OBAMA IN EUROPA
Atomare Sicherheit nur mit Russland
Wegen der Annexion der Krim wollen US-Präsident Obama und die Europäer Russland isolieren. Trotzdem müssen sie mit Putin kooperieren, wenn sie nuklear abrüsten wollen.
Geplant war die Reise von Barack Obama nach Europa in dieser Woche schon lange. Beim Atomsicherheitsgipfel in Den Haag wollte der US-Präsident eine seiner außenpolitischen Prioritäten vorantreiben: die nukleare Abrüstung. Außerdem muss er nach Brüssel zum EU-USA-Gipfel, für den Obama in der Vergangenheit wenig Interesse zeigte.
Die Ukraine-Krise dürfte nun aber das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs von 53 Staaten am Montag dominieren. Russlands Vorgehen auf der Krim verleiht dem Besuch auf dem alten Kontinent eine ungeahnte Brisanz. Bei den Beratungen mit den europäischen Verbündeten will der US-Präsident eine gemeinsame Linie gegen Russlands Staatschef Wladimir Putin finden.
Beim Atomsicherheitsgipfel am Montag und Dienstag will Obama deutlich machen, dass die Regierung in Moskau international keinen Unterstützung für die Angliederung der ukrainischen Halbinsel Krim erwarten kann. "Was für die ganze Welt klar zu sehen sein wird, ist, dass Russland zunehmend isoliert ist", sagte seine Nationale Sicherheitsberaterin Susan Rice vor der Reise. Obama wolle mit dem offiziellen Ausschluss Putins aus dem Kreis der wichtigsten Staatenlenker ein Zeichen der Einigkeit und Geschlossenheit des Westens setzen.
Obamas erklärtes Ziel: atomwaffenfreie Welt
Am Rande des Gipfels in Den Haag kommen am Montagabend auf Bestreben Obamas die Staats- und Regierungschefs der G-7-Gruppe zusammen. Das Treffen ist ein Affront gegen Russland, das den Kreis der sieben führenden Industriestaaten eigentlich zur G 8 erweitert. Doch die künftige Mitgliedschaft Moskaus in der Gruppe ist gefährdet. Statt mit Putin zu reden, sprechen die G 7 nun über den russischen Präsidenten und die Möglichkeiten, seine Regierung für das Vorgehen auf der Krim abzustrafen.
mahlzeit @ all
ein interessanter Kommentar daraus.
8. Druck auf Moskau wird erhöht und währenddessen ......
haben Russische Bürger begonnen, ihre Guthaben aus der EU abzuheben.
Es werden Beträge zwischen 250 MILLIARDEN bis 400 MILLIARDEN EURO von europäischen Banken abgehoben und transferiert.
Hauptsächlich werden diese Transaktionen in folgenden Ländern notiert:
England, Luxemburg, Holland, Deutschland und der Schweiz.
Die Gelder werden von den russ. Bürgern auf Banken der Länder
China, Arabien und Singapur überwiesen.
Darüber hinaus wurde bekannt, dass die USA / EU über Mittelsmänner mit dem Iran in Verbindung getreten sind, um ...jetzt aufgepasst.... einen Alternativlieferanten für GAS und ERDÖL zu haben. Sie haben deutlich mehr geboten als der übliche Marktpreis
Der Iran hat der EU/USA eine Absage erteilt.
Der Iran beliefert keine Staaten, von denen sie sanktioniert werden, außerdem haben sie im asiatischen Raum genug Abnehmer.
Dies ist leider kein gutes Klima der gegenseitigen Verständigung. Es ist Verhandlungen über die atomare Abrüstung wenig förderlich. Der Westen sollte seine "provokanten Sanktiönchen" sofort einstellen und das Ergebnis der Volksabstimmung auf der Krim akzepieren. Der Westen hatte bei der Wiedervereinigung Deutschlands Gorbatschow versprochen, dass es keine EU/Nato Osterweiterung geben würde. Dies war eine der Bedingungen der Wiedervereinigung Deutschlands, die Gorbatschows Zustimmung diesbezüglich erst ermöglichte.
www.zeit.de/politik/ausland/2014-03/krimkrise-obama-europareise