!
Wer ohne finanzielles Polster bei einem Discountbroker Aktien kauft, kann schnell in
eine Falle tappen. Das zeigt das Beispiel eines Schülers, der beim Billiganbieter ConSors
(Werbung: "Are you ready for transaction?") Aktien des Internetunternehmens
"buecher.de" orderte. Der junge Mann orienterte sich am Ausgabepreis der Firma (19
Euro) und bestellte beim Börsengang von "buecher.de" 400 Aktien - ohne Limit. Als
der Kurs der Internetfirma am ersten Handelstag auf 60 Euro hochschnellte, führte
ConSors die Order zu diesem Preis aus. Das Wertpapierkonto des 19-Jährigen geriet
dadurch tief in die roten Zahlen. Zwei Tage später erhielt er die Aufforderung von
ConSors, sein Konto auszugleichen. Als er das nicht konnte, gab es für den Broker
kein Pardon. Ein Wertpapierkredit wurde abgelehnt, die buecher-Aktien vier Wochen
später verkauft - zum mittlerweile deutlich niedrigeren Kurs von 26 Euro. Verlust für
den Schüler: rund 14000 Euro.
Quelle: Stern (Heftnummer 35) Seite 140
Vorsicht, Falle!
Wer ohne finanzielles Polster bei einem Discountbroker Aktien kauft, kann schnell in
eine Falle tappen. Das zeigt das Beispiel eines Schülers, der beim Billiganbieter ConSors
(Werbung: "Are you ready for transaction?") Aktien des Internetunternehmens
"buecher.de" orderte. Der junge Mann orienterte sich am Ausgabepreis der Firma (19
Euro) und bestellte beim Börsengang von "buecher.de" 400 Aktien - ohne Limit. Als
der Kurs der Internetfirma am ersten Handelstag auf 60 Euro hochschnellte, führte
ConSors die Order zu diesem Preis aus. Das Wertpapierkonto des 19-Jährigen geriet
dadurch tief in die roten Zahlen. Zwei Tage später erhielt er die Aufforderung von
ConSors, sein Konto auszugleichen. Als er das nicht konnte, gab es für den Broker
kein Pardon. Ein Wertpapierkredit wurde abgelehnt, die buecher-Aktien vier Wochen
später verkauft - zum mittlerweile deutlich niedrigeren Kurs von 26 Euro. Verlust für
den Schüler: rund 14000 Euro.
Quelle: Stern (Heftnummer 35) Seite 140