Telekom-Chef erwartet Fusionswelle im Handy-Markt
Telekom-Chef Ron Sommer rechnet nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" mit einer weiteren Konzentrationswelle auf dem europäischen Handy-Markt. Die zahlreichen Fusionen und Übernahmen der letzten Jahre, so Sommer in einem Interview des Magazins, seien erst der Auftakt gewesen. Die hohen Kosten für die UMTS-Lizenzen würden den Trend zu Fusionen und Übernahmen noch einmal verschärfen.
Sommer schließt nicht aus, das künftige UMTS-Netz der Telekom auch anderen Firmen zur Verfügung zu stellen. Mit den Einnahmen durch einen solchen virtuellen Netzbetreiber könnten nach seinen Angaben die hohen Kosten für Lizenz und Netzaufbau schneller wieder eingefahren werden. Es könne, so Sommer in dem Interview, "wirtschaftliche Umstände geben, die einen solchen Schritt sinnvoll machen".
Wie der "Spiegel" weiter schreibt, könnte eine von Bundesumweltminister Jürgen Trittin geplante Verschärfung der Elektrosmog-Verordnung den Absatz von Handys der neuen Generation gefährden. Das Magazin beruft sich dabei auf Regulierungsexperten aus dem Wirtschaftsministerium. Diese befürchteten, dass die von Trittin geplante Herabsetzung des Grenzwertes auf ein Zehntel der jetzt zulässigen Normen in einigen Ballungsgebieten zu Problemen führen und den Netzbetreibern die Geschäftsgrundlage entziehen könnte. (dpa)/ (cp/c't)
Telekom-Chef Ron Sommer rechnet nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" mit einer weiteren Konzentrationswelle auf dem europäischen Handy-Markt. Die zahlreichen Fusionen und Übernahmen der letzten Jahre, so Sommer in einem Interview des Magazins, seien erst der Auftakt gewesen. Die hohen Kosten für die UMTS-Lizenzen würden den Trend zu Fusionen und Übernahmen noch einmal verschärfen.
Sommer schließt nicht aus, das künftige UMTS-Netz der Telekom auch anderen Firmen zur Verfügung zu stellen. Mit den Einnahmen durch einen solchen virtuellen Netzbetreiber könnten nach seinen Angaben die hohen Kosten für Lizenz und Netzaufbau schneller wieder eingefahren werden. Es könne, so Sommer in dem Interview, "wirtschaftliche Umstände geben, die einen solchen Schritt sinnvoll machen".
Wie der "Spiegel" weiter schreibt, könnte eine von Bundesumweltminister Jürgen Trittin geplante Verschärfung der Elektrosmog-Verordnung den Absatz von Handys der neuen Generation gefährden. Das Magazin beruft sich dabei auf Regulierungsexperten aus dem Wirtschaftsministerium. Diese befürchteten, dass die von Trittin geplante Herabsetzung des Grenzwertes auf ein Zehntel der jetzt zulässigen Normen in einigen Ballungsgebieten zu Problemen führen und den Netzbetreibern die Geschäftsgrundlage entziehen könnte. (dpa)/ (cp/c't)