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Ihr solltet froh und dankbar sein, in die Kirche gehen und eine Kerze stiften!
Man hätte damit ja auch an die Stadtsparkasse Augsburg geraten können.
"Falschberatung: Rentnerin verliert ihr Vermögen bei der Sparkasse
Die alte Dame hatte den Banken nie vertraut. Jahrelang hĂ¼tete sie ihre Ersparnisse zu Hause im Schrank. Bis ihr Sohn sie Ă¼berredete, das Geld anzulegen. Bei der Stadtsparkasse Augsburg. Ein groĂŸer Fehler, denn dort verkaufte man ihr fĂ¼r 130.000 Euro hochspekulative Zertifikate. Und jetzt ist ihr Erspartes weg. FĂ¼r das Landgericht Augsburg war der Fall klar: es verurteilte die Stadtsparkasse zu Schadenersatz. Doch beim Oberlandesgericht bekam die Rentnerin nicht Recht und verlor alles. Ein Beispiel dafĂ¼r, dass Recht oft nichts mit Gerechtigkeit zu tun hat."
Innerhalb weniger Wochen in 2007 waren Ă¼ber 90% des Geldes weg. Weil alles auf ein einziges Zockerpapier gesetzt. Die Frau und ihre Familie wären glĂ¼cklich Ă¼ber einen lahmen Fonds.
Im OLG-Urteil steht der Satz: "Bei einer seriösen Geschäftsbank, wie es die Beklagte ist, kann in der Regel ohne entgegenstehende äuĂŸere Indizien regelmĂ¤ĂŸig ausgeschlossen werden, dass sie ihre Berater anhält, die Kunden vorsätzlich falsch zu beraten."
Ich finde ja, eine solche "Anlagestrategie" ist ein Indiz fĂ¼r Falschberatung. Aber mich fragt ja keiner.
Zum Fernsehbeitrag: www.br.de/mediathek/video/sendungen/quer/...sparkasse-102.html
Offenbar kein Einzelfall: www.br.de/nachrichten/schwaben/inhalt/...lschberatung-100.html