Aus dem von dir zitierten Beitrag Wallstreet Online /Leserforum :
" Default tritt ein, wenn SH am Fälligkeitstermin nicht zahlt, oder sobald SH die Insolvenz beantragt. Damit fallen die Verwertungsrechte der Besicherungen unmittelbar an die Gläubiger.
Da die SIHNL dann eine nahezu wertlose Hülle ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß das Insolvenzverfahren nicht eröffnet wird, auch kein erneutes privates Sanierungsverfahren... "
Wenn dem so ist, dann können die Gläubiger das ohne 80/20% Beteiligung zum 30.6.2023 auch so haben. Wozu der Aufwand, um uns etwas 'Gutes' zu tun ? Sicherlich nicht. Sie benötigen die Stimmrechte und die Zeit, um die Verwertungsmasse nicht sofort und mit den oft benannten Verlusten zu verwerten und um nicht auf das weitere Anschreiben von 3 - max 5 Mrd. Euro PIK - Zinsen verzichten zu müssen.
Wenn am 2.2. 23 das in der Sache so kommuniziert wird, wie dieser User es beschrieb, dann wäre das ersichtlich die zwar maximale Drohkulisse, aber hinter ihr wird umso deutlicher, was und warum die Gläubiger nicht wollen; nämlich zum 30.6. die Fälligstellung durchziehen.
Der User beschreibt, sachlich richtig oder nicht, viele Bäume, aber den Wald lässt er außen vor. Und der Wald hier ist der Grund, warum über die Besicherung nicht einfach in Kürze abgewickelt und verwertet wird, so dies tatsächlich ohne reguläres Insolvenzverfahren oder einen Sanierungsversuch möglich wäre : Die Gläubiger müssten auf Milliarden verzichten, die sie ab 2026 oder 2028 on top kassieren möchten. ( Wertsteigerung der Assets statt Schlussverkauf ab Juli 23, zusätzliche Zinsen )
Sind sie bereit dazu ? Imho NICHT, andernfalls würden sie sich nicht auf die 80% Übereignung einlassen, sondern fällig stellen und den Konzern nach 30.6. verwerten. Insofern haben sie ihr Blatt bereits gezeigt, bluffen und wenn wir 'sehen' (=Nein) sagen, werden sie das' Angebot ' zu etwas Annehmbaren umwandeln. Nur meine Meinung !