|
Diese Nachricht hier verdient eine nähere Analyse: www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,729512,00.html
1. Hiernach strebt der STA ein Börsenlisting an. Interessant ist der letzte Absatz. Hiernach ist keine Kapitalerhöhung vorgesehen. Daher werden die Anteile von SoM und Ferrostaal nicht verwässert.
2. Folglich handelt es sich nicht um ein IPO, mit dem Kapital eingesammelt wird. Angestrebt wird lediglich eine Notierung am Aktienmarkt.
3. Eine Notierung am Aktienmarkt hat aber nur Sinn bzw. ist auch nur möglich, wenn dort Aktien gehandelt werden.
4. Weil keine neuen Aktien ausgegeben werden, kommt ein Aktienhandel in STA nur zustande, wenn SoM oder Ferrostaal oder beide STA-Anteile verkaufen.
5. Dies ist neben dem Andasol 3-Fonds und dem Ibersol-Fonds eine weitere rein finanzielle Transaktion.
Im Artikel www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,729512,00.html steht folgendes:
"Eine Kapitalerhöhung sei aber vorerst nicht vorgesehen, heißt es. Deshalb würden die Anteile von Solar Millennium (70 Prozent) und Ferrostaal (30 Prozent) nicht verwässert."
Es ist gerade keine Kapitalerhöhung geplant, also wird mit dem Börsengang auch kein frisches Kapital eingesammelt, die Aktie soll lediglich an der Börse gelistet werden. Sinn macht das nur, wenn SoM oder Ferrostaal oder beide einen Anteilsverkauf beabsichtigen.
Analyse nennst Du dass? Dass ich nicht lache, Du angeblicher "Finanzexperte" und "Unternehmer". Man merkt, dass Du von dem Thema "warum Börsenlisting?" keine Ahnung hast.
Wenn Du schon "analysieren" willst, müßtest Du sämtliche Optionen, vor allem auch im Zusammenhang mit dem angepeilten Zusammenschluss mit einer börsennotierten US-Firma, analytisch nach dem Für und Wider behandeln können.
Niemand hier wird Dir abnehmen, dass Dir das mit Deinem boshaften Anti-Solar-Millennium-Blick auch nur ansatzweise gelingt. Alles was Du hier im Thread bisher zusammengefaselt hast, war nichts als boshafter Müll. Unterstellungen, Lügen, Verleumdungen. Machst Dich hier nur noch lächerlich, MarcHe.
Hat sich ausgebasht, mein Lieber.
hier in Deutschland haben die Initiatoren ihre SoM-Teile auf 10% laut letztem Zwischenbericht zurückgefahren, während SoM/Ferrostaal schon jetzt beginnen, ihre Anteile am STA zu versilbern. Wenn SoM und Ferrostaal ihre Anteile behalten wollten, wäre eine Börseneinführung des STA sinnlos, weil es dann keinen Aktienhandel gäbe.
Was ich daraus schließe, ist ja bekannt.
Im Manager-Magazin (www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,729512,00.html ) steht eindeutig, dass keine Kapitalerhöhung beim STA stattfindet. Dadurch werden diejenigen Anteile, die SoM und Ferrostaal am STA halten, nicht verwässert. Es fließt aber eben auch kein frisches Geld in den STA.
Anders wäre es bei einem IPO bzw. bei einer Kapitalerhöhung wie neulich bei Heideldruck: Wird das Kapital durch Ausgabe neuer Aktien erhöht, entfallen auf die alten Aktien geringere Gewinnanteile. Dies nennt man Verwässerung. Die Verwässerung wird oft durch Bezugsrechte ausgeglichen.
Deshalb ist die Interpretation des MM-Artikels, der STA werbe durch das Börsenlisting neues Kapital ein, falsch. Der Markt hat das wohl auch kapiert, denn der SoM-Kurs kommt heute ja zurück. Von Investoren für Blythe fehlt weiterhin jede Spur.
Ein Börsenlisting bringt für die Fremdkapitalaufnahme gar nichts. Warum auch? Fremdkapitalgeber wollen Sicherheiten sehen. Und sie wollen Eigenkapitaleinsatz sehen. Für Blythe sind mehrere Hundert Mio. Dollar Eigenkapital notwendig. Wenn dieses Eigenkapital nicht aufgebracht wird, ist Blythe gestorben.
Aus www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,729512,00.html folgt, dass es mangels Kapitalerhöhung auch keinen Emissionsprospekt des STA gibt. Es werden ja keine neuen Aktien emittiert, daher bleiben der 70%-Anteil von SoM und der 30%-Anteil von Ferrostaal am STA unverwässert. Genau so steht es in dem Artikel drin.
Irgendwelche privaten Investoren, die bereit wären, mehrere hundert Millionen Euro frisches Eigenkapital in Blythe zu stecken, sind nicht einmal gerüchteweise bekannt.
P.S.: Mit meinen Value-Papieren habe ich diese Woche einige -zigtausend Euro gemacht, DAX und MDAX stehen auf Zweieinhalbjahreshochs. Macht Euch um mich also keine Sorgen. SoM wird in den nächsten Tagen wohl wieder Richtung 16 gehen, das hatten wir in diesem Jahr ja schon mehrfach.
1. Ich mache keine "Aktiengeschäfte", sondern halte gut ausgesuchte Werte über viele Jahre. Das ist ein ganz anderer Ansatz als Euer Daytrading und Hin-und-Her. Die Gewinne kommen bei mir automatisch.
2. Ich war schon lange nicht mehr gesperrt. Gestern hatte ich viele Termine, deshalb keine Postings.
3. Heute wollte ich die hier im Forum herumgeisternde Saga von einer Kapitalerhöhung durch Hinweis auf www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,729512,00.html widerlegen. Hiernach gibt es keine Kapitalerhöhung beim STA.
4. Den Link poste ich nicht aus Langeweile wiederholt, sondern weil Ihr jedes Posting ohne Link sofort löschen lasst, auch wenn der Link schon vorher -zigmal erschienen war.
5. Bezahlt werde ich nicht für meine Posts, von wem auch?
Gern beantworte ich die Fragen aus #6096
1. Ich kenne den Emissionsprospekt nicht, weil es keinen Emissionsprospekt gibt. Einen Emissionsprospekt würde der STA auflegen, wenn er durch Ausgabe neuer Aktien eine Kapitalerhöhung durchführen wollte. Laut Manager-Magazin ist aber eine Kapitalerhöhung gerade nicht geplant. Siehe hier: www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,729512,00.html . Deshalb gibt es auch keinen Emissionsprospekt, den ich kennen müsste.
2. Aus einem kleinen Artikel kann ich nicht alles herauslesen. Aber Du hast diesen kleinen Artikel in Deinem Posting #6074 für abenteuerliche Thesen verwendet. Zitat aus Deinem #6074: "Selbstverständlich bringt ein Börsengang etwas, denn bringt doch Geld rein für die Blythe-Finanzierung !!"
3. Richtig ist vielmehr, dass es gerade keinen Börsengang gibt, der frisches Geld hereinbringt. Sondern nur ein Börsenlisting. Durch das Börsenlisting erhalten SoM und Ferrostaal die Möglichkeit, ihre STA-Anteile an der Börse zu verkaufen.
4. Meiner Meinung nach bedeutet die Notiz aus dem Manager-Magazin, dass SoM und/oder Ferrostaal STA-Anteile verkaufen wollen. Denn andernfalls hätte ein Börsenlisting keinen Sinn. Warum sie ihre Anteile verkaufen wollen, aber kein neues Kapital einwerben wollen, darüber kann man geteilter Meinung sein.
Ich wechsle meine Thesen durchaus nicht. Die von Dir genannten Argumente, nämlich Unrentabilität von Blythe, Sturmgefahren, strafrechtliche Verfehlungen und vor allem fehlendes SoM-Geschäftsmodell, sind allesamt von Gewicht. Gewichtiger aber ist, dass Blythe von der Dimension her nicht zu SoM passt und sie sich hier gründlich verhoben haben.
Warte doch einfach mal ab, was sich in Sachen Finanzierung tut. Es wird sich meiner Meinung nach nichts tun.
|
| Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
| 45 | 10.252 | Solar Millennium vor dem Durchbruch ? | ulm000 | Schnüffel | 26.09.23 20:00 | |
| 246 | # N E W S # | Quokko | M.Minninger | 25.04.21 03:21 | ||
| 9 | 53 | Solarfriedhof | windy k.tor | Gartenzwergnase | 10.12.17 20:50 | |
| 17 | 988 | Alternative Energien | Jorgos | M.Minninger | 04.04.14 10:20 |