extra für dich:
(Ich habe in der Family jemanden, der Steuerberater, EU Audit und Insolvenzverwalter ist... ich habe mich also einigermaßen informiert)
Sammelklagen und überhaupt irgendwelche einzeln Klagen, machen hier keinen Sinn; es wird noch nicht mal zum Prozess kommen, aber wenn... dann werden die Kläger schon in Vorab viel Geld auf den Tisch legen müssen.
Der aktuelle CEO (bzw. Steinhoff) hat und macht gerade jetzt nichts Illegales.
Hier wird öfters von Täuschung des CEO erzählt (H7 schreibt das gerne immer wieder ;-)), weil der CEO behauptet hat, parallel zum Step2 solle schon Step3 laufen. Sei sicher, diese Info hat LDP nicht umsonst veröffentlicht. Er/das Management haben bestimmt schon rechtzeitig angefangen mit den Gläubiger zu sprechen/handeln/ nach Lösungen zu finden. Dafür gibt es 100% Protokolle und unterschriebene Dokumente. Das ist ein Teil von Step3 gewesen.
Der Job des CEO ist das Unternehmen am Laufen zu halten, und das klappt leider nur mit den Gläubigern zusammen. Wenn er das nicht so macht, hat er seinen Job verloren und gibt es einen neuen CEO der diesen Job "besser" macht. Und wie ich mir das Ganze vorstelle, habe ich gestern schon geschrieben (siehe
#60542).
Natürlich ist es frustrierend, dass die Investierten "nur" 20% des Unternehmens behalten werden (ich gehe davon aus, dass am Ende dieser Vorschlag angenommen wird, sonst bekommen die Investierten nichts). Und irgendwann nach vielen Jahren, wenn es so weit ist, dass erst mal die Zinsen und vermutlich auch mindestens ein Teil der Schulden zurückbezahlt wurden, werden Dividende ausgeschüttet. Davon werden auch diejenigen profitieren, die noch dabei sind. Damit das klappt, müssten die Töchter noch viel besser verdienen als jetzt gerade, sonst wird die Rückzahlung noch viel länger dauern (ich meine hier über 10Jahre).
Die Steinmätzchen-Dividende von 20c ist nur seine persönliche Wunschvorstellung. Jetzt schon, wo die Aktie bei 2,xxc steht von 20c Dividende zu träumen ist völliger Unsinn.