Quid facto nos hodie Dax

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Quid facto nos hodie Dax madschuh
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Quid facto nos hodie Dax

10
17.09.09 13:58
#1
Dieser Thread sollte uns helfen Dax und Consorten kurzfristig bis mittelfristig zu analysieren.
Reger Austausch erwünscht!
Absolut unerwünscht sind,persönliche und allgemeine Streitereien.
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Dax

 
17.09.09 14:14
#2
Da sich die Rallyebewegung verschärft, dürfte der DAX die obere, deckelnde Linie im Bereich von 6.000 - 6.100 Punkten ansteuern. Aus heutiger Sicht ist ein Durchschlagen maximal (!) in den 6.200-6.400 Punktebereich nicht unwahrscheinlich.  Aus heutiger Sicht muß auch nochmals festgehalten werden, dass wir in den Regionen von 6.000/6.100 bzw. 6.200/6.400 Punkten einen großen Trendwendeprozess erwarten. Genaueres dazu in den Folgeanalysen.

Nach unten hin kann eine Unterstützung schon bei 5.530 Punkten genannt werden.  Solange sie hält, befinden sich die Bullen im Blutrausch.  Seltsame Formulierung, ich lasse sie aber mal stehen.  Sollte der DAX merklich unter 5.530 Punkte abfallen, würde dies eine Korrektur in Richtung zunächst 5.150 Punkte einleiten.


Kursverlauf  seit November 2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Tag)

Quelle: godmode
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Bild dazu!

 
17.09.09 14:15
#3
Quid facto nos hodie Dax 260306
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andere sichtweise

 
17.09.09 14:24
#4
Angehängte Datei: 20090917daxdaily_bj.pdf
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So und noch ein Video!

 
17.09.09 14:38
#5
www.boerse-online.de/video/top/498314.html?rechts=weg
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Inflation steigt 0,3%

 
17.09.09 15:01
#6
Die Preise  steigen wieder: Die Verbraucherpreise waren im August um 0,3 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Juni und Juli war die Inflationsrate noch negativ.

Verantwortlich für die Trendwende waren die Treibstoffe, die die Inflation weniger stark abschwächten als in den Vormonaten. Der Abstand zum hohen Preisniveau des Vorjahres verringerte sich, womit auch der dämpfende Effekt auf die Inflation abnahm. Ohne Treibstoffpreise hätte die August-Inflationsrate 1,5 Prozent betragen.

Die Treibstoffpreise lagen laut Statistik Austria um insgesamt 19 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Diesel war um 24 Prozent billiger, Superbenzin um 13 Prozent und Normalbenzin um 14 Prozent. Die Preise für Flugtickets waren um 22 Prozent niedriger als im August 2008. Wartung und Reparaturen von Pkw verteuerten sich hingegen um vier Prozent.

Zweiter Preistreiber war das Wohnen: Die Mieten stiegen um durchschnittlich 5,3 Prozent, die Prämien für Haushaltsversicherungen um 5 Prozent. Haushaltsenergie war insgesamt um 3,0 Prozent billiger, die starken Rückgänge beim Heizöl von 31 Prozent wurden durch Verteuerungen von Strom (plus 5 Prozent) und Gas (plus 9 Prozent) nur teilweise wettgemacht.
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Aktienrückkäufe an der Wall Street auf Rekordtief

 
17.09.09 15:39
#7
Firmen horten Bargeld

Die Aktienrückkäufe der wichtigsten 500 an der New Yorker Wall Street vertretenen börsenotierten Unternehmen sind im zweiten Quartal 2009 einen Rekordtiefststand seit dem Beginn der Aufzeichnungen im ersten Quartal 1998 gesunken. Die im S&P500-Index vertretenen Gesellschaften haben nach vorläufigen Zahlen im zweiten Quartal 24,2 Mrd. Dollar (16,6 Mrd. Euro) für Aktienrückkäufe ausgegeben. Das waren um 72 Prozent weniger als noch vor einem Jahr (87,9 Mrd. Dollar) und um 86 Prozent weniger als beim Rekord von 172 Mrd. Dollar im dritten Quartal 2007, berichtet S&P am Mittwoch.

 

"Rückkäufe sind seltener und unbeliebter geworden, die Unternehmen bauen weiter Cash-Reserven auf, um damit durch und aus der Rezession zu gehen", so Chef-Indexanalyst von S&P, Howard Silverblatt.

Dividenden sinken stark

Am Höhepunkt der Rückkaufwelle im Jahr 2007 hätten die Unternehmen 180 Prozent mehr für Aktienrückkäufe aufgewendet als für Dividendenauszahlungen. Jetzt, nachdem die Dividenden um 22 Prozent gesunken sind, sind die Ausgaben für Rückkäufe im Vergleich etwa auf die Hälfte gesunken. Howard geht davon aus, dass die Aktienrückkäufe auch künftig gering bleiben, trotz erwarteter Verbesserung bei den Gewinnen.

Nur 169 Titel haben ein Aktienrückkaufprogramm ausgeführt, verglichen mit 288 während des zweiten Quartals 2008. Keiner davon schaffte es unter die Top 20 der größten Rückkäufe.

Am meisten Aktien rückgekauft hat ExxonMobil, mit 5,2 Mrd. Dollar waren es mehr als ein Fünftel der gesamten Rückkaufaktivitäten. An zweiter Stelle lag Wal-Mart mit 1,9 Mrd. Dollar, es folgen: IBM, Philip Morris und HP. Die höchsten Rückkäufe wurden im Energie-Sektor gemacht.
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FedEx: US-Konjunktur beschleunigt sich

 
17.09.09 16:26
#8
Der Eilzusteller FedEx gilt als Spiegelbild der Konjunktur, weil seine Geschäfte stark vom Puls der Wirtschaft abhängen. Daher dürften die Prognosen des Managements besonderes Gehör finden.
FedEx CEO Frederick W. Smith gab soeben anlässlich der Vorlage der Quartalszahlen eine zuversichtliche Prognose für die US-Gesamtwirtschaft ab, berichtet das Wall Street Journal.

Danach beschleunigte das Wirtschaftswachstum (BIP) in den USA in Q3 auf 3% und auf 4.9% in Q4. Für 2010 erwartet GDP FedEx ein Wachstum von 2.9%.
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US Indizes Käufer versuchen es erneut

 
17.09.09 16:28
#9
Die US Indizes starten heute wenig verändert in den Handel, können aber gleich auf neue Hochs ansteigen. Stärke zeigt sich im Gold-, im Netzwerk- und im Ölsektor, wenig verändert zeigen sich der Halbleiter- und der Versorgersektor.
Quid facto nos hodie Dax 260333
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J.P. Morgan: Europäische Aktien sind Gewinner

 
17.09.09 17:07
#10
Die Experten von J.P. Morgan Asset Management sehen immer mehr Zeichen, die auf ein Abklingen der weltweiten Rezession hindeuteten. Sowohl Frankreich als auch Deutschland befinden sich ebenso wie Japan offiziell nicht mehr in einer Rezession. Allerdings gelte das noch nicht für die USA, in denen die finale Bestätigung noch ausstehe. „Diese Entwicklung stellt eine Besonderheit dar“, unterstreicht Karsten Stroh, Leiter des Produktmanagements für europäische Aktienfonds bei J.P. Morgan Asset Management in London. „Üblicherweise erholen sich die Märkte auch in der Reihenfolge, in der sie in die Rezession geraten. Aktuell sehen wir dagegen eine ‚last in first out’-Tendenz.“


Gegenwärtig verbesserten sich jedoch die zukunftsgerichteten ökonomischen Indikatoren auf breiter Front: so haben sich beispielsweise die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor von den historischen Tiefs zur Jahreswende erholt und liegen nun wieder deutlich im expansiven Bereich (ISM- Index für das verarbeitende Gewerbe) oder kurz darunter (ISM-Index für Dienstleistungen). Auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) korrigierte ihre Wachstumsprognosen ebenfalls nach oben. Die Organisation bleibt in ihrem Optimismus allerdings zurückhaltend und erwartet auf lange Sicht ein eher bescheidenes Wachstum.

„Diese Meinung teilen wir“, betont Karsten Stroh: „In den nächsten Monaten sollten sich die Konjunkturdaten unserer Ansicht nach zwar weiter verbessern. Derzeit bleibt jedoch ungewiss, ob die Dynamik für ein eigenständiges Wachstum ausreichen wird, sobald die positiven Auswirkungen der staatlichen Konjunkturpakete und des Wiederaufbaus der Lagerbestände nachlassen. Wir warten insbesondere auf Anzeichen einer Erholung der Verbrauchernachfrage, da diese ein organisches Wachstum ermöglicht“.

Im aktuellen Umfeld sollten laut Stroh europäische Aktien besonders profitieren: „Im Zuge der Globalisierung erwirtschaften Europas Unternehmen einen Großteil ihres Umsatzes im Ausland. Mit über 40 Prozent hat Europa entsprechend auch den größten Anteil am Welthandel. Sicherlich gehen viele Exporte in andere europäische Länder, aber auch die weltweiten Schwellenländer, insbesondere China und Russland, haben hier einen großen Anteil.“ Parallel nutzen viele Unternehmen die aktuelle Krise, um die Produktpalette zu bereinigen, die Organisationsstruktur zu verschlanken und neue Kooperationen einzugehen – beispielsweise in der Automobilwirtschaft.
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Dax

 
18.09.09 09:23
#11
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Dax Focus am Morgen!

 
18.09.09 09:28
#12
Der DAX legt kurz nach Handelseröffnung um 0,2 Prozent auf 5710 Stellen zu. Kräftige Aufschläge verzeichnen vor allem die Papiere von  Fresenius. Volkswagen-Aktien büßen hingegen kräftig ein.

Bei der  Deutschen Lufthansa gibt es offenbar Pläne, wegen des nach wie vor schwierigen Frachtgeschäfts die eigene Frachtflotte dauerhaft zu verkleinern. Ein kompletter Ausstieg sei derzeit aber kein Thema: „Dass die eigene Flotte auf Null geht, das will ich mir für eine  Lufthansa Cargo nicht vorstellen“, sagte Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzende von  Lufthansa Cargo gegenüber dem „Handelsblatt“. Man müsse im Kern eigene Frachter betreiben, ansonsten sei man als Partner nicht interessant. Derzeit betreibt die Kranichlinie 19 eigene Frachtmaschinen. Derweil drückt der neue Lufthansa-Vorstand Christoph Franz auf die Kostenbremse. In einem ersten Schritt würden rund 45 kleinere Regionalflugzeuge ausgemustert, kündigte der Manager in der Mitarbeiterzeitschrift an.

Wegen der anhaltenden Krise in der Schifffahrtsbranche drohen der  Münchener Rück offenbar Schäden von bis zu 200 Millionen US-Dollar. Nach Angaben der „FTD“ habe der Konzern Deckungen für koreanische Werften rückversichert, auf die 55 Prozent sämtlicher Aufträge für Containerschiffe entfielen.

Blick auf die Nebenwerte:

Celesio setzt weiter auf Expansion: Der im MDAX notierte Pharmahändler tritt in Zukunft unter den Namen DocMorris Apotek in Schweden auf. Damit ist Schweden nach Deutschland und Irland das dritte europäische Land, in dem die Marke DocMorris präsent sei.  Celesio wird in Schweden keine Staatsapotheken übernehmen, sondern setzt konsequent auf den Aufbau eigener Apotheken.


Börsen in Übersee:

Gute Konjunkturdaten hatten zunächst noch für einen freundlichen Auftakt an der Wall Street gesorgt. „Die Wirtschaft ist eindeutig auf dem Weg der Besserung, aber es ist kein gerader Weg“, sagte David Katz von Matrix Asset Advisors. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war in der Woche zum 12. September unerwartet auf 545.000 gefallen. Zudem stieg die Zahl der Wohnbaubeginne aufs Jahr hochgerechnet um 1,5 Prozent auf 598.000 und damit auf den höchsten Stand seit November. Der Konjunkturindex der Notenbank von Philadelphia, der sogenannte Philly Fed, erreichte sich im September 14,1 Punkte. Erwartet worden waren lediglich 8,0 Punkte. Der bevorstehende große Verfall an den Terminmärkten sorgte aber zugleich auch für eine hohe Nervosität. Zudem dämpfte der US-Paketdienstleister FedEx mit einem enttäuschenden Umsatz die Stimmung.

Der Dow Jones schloss zum ersten Mal in dieser Woche mit Verlusten und beendete den Handel um 0,1 Prozent schwächer bei 9783 Punkten. Der Nasdaq Composite sank um 0,3 Prozent auf 2126 Punkte.

Aktien von  Caterpillar setzten sich mit einem Zugewinn von 2,4 Prozent an die Spitze der Standardwerte, gefolgt von den Aktien der  Bank of America sowie  Coca Cola. Deutliche Abschläge mussten hingegen Titel von The Travelers,  Alcoa und  Verizon hinnehmen.

Nachbörslich meldete der Smartphone-Spezialist Palm Quartalzahlen, die unter dem Strich besser ausfielen als erwartet. Während der Verlust auf 165 Millionen US-Dollar zulegte, stürzte der Umsatz um mehr als 80 Prozent auf 68 Millionen US-Dollar ab.

Die Bank of Japan hat in ihrem Monatsbericht die Wirtschaftslage im September leicht angehoben. „Die wirtschaftliche Lage in Japan wird wahrscheinlich in naher Zukunft damit beginnen, sich zu verbessern“, hieß es. Damit zeigt sich die Notenbank erstmals seit Juli wieder optimistischer. Zum Wochenschluss überwogen an der Börse aber dennoch die Pessimisten. Der Nikkei büßte um 0,7 Prozent auf 10.372 Zähler ein.
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Dax mittelfristig

 
18.09.09 09:31
#13
Nach Kursgewinnen von mehr als 2000 Punkten seit März, davon alleine 1000 Zähler seit Mitte Juli, wird der Spielraum für einen weiteren Anstieg kleiner. Im Falle eines stärkeren Rücksetzers zeigt sich im Tageschart die erste stärkere Unterstützung zwischen 5130 und 5180 Zählern. Hier kreuzt eine bis zum Beginn der mittelfristigen Aufwärtsbewegung zurückverfolgbare Aufwärtstrendlinie (Steigungswinkel: elf Punkte täglich) eine horizontale Haltezone. Knapp darüber verläuft die von vielen Marktteilnehmern beachtete 55-Tage-Linie. An dieser Stelle sollte eine Korrektur zumindest pausieren können.

Auf der Oberseite ist der Weg dagegen frei. Frühestens bei 6350 Zählern eine Trendgerade als potenzielle Verkaufszone auszumachen, die sich über die Hochpunkte von Mai und Juni konstruieren lässt.

Doch dieses Potenzial wird der DAX kurzfristig kaum ausschöpfen können, denn das bislang sehr gute Gesamtbild der Technischen Indikatoren beginnt sich wieder deutlicher einzutrüben: Alle drei eingezeichneten gleitenden Durchschnitte steigen zwar, noch doch der Doppelt Geglättete Stochastik notiert inzwischen wieder länger im oberen Extrembereich. In einem intakten Aufwärtstrend zeigt er dadurch eine bevorstehende Zwischenkorrektur des überkauften Marktes an. Diese Tendenz ist zunehmend stärker ausgeprägt, so dass eine Konsolidierung nicht mehr lange auf sich warten lassen dürfte.
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Quid facto nos hodie Dax 260499
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Dax Langfristig

 
18.09.09 09:33
#14
Im Wochenchart hat der DAX nach dem Anstieg über die Widerstände zwischen 5130/80 und 5300/5380 Punkten ein Kaufsignal erzeugt. Doch inzwischen ist der Index bereits überkauft. Dies lässt sich besonders an dem mit Wochenkursen berechneten Doppelt Geglätteten Stochastik-Oszillator ablesen, der seit einiger Zeit wieder im oberen Extrembereich notiert.

Bevor der Index also an den nächsten langfristigen Widerstandsbereich zwischen 6550 und 6630 Zählern steigen kann, dürfte es zu einer Korrektur kommen. Wenn sich an den eingangs erwähnten, ehemaligen Widerständen nicht genug Nachkäufer finden um die Kurse zu stabilisieren, ist die nächste Unterstützung am übergeordneten Zeithorizont bei rund 4720 Punkten zu finden. Dort treffen derzeit die 200-Tage-Linie und eine durchbrochene Abwärtstrendgerade zusammen.
(Verkleinert auf 93%) vergrößern
Quid facto nos hodie Dax 260501
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Fazit, Chartmarken und Positionen

 
18.09.09 09:36
#15
Daytrader sollten noch nicht gegen die laufenden Trends setzen, so dass Short-Positionen erst einmal zurückzustellen sind. Weiter auf steigende Kurse zu spekulieren ist jedoch angesichts des überhitzten Marktes mit einem sehr hohen Risiko behaftet.

Für Positionstrader gilt weiterhin: An den Restbeständen der bei 5180 und 5410 Punkten gekauften Long-Position kann festgehalten werden. Bei der Dynamischen Strategie haben wir bereits Gewinnmitnahmen bei 5625 Zählern empfohlen, die Hälfte der Position liegt jedoch noch im Depot. Für sie wird ein Kursziel bei 5675 Zählern und eine Stoppschwelle bei 5390 Punkten festgelegt. Die konservative Strategie benötigt keinen Stoppkurs, da das vorgestellte Zertifikat über eine passende Knock-Out-Schwelle verfügt. Doch auch konservative Anleger sollten angesichts des überhitzten Marktes die Hälfte ihrer Gewinne mitnehmen.
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Intraday

 
18.09.09 09:51
#16
Ohne dass es unter 5695 geht müsste der DAX die Chance haben, weiter zu steigen. Für diesen Fall merken Sie sich bitte Tagesziele bei 5.730, 5.775 und 5.800 vor.

Für den Fall, dass der DAX unter 5.695 abtaucht, rechnen Sie bitte mit einer Abwärtsbewegung. Stoppt diese oberhalb von 5.650, so bestehen nochmals Chancen für einen Folgeanstieg bis 5.750.

Stoppt die nächste Abwärtsbewegung nicht oberhalb von 5.650, so stellen Sie sich bitte auf eine Abwärtsbewegung bis 5.500 und 5.460 ein. Dies bestätigt sich insbesondere unterhalb von 5595 und 5532.
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WestLB kurz vor Gründung von"Bad Bank"

 
18.09.09 10:07
#17
Im ersten Schritt sollen 6,4 Milliarden Euro an toxischen Papieren ausgelagert werden

Düsseldorf - Die WestLB könnte als erstes von der Finanzkrise gebeuteltes Geldhaus in Deutschland noch im September die Gründung einer sogenannten "Bad Bank" für faule Wertpapiere festzurren. Der nordrhein-westfälische Finanzminister Helmut Linssen sagte am Donnerstag in Düsseldorf, in den Verhandlungen mit den staatlichen Behörden könne sich bereits "in den nächsten Tagen eine Lösung abzeichnen".

 

Die WestLB verhandle mit dem staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin und der Finanzaufsicht BaFin, fügte der CDU-Politiker hinzu. Im Umfeld der WestLB-Eigner hatte es in der Vergangenheit immer wieder geheißen, die Gespräche kämen rasch voran.

Finanzkreisen zufolge will die Bank in einem ersten Schritt ein Portfolio von strukturierten Wertpapieren mit einem Volumen von rund 6,4 Mrd. Euro auslagern. In einem weiteren Schritt sollen Risiko-Papiere, Kredite und Staatsanleihen mit einem Volumen von rund 80 Mrd. Euro aus den Bilanzen der WestLB genommen werden.

Entlastung der Bilanzen

Das sogenannte Bad-Bank-Gesetz soll Banken helfen, ihre Bilanzen von faulen Wertpapieren zu bereinigen und die Folgen der Finanzkrise durch eine Entlastung ihrer Bilanzen und der Kapitalquoten besser zu bewältigen. Der deutschen Regierung zufolge können insgesamt Anlagen im Wert von Hunderten von Milliarden Euro aus den Bilanzen genommen werden. Finanzminister Peer Steinbrück hatte gesagt, er gehe davon aus, dass neben der WestLB auch die HSH Nordbank von der Möglichkeit einer "Bad Bank" Gebrauch machen könnte. Die HSH prüft nach eigenen Angaben mehrere Modelle.

Die WestLB will das Modell auch nutzen, um sich in eine Kernbank und eine Abwicklungsbank aufzuspalten. Die Kernbank soll dann in eine Fusion mit einer anderen Landesbank eingebracht werden. Die EU-Kommission verlangt im Gegenzug zur Billigung bereits bestehender öffentlicher Garantien für das Düsseldorfer Geldhaus einen Eignerwechsel bis 2011. Auch anderen Landesbanken drohen harte Auflagen der EU-Wettbewerbshüter.
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Vier Banken mit zu viel Macht

2
18.09.09 10:17
#18
Wenn es Begriffe gibt, auf die Amerikaner allergisch reagieren, dann löst "too big to fail" bei Menschen zwischen New York und Kalifornien Asthma, Pickel und zeitweilige Lähmung aus. Mit dem Verweis, dass manche Banken "zu groß" seien als dass man sie in ihren eigenen Risiken untergehen lassen dürfte, begründete die Regierung vor Monaten ihre Milliardenspritzen - seither ist das System noch gefährlicher geworden.

Denn die Banken, die man bisher gemeinhin als "too big to fail" angesehen hat, sind in den Monaten der Finanzkrise und danach noch gewachsen. Die vier amerikanischen Großbanken - Citigroup, JP Morgan Chase, Bank of America und Wells Fargo - kontrollieren zurzeit 38,6 Prozent des Marktes und damit einen größeren Anteil als je zuvor in der amerikanischen Wirtschafts- und Finanzgeschichte.

Aktuelle Branchendaten sind erschütternd: Gemessen an den Spareinlagen der Kunden hält die Citigroup aktuell 8,3 Prozent, JP Morgan Chase 10,2 Prozent, die Bank of America 11,3 Prozent und Wells Fargo 8,8 Prozent des US-Marktes - dem gegenüber stehen 61,3 Prozent, die sich tausende anderer Banken teilen. Noch im Jahr 2007 kamen die übrigen Banken auf 68 Prozent, im Jahr 2000 noch auf 78 Prozent.

Aktuell halten die vier amerikanischen Großbanken 3,8 Billionen Dollar an Einlagen, und diese absolute Zahl zeigt die Gefahr dieser ungleichen Verteilung auf. Die FDIC, die die Spareinlagen der Amerikaner versichert, kommt gerade einmal auf 10,4 Milliarden Dollar an Einlagen. Damit ist die Behörde, die in den letzten Monaten den größten Anteil an einer wirtschaftlichen und moralischen Schadenbegrenzung in den USA hatte, völlig unfähig mit den größten Risikofaktoren der Gegenwart fertig zu werden.

Abgesehen davon, dass die vier dominanten Großbanken ja nicht nur über gewaltige Spareinlagen verfügen, sondern auch noch furchtbar komplexe Investment-Töchter einschließen, die von den Behörden weder überwacht noch versichert werden können. Präsident Barack Obama kann mit der Situation nicht zufrieden sein. "Unser System ist nicht sicher, solange es nicht vor dem Zusammenbruch einzelner Institutionen geschützt ist", sagte er noch vor einigen Tagen bei einem Auftritt an der Wall Street.

Experten sind sich einig: Strengere Auflagen sind notwendig; die Politik muss die Banken vor sich selbst und die Wirtschaft im Allgemeinen vor der Übermacht einzelner Finanzinstitute schützen. Erste Konzepte sind angedacht: Man fordert höhere Kapitaldeckungen und Steuern auf Anlagekapital - beides würde Banken die Lust nehmen, allzu hohe Einlagen anzuhäufen.

Auch soll das Glass-Steagull-Gesetz verschärft durchgesetzt werden, nachdem Banken unter dem Mantel des staatlichen Versicherers FDIC an verschiedenen Risikogeschäften nicht teilnehmen dürfen.

Ein nächster Schritt dürfte der Einsatz kartellrechtlicher Behörden sein. Die vier genannten Großbanken mögen mehr als ein Drittel des amerikanischen Geldmarktes zu kontrollieren, doch gibt es noch dramatischer Zahlen. Die drei Branchenriesen Citigroup, JP Morgan Chase und Bank of America kontrollieren etwa zwei Drittel des Kreditkartengeschäfts in den USA.
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Dollar fällt, Börse steigt

 
18.09.09 10:19
#19
Die mittlerweile sechs Monate alte Rally an den amerikanischen Börsen hat manchen Kritiker ratlos zurückgelassen. Um ganze 50 Prozent hat sich der marktbreite S&P-500-Index verbessert, während die Arbeitslosigkeit historisch hoch und das Verbrauchervertrauen historisch niedrig sind. Doch ebenso bemerkenswert wie der Run auf Aktien ist der Einbruch des Greenback.

Der US-Dollar gibt seit Monaten gegenüber Euro, Yen und anderen internationalen Währungen ab. Urlauber aus Deutschland mag das freuen, denn Hot Dogs, Steakdinner und Broadway-Tickets waren (fast) noch nie so billig. Doch die Amerikaner machen sich langsam Sorgen um ihre Währung, die innerhalb eines halben Jahres immerhin 13 Prozent an Wert verloren hat.

Man fragt sicht, wie lange der Abwärtstrend anhalten kann. Experten sind pessimistisch. Ein Wertverlust von weiteren sechs bis acht Prozent sei durchaus zu erwarten, meinen die Strategen vom New Yorker Brokerhaus Auerbach Grayson. Und andere erinnern schon an das Euro-Hoch von 1,61 Dollar, das man auch nicht mehr für unmöglich hält.

Da ist es tröstlich, dass die USA zwar als Touristenziel beliebt sind, die Amerikaner selbst im Gegenzug aber recht selten international verreisen. Trips nach Europa und Asien sind zurzeit unerschwinglich für all diejenigen, die für ihren "nine-to-five-job" ein Gehalt in Dollar beziehen.

Doch auch wer zuhause bleibt, leidet zunehmend unter dem Verfall der einstigen globalen Leitwährung. Zumal man sich langsam dem Herbst und Winter nähert. In den kalten Monaten dürfte das Heizen wieder mächtig teuer werden, denn mit dem schwachen Dollar steigt der Preis für Öl und andere Brennstoffe dramatisch an.

Selbstverständlich werden nicht nur importierte Rohstoffe für die Amerikaner teurer, sondern alles, was man sonst aus dem Ausland bezieht - und das ist doch eine ganze Menge. In der Rezession sparen die Verbraucher mehr denn je, und das hat vor allem den billigen Einzelhändlern geholfen, die ihre Ware aus Fernost einkaufen.

So gefährlich die Dollar-Schwäche also ist, so ist sie doch ausgerechnet für die Wall Street eine Chance für weitere Kursgewinne. Denn eine kaputte Währung hilft den zahlreichen multinationalen Konzernen in den US-Aktienindizes. Unternehmen wie Procter & Gamble, Coca-Cola und McDonald's, die große Anteile ihres Umsatzes in Europa und Asien erwirtschaften, dürfen ihre Gewinne in diesen Ländern für die Bilanzen zu Quartals- und Jahresende in Dollar umrechnen und freuen sich über gewaltige Ergebnisse. Das dürfte mancher Aktie Auftrieb geben - auch wenn der wieder nur auf einem Zahlentrick beruht.
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Rahmenbedingungen für eine Fortsetzung der

 
18.09.09 10:42
#20
Aufwärtsbewegung sind intakt

Externe Quelle: Unicredit

Unser 1Q10 Indexziel für den Euro STOXX 50 lautet 3000 Punkte (DAX 6000 Punkte) und die Aktienmarkteinschätzung ist unverändert positiv. In dieser Publikation betrachten wir die Implikationen der Abwertung des USD gegenüber dem Euro und den Rückgang der Zinsen für Staatsanleihen. Sind diese Entwicklungen Vorboten einer baldigen mittelfristigen Trendwende am Aktienmarkt? Wir meinen: Nein.

Eine moderate Abwertung des USD gegenüber dem Euro wird die Perspektive einer Erholung der Unternehmensgewinne bis zum Frühjahr 2010 nicht in Frage stellen. Die obige Grafik zeigen den Indexgewinn des Euro STOXX 50 (12M Forward Schätzungen) im Vergleich zum Trend der Industrieproduktion und die nachfolgende Grafik im Vergleich zur Wechselkursentwicklung. Der mittelfristige Gewinntrend ist an den Trend der Industrieproduktion gekoppelt. Denn der Volumentrend ist über die damit verbundene Verbesserung der Lohnstückkosten der entscheidende Faktor. Wechselkursänderungen sind von untergeordneter Bedeutung. Im letzten Zyklus sind die Gewinnschätzungen beispielsweise nach dem Tiefpunkt in 2003 in den kommenden Quartalen deutlich gestiegen (im Einklang mit dem Trend der Industrieproduktion) während sich der USD gleichzeitig von 1,10 auf 1,35 abgeschwächt hat. Unsere Economists erwarten bis Mitte 2010 eine Abschwächung des USD auf 1,52. Eine solche Bewegung wäre für die Aktienmarktentwicklung völlig unbedenklich und selbst eine allmähliche Abschwächung in die Nähe von „1,60“ würde am positiven Trend nach unserer Einschätzung nichts ändern. Problemtisch wäre jedoch eine „schlagartige“ massive Abwertung da sie einen gleichzeitigen Vertrauensverlust vieler Investoren in den USD signalisieren würde und damit auf ein sich grundsätzlich änderndes Makroumfeld hindeuten würde.

Der jüngste Rückgang der Kapitalmarktzinsen steht einem weiteren Anstieg des Aktienmarktes nicht entgegen.

In den vergangenen Wochen haben bei einigen Kommentatoren die in den letzten Wochen gesunkenen Kapitalmarktzinsen für Staatsanleihen bei gleichzeitig steigenden Aktienkursen stärkere Beachtung gefunden und Sorge um den mittelfristigen Aktienmarkttrend aufkommen lassen. Im Hinblick auf die damit verbundenen Implikationen stehen bei uns folgende Überlegungen im Vordergrund:

- Im letzten Zyklus haben die Kapitalmarktzinsen erst Anfang 2005 ihr Tief erreicht während der Aktienmarkt bereits Anfang 2003 sein Tief erreichte. Insbesondere im Zeitraum von Herbst 2004 bis Mitte 2005 sind die Kapitalmarktzinsen deutlich gesunken während gleichzeitig die Aktienkurse nachhaltig gestiegen sind. Sinkende Zinsen bedeuten keineswegs automatisch zwingend sinkende Aktienkurse. Darüber hinaus wird in einer längerfristigen Betrachtung die Komplexität der Wechselwirkungen zwischen Renditen der Staatsanleihen und Aktienkurse deutlich. Erst seit dem Strukturbruch zu Beginn des Jahrzehnts hat sich ist das Bild „steigende Zinsen und steigende Aktienkurse“ (und umgekehrt) als das vorherrschende Muster etabliert. Davor war der Zusammenhang umgekehrt.

- Aktuell ist die Zinsdifferenz zwischen 10jährigen und zweijährigen Anleihen größer als im letzten Zyklus. Zuletzt dürften die Staatsanleihen davon profitiert haben, dass die Stellungnahmen der EZB die Markteinschätzung bestätigt haben, dass sie die Zinsen bis weit in das Jahr 2010 unverändert belassen wird. Ein Blick auf wichtige Credit Spreads zeigt, dass sich diese in den vergangenen Monaten deutlich eingeengt haben und in den letzten Wochen stabil geblieben sind (so z.B. die CDS Spreads für die Unternehmen des Euro STOXX 50). Ein deutlicher Zweifel an einer unmittelbaren Fortsetzung der Verbesserung im Unternehmenssektor würde sich in einer Spread-Ausweitung niederschlagen.

- Darüber hinaus ist die Zinsentwicklung kein guter Indikator für die Entwicklung des Gewinntrends der Unternehmen (deren positive Entwicklung natürlich das Rückgrad jedes längerfristigen Aufwärtstrends darstellt). So haben sich beispielsweise im letzten Zyklus als die Kapitalmarktzinsen nochmals deutlich zurückgegangen sind der Gewinnschätzungen für den Euro STOXX 50 Indexgewinn im Trend weiter deutlich erholt (Phase von Herbst 2004 bis Mitte 2005).

Strategie: Weiter auf eine mittelfristige Fortsetzung des Aufwärtstrends und eine Outperformance zyklischer Aktien setzen.

Nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen Wochen ist eine Pause an den Aktienmärkten jederzeit möglich. Rückschläge sollten jedoch begrenzt bleiben und stellen Chancen dar. Unser 1Q10 Indexziel für den Euro STOXX 50 lautet 3000 Punkte (DAX 6000 Punkte). Das Gesamtbild wichtiger Indikatoren (Frühindikatoren, gleichlaufende Indikatoren. Zinsen und Rohstoffpreise) zeigt u.E., dass die Rahmenbedingungen für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends intakt sind. Die Indexziele markieren damit auch nicht zwangsläufig das Ende der Möglichkeiten, allerdings ist dann eine klare Unterstützung von der Earnings-Seite zunehmend wichtiger (die wir jedoch auch erwarten). Aus strategischer Sicht ist die entscheidende Frage, wann der nächste obere Wendepunkt in den Konjunkturerwartungen erreicht werden könnte. Aus heutiger Sicht dürfte dies – gemessen an der Erwartungskomponente des ifo Geschäftsklimas – im Verlauf von 1H10 der Fall sein. Im Umfeld dieses Wendepunktes wird sich das Chance/Risiko-Verhältnis für Aktieninvestments dann wieder nachhaltig verschlechtern. Darüber hinaus sind wir uns natürlich der aufgrund der Finanzkrise außergewöhnlichen längerfristigen Risiken bewusst. Zu den kurzfristigen Ereignissen die für „Irritationen“ am Aktienmarkt sorgen könnten zählen die Bundestagswahl in Deutschland am 27. September sowie die Abstimmung über den EU-Vertrag in Irland Anfang Oktober (In Deutschland bleibt eine neue CDU/CSU/FDP-Regierung wahrscheinlich; der Wahlausgang ist aufgrund des geringen Vorsprungs der Parteien jedoch offen).

Fazit: Die moderate USD Schwäche und der Zinsrückgang bei Staatsanleihen sind keine Vorboten einer baldigen Trendwende am Aktienmarkt. Der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten wird sich in das Jahr 2010 hinein fortsetzen
Quid facto nos hodie Dax 260520
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gehört noch zu #20

 
18.09.09 10:44
#21
Quid facto nos hodie Dax 260521
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Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

aktuell

 
18.09.09 10:49
#22
Aktueller Tageschart (log. 1 Tag = 1 Kerze ) + Stundenchart (1 Kerze = 1 Stunde) + Dax 30 Kursliste

Heute morgen kommt es im Dax zu Gewinnmitnahmen. Diese fallen aber bisher moderat aus. Aktuell liegt der Index mit knapp 0,4% im Minus.

10 Werte legen dennoch zu. Größter Gewinner ist BASF. Hier beträgt der Gewinn 2,22%.

Henkel notiert unverändert, also auf dem Schlusskurs von gestern.

19 Werte müssen also Verluste einstecken. Am härtesten trifft es aktuell die Commerzbank, sie muss 2,09 % abgeben. Auf Platz 2 der Verliererliste folgt die Deutsche Bank. Sie gibt 1,98% ab. Damit sind die Banken heute die schwache Branche im Dax.
(Verkleinert auf 86%) vergrößern
Quid facto nos hodie Dax 260522
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.

 
18.09.09 10:50
#23
Quid facto nos hodie Dax 260523
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Dow jones

 
18.09.09 11:03
#24
Dow Jones: Ausgehend von 9.853 Punkten startete im Dow Jones gestern innerhalb des weiterhin intakten kurz- als auch mittelfristigen Aufwärtstrends eine Korrektur, jedoch meldeten sich bereits bei 9.749 Punkten die Käufer wieder zurück. Zwar blieb auch mit diesen der Sprung in die Gewinnzone per Tagesschluss aus, jedoch besteht oberhalb von 9.770 Punkten auch morgen die Chance, die Rally direkt weiter fortzusetzen. Die nächsten Kursziele liegen dann beim heutigen Tageshoch und anschließend bei ca. 9.900 Punkten.
Zeigen sich die Verkäufer jedoch stärker und der Index fällt unter 9.770 Punkte zurück, wären weitere Abgaben bis auf 9.750 Punkte und darunter dann 9.680 Punkte einzuplanen.
(Verkleinert auf 94%) vergrößern
Quid facto nos hodie Dax 260529
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Nasdaq Composite

 
18.09.09 11:04
#25
Nasdaq: Der Nasdaq zeigte auch gestern wieder die gleichen Bewegungsmuster wie der Dow Jones, wenn auch auf anderem preislichen Niveau. Mit einem Minus von 0,30% auf 2.126,75 Punkte zeigte sich dieser jedoch leicht schwächer, als die Standardwerte.
Charttechnisch ist aber auch im Nasdaq die Rally weiter intakt und oberhalb von 2.132 Punkten dürften morgen direkt 2.140 Punkte und darüber dann 2.165 Punkte angesteuert werden. Unterhalb von 2.123 Punkten hingegen ist mit einer Korrekturausdehnung zu rechnen, wobei weitere Kursverluste bis auf 2.118 Punkte eingeplant werden sollten. Darunter zeigt sich dann ein erstes prozyklisches Verkaufssignal und Anschlussverkäufe bis auf 2.099 Punkte dürften folgen.
(Verkleinert auf 94%) vergrößern
Quid facto nos hodie Dax 260530
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DAX-Trend mit Wieland Staud

 
18.09.09 11:23
#26
www2.anleger-fernsehen.de/...ochen+%26amp%3B+intakt%26%2339%3B
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Bund Future

 
18.09.09 11:47
#27
Maßgeblicher richtungweisender Future für den deutschen Rentenmarkt im adjustierten Endloskontrakt

Der Bund Future fiel gestern auf die Unterstützung bei 120,37 Punkten zurück. Dort zeigt sich wieder Kaufinteresse. Der Future drehte also auf der unteren Begrenzung der Seitwärtsbewegung seit Mitte August nach oben. Heute kommt es zu weiteren Käufen.

Damit befindet sich der Future also weiterhin in der neutralen Zone zwischen 121,52/73 und 120,37 Punkten, nun mit Tendenz nach oben. Er sollte also in den nächsten Tagen gen 121,52/73 Punkte ansteigen.

Aber erst der Ausbruch aus dieser Zone führt zu einer dynamischen Trendbewegung. Im Falle eines Ausbruchs nach oben wäre weiterhin ein Anstieg auf 123,33/68 Punkte zu erwarten. Bricht der Future allerdings nach unten aus, müsste mit einer Verkaufswelle bis etwa 118,37 Punkte gerechnet werden

Kursverlauf vom 02.02.20009 bis 18.09.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Quid facto nos hodie Dax 260549
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Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

Mittelfristig Tec Dax

 
18.09.09 12:18
#28
Der Aufwärtstrend ist nach oben hin durchbrochen worden, es kann von einer noch besseren Kursentwicklung ausgegangen werden. Allerdings könnte die positive Entwicklung kurzfristig auch Korrekturen nach unten nach sich ziehen. Der Index hat eine Unterstützung bei ca. 660 Punkte und einen Widerstand bei ca. 840 Punkte. RSI ist überkauft, was eine Reaktion nach unten erwarten lässt. Der Index gilt insgesamt als technisch leicht positiv auf mittlere Sicht.
Quid facto nos hodie Dax 260565
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Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

Kurzfristig Tec Dax

 
18.09.09 12:20
#29
Der Aufwärtstrendkanal ist nach oben hin durchbrochen worden. Daher ist mit einem noch stärkeren Aufwärtstrend zu rechnen. Der Index hat eine Unterstützung bei ca. 708 Punkte. RSI ist überkauft, was eine Reaktion nach unten erwarten lässt. Der Index gilt insgesamt als technisch positiv auf kurze Sicht.
Quid facto nos hodie Dax 260566
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Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

Langfristig Tec Dax

 
18.09.09 12:21
#30
Tecdax (Perf.) zeigt keinen klaren Trend. Der Index hat den Widerstand bei ca. 760 Punkte marginal nach oben durchbrochen. Bei einem nachhaltigen Bruch ist eine weitere Aufwärtsbewegung zu erwarten. Der Index gilt als technisch leicht positiv auf lange Sicht.
Quid facto nos hodie Dax 260568
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Quid facto nos hodie Dax Dummefrage82
Dummefrage8.:

ganz schön fleißig.

 
18.09.09 12:36
#31
Quid facto nos hodie Dax melbacher
melbacher:

Hier der aktuelle Chart von GOLD und S&P

5
18.09.09 13:00
#32
Ich kanns nur immer wieder sagen. So lange Gold nicht zurück fällt, besteht die grosse Chance, dass wir vor einer Kursexplosion stehen. Das Einzige was man noch bemängeln könnte ist, dass der S&P noch nicht mit grosser Dynamik ausgebrochen ist. Es bleibt spannend, aber so lange Gold nicht zurück fällt, fasse ich keine shorts an.
(Verkleinert auf 67%) vergrößern
Quid facto nos hodie Dax 260580
Quid facto nos hodie Dax Dr.Fummel2
Dr.Fummel2:

WOW . Netter neuer Thread

4
18.09.09 13:11
#33
Hast dir ganz schöne und gute Arbeit gemacht Mad ! weiter so.
Ich find das toll.
im Quo ists mir mom zu persönlich und zu unqualifizert und zu verspammt.
Wollen wirs h offen,dass es hier besser wird.

Kurz was zu der Hausse.
melbacher hat recht mit dem Gold.
Hauptindikator fürs Gold sind die Währungen. Gold = Währungen. V.a. der USD/YEN ist mM entscheidend.
der hat mom offensichtlich nen boden bei 0.90. Der USD bestimmt auch den Goldpreis.
Shorts sind sicher kein Fehler. aber das Signal muss kommen .
Da alles sehr sehr euphorisch ist wag ich es ebenso zu bezweiflen , dass sell off kommen.
Wenn selbst ich mich ärger ,dass ich nicht voll eingestiegen bin im januar / März , so ärgern sich auch die Institutionellen die noch nicht rein sind in den markt .
Ich hab zuviel geld mit shorts verbraten und wie viele andere vergessen,dass es zur absicherung gut ist aber zum geldverdienen eben nicht. Ich post hier auch mal nen chart
Protest ist kein protest sonder ein sogenannter Pro Test. also ein Test über diverse Indikatoren in der summe-.
danach ist nach wie vor Hausse
(Verkleinert auf 44%) vergrößern
Quid facto nos hodie Dax 260583
http://www.ariva.de/Quo_Vadis_Dax_2009_t361575?page=2069#jumppos51746
Wenn das Geld morgen wertlos ist , was sind dann Wertpapiere wert?
Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

Gold: Zentralbanken werden zu Käufern!

 
18.09.09 14:00
#34
Die Neuigkeiten um Gold   überschlagen sich seit Anfang September. Die Meinung über das Edelmetall scheint angesichts des schwindenden Vertrauens in den US-Dollar eine Renaissance zu erfahren. In allererster Linie scheint sich von offizieller Seite die Meinung um das Gold zu verbessern.

Zentralbanken beginnen, zu kaufen

Zentralbanken waren zwischen den Jahren 1989 und 2008 traditionell Goldverkäufer. Sie deckten dadurch die Angebotslücke am Goldmarkt, die dadurch entsteht, dass die Goldminenproduktion deutlich unter der Goldnachfrage liegt. Das Researchinstitut GFMS gibt an, dass in den letzten zwanzig Jahren durchschnittlich 11 Prozent des Goldangebots pro Jahr – das sind 400 Tonnen – durch Zentralbankverkäufe dem Markt zur Verfügung gestellt wurden.

Doch dies scheint sich zu ändern. Zentralbanken kaufen jetzt. GFMS schätzt auf Basis vorläufiger Daten, dass Zentralbanken rund um den Globus in der ersten Jahreshälfte mehr als 20 Tonnen Gold ge-kauft haben. Im Gesamtjahr dürften die gesamten Verkäufe auf dann nur noch 16 Tonnen zurückgehen, melden die Experten.

"Wir werden nun sehen, dass die Zentralbanken einen Übergang von großen Netto-Verkäufern zu großen Netto-Käufern vollziehen", erklärte Jeffrey Christian, Geschäftsführer des Marktforschungsunternehmens CPM Group am 14. September zum Auftakt des Denver Gold Forum in den USA.

Goldpreismanipulation vorüber?

Gold stellt einen Gegenpol zum Papiergeldsystem dar. Ein zu hoch steigender Goldpreis weckt in der Öffentlichkeit sofort die Spekulationen über eine höhere Inflation, schwächt den US-Dollar und lässt die Gerüchteküche um die Stabilität des Papiergeldsystems hochkochen. Daher soll es im Interesse von offizieller Seite stehen, den Goldpreis zu manipulieren.

Der ehemalige Chairman der US-Notenbank Paul Volcker schreibt in seinen Memoiren: „Eine gemeinsame Strategie beim Verkauf von Gold, um einen zu steilen Preisanstieg (in den 1970er Jahren) zu vermeiden, wurde allerdings nicht betrieben. Das war ein Fehler…“

Auch Alan Greenspan gab während einer Aussage vor dem US-Kongress im Jahr 1998 zu: „Zentralbanken sind bereit, Gold in steigenden Mengen zu verkaufen, sollte der Preis steigen.“

Einen solchen Manipulationsversuch habe es im Juli 2008 gegeben. Wie Goldexperte Ted Butler in einem in Insiderkreisen bekannten Bericht mit dem Titel „Der rauchende Colt“ unter Berufung auf offizielle Daten der Terminmarktaufsicht CFTC berichtet, haben drei Banken ihre Short-Position im Comex Gold in New York vom 1. Juli von 7.787 Kontrakten (778.000 Unzen) bis zum 5. August 2008 auf 86.398 Kontrakte (8.639.800 Unzen) erhöht. Das entspricht einer Verelffachung. Anschließend brach der Goldpreis um 150 Dollar ein.

Geht jetzt das Spiel in die andere Richtung? Zum 1. September waren laut den offiziellen CFTC-Daten (www.cftc.gov/dea/bank/deasep09f.htm) drei US-Banken short im COMEX Gold mit 75.550 Kontrakten (7.555.000 Unzen). Zum ersten Juli waren es noch 116.895 Kontrakte (11.689.500 Unzen).

IWF mischt sich mit ein

Der Wandel der Zentralbanken von Verkäufern zu Käufern und dessen Auswirkungen auf den Goldpreis könnte laut Philip Klapwijk, Experte bei GFMS, durch den Internationalen Währungsfonds IWF abgemildert werden. Der IWF gab bekannt, 403 Tonnen Gold verkaufen zu wollen. Jedoch räumt Klapwijk ein, dass es nicht sicher sei, an wen dieses Gold verkauft würde. „Sobald das IWF-Verkaufsprogramm allerdings beendet ist, sehen wir die Zentralbanken als neutral in ihrer Auswirkung auf den Goldmarkt an. Dies würde einer Rückkehr zu der Situation bedeuten, die wir in den 1970er und 1980er Jahren hatten, als Zentralbanken in einigen Jahren Nettokäufer von Gold waren und in anderen Nettoverkäufer.“

Er räumt ein, dass ein solcher Wandel „überaus positiv“ für den Goldpreis wäre.

Eigentlich hätten wir jetzt nach den IWF-Verkäufen einen Rohstoff, dessen Angebot dauerhaft unter der Nachfrage liegt, da die Minenproduktion immer geringer ist, als die Nachfrage. Jedoch bereitet mir die Nachfrage nach Gold durch die Schmuckindustrie Sorge. Wie würde sich die Goldschmucknachfrage entwickeln, wenn der Preis einmal nicht mehr 900 Dollar sondern 1600 Dollar betrüge?

Dennoch - unabhängig davon - befindet sich der Goldmarkt im Wandel. Die schnell wachsende Nachfrage nach physisch besicherten Gold-ETFs gleicht einen Teil des Nachfragerückgangs durch die Schmuckindustrie aus. Hinzu kommt, dass das inflationsbereinigte Hoch des Goldpreises aus den 80er Jahren bei 1600 Dollar liegt. Inflationsbereinigt ist Gold also weiterhin als günstig zu bezeichnen. Hinzu kommt die Nachricht, dass China seine restriktive Politik der letzten Jahrzehnte beim Goldverkauf stoppte und nun das Edelmetall aktiv im Privatkundengeschäft als Münzen und Barren vermarktet. Auch die Zentralbank in China kauft aktiv Gold. Seit 2003 hat sie ihre Goldvorräte um 454 auf 1.054 Tonnen erhöht. Das entspricht jährlichen Käufen von 65 Tonnen. Seit Januar 2005 wurden weltweit massiv ETFs gekauft, die physisch besichert sind. Die Sicherheitshinterlegungen dieser ETFs stiegen seit dem Jahr 2005 laut GFMS um rund 1600 Tonnen, was einer jährlichen Nachfrage von 320 Tonnen entspricht. Die schwache Konjunktur und die hohen Goldpreise haben hingegen zu einem Rückgang der Schmucknachfrage im ersten Quartal 2009 um 25% oder 253 Tonnen geführt. Nimmt man nur die Investmentnachfrage und die chinesischen Zentralbankkäufe, so ist dieser Rückgang bereits überkompensiert.

Meiner Meinung nach verhindern derzeit alleine die IWF-Verkäufe, dass der Goldpreis nicht explodiert.
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madschuh:

Börsenaufsicht will Finanzmärkte entschleunigen

 
18.09.09 14:19
#35
Es wäre ein kleines Entschleunigungs-Programm für die Finanzmärkte: Die amerikanische Börsenaufsicht will die so genannten "Flash"-Mitteilungen verbieten, die bestimmten Händlern einen Zeitvorteil verschaffen. Ob sie sich mit dem Vorschlag durchsetzen kann, ist allerdings noch offen.

Washington - Die amerikanische Börsenaufsicht macht Ernst: Die Securities and Exchange Commission (SEC) schlägt ein Verbot der "Flash"-Mitteilungen vor, die ausgewählten Händlern einen Zeitvorteil gegenüber der Öffentlichkeit geben. Wie die SEC am Donnerstagabend mitteilte, sollen diese Praktiken ein Ende finden. Nach 60 Tagen, in denen die Öffentlichkeit Gelegenheit hat, das Vorhaben zu kommentieren, will die SEC ein Treffen anberaumen, um über die Sache zu entscheiden.


Bei den Mitteilungen geht es um Veröffentlichungen von Kauf- und Verkauforders, die bestimmten Banken vor dem Rest des Marktes zukommen. Die größten Börsenbetreiber Nasdaq und New York Stock Exchange (NYSE) beteiligen sich nicht an dieser Praxis, dafür die Handelsplattform Direct Edge.

SEC-Chefin Mary Schapiro setzt ihre Behörde darauf an, weitere Praktiken zu suchen, welche einzelnen Marktteilnehmern einen unlauteren Vorteil gäben. Im Juli hatte Senator Charles Schumer der SEC mit gesetzgeberischen Schritten gedroht, sollte sie den "Flash"-Mitteilungen nicht einen Riegel vorschieben. Joe Mecane, beim NYSE-Betreiber NYSE Euronext zuständig für die amerikanischen Märkte, hält die Frage jedoch für aufgeblasen. "Flash"-Trading mache bestenfalls drei Prozent des Aktienhandels aus.
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Quid facto nos hodie Dax qchart
qchart:

Unter dem gestrigen TH

 
18.09.09 14:24
#36
ist das für mich ein hervorragendes CRV für einen short
(Verkleinert auf 61%) vergrößern
Quid facto nos hodie Dax 260602
Quid facto nos hodie Dax qchart
qchart:

@ madschuh Wochenchart

 
18.09.09 14:40
#37
Im weekly befinden wir uns gerade in einem Gap - Bereich, der bis 5800 Pkt reicht.
Quid facto nos hodie Dax MaFyA
MaFyA:

hab shortsignal

 
18.09.09 14:42
#38
im intraday bekommen
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Quid facto nos hodie Dax 260607
Mücahit
Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

qchart

 
18.09.09 14:43
#39
hast die möglichkeit und Zeit mal sämtliche Gap up und downs die im Dax noch offen sind zusuchen?
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Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

mafya könnte klappen

 
18.09.09 14:48
#40
aber ich warte noch bis ich eindeutiges Signal bekomme!
Quid facto nos hodie Dax 260608
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Quid facto nos hodie Dax MaFyA
MaFyA:

na was denn noch? :D

 
18.09.09 14:51
#41
bis an deine untere linie kommen wir sicher?? meinst nicht?
Mücahit
Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

Na ja

 
18.09.09 14:56
#42
irgendwie mag ich  keine shorts angreifen!
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Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

US Indizes eröffnen gut behauptet

 
18.09.09 15:57
#43
Die US Indizes starten heute stark in den Handel und stabilisieren sich auf hohem Niveau. Stärke zeigt sich besonders im Pharma-, im Netzwerk- und im Computersektor. Im Minus notieren hingegen der Luftfahrt-, der Biotech- und der Finanzsektor.
Quid facto nos hodie Dax 260629
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Quid facto nos hodie Dax Dr.Fummel2
Dr.Fummel2:

Chartanalysen uns signale

 
18.09.09 19:34
#44
"MaFyA:  hab shortsignal  "
Wärst du bitte so nett und postest die Equitity Kurve mit?
Wäre super. Sonst kann ich das Signal nicht beurteilen
http://www.ariva.de/Quo_Vadis_Dax_2009_t361575?page=2069#jumppos51746
Wenn das Geld morgen wertlos ist , was sind dann Wertpapiere wert?
Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

Dax Analyse

 
20.09.09 11:17
#45
Also man sieht einen intakten Aufwärtstrend,der uns bis in den Bereich von 5900 Pkt bringen kann.

Der Aufwärtstrend wäre aus Charttechnischer Sicht bei 5532 gebrochen!
Quid facto nos hodie Dax 260892
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madschuh:

Eur/Usd

 
20.09.09 11:23
#46
Auch hier sieht man einen intakten Aufwärtstrend der uns in den Zielbereich bis 1,50 bringen kann!

Der Aufwärtstrend ist dann gebrochen wenn wir 1,45 unterschreiten!
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Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

S&P 500

 
20.09.09 11:28
#47
Was soll ich hier dazu sagen auch hier intakter Aufwärtstrend mit Zielzone 1100!

Der Auwärtstrend wäre erst bei Bruch von 1025 gebrochen!
Quid facto nos hodie Dax 260896
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Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

oh bei Eur/USD Bild vergessen!

 
20.09.09 11:32
#48
Quid facto nos hodie Dax 260897
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Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

Nasdaq 100

 
20.09.09 11:35
#49
Wird langweilig aber auch hier ein intakter Aufwärtstrend zusehn mit Zielzone bis 1765,aber der Aufwärtstrend ist
bei Bruch von 1667 unterbrochen!
Quid facto nos hodie Dax 260899
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Quid facto nos hodie Dax Pichel
Pichel:

@madschuh

 
20.09.09 12:03
#50
Joe Ross kann ich auch zitieren!!

www.ross-trading.de/a/technische-chartanalysen/uebersicht.htm
"Wer gegen den Strom schwimmt, sollte das möglichst in der Nähe des Ufers tun."
Quid facto nos hodie Dax MaFyA
MaFyA:

fummel

 
20.09.09 22:16
#51
was meinst du mit equity kurve? was soll ich da noch posten? mein kontostand? gehts noch?
Mücahit
Quid facto nos hodie Dax MaFyA
MaFyA:

fummel

 
21.09.09 11:53
#52
das signal hat sehr gut funktioniert! also was denn noch?
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Quid facto nos hodie Dax 261055
Mücahit
Quid facto nos hodie Dax checkerlarsen
checkerlarsen:

ziel 1420 im nasdaq100

2
21.09.09 13:30
#53
mad? findest du vermutlich zu sportlich oder? wieviele punkte steigt den die 200 tage linie im nasdaq zurzeit pro tag?
48 15 16 23 42

Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm ,manch "Trader" hier versucht es andersrum.
Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

Iran ersetzt Dollar durch Euro

 
22.09.09 18:43
#54
Die Umstellung auf Euro soll helfen, den Iran "vom US-Bankensystem abzukoppeln"

Der Iran wird auf seinen Fremdwährungskonten Dollar durch durch Euro ersetzen, berichtet der staatliche TV-Sender "PressTV" am Sonntag auf seiner Homepage. Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad habe dies am 12. September verfügt. Die Umstellung auf Euro soll helfen, den Iran "vom US-Bankensystem abzukoppeln", schreibt "PressTV".

Der Iran hatte bereits vor einigen Monaten angekündigt, seine Ölgeschäfte Euro statt in Dollar abzurechnen. Auf Kreditfazilitäten aus den Währungsreserven sollen künftig nur mehr fünf statt 12 Prozent Zinsen zu zahlen sein, so der Sender.
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Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

Österreichs Banken cashen ab

 
22.09.09 18:47
#55
Mit 140 Euro liegen die heimischen Banken an vierter Stelle im EU-Vergleich, hinter Italien, Spanien und Frankreich

Brüssel - Die EU-Kommission kritisiert Österreich als eines der teuersten EU-Länder in Sachen Bankgebühren. Italien ist mit jährlich Kosten von 253 Euro pro Bankkonto bei einer durchschnittlichen Nutzung Spitzenreiter, dann folgen Spanien (178), Frankreich (154) und Österreich, das auf 140 Euro kommt. Am untersten Ende der EU-27 liegt Bulgarien, wo man lediglich 27 Euro für ein laufendes Konto bei einer Bank berappen muss.


Berücksichtigt man alle erhobenen Daten - Kosten für durchschnittliche und intensive Nutzung von Bankkonten, unkomplizierter Ablauf und Transparenz - kommt Österreich hinter Italien, Spanien, Lettland und Frankreich auf Rang fünf. Hier schneiden ebenfalls Bulgarien und die Niederlande am kostengünstigsten ab, sie weisen auch die größte Transparenz auf.

EU-Konsumentenschutzkommissarin Meglena Kuneva sagte am Dienstag in Brüssel, die Banken ließen ihre Kunden im Stich. Grundlegende Rechte im Konsumentenschutz würden verletzt, wobei sich dies von versteckten Gebühren bis zu ungenügender und unklarer Information erstrecke. Der Bericht der Kommission verweist auch auf unübersichtliche Bankspesen und mangelnde Transparenz. Kunewa forderte einerseits die Banken auf, die Kunden ordentlich zu behandeln und verlangte andererseits von den nationalen Regierungen, ihre Verpflichtungen zur Stärkung des EU-Konsumentenschutzes zu erfüllen.

Bereinigung

Binnenmarkt-Kommissar Charlie McCreevy betonte, die Probleme müssten bereinigt werden. Vor allem gehe es um mehr Transparenz, verständliche und vergleichbare Informationen. Und es müssten die Grundregeln der Geschäftsführung beachtet werden. Gerade durch die Finanzkrise sei diese Aufgabe noch wichtiger geworden.

Was den Vergleich von Bankangeboten betrifft, hatten 48 Prozent der Franzosen Schwierigkeiten. Bei Dänen und Italienern waren es 42 Prozent, dann folgen schon Österreicher und Griechen mit je 41 Prozent Unverständnis über komplexe Bankgebühr-Strukturen. Dahinter liegen Schweden (40), Finnland (37), Ungarn (36), Belgien und Tschechien (je 35), Deutschland (34), Rumänien (33), Portugal (32), Malta und die Slowakei (je 31), Irland (30), Luxemburg und die Niederlande (je 28), Spanien (27), Zypern (25), Großbritannien und Slowenien (je 24), Estland und Polen (je 22), Bulgarien (20), Lettland (18) und Litauen (9).

Probleme sieht die Kommission auch in der mangelnden Bereitschaft, von einer Bank zur anderen zu wechseln. Der EU-Schnitt betrage lediglich 9 Prozent. An der Spitze liegt hier Großbritannien mit 24 Prozent der Befragten vor Griechenland (17), Deutschland und Schweden (je 16), Irland und die Niederlande (je 15), Spanien (14), Dänemark und Österreich (je 13), Italien und Portugal (je 12), Belgien, Finnland, Tschechien und Slowenien (je 11), Frankreich (10), Polen, Ungarn, Zypern, Estland, Litauen und Bulgarien (je 9), Rumänien, Malta und Lettland (je 8), Luxemburg (7) und die Slowakei (6).

Außerdem bemängelt die Kommission das Fehlen entsprechender Auskünfte von den Banken selber. In Deutschland würden nach Einschätzung der Konsumenten 50 bis 80 Prozent aller langfristigen Anlagen voreilig abgeschlossen, weil eine entsprechende Beratung beim Erwerb des Produkts fehle. Dies führe zu einem jährlichen Schaden von 20 bis 30 Milliarden Euro jährlich. In diesem Bereich gibt es keine Vergleichszahlen für andere Länder.

Der Kommissionsbericht basiert auf einer Untersuchung von 224 Banken in allen 27 EU-Staaten, wobei im Durchschnitt 81 Prozent des Bankenbereichs abgedeckt ist.
Quid facto nos hodie Dax 261375
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Schlechterer Zugang zu Krediten

 
22.09.09 18:53
#56
So sieht wohl ein schlechtes Zeugnis aus: höhere Zinsen, höhere Nebenkosten, weniger Kredit, bei kürzeren Laufzeiten und mehr Sicherheiten. Das sind einige der Klagen kleiner und mittlerer Unternehmen über ihre Banken, die sich aus einer Umfrage der Europäischen Zentralbank ergeben. 43 Prozent der rund 8500 befragten Unternehmen haben für die erste Jahreshälfte angegeben, die Verfügbarkeit von Bankkrediten habe sich verschlechtert. Nur 10 Prozent erkennen eine Verbesserung für diesen Zeitraum.

Gleichwohl sieht die Bundesbank keine Anzeichen für eine breite Kreditklemme. Für die Zukunft sei eine Klemme zwar nicht auszuschließen, sie sei aber ein unwahrscheinliches Szenario, heißt es im jüngsten Bundesbank-Monatsbericht.


Mehrheit erhielt gewünschte Finanzierung
Viele kleine und mittlere Unternehmen zeigen eine generelle Unzufriedenheit mit den Banken

Viele kleine und mittlere Unternehmen zeigen eine generelle Unzufriedenheit mit den Banken

Die EZB hat erstmals die Kreditbedingungen für die Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten ermittelt, die für etwa 60 Prozent der Wirtschaftskraft im Euro-Raum stehen. Immerhin 60 Prozent der Gesellschaften gaben an, sie hätten alle gewünschten Bankfinanzierungen, weitere 17 Prozent einen Teil der gewünschten Summen. 17 Prozent gaben an, dass sie abgelehnt wurden oder wegen zu hoher Kosten verzichteten.

Möglicherweise könnte aber auch eine generelle Unzufriedenheit der Bankkunden eine Rolle gespielt haben. Denn die Befragten äußerten sich auch zu Größen negativ, die sich aus objektiver Sicht verbessert haben. So gaben 34 Prozent der Unternehmen an, die Zinskosten hätten sich erhöht, nur 29 Prozent berichteten von einer Verbesserung. Dabei sind unter anderem wegen der stark gesunkenen Leitzinsen die Zinsen für neue Kredite im Durchschnitt spürbar gefallen.



Die schwierige Suche nach neuen Kunden


Der Zugang zu Krediten ist für die Unternehmen eine der größten Sorgen. Auf die Frage, was das dringendste Problem sei, nannten 24 Prozent die Gewinnung neuer Kunden. Unmittelbar danach folgt in der Rangliste der größten Sorgen mit 17 Prozent der Zugang zu Finanzierung. Das scheint auch im zweiten Halbjahr so zu bleiben. Für die bevorstehenden sechs Monate - gefragt wurde im Zeitraum von Mitte Juni bis Mitte Juli - erwarteten die Befragten mit einer kleinen Mehrheit eine weitere Verschlechterung der Finanzierungsbedingungen. Mit einem Abstand von 4 Prozentpunkten überwogen die Pessimisten bei der Frage nach dem Zugang zu Bankkrediten. Für den Zugang zu Handelskrediten und Eigenkapital überwogen die Pessimisten mit 3 beziehungsweise einem Prozentpunkt.

Spürbar optimistischer äußerte sich eine Vergleichsgruppe großer Unternehmen gegenüber der EZB. Bei ihr überwogen die Optimisten die Pessimisten bei den Fragen nach dem Zugang zu Bankkredit, Handelskredit und Eigenkapital mit 4,2 beziehungsweise 5 Prozentpunkten. Das Ergebnis der Umfrage sei für Deutschland etwas besser ausgefallen als für den Durchschnitt, hieß es bei der EZB. Deutlich schwächer seien die Umfrageergebnisse in Spanien gewesen.



Bundesbank schließt Kreditklemme nicht aus

Eine die Konjunkturbelebung gefährdende Kreditklemme ist nach Einschätzung der Bundesbank in den kommenden Monaten nicht völlig ausgeschlossen. Zwar gebe es derzeit „keine stichhaltigen Hinweise“ darauf, heißt es im Monatsbericht, den die Bundesbank am Montag veröffentlichte. Es sei aber möglich, dass das Kreditangebot der Banken in einem allmählichen konjunkturellen Erholungsprozess in Deutschland „hinter dem Bedarf der Unternehmen zurückbleiben und so den Aufschwung erschweren könnte“. Dies sei aber nicht das wahrscheinlichste Szenario.

Zu den wirtschaftlichen Aussichten äußerte sich die Bundesbank optimistischer als einen Monat zuvor. Die Konjunktur habe sich im Sommer stabilisiert. Den Frühindikatoren zufolge sei im dritten Quartal „sogar mit einer merklichen Belebung“ der Wirtschaft zur rechnen. Den deutschen Unternehmen helfe, dass sich das Exportgeschäft belebe.

Text: F.A.Z.
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Deutschland bleibt der größte Nettozahler

 
22.09.09 18:56
#57
Deutschland hat als größtes EU-Mitgliedsland im vergangenen Jahr mit 8,8 Milliarden Euro den größten Nettobeitrag zum Haushalt der Union geleistet, wie aus dem am Montag veröffentlichten Finanzbericht der Kommission hervorgeht. Griechenland und Polen profitierten dagegen am meisten von EU-Finanzmitteln. Nach Griechenland flossen demnach 6,3 Milliarden Euro mehr als das Land in die EU-Kasse einzahlte. Die Regierung in Athen subventionierte damit ihre Bauern oder baute Straßen aus. Polen ist mit 4,4 Milliarden Euro zweitgrößter Nettoempfänger.

Insgesamt zahlen zwölf der 27 EU-Staaten höhere Beiträge ein, als ihnen an Agrarsubventionen, Regionalfonds oder Forschungsförderung aus dem EU-Haushalt zufließen. Nach Deutschland sind Italien und Frankreich die größten Zahlmeister.


Gemessen am Bruttonationaleinkommen, das die gesamtwirtschaftliche Leistung eines Landes misst, zahlen die Niederlande und Luxemburg jedoch immer noch mehr ein als Deutschland.

Alle neuen ost- und mitteleuropäischen EU-Länder bis auf Zypern erhalten netto mehr Gelder als sie beisteuern. Unter den alten EU-Staaten gehören Portugal und Spanien zu den Nettoempfängern. Der Überschuss für Spanien verringerte sich allerdings weiter auf nunmehr 2,8 Milliarden Euro, verglichen mit noch 8,5 Milliarden Euro 2004.


Zur Förderung von Beschäftigung, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit habe die EU mit 40 Prozent Anteil am EU-Haushalt soviel ausgegeben wie nie zuvor, erklärte der litauische Haushaltskommissar Algirdas Semeta in Brüssel. Für die gemeinsame Agrarpolitik gab die EU mit rund 45 Prozent aber nach wie vor das meiste Geld aus.

Frankreich ist mit zehn Milliarden Euro der größte Empfänger von Agrarsubventionen, gefolgt von Spanien (7,1 Mrd) und Deutschland (6,6 Mrd). Die Bundesrepublik liegt mit gut elf Milliarden Euro erhaltender Mittel auf Platz drei der Ausgabenliste nach Mitgliedstaaten. Viele EU-Staaten rufen nicht alle EU-Fördergelder ab, die ihnen zustehen. Deutschland verzichtete im vergangenen Jahr auf 17 Millionen Euro.

Text: FAZ.NET
Bildmaterial: AP, dpa
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Der Dollar und die Staatsanleihen

3
22.09.09 19:12
#58
Staatsanleihen der USA sind weiterhin sehr gefragt. Daran hat weder die Talfahrt des Dollars noch die Angst vor einer möglichen Inflation etwas geändert. In dieser Woche platziert das Schatzamt Staatsanleihen mit Laufzeiten von zwei bis sieben Jahren in einem Rekordvolumen von 112 Mrd. USD am Markt, und zwar ohne Schwierigkeiten. Regierungsvertreter sehen dies als Beweis dafür an, dass die Investoren Vertrauen in die Fähigkeit Washingtons haben, das Haushaltsdefizit in den Griff zu bekommen.

Chinesen stützen den Dollar
Doch der Grund könnte auch ein anderer sein, nämlich ein Mangel an Alternativen. Viele Notenbanken, allen voran die Bank of China, häufen weiterhin Dollarreserven an und es bleibt ihnen wenig anderes übrig, als diese in US-Staatsanleihen anzulegen. Eine zu starke Umschichtung in andere Währungen würde einen Ausverkauf des Dollars verursachen. Die Kurse der T-Bonds konnten daher trotz der Rekordemissionen weiter zulegen. Sollte es zu einer Korrektur an den Börsen kommen, dann könnte sich die Aufwärtsbewegung sogar noch beschleunigen.

Fed-Sitzung im Blickpunkt
Am Devisenmarkt steht in dieser Woche nicht nur das Treffen der Regierungschefs der G20 im Blickpunkt, sondern auch die Sitzung der US-Notenbank am Mittwochabend. Es könnte sein, dass die Notenbanker erste Signale für eine Abkehr von der extrem expansiven Geldpolitik senden. Das gibt dem Dollar zu Wochenbeginn Auftrieb und EUR/USD fiel. Doch solange EUR/USD nicht unter die Unterstützung bei 1,4440 USD absackt, bleibt der Aufwärtstrend intakt.
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News News News

 
24.09.09 16:57
#59
The Federal Reserve Bank of New York said Thursday it would again reduce the amounts of credit offered under its Term Auction Facility and Term Securities Lending Facility, citing continued improvements in financial market conditions. The amount of some TAF loans will be reduced as low as $25 billion, down from $75 billion in the most recent operations and $150 billion offered during worse periods in the credit crisis. The 28-day operations scheduled through January will continue to be for $75 billion to account for possible year-end pressures. TSLF offerings will be reduced to $50 billion in October and $25 billion in the subsequent three months, after already reducing the frequency of operations and the type of securities accepted for exchange
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dax

 
28.09.09 18:40
#60
2 mal gd 20 getestet
freitag und heute
2 mal abgeprallt
na wenn sch da keine neuen käufer finden
wir sind wieder in der oberen hälfte des trendkanals
und das bollinger hat auch noch luft
macht was draus
viel erfolg
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Neid muß man sich erarbeiten,Mitleid gibts umsonst
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Schwimmen ohne Rettungsring

 
29.09.09 18:42
#61
Die Bankenpakete und Staatshilfen waren gedacht, um angeschlagene Geldinstitute vor dem Ertrinken zu bewahren. Doch jetzt scheint es einigen Instituten im Rettungsring zu eng zu werden. Europas Großbanken jedenfalls wollen sich nach Rekordgewinnen seit dem zweiten Quartal diese Jahres vom Zugriff des Staates befreien. BNP Paribas, nach Marktkapitalisierung die größte französische Bank, hat angekündigt, 4,3 Milliarden Euro Kapital aufzunehmen, um die Staatshilfe zurückzuzahlen. Ab Oktober sollen die 5,1 Mrd. Euro an stimmrechtlosen Aktien dem Staat zurückerstattet werden. Obendrauf zahlt die Bank noch 226 Mio. Euro an Zinsen.

Sichtlich bemüht, ihr Image in der französischen Öffentlichkeit aufzupolieren, gab BNP Paribas außerdem bekannt, dass sie ihre Tätigkeit in Ländern einstellen werde, die von den G20 als Steueroasen bezeichnet werden. Betroffen sind laut BNP-Vizechef Jean Clamon sechs Tochtergesellschaften in Panama, Costa Rica oder Uruguay. Länder also, die auf der schwarzen Liste der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung stehen.

In Italien haben die beiden größten Banken, Intesa Sanpaolo und die Bank Austria Mutter, UniCredit, wie berichtet, am Dienstag alternative Kapitalbeschaffungsmittel beschlossen. Bei den Vorstandssitzungen der beiden Banken wurde nun offiziell auf die vom Staat in Form der Tremonti Bonds angebotene Hilfe verzichtet.

UBS zahlt innerhalb eines Jahres

In der Schweiz hat die UBS ebenfalls angekündigt, innerhalb eines Jahres die Staatshilfe zurückzuzahlen. Die Banken erhoffen sich davon größere Freiheiten. An Staatshilfen sind Bedingungen geknüpft, etwa für die Kreditvergabe, Managergehälter oder Dividenden. Sowohl Banker wie auch Aktionäre drängen auf die Rückzahlung der staatlichen Kapitalspritzen.

Kein Wunder also, dass die Börsianer die jüngste Distanzierung europäischer Geldinstitute von den Finanzministerien gutheißen. Die Aktie der BNP Paribas zählte gestern, Dienstag, mit einem Plus von rund drei Prozent in einem schwachen Umfeld zu den Gewinnern an der Pariser Börse.

Doch die Bemühungen der Banken, von den staatlichen Geldspritzen loszukommen, könnten sich rächen, wenn die Regulierungen zu den Kapitalvorschriften verschärft werden und die Geldinstitute mehr Eigenkapital halten müssen. So haben Europas Banken laut aktuellen Zahlen eine durchschnittliche Kernkapitalquote von knapp zehn Prozent, über einer Zielquote von acht Prozent. Doch ein erheblicher Teil davon ist hybrides Kapital - eine Finanzierungsform, die zwischen Eigenkapital und Fremdkapital angesiedelt ist. Diese Kapitalform könnte aber bald nicht mehr zur Kernquote gerechnet werden.

Damit könnte das Eigenkapital bei einigen Instituten stark schrumpfen, bei der BNP Paribas etwa um 22 Prozent oder 13 Mrd. Euro, bei der deutschen Commerzbank knapp 50 Prozent oder 16 Mrd. Euro.
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Staat gerettet, Wirtschaft ruiniert

 
29.09.09 18:44
#62
Der Währungsfonds hat seine Kredite in Osteuropa an zu strenge Auflagen geknüpft, sagen US-Experten in einer Analyse. Geschadet hat das vor allem Ungarn, Lettland und der Ukraine


Der Großeinsatz des Internationalen Währungsfonds (IWF) habe zwar das Überleben der Staaten gesichert, die Wirtschaft in den einzelnen Ländern aber massiv beeinträchtigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des renommierten Washingtoner Center for Economic and Policy Research (CEPR). Der Befund bestätigt Kritiker, die dem Fonds zu strikte Auflagen und mangelnde soziale Kompetenz vorwerfen.

CEPR meint, dass im Rahmen der Programme für Lettland, Ungarn und die Ukraine zu viele Jobs geopfert worden seien. In der Ukraine habe der IWF auch zur politischen Destabilisierung beigetragen.

***

Nach dem Jahrestag des Zusammenbruchs der Investmentbank Lehman Brothers nähert sich das nächste spektakuläre Jubiläum in der Wirtschaftskrise. Im Oktober 2008 standen zahlreiche Staaten, allen voran in Zentral- und Osteuropa, am Rande des Bankrotts. Der Internationale Währungsfonds (IWF) eilte mit Milliardenkrediten zu Hilfe. Inzwischen sind die ersten umfassenden Analysen der IWF-Aktivitäten erschienen.

Das Urteil des Center for Economic and Policy Research (CEPR) fällt desaströs aus. Die Aktivitäten des Währungsfonds haben "die Lage schlimmer als notwendig gemacht" , heißt es in einem CEPR-Bericht über die Ukraine, Ungarn und Lettland, drei der am härtesten getroffenen Staaten. Hätte der IWF sensibler reagiert, wären weniger Jobs verloren gegangen und hätten Sozialleistungen weniger gekürzt werden müssen. Im Falle der Ukraine habe der IWF sogar zur politischen Destabilisierung des Landes beigetragen.

Die Debatte bringt neuen Schwung in eine alte Kontroverse. Dem Fonds wurde bei früheren Kriseninterventionen, etwa in den 90ern in Asien, unsoziale Härte vorgeworfen. Kritisiert wurden die Kreditkonditionen. Der IWF verlangte von Staaten Sparsamkeit und eine Marktöffnung.

Bei der aktuellen Krise hat der IWF stets auf seine Lernfähigkeit verwiesen und argumentiert, selbst keine strikten Reformen mehr vorzuschreiben.

Laut CEPR sei das gar nicht notwendig gewesen: Der Währungsfonds habe Ungarn, der Ukraine und Lettland eine unnötig harte Budgetdisziplin abverlangt und zum Teil das Ausmaß der Krise unterschätzt. Beispiel Ukraine: Der IWF gewährte Kiew im November 2008 eine Kreditlinie in Höhe von 16,4 Milliarden Dollar. Der IWF verlangte im Gegenzug eine Neuverschuldung von Null. Die Ukraine habe aber eine moderate Staatsverschuldung aufgewiesen: Die Gesamtschulden des Landes lagen um zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Der Regierung in Kiew hätte erlaubt werden müssen, der Krise mit staatlichen Stimulus-paketen entgegenzuwirken, so die Kritik des Thinktanks. Ähnliches gelte für Ungarn und Lettland.

Im Falle der Ukraine kommt hinzu, dass zwischen Premier Julia Timoschenko und dem Staatschef wegen des Sparpaketes, dass der Ukraine auferlegt wurde, ein heftiger Streit tobt. Timoschenko lehnt eine vom IWF geforderte Gaspreiserhöhung ab; das habe die politische Lähmung des Landes verstärkt.

Zustimmung für die Kritik am IWF kommt grundsätzlich auch aus Wien. "Die Kriterien an die Ukraine waren unverständlich hart" , sagt etwa Vasily Astrov vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche. Astrov und sein Kollege Vladimir Gligorov geben aber zu bedenken, dass der IWF seine Konditionen mit der Zeit gelockert habe und allen drei Staaten höhere Defizite erlaubt hat.

Konjunkturprogramme wurden in der Ukraine, Ungarn und Lettland aber nicht aufgelegt, die höhere Verschuldung geht auf niedrigere Steuereinnahmen zurück.

Die Kritik wird auch bei der Jahrestagung des Währungsfonds, die am Mittwoch in Istanbul beginnt, für Diskussionen sorgen. Im Vorfeld des Treffens zeigte sich der IWF aber recht selbstzufrieden. In einem neuen, internen Bericht über die Programme heißt es, dass der Fonds mit seinen Krediten geholfen habe "die schlimmsten Folgen der Krise" zu bewältigen. Vor allem die flexiblere Gestaltung der Kredite wird als Fortschritt unterstrichen.
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Kurzer Blick mit Windowsmalerei!

 
29.09.09 18:59
#63
Dax Aufwärtstrend immer noch intakt,wunderschöne Unterstützungen sehe ich bei 5460 und 5300!
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Blick auf 1Jahreschart mit Windowsmalerei

 
30.09.09 12:59
#64
korregiert mich wenn ich falsch liege!
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IWF erwartet weniger Krisen-Verluste

 
30.09.09 13:08
#65
für Finanzbranche

Die Weltwirtschaft erholt sich nach Einschätzung des IWF schneller als erwartet

Die globale Finanzbranche kann auf deutlich geringere Krisen-Verluste hoffen als zunächst befürchtet. Dank der Konjunkturerholung erwartet der Internationale Währungsfonds IWF nun insgesamt Einbußen von 3,4 Billionen Dollar (2,3 Billionen Euro) durch Ramschpapiere und faule Kredite.

Vor einem halben Jahr rechnete der Fonds rund um den Globus noch mit Verlusten von mehr als vier Billionen Dollar für Banken und andere Geldinstitute in der Zeit zwischen 2007 und 2010. Grund für die Aufwärtskorrektur seien inzwischen gestiegene Preise problematischer Vermögenswerte, heißt es in einer am Mittwoch in Istanbul veröffentlichten IWF-Studie zur Stabilität der internationalen Finanzmärkte.

Allein für die Banken der Eurozone rechnet der Weltwährungsfonds mit Abschreibungen auf Kredite und Giftpapiere in Höhe von 814 Milliarden Dollar. US-Banken liegen demnach mit rund einer Billion Dollar Einbußen nur knapp darüber. Amerikanische Geldinstitute hätten mittlerweile bereits mehr als die Hälfte der erwarteten Verluste verbucht. Sie seien damit weiter als europäische Geldhäuser.

Allgemein habe sich die Lage an den Finanzmärkten seit dem Frühjahr unterdessen deutlich gebessert, bilanzierte der IWF. Dennoch gebe es weiterhin Engpässe bei der Kreditvergabe, die Konjunkturerholung werde voraussichtlich nur schleppend verlaufen. Der Fonds warnt eindringlich davor, angesichts der verbesserten Lage nun bei angestrebten Finanzreformen zurückzurudern.

Höhere Staatsschulden führen zu höheren Zinsen

Anlass zur Sorge, dass die langfristigen Zinsen unter Aufwärtsdruck geraten, sieht der IWF jedoch wegen des Transfers von Risiken aus der Privatwirtschaft in die Staatshaushalte im Zuge der Krisenbekämpfung. Auch wenn die staatliche Kreditaufnahme in den Jahren 2010 bis 2012 gemessen an den Erwartungen für 2009 wieder zurückgehen sollte, werde sie immer noch deutlich über den Durchschnittszahlen von 2002 bis 2007 bleiben. Die Analyse historischer empirischer Daten zeige, dass eine anhaltende Erhöhung des Defizits um einen Prozentpunkt zu einer Erhöhung der Langfrist-Zinsen von 10 bis 60 Basispunkten führe.

Bei den Banken habe die Krise von Mitte 2007 bis Mitte dieses Jahres 1,3 Billionen Dollar Abschreibungen auf Kredite und Wertpapiere nötig gemacht. Allerdings schätzte der IWF, dass darüber hinaus bis Ende 2010 noch einmal 1,5 Billionen Dollar an Abschreibungsvolumina bei den Banken schlummern. Bezogen auf die noch nicht verarbeiteten Abschreibungssummen sei die Lage der europäischen Banken schlechter als die der US-Institute. "Auch wenn sich die Kapitalposition und die Aussichten für die Banken signifikant verbessert haben, werden die Erträge aller Erwartung nach nicht ausreichen, um das voll abzudecken", erklärte der IWF. Diese Aussage beziehe sich auf die nächsten 18 Monate.

Die Banken hätten inzwischen zwar genügend Kapital um zu überleben, sie stünden aber gleichzeitig unter dem Druck, Fremdfinanzierungen zurückzuführen. Deshalb bedürfe es großer Anstrengungen, die Kapitalkraft und die Gewinnpotenziale der Banken zu erhöhen, um genügend Kreditvergaben zu ermöglichen. Die Verfügbarkeit von Krediten für die private Wirtschaft werde vermutlich weiterhin ein Problem bleiben, sagte der Fonds voraus. Die Kreditkanäle seien weiter verstopft und der sich anbahnende Aufschwung dürfte schwach bleiben. Deshalb dürfte es nötig sein, dass die Zentralbanken weiter dabei helfen, diese Situation zu entspannen.

Insgesamt haben die Risiken für das globale Finanzsystem dem IWF zufolge abgenommen. Die Herausforderungen für die Politik allerdings seien erheblich. Es gelte eine ausreichende Kreditversorgung aufrechtzuerhalten, um damit einen Aufschwung zu ermöglichen, es gelte aber auch, Exit-Strategien aus der teuren Krisen-Bekämpfung zu entwerfen. Schließlich müsse mit den finanzpolitischen Risiken umgegangen werden, die sich als Folge der Krise bei den Staaten angesammelt hätten.

Schnellere Erholung

Die Weltwirtschaft erholt sich nach Einschätzung des IWF schneller als erwartet. Der IWF rechne im kommenden Jahr mit einer Zunahme der globalen Wirtschaftsleistung um 3,1 Prozent, berichtete das "Handelsblatt" (Mittwoch). Die Zeitung bezog sich auf den Entwurf einer neuen Prognose, die der IWF am Donnerstag in Istanbul vorlegen wolle. Bisher hatte der Fonds für 2010 ein Wachstum von 2,5 Prozent prognostiziert.

Für Deutschland erwartet der IWF laut dem Bericht 2010 einen leichten Aufschwung von 0,3 Prozent. Der bisherigen Prognose zufolge sollte das deutsche Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr um 0,4 Prozent schrumpfen. Für das laufende Jahr erwarten die Experten demnach, dass die deutsche Wirtschaftsleistung um 5,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres liegt.
IWF und Weltbank treffen sich in der kommenden Woche in Istanbul zu ihrer traditionellen Herbsttagung. Im Mittelpunkt stehen dabei Herausforderungen und Strategien für die Zeit nach der schwersten Wirtschafts- und Finanzkrise seit Jahrzehnten.
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UniCredit holt sich vier Milliarden Aktienkapital

 
30.09.09 13:13
#66
Die italienische Großbank verzichtet auf Staatskapital, zwei der vier Milliarden Euro frisches Kapital sind für die Bank Austria bestimmt

Die italienische Großbank UniCredit, Mutter der Bank Austria, verzichtet nun offiziell auf Staatshilfe von Italien und Österreich. Zur Stärkung des Eigenkapitals soll stattdessen eine Kapitalerhöhung von bis zu 4 Mrd. Euro dienen, davon sollten bis zu 2 Mrd. Euro an die Bank Austria mit ihren Osteuropa-Aktivitäten gehen. Das teilte UniCredit heute Dienstagabend in einer Presseaussendung nach der Aufsichtsratssitzung am Sitz der Gesellschaft in Mailand mit.

Die Verhandlungen mit dem italienischen und dem österreichischen Finanzministerium über Kapitalmaßnahmen würden nicht fortgeführt, so die UniCredit. Der Aufsichtsrat dankte zugleich der italienischen und österreichischen Regierung für ihre Aktionen zur Stabilisierung des Finanzsystems.

Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung der UniCredit voraussichtlich Mitte November 2009 sollen die Bedingungen für die Kapitalerhöhung konkretisiert werden. Abhängig von den jeweils notwendigen behördlichen Genehmigungen solle die Transaktion zum Ende des ersten Quartals 2010 abgeschlossen werden.

Die Kapitalerhöhung lasse bei der UniCredit eine Anhebung der Tier 1 Ratio, der strengsten Eigenkapitalquote (ohne Hybridkapital) von zuletzt 6,85 Prozent im Juni 2009 auf 7,65 Prozent erwarten. Auch bei der Bank Austria würde die Kapitalspritze der Mutter die Eigenkapitalquote von 7,2 Prozent im Juni 2009 auf rund 8,8 Prozent verbessern, heißt es.

Dank an Regierungen



Gleichzeitig mit der Ablehnung der Staatshilfe dankte die UniCredit der italienischen und der österreichischen Regierung für ihren Einsatz zur Stabilisierung des Finanzsystems. "Sie haben die notwendigen Bedingungen zur Besorgung neuer Mittel auf den Kapitalmärkten geschaffen", hieß es in der Presseaussendung. UniCredit bestätigte ihren Willen, die Wirtschaft der Länder zu unterstützen, in denen die Bank aktiv ist. "Die Bank will weiterhin eine Kreditpolitik entwickeln, die den Bedürfnissen der Klein- und Mittelunternehmen sowie der Privatkunden immer näher ist", so die Bank.

Für die Bank Austria sollen im Zuge der UniCredit-Kapitalerhöhung rund 1,5 bis 2 Mrd. Euro fließen, hieß es heute in Wien in Bank-Kreisen. In der Aussendung der italienischen Großbank ist von "bis zu 2 Mrd. Euro" die Rede, die angesichts der strategischen Bedeutung der Aktivitäten der Gruppe in Österreich und CEE die Kapitaldecke der Bank Austria stärken sollen.

Im UniCredit-Konzern wird argumentiert, dass durch die Kapitalerhöhung nun echtes Kernkapital gewonnen werde, das weder abgeschichtet werden, noch durch regulatorische Änderungen ersetzt werden müsse. Bei der Aufnahme von Partizipations-Kapital hätte ein entsprechendes Risiko bestanden, dass dieses nicht mehr zum Kernkapital gezählt werden würde. Offenbar wurde sehr genau auf die Ergebnisse des Pittsburgh-Gipfels der G-20 geachtet.

Sonder-Hauptversammlung

Nachdem der UniCredit-Aufsichtsrat heute die Kapitalaufstockung genehmigt hat, soll Mitte November eine Sonder-Hauptversammlung einberufen werden. Diese wird den Aufsichtsrat beauftragen, die Modalitäten der Kapitalaufstockung, den Beginn der Operation, die Zahl der zu emittierenden Aktien und deren Preis zu bestimmen. Bank of America, Merrill Lynch und UniCredit Corporate & Investment Banking werden als Joint Global Coordinator und Joint Bookrunners eingesetzt werden. Credit Suisse, Goldman Sachs International, Mediobanca und UBS Investment Bank werden als Joint Bookrunners handeln.

Auch UniCredit-Konkurrentin Intesa Sanpaolo hat nun offiziell beschlossen, auf italienisches Staatskapital zu verzichten. Dies wurde Dienstagabend nach der Aufsichtsratssitzung der italienischen Großbank mitgeteilt. Bisher haben in Italien vier Banken Anträge auf Staatshilfe in Form der "Tremonti Bonds" gestellt, Geld ist jedoch noch nicht geflossen.
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EZB pumpt mal wieder Geld

 
30.09.09 18:34
#67
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Banken des Euroraums zum zweiten Mal in diesem Jahr mit gigantischen Summen unter die Arme gegriffen. Mehr als 75 Mrd. Euro frisches Geld wurden zu dem historisch niedrigen Zinssatz von einem Prozent zugeteilt. Das Geschäft hat eine Laufzeit von einem Jahr. Das Interesse der Banken war jedoch deutlich niedriger als bei der ersten Aktion im Juni.

Die Notenbank will den Banken mit dieser Maßnahme ausreichend Kapital bereitstellen, um die Kreditversorgung zu sichern und eine Kreditklemme in den 16 Euro-Ländern vermeiden. Wegen der Finanzkrise klagen viele Unternehmen darüber, dass die Banken ihnen nicht ausreichend Darlehen geben. Seit Beginn der Krise setzt die EZB auf niedrige Zinsen und eine üppige Geldversorgung, um die Wirtschaft anzukurbeln. Allerdings droht bei einer Überversorgung eine steigende Inflation, was die Konjunktur wieder scharf bremsen könnte.

Am Mittwoch fragten knapp 600 Geschäftsbanken neues Geld nach, das waren nur noch knapp halb so viele Institute wie im Juni. Zudem fiel die Summe deutlich niedriger aus: Im Juni hatten die Banken den Rekordwert von 442 Mrd. Euro abgerufen. Der Euro stieg nach der Aktion auf ein neues Tageshoch von 1,4673 US-Dollar.

"Die EZB hat die Planungssicherheit der Geschäftsbanken erhöht", kommentierte Commerzbank-Volkswirt Michael Schubert die Maßnahme. Auf der anderen Seite zeige das deutlich geringere Volumen dieser zweiten Aktion, dass die EZB künftig Liquidität abziehen werde. Seit langem fragen sich Experten, wie die Notenbank dabei vorgehen wird. Vermutlich werde die EZB außerplanmäßige Refinanzierungsgeschäfte einfach nicht verlängern und von Mitte 2010 an die Leitzinsen erhöhen.

Normalerweise haben die EZB-Geschäfte deutlich kürzere Laufzeiten von wenigen Wochen oder Monaten. Im Frühjahr hatte die Notenbank wegen der Krise an den Finanzmärkten aber angekündigt, auch außerordentlich lange Laufzeiten anzubieten. Im Gegensatz zu den üblichen Zentralbank-Aktionen vor der Krise war das Geldangebot auch nicht in der Menge begrenzt.

Die Banken können sich bei der EZB frisches Geld besorgen, müssen dafür aber Zinsen zahlen und Sicherheiten hinterlegen. Seit Sommer vergangenen Jahres hatten die Notenbanken weltweit immer wieder die Märkte mit Geld geflutet, weil sich die Banken gegenseitig misstrauten und der Geldhandel zwischen den Instituten zeitweise zum Erliegen kam. Seit Oktober vergangenen Jahres senkte die EZB zudem den Leitzins schrittweise auf nur noch 1,0 Prozent.
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Wiedermal Windowsmalerei!

 
30.09.09 19:24
#68
Hmm selbsterklärend?? oder??
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Wo ist aktuell der aktivste Handel bei KO's

 
01.10.09 12:16
#69
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http://www.ariva.de/forum/Quid-facto-nos-hodie-Dax-387856
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Dax-malerei!

3
01.10.09 19:11
#70
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Hab was Interessantes Gefunden!

2
02.10.09 10:23
#71
Interview
"Es drohen wieder Exzesse"

Mark Mobius, der König aller Schwellenländer, über die Unsterblichkeit von Zockern, Kaufgelegenheiten in Kasachstan und wer für die gigantischen Liquiditätsschwemme verantwortlich ist.


Herr Mobius, es kommt einem vor, als habe es die Finanzkrise nie gegeben. Seit Jahresbeginn legten die Aktienmärkte der Schwellenländer im Schnitt 55 Prozent zu. Viele Börsen notieren höher als am Tag der Lehman-Pleite. Kann das gut gehen?


Derart starke Kursanstiege binnen kurzer Zeit ziehen zwar stets Rückschläge nach sich. Aber wir sind nach wie vor in einem Bullenmarkt.

Das Vertrauen ist wirklich zurück?

Das haben die Notenbanken mit ihren Druckerpressen wiederhergestellt. Hat das kurzfristig geklappt? Ja. Ist das langfristig gut? Natürlich nicht. Besser wäre es gewesen, man hätte mehr Banken scheitern lassen als nur Lehman Brothers. Nun zahlen alle die Rechnung, und die Aktionäre sind fein raus.


Die Pleite weiterer Banken hätte den Kollaps der Märkte zur Folge gehabt.

Nein. Nach Lehman sind in den USA über 80 weitere Banken vom Markt verschwunden – zugegeben, in der Hauptsache Regionalbanken, aber einen Kollaps sehe ich nicht. Jetzt vermitteln die Regierungen: Ihr könnt ruhig die gleichen Fehler noch einmal machen. Was für ein Vorbild! Ich war kürzlich auf einer Kreuzfahrt mit meinen zwei Neffen. Auf dem Schiff erklärte der Purser: Geben Sie mir Ihre Kreditkartennummer, dann erhalten Sie diese kleinen Magnetchips für Ihr Handgelenk. Damit können Sie alles bargeldlos begleichen.

Und das haben Sie gemacht?

Ich war so dumm, die Kreditkarte zu zücken. Am zweiten Tag lag ich auf dem Bett und sah im Fernsehmenü den Punkt "Rechnung einsehen". Ich drücke also drauf, und was sehe ich? Die Rechnung bewegt sich buchstäblich auf dem Fernseher. Zwei Martini an der Bar. Fünf Bier in der Schiffsdisco. Entertainment auf dem Oberdeck. Ich dachte nur: Ich muss sofort los und den Wahnsinn meiner Neffen stoppen.

Das will die US-Regierung doch auch.

Kein bisschen. Ihre Botschaft lautet: Macht ihr mal. Wir zahlen schon. Wie soll ein US-Verbraucher angesichts der Kreditkartenmentalität aus diesem Vorbild lernen, sich zu entschulden?

Hatten Sie im Herbst 2008 Angst, dass die Krise weit schlimmer ausfällt als frühere?

Überhaupt nicht. Ich bin enthusiastisch, wenn die Märkte korrigieren.

Das ist der Standardsatz eines jeden Fondsmanagers, der immer investieren muss.

Es ist aber so. Mir war klar, dass im Oktober eine hervorragende Kaufgelegenheit bestand. Nicht nur, weil die US-Notenbank Geld druckte und die Bewertungen extrem günstig waren, sondern auch wegen unserer Mittelabflüsse. Anleger neigen dazu, uns Geld zu geben, wenn die Märkte nahe ihrem Hoch sind, und es abzuziehen, wenn sie in der Nähe ihrer Tiefs sind. In einem Crash ist es weitaus einfacher, gute Kaufgelegenheiten zu finden. Problematisch ist, wenn die Anleger euphorisch sind.

So wie jetzt? In Russland sind inzwischen 600.000 Daytrader aktiv, in China eröffnen im Schnitt eine halbe Million Anleger pro Woche Tradingkonten für den Aktienmarkt. Mit Verlaub, da drängt sich ein Schwellenländerengagement nicht gerade auf.

Die Bewertungen der Aktien dieser Länder sind historisch nicht sonderlich hoch. Und je größer die Unvorhersehbarkeit von Ereignissen, desto größer auch die Opportunitäten. Das spricht immer für Schwellenländer. Zwar drohen uns wieder Exzesse. Dafür verantwortlich ist aber vor allem die gigantische Liquiditätsschwemme der Notenbanken.


Die Märkte pendeln immer zwischen Euphorie und Depression. Aber die extrem gestiegene Volatilität ist tatsächlich neu. Sie ist Ergebnis von übermäßig vorhandener Liquidität und dem Boom der Derivate. Deren Volumen beträgt weltweit mehr als 600 Billionen Dollar. Das ist das Zehnfache des Bruttoinlandsprodukts aller Länder zusammen. Das kann nicht allein der Absicherung dienen. Mit Derivaten wird auch gewettet und spekuliert.

Was eigentlich durch Regeln unterbunden werden soll. Sehen Sie da Fortschritte?

Nein. Auf die Wirtschaftskrise der 30er-Jahre reagierten die US-Behörden zu Recht mit dem Glass-Steagall Act. Er schrieb die strikte Trennung von Investmentbanking und klassischem Bankgeschäft vor. Diese Trennung hat man in Amerika 1999 über Bord geworfen. Danach wurde es wild – bis heute. Händler können die Bankbilanzen nutzen, um zu spekulieren. Sie können das auch zocken nennen. Das erzeugt die starken Kursschwankungen. Wir müssen uns damit abfinden: Das Erinnerungsvermögen der Menschen ist sehr kurz. Sie treffen Entscheidungen nicht logisch, sondern nach Emotionen wie Angst und Gier.

Die Anlagezeiträume werden kürzer. Gelder fließen immer schneller aus Fonds ab und wieder hinein. Birgt ein Schwellenländerfonds da nicht große Gefahren?

Wir halten in Fonds stets eine Barquote, um Abflüsse bedienen zu können, und mindestens 15 Prozent in sehr liquiden Aktien. Dass sich die Anlagezeiträume verkürzen, ist aber ein Trugschluss. Tatsächlich hat die Volatilität in Schwellenländern auch wegen der Hedge-Fonds zugenommen. Sie spekulieren kurzfristig mit geringem eigenen Einsatz, aber sehr hohem Kredit.

Machen Sie es sich nicht zu einfach, die Schuld für die Verwerfungen bei Derivaten und Hedge-Fonds zu suchen?

Fakt ist doch, dass wir als Fondsgesellschaften während der Panik des vergangenen Herbsts als Banken fungierten. Anleger konnten ihr Geld nicht aus Hedge-Fonds oder anderen illiquiden Vermögenswerten abziehen, weil dies nur mit Fristen geht. Also haben sie es aus Fonds abgezogen, um ihre Risiken zu minimieren. Die Krux ist: Als kluger Anleger sollte man die Umschlagshäufigkeit im Depot eigentlich reduzieren und nicht ständig ein- und aussteigen. Bullenmärkte dauern länger als Korrekturen, und in Haussephasen steigen die Märkte stärker, als sie in kurzen und scharfen Korrekturen fallen. Das heißt: Als Anleger sind Sie immer besser dran, wenn Sie investiert sind, als wenn Sie außen vor stehen – auch wenn das schwerfällt.

Dass Anleger aus Aktien fliehen, liegt auch daran, dass die Risikostreuung nicht länger funktioniert. Die Börsen von Industrie- und Schwellenländern bewegen sich seit Jahren in die gleiche Richtung – mit dem Unterschied, dass die Ausschläge in Schwellenländern größer sind.

Das sehe ich anders. Über kurzfristige Zeiträume wie Tage, Wochen oder Monate sind die Korrelationen in der Tat hoch. Längerfristig nicht. Hinzu kommt, dass es jenseits der bekannten Emerging Markets noch Frontier Markets – also quasi Grenzländer – gibt, die den Schritt zum Entwicklungsland erst vor sich haben. Sie weisen neben hohen Wachstumsraten auch ein von Schwellenländern unabhängiges Eigenleben auf.

Welche Frontier Markets sind derzeit für Sie eine gute Kaufgelegenheit?

Nigeria, Kenia, Kasachstan zum Beispiel. Auch Ägypten und Vietnam.

Kasachstan? Das ist doch pure Zockerei.

Nicht wenn Sie die Märkte so gut kennen wie wir. Privatanleger sollten dagegen in der Tat vorsichtig sein.

Unentdeckte Länder – gibt es die im Zeitalter der Globalisierung wirklich noch?

Der Iran und der Irak gehören dazu, allerdings sind die Investitionsmöglichkeiten noch extrem beschränkt. Auch im Kreis bekannterer Schwellenländer gibt es unterschätzte Staaten. Brasilien ist ein großartiges Land, wenngleich der Aktienmarkt derzeit etwas teuer ist.

Die Corporate Governance, also Regeln zur guten Unternehmensführung, war in Schwellenländern schon immer problematisch. Die Finanzkrise dürfte das nicht verbessert haben. Wieso sollten Anleger ihr Geld jetzt in diese Länder investieren?

Corporate Governance ist doch kein Problem der Schwellenländer. Tatsache ist, dass die Corporate Governance auch in den USA und Europa mies ist. Schauen Sie sich die Finanzskandale und Interessenkonflikte der Akteure in den USA an. Die Finanzaufsicht funktionierte nicht. Die Wirtschaftsprüfer werden von den Gesellschaften bezahlt, die sie beauftragen. Die Ratingagenturen werden von den Unternehmen bezahlt, die sie beauftragen. Da sind die Urteile niemals korrekt. Das ist verrückt. Ich sehe da keine Veränderung.

Für den Anleger hieße das: Er kann niemandem über den Weg trauen.

Sie kommen nicht umhin, hinter die Kulissen der Unternehmen zu schauen. Wer führt es? Wer kontrolliert es? Wie behandeln sie Aktionäre? Und vor allem, unsere erste Frage: Wie groß sind die Derivatepositionen? Verluste, die eine Firma ausradieren, können im Zeitalter der Derivate über Nacht auftauchen. Sie sehen das nicht in der Bilanz – und Sie werden es auch künftig nicht sehen können. Diversifikation ist daher enorm wichtig.

Wieso sollten sich Anleger riskante Schwellenländerwerte ins Depot legen, wenn sie Aktien von Konsumgüterherstellern wie Coca-Cola, Nestlé oder Unilever kaufen können? Diese Konzerne machen heute die Hälfte ihrer Umsätze in Schwellenländern?

Es spricht überhaupt nichts dagegen, in solche Werte zu investieren. Übrigens kaufen wir sehr selektiv solche Titel auch für unsere Investmentfonds, wenn es aussichtsreich erscheint. Ein Beispiel ist der schwedische Kosmetikhersteller Oriflame Cosmetics. Auch der US-Konzern Avon eignet sich, um das Schwellenländerthema zu spielen. Ebenfalls ein sehr guter Wert ist der Nivea-Konzern Beiersdorf. Leider ist die Aktie teuer, aber ein exzellentes Unternehmen. In Asien ist die Reflexzonenmassage sehr populär. Wenn Sie in China unterwegs sind, verwenden die Masseurinnen dazu nichts anderes als Nivea.

Ihr Markenzeichen ist, dass Sie 250 Tage im Jahr unterwegs sind. Vor 20 Jahren waren Sie einer der Ersten, der in Schwellenländer investierte. Bringt Reisen heute noch einen Wettbewerbsvorteil?

Natürlich ist er nicht mehr so groß. Aber Sie fühlen sich weitaus sicherer, wenn Sie die Menschen kennen, die hinter den Unternehmen stehen und sich auch ansehen können, was in den Ländern und Gesellschaften passiert. Auch die politische Struktur ist wichtig. Wann immer Sie sich blind darauf verlassen, dass eine Regierung die Situation unter Kontrolle hat, stecken Sie in Problemen. Auch Wirtschaftsdaten helfen Ihnen selten weiter, denn Ökonomen haben das Problem, dass sie immer in den Rückspiegel schauen und den politischen Einfluss auf die Wirtschaft unterschätzen.

Wieso liegt dann Ihr Flaggschiff-Fonds, der Templeton Emerging Markets, seit Jahren hinter dem Gesamtmarkt zurück?

Wir neigen dazu, in Bullenmärkten immer schlechter zu sein als der Markt, weil wir eine sehr vorsichtige Anlagestrategie verfolgen. Das war schon zu Zeiten des Dotcom-Booms um die Jahrtausendwende so. Um den Umschlag in unserem Fonds niedrig zu halten, wechseln wir eine Position nur, wenn wir eine neue Aktie 50 Prozent unter ihrem fairen Wert zukaufen können. Vor allem in schwächeren Märkten zahlt sich das aus. Wir behalten auch in Krisenzeiten die Ruhe. Bei uns bleibt eine Aktie im Schnitt fünf Jahre im Portfolio.

Sie haben Ende der 90er-Jahre erklärt, ein Anleger könne ruhig 100 Prozent seines Aktienvermögens in Schwellenländer stecken. Stehen Sie heute noch dazu?

Das kommt ganz darauf an, ob Sie das Geld kurzfristig benötigen. Wenn Sie einige Jahre Zeit haben, können Sie das weiterhin tun. Ich würde dann sogar empfehlen, je 50 Prozent in Schwellenländer und in Frontier Markets zu investieren.
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madschuh:

Rentenreport der Börse Stuttgart 02.10.2009

2
02.10.09 17:32
#72
Der Bund-Future startete nach den Konjunkturdaten vom Freitag der Vorwoche am Montag im Bereich von 121,8 Punkten gestärkt in den Handel. Die Zahlen zu den Auftragseingängen für langlebige Güter in den USA hatten die Erwartungen nicht erfüllen können. Somit geriet der Aktienmarkt unter Druck und Rentenpapiere wurden gestützt. Sowohl der nach oben revidierte Index der Universität Michigan für das Verbrauchervertrauen als auch die leicht gestiegene Anzahl der verkauften Neubauten im August konnten daran nichts ändern.

Allerdings gab es nach dem Wahlerfolg für Union und FDP am letzten Wochenende in Deutschland am Markt einige Diskussionen um die Auswirkungen möglicher Steuersenkungen. „Diese könnten sich für Anleihen belastend auswirken“, sagt Sabine Traub, Leiterin des Rentenhandels an der Boerse Stuttgart.

Der Chef der Europäischen Zentralbank EZB, Jean-Claude Trichet, wiederholte unterdessen bei seiner Stellungnahme vor dem EU-Parlament, dass es noch nicht an der Zeit sei, die Nicht-Standard-Maßnahmen wieder zurückzuführen. Alles in allem bewegten sich die Kurse am Rentenmarkt zum Wochenauftakt auf dem erhöhten Niveau in einer engen Spanne seitwärts und wurden durch die Veröffentlichung der deutschen Inflationszahlen für September, die mit minus 0,4 Prozent deutlicher als erwartet im negativen Bereich lagen, gestützt.

Die wichtigsten Hauspreisindizes aus den USA haben sich in den vergangenen Monaten bereits stabilisiert. Diesem Trend folgte am Dienstag auch der viel beachtete Index von S&P/Case-Shiller. Demnach sind die Hauspreise in den USA im Juli um deutliche 1,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Es deutet sich an, dass nach dem starken Preisverfall seit dem Herbst 2008 nun mit einer spürbaren Erholung zu rechnen ist. Im Gegensatz zum oben erwähnten Index der Universität Michigan fiel der Index des Conference Boards für das US-Verbrauchervertrauen im September überraschend schwächer aus. Deshalb konnte der Bund-Future nach einer kurzen Schwächephase das Niveau vom Wochenauftakt zurückerobern. Am Mittwoch überraschte die Nachricht, dass sich der Arbeitsmarkt in Deutschland besser entwickelt als erwartet. Allerdings wogen die veröffentlichten US-Daten schwerer. Zum Einen fiel die ADP-Schätzung für die Beschäftigtenentwicklung in den USA deutlich schlechter aus als erwartet. Zum Anderen enttäuschte der vielbeachtete Konjunkturindex der Chicagoer Einkaufsmanager für September mit einem Rückgang auf 46,1 Punkte. Daraufhin kratzte der Bund-Future bereits am Mittwoch kurzzeitig die Marke von 122 Punkten.

Selbige durchbrach das deutsche Rentenbarometer dann aber am Donnerstag mit scheinbarer Leichtigkeit. Der überraschend starke Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA in der Woche zum 26. September auf 551.000, bei erwarteten 530.000, sorgte bereits für lange Gesichter. Mit großer Enttäuschung wurde dann aber der US-Einkaufsmanagerindex (ISM) für das verarbeitende Gewerbe aufgenommen. Dieser fiel im September leicht auf 52,6 Punkte. Analysten hatten jedoch mit einem Anstieg auf 54,0 Punkte gerechnet. Die Aktienkurse kamen stark unter Druck und der Bund-Future kletterte auf 122,49 Punkte.

„Unter dem Strich sind die Konjunkturdaten aus Übersee in dieser Woche schlechter ausgefallen als erwartet. Damit ist die 120er Marke, mit der der Bund-Future letzte Woche noch zu kämpfen hatte, vorerst in weite Ferne gerückt“, resümierte Sabine Traub.

Anlegertrends: SEB führt erfolgreich neue Tier-1-Anleihe ein

Die Börse Stuttgart hat am Montag eine neue Tier-1-Anleihe der SEB eingeführt, die vom Markt hervorragend aufgenommen wurde (WKN: SEB0E1). Das Papier verzinst sich bis zum 31. März 2015 mit 9,25 Prozent. Sollte die Anleihe zu diesem Datum nicht vom Emittenten gekündigt werden, liefe sie mit endloser Laufzeit weiter. Dann bekäme der Anleger allerdings eine Verzinsung von Fünf-Jahres-Euro-Swap plus 640 Basispunkte. Nach jeweils fünf Jahren würde diese Rate angepasst werden. Die kleinste handelbare Einheit und die Mindeststückelung der SEB Tier-1-Anleihe liegen bei 1.000 Euro.

Großer Beliebtheit erfreut sich weiterhin der bereits seit dem 22. September an der Boerse Stuttgart gehandelte Bond des Düngemittel- und Salzkonzerns K+S (WKN: A1A6FV). Dieser hat eine Laufzeit von fünf Jahren und einen Kupon von fünf Prozent. Die kleinste handelbare Einheit und die Mindeststückelung liegen hier ebenfalls bei 1.000 Euro.

TUI-Anleihen tendierten fester, nachdem der in Schieflage geratenen Reederei-Tochter Hapag-Lloyd eine staatliche Milliardenbürgschaft zugesagt wurde. Zugleich forderte der Haushaltsausschuss des Bundes aber auch einen höheren Rettungsbeitrag der Eigentümer.

Bemerkenswert sind auch die hohen Umsätze beim Handel mit argentinischen Staatsanleihen, die von zahlreichen Marktteilnehmern spekulativ gehandelt werden. Es gibt wage Gerüchte, dass Anleger, die auf das Umtauschangebot im Jahr 2005 nicht eingegangen sind, ein neues Angebot erhalten sollen und damit für die zunächst nicht zurückbezahlten Anleihen doch noch entschädigt werden könnten.

Das Pharmaunternehmen Sanofi-Aventis emittiert zwei neue Anleihen mit verschiedenen Laufzeiten, die ab Mittwoch der kommenden Woche an der Börse Stuttgart handelbar sind. Eine Anleihe wird am 10. Oktober 2014 fällig und verzinst sich mit 3,125 Prozent (WKN: A1ANE3). Die zweite Anleihe läuft bis zum 11. Oktober 2019 und hat einen festen Kupon von 4,125 Prozent (WKN: A1ANE4). Beide Bonds haben eine privatanlegerfreundliche Mindeststückelung von 1.000 Euro.
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DAX

4
07.10.09 08:33
#73
hat wieder über der gd20 geschlossen
somit kaufsignal
ich bin gespannt
(Verkleinert auf 70%) vergrößern
Quid facto nos hodie Dax 265082
Neid muß man sich erarbeiten,Mitleid gibts umsonst
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madschuh:

Daxmalstunde mit Windows zu Mittag!!

 
09.10.09 12:25
#74
Aktuell immer noch intakter Aufwärtstrend,Widerstand 5750,Unterstützung bei 5460 und ca. 5280/5300
Quid facto nos hodie Dax 265671
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Wieder mal ins Licht rücken!

 
06.11.09 12:15
#75
wurde ja vergessen!
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madschuh:

Aktienhandel im Dunkeln nimmt zu

2
06.11.09 14:09
#76
Dark Pools gewinnen als alternative Handelsplattformen an Bedeutung. Die "geheimen Aktienmärkte" erfreuen sich auch in Europa zunehmender Beliebtheit

Dark Pools sind weiter auf dem Vormarsch. Über diese dunklen Kanäle können große Fonds und Banken hohe Volumina an Aktien handeln, ohne die Öffentlichkeit einer Börse. Die privaten Handelsplattformen publizieren Informationen zu einem Kauf erst nach Abschluss und haben in der Finanzkrise einen immer größeren Anteil am Gesamtvolumen der gehandelten Aktien gewonnen. Möchte ein Hedgefonds möglichst wenig am Markt bewegen, wenn er ein größeres Aktienpaket eines Unternehmens verkauft, dann wählt er den Weg der dunklen Liquidität.

Über Dark Pools werden rund zehn Prozent aller Aktien in den USA gehandelt. In Europa sind diese Zahlen noch niedriger (bei etwa fünf Prozent), doch die Bedeutung der "geheimen Aktienmärkte" , wie sie in den USA mittlerweile von Kommentatoren genannt werden, nimmt auch hier deutlich zu. Laut einer aktuellen Studie der US-Beratungsfirma Tabb Group könnte 2010 der Anteil in Europa bereits bei sieben Prozent liegen.

US-Senat hält Anhörung

Auch politisch wird das Thema wichtiger: Der US-Senat hält derzeit Anhörungen mit Branchenvertretern und Regulatoren ab. Die Finanzaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) will dabei mehr Licht in die Dark Pools bringen. SEC-Präsidentin Mary Schapiro befürchtet, dass sich ein "Zwei-Klassen-Markt" entwickle, in dem Player mit Zugang zu Dark Pools einen unfairen Vorteil hätten.

Der Fall des Hedgefonds Galleon (dem Gründer und Milliardär Raj Rajaratnam wird Insider-Handel vorgeworfen) scheint die Befürchtung von Kritikern zu bestätigen. Galleon, mit sieben Mrd. Dollar verwalteten Vermögen, soll seinen Banken Goldman Sachs und Morgan Stanley laut Unternehmenskreisen alleine 2008 rund 250 Mio. Dollar für Vorabinformationen gezahlt haben. Die Strategien des Fonds, der auf Basis von Millisekunden handelte, sollen von Vorabinformationen profitiert haben.

Diese Verbindung - private Handelsplattformen und Fonds, die dank neuester Technologien schneller handeln als ein Händler blinzeln könnte - stellt für Regulatoren eine zentrale Herausforderung dar. Denn die Bedeutung der schnellen Händler, den High-Frequency-Traders (HFT), ist heute auf rund zwei Drittel des gesamten Marktvolumens gestiegen. In derart schnellen Märkten reicht Fonds wie Galleon der Vorsprung vom Bruchteil einer Sekunde, um Geld zu verdienen. Wie groß jedoch die Gewinne aus diesem Bereich sind, lässt sich aufgrund des Mangels an Daten noch nicht feststellen.

Kritisch Reaktionen

Branchenexperten, etwa von Tabb Group, sehen die neuen Vorschläge von Regulatoren aber mitunter kritisch. Dark Pools und HFT hätten wichtige Funktionen, besonders wenn es darum geht, einzelne Käufe und Verkäufe von Aktien günstiger zu machen. Zwar sei mehr Transparenz jedenfalls hilfreich, allerdings geben die Forscher zu bedenken, dass in den USA etwa, in denen diese Technologien viel weiter verbreitet sind, es für Anleger sehr viel günstiger ist, am Markt zu handeln, als etwa in Europa oder Japan.
Reite auf der Welle der gegenwärtigen Wahrheit

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Quid facto nos hodie Dax madschuh
madschuh:

Geheimkredite für Banken

 
25.11.09 10:38
#77
Die britische Zentralbank hat inmitten der Finanzkrise zwei große Banken des Landes mit geheimen Krediten gerettet.


Die Royal Bank of Scotland (RBS) und die Halifax-Bank of Scotland (HBOS) erhielten im Herbst 2008 Darlehen über insgesamt 61,6 Mrd. Pfund (68 Mrd. Euro), wie die Zentralbank mitteilte. Die Hilfen wurden damals demnach geheimgehalten, um den Finanzsektor nicht zu destabilisieren.

Inzwischen bestehe nicht mehr das Risiko "potenziell systemischer Störungen" durch die Veröffentlichung, erklärte die britische Zentralbank. Die RBS lieh sich demnach ab Anfang Oktober Geld und hielt Mitte des Monats mit 36,6 Mrd. Pfund den höchsten Betrag; die HBOS erreichte das Maximum Mitte November mit 25,4 Mrd. Pfund. Beide Banken zahlten die Hilfen den Angaben zufolge inzwischen zurück.

HBOS gehört inzwischen zur Lloyds Banking Group, die wiederum aufgrund massiver staatlicher Hilfen zu 43 Prozent dem britischen Steuerzahler gehört. An RBS hält der Staat inzwischen 84 Prozent.
Reite auf der Welle der gegenwärtigen Wahrheit

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Quid facto nos hodie Dax bb28
bb28:

dax

 
30.11.09 14:45
#78
schlußkurs über gd20
indikatoren sehen nicht gut aus
ich versuchs trotzdem
im wochenchart hat der trend gehalten
es bleibt spannend
(Verkleinert auf 70%) vergrößern
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Neid muß man sich erarbeiten,Mitleid gibts umsonst
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bb28:

dax weekly

 
30.11.09 14:46
#79
(Verkleinert auf 70%) vergrößern
Quid facto nos hodie Dax 279386
Neid muß man sich erarbeiten,Mitleid gibts umsonst
Quid facto nos hodie Dax bb28

dax

 
#80
und ausgestoppt zum ek
mal sehen obs short läuft
nachdem gestern auf schlußkurs die 20er wieder gefallen ist
short ab 5700 mit CG0WPQ
erster sl 5850
Neid muß man sich erarbeiten,Mitleid gibts umsonst

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