erstmal keinen großen Vorwurf in operativer Hinsicht machen. Wer seit einem Jahr im Unternehmen ist, kann nicht wirklich schuld an der operativen Entwicklung der letzten Quartale sein.
Aber man kann natürlich gegenüber dem Finanzmarkt ganz anders auftreten. Der Vorstand schafft es offensichtlich nicht, den Anlegern zu verklickern, wie günstig bewertet man ist. Das kann man durch Roadshows tun und dort die operativen Perspektiven nach Restrukturierung bei Kosten und Geschäftsmodell hervorheben, oder/und man kann durch gute Kapitalallokation in Form eines Aktienrückkaufs oder höherer Dividenden glänzen. Und letzteres erst recht, wenn man selbst in Mails den Aktionären antwortet, dass man bei M&A Aktivitäten zurückhaltend wegen der hohen Multiplen wäre. Spätestens dann müsste dem Vorstand ja auffallen, dass man selbst sehr gering bewertet ist. Da darf man als kritischer Aktionär fragen, wieso man nicht die eigenen Anteile kauft, wenn andere Unternehmen teils doppelt so teuer sind.
the harder we fight the higher the wall