Razzia beim vermeintlichen Börsenguru: Wegen des Verdachts auf Kursmanipulation durchsuchten Berliner Beamte jetzt die Geschäfts- und Privaträume des ehemaligen N24-Moderators Markus Frick. Er soll für zweifelhafte Aktientipps in seiner Sendung Geld von Unternehmen kassiert haben.
Hamburg - "Make Money - die Markus Frick Show", so lautete der viel versprechende Titel der N24-Sendung. Im vergangenen Juni fand sie ein unrühmliches Ende: Der Sender nahm Frick aus dem Programm, weil Vorwürfe über dubiose Aktientipps gegen den Journalisten laut wurden.
Ex-Fernsehmoderator Frick: Bestreitet alle Vorwürfe
Frick habe Papiere von Rohstofffirmen mit zweifelhafter Geschäftsgrundlage empfohlen und dafür Geld von den Unternehmen erhalten, hieß es. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) prüfte den Fall über mehrere Monate. "Unsere Erkenntnisse haben wir der Staatsanwaltschaft weitergegeben", sagte eine Sprecherin der Bafin der "Süddeutschen Zeitung" jetzt, ohne allerdings Details zu nennen.
Anfang Oktober durchsuchten Ermittler der Berliner Staatsanwaltschaft dann die Privat- und Geschäftsräume des gelernten Bäcker-Meisters und selbst ernannten Börsengurus, wie das Blatt heute berichtet. Das sagte ein Sprecher der Behörde. Bei der Razzia seien Beweismittel gesichert worden. Die Ermittlungen dauerten an.
Dem Sprecher zufolge gehen die Berliner Ermittler dem Verdacht nach, dass Frick neben seinen Empfehlungen von Unternehmen ohne Vermögenswert deren Papiere auch selbst in größerem Umfang verkauft haben soll. Gegen Frick laufen derzeit schon Strafanzeigen von Anlegern, die sich durch die Aktientipps des Moderators geprellt fühlen. Frick hatte die Vorwürfe im Juni zurückgewiesen. Er bedauere sehr, wenn Anleger wegen seiner Empfehlungen Verluste gemacht hätten.
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,510822,00.html
Hamburg - "Make Money - die Markus Frick Show", so lautete der viel versprechende Titel der N24-Sendung. Im vergangenen Juni fand sie ein unrühmliches Ende: Der Sender nahm Frick aus dem Programm, weil Vorwürfe über dubiose Aktientipps gegen den Journalisten laut wurden.
Ex-Fernsehmoderator Frick: Bestreitet alle Vorwürfe
Frick habe Papiere von Rohstofffirmen mit zweifelhafter Geschäftsgrundlage empfohlen und dafür Geld von den Unternehmen erhalten, hieß es. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) prüfte den Fall über mehrere Monate. "Unsere Erkenntnisse haben wir der Staatsanwaltschaft weitergegeben", sagte eine Sprecherin der Bafin der "Süddeutschen Zeitung" jetzt, ohne allerdings Details zu nennen.
Anfang Oktober durchsuchten Ermittler der Berliner Staatsanwaltschaft dann die Privat- und Geschäftsräume des gelernten Bäcker-Meisters und selbst ernannten Börsengurus, wie das Blatt heute berichtet. Das sagte ein Sprecher der Behörde. Bei der Razzia seien Beweismittel gesichert worden. Die Ermittlungen dauerten an.
Dem Sprecher zufolge gehen die Berliner Ermittler dem Verdacht nach, dass Frick neben seinen Empfehlungen von Unternehmen ohne Vermögenswert deren Papiere auch selbst in größerem Umfang verkauft haben soll. Gegen Frick laufen derzeit schon Strafanzeigen von Anlegern, die sich durch die Aktientipps des Moderators geprellt fühlen. Frick hatte die Vorwürfe im Juni zurückgewiesen. Er bedauere sehr, wenn Anleger wegen seiner Empfehlungen Verluste gemacht hätten.
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