Vorweg, bin langfristig investiert, leider geringer als ich mir es wünsche, und nicht an möglicher
Nachkauf -Kohle liegt.
weiterhin gut im Plus, ca. 250% bezogen auf den EK. Und habe auch die Hoffnung, einmal ein jährlich erkleckliches Sümmchen an Steinhoff-Dividende zu ernten.
Nun aber meine Zweifel.
Davon ausgehend, dass Steinhoff in Bälde nur noch 5 mrd Verbindlichkeiten besitzt und diese zu 4 %
Refinanziert hat, werden jährliche Zinsaufwenden in Höhe von 200 Mio € Fakt sein.
Steinhoff selbst, als künftige Holding, erwirtschaftet operativ Null. ( ob irgendwelche Lizenzeinnahmen generiert werden ??).
Die Holding ist nun darauf angewiesen, dass die Beteiligungen, Erträge an die Holding abführen.
Und nun zu den weiteren Überlegungen.
Um auf oben genannte 5 mrd. Verbindlichkeiten zu kommen, was muss dazu von den Beteiligungen (Töchter) verkauft werden. Hier war schon kolportiert worden, es blieben dann 35% (ca. 1mrd Aktien) an Pepkor, 50% an Pepco, 25% an MF. Others wahrscheinlich total abgegeben.
Wenn die Beteiligungen wachsen (sollen sie auch) werden die Gewinne voraussichtlich für dieses Wachstum und damit einhergehende Kurssteigerungen benötigt.
Für Dividendenzahlungen an die Holding verbleibt entsprechend wahrscheinlich nur wenig.
Ich frage mal in die Runde, werden die möglichen Dividenden-Ausschüttungen an die Holding groß genug sein, um die Kosten (Verwaltung und Steuern, etwas Tilgung und womöglich auch noch 40 Mio Dividende (das wäre ca. 5% auf den heutigen Kurs) an uns Aktionäre abzuführen.?
Die Höhe der Beteiligungen (Kurse bei den Beteiligungen) wird natürlich im Wert steigen, der Kurs der Holding (Steinhoff) entsprechend, aber mit der Wertsteigerung kann noch keine Schulden beglichen werden.
Insofern befürchte ich, dass Steinhoff nicht oder nur sehr langsam seine Schulden tilgen kann.
Hinzu kommt die Frage, wie stellt sich das Modell bei evtl. entstehenden Entwicklungen im Zinsmarkt aus.
Trotz dieser Zweifel Long.