Ich gebe Dir recht, dass die Gläubiger im Moment für sehr wenig Geld 50% der Aktien aufkaufen könnten, machen sie aber nicht. Aus diesem Grund, sehe ich hier auch eher diesen Vorgang erst durch einen Richterspruch in einem möglichen WHOA.
Eine Insolvenz wäre für beide Seiten extrem Wertevernichtend, bei den Wachstumsaussichten der Töchter, muss man dann schon fragen wie sinnvoll es also ist, diese durch eine Insolvenz unter Wert zu verscherbeln und die zukünftige Wertsteigerung zu verlieren? Klar die Gläubiger könnten die nicht realisierte Verschuldung als Verlustvorträge mit anderen Gewinnen verrechnen sofern dies so einfach geht und sie überhaupt solche Gewinne haben die sie dann verrechnen könnten. Aber die zukünftige Wertsteigerung wäre weg. Ob sie sich das wirklich entgehen lassen wollen, werden wir erst wissen, wenn sie wirklich fällig stellen.
Meiner Meinung nach, ist dies nur eine Drohung gewesen, um den Vorschlag durchzudrücken.
Und selbst wenn, es gibt etwa 160 Gläubiger bzw. Gläubigergruppen, wer sagt denn, dass die dann auch alle Fälligstellen wollen bzw. werden?