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Q-Cells , der Solarzellenriese

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reelyx:

lol

 
25.05.09 16:37
was geht denn hier ab?!
19,30 und schwupps 18,30 :-D

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aigträumer2:

Hier sind wahrscheinlich

 
25.05.09 16:41
wieder irgendwelche "Kleinst" Zocker unterwegs...die ihre 3 Aktien wieder verkauft haben und 2,50€ verdient haben.....Diese Zockerei geht mir tierisch auf den SACK!!
Olly D:

mir fehlen da ernsthaft die Worte

 
25.05.09 16:43
wie sich ein Kurs den ganzen TAg über aufbauen kann, ehe er in nur 10 Min. völlig zusammenbricht..und ständig neue stop-losses auslöst....

aber irgendjemand...hat das ganze ja in Wallung gebracht...
tachpost:

da wollten

 
25.05.09 16:52
anscheinend nochmal welche günstig rein.jetzt steigt sie wieder.das gleiche bei solarworld.
r_hood:

Mann soll den Tag nicht vor dem Abend loben ;-)

 
25.05.09 16:54
Das ist eben ein Feld für Trader und da haben sicher nicht wenige darauf gebaut, dass die Amis heute keinen positiven Trend drehen werden. Guckt täglich auf die Kurse weil's Spaß macht, aber verkauft nicht vor Ende nächsten Jahres :-D Der Gesamtmarkt steht auf Messers Schneide und Q-Cells läuft und fällt stark mit dem Dow (wie ich heute morgen schonmal schrieb, von Januar bis letzte Woche ein Korrelationskoeffizient von 0,82).
"It's not about beating the market. It's all about beating yourself."
Olly D:

steigen hin und fallen her

 
25.05.09 17:19
trotzdem ist es heute sehr volatil seit 16 Uhr. das der Kurs um einen EUR innerhalb von 3 Min. fällt, habe ich bei q-cells schon sehr selten erlebt...

zumal es aber auch gar keinen Anlaß gibt, keine Infos...nichts...nada..nothing...dass diesen Kursverfall so schnell rechtfertigen würde...

von 19,30 auf 18,80 hätte ich verstanden...aber auf 18,30 ...das ist doch förmlich künstlich hergeleitet...
reelyx:

solarworld

 
25.05.09 17:27
ich denke, dass dies in irgendeiner form mit solarworld und der üppigen hürde dort zusammenhängt.
an der börse gehts zwar momentan bergauf, doch leider ist qcells da ne ganz schöne serpentinenstraße...
rosskata:

Der Grund des Rutsches bei Q-Cells und SW ist

 
25.05.09 17:59
einer Meldung von REC zur Kürzung der Wafer Produktion zu verdanken:

Das ist der Post von solarheini im SW-Thread:
http://www.ariva.de/SUPER_NEWS_ZU_SOLARWORLD_t288055#jump5882298

Der Rutsch bei beiden Aktien ist exakt mit der Meldungzeit.

Gruß
r.
r_hood:

REC Meldung

 
25.05.09 22:43
So gesehen ist Q-Cells ja richtig früh dran mit der Kurzarbeit ;-)
"It's not about beating the market. It's all about beating yourself."
Olly D:

trotzdem

 
26.05.09 07:20
sehe ich gerade die Solarbranche mit guten Wachstumsraten, wenn die Förderprogramme der Länder greifen.

Gut für diejenigen, die noch an der Seitenlinie stehen und gern investiert wären.
Viele nutzen jetzt jede Möglichkeit einzusteigen. Daher sehe ich nicht mehr die Möglichkeit von sehr niedrigen Kursen.
Olly D:

es geht doch..:-)

 
26.05.09 08:14
Vorbörse sieht gut aus:

18,83 zu 19,19: d.h.: Mittwert ist über 19!

Glückwunsch denen, die gestern verkauft haben und evtl. zu 18,30 wieder eingestiegen sind.
Olly D:

die spinnen an der Börse

 
26.05.09 09:17
so volatil, wie das heute läuft, sind Reaktionen zwischen Panik und Hoffen und Zocken....

solche extreme Kursbewegungen hab ich ja noch nie gesehen...völlige Unruhe...bei Solarworld und Q-cells
solarheini:

REC - Lager & Hosen voll

 
26.05.09 09:49
Hi all,

die Kuh macht Kurzarbeit, weil die Lager voll sind. REC ist lange auf einem hohen Ross geritten mit der Aussage, wir haben tolle Verträge und alle sollen sich bitteschön an die Konditionen halten. So läuft das nicht!

Ich schätze die Situation folgendermaßen ein: alle Zellenhersteller werden mit ihren Waferjogis hart ins Gericht gehen und die Konditionen nachverhandeln bzw. gegebenenfalls die gefixten Mengen und Preise nicht einhalten. Die Waferjungs (REC & SW) werden bei diesen Vertägen bluten, da  muss man sich nichts vormachen. Die können gar nicht anders als die Preise zu senken!

Die Kuh könnte eigentlich davon profitieren: günstigere Wafer = niedrigere Beschaffungskosten...
thoti62:

ja,woran das wohl liegt?

 
26.05.09 10:02
Deutschland
08:00 Aussenhandelspreise Apr.09
08:00 Bruttoinlandsprodukt 1. Quartal 2009
08:10 GfK-Konsumklima

USA
13:45 woechentl. ICSC-UBS Index
14:30 Chicago Fed National Activity Index Apr.09
14:55 woechentl. US-Redbook
15:00 Hauspreisindex Mar.09
16:00 Verbrauchervertrauen Mai 09
17:00 Ankuendigung 4-woechiger Bills
18:00 Auktion 2-jaehriger Notes
19:00 Auktion 4-woechiger Bills
19:00 Auktion 3- u. 6-monatiger Bills
23:00 woecentl. ABC Verbrauchervertrauen
Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache.
thoti62:

maerkte bleiben die heutige

 
26.05.09 10:33
und naechste woche nervoes.

1.GM deadline 01.06.09,liegt ein sanierungskonzept vor oder kommt glaeubigerschutz(chapter 11)

2.naechste woche ausgabe weitere staatsnleihen,haelt die nachfrage an?

Mittwoch:
USA: FHFA, Hauspreisindex März und Verkauf bestehender Häuser April
Japan: Handelsbilanz April

Donnerstag:
Deutschland: Arbeitsmarktdaten Mai
USA: Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter April und Neubauverkäufe April

Freitag:
USA: BIP 1. Quartal (2. Veröffentlichung), Index Einkaufsmanager Chicago Mai und Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan Mai

und das sind die dinge die einfluss haben auf die gesammte boerse.
wie immer haengt alles an amiland!
Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache.
r_hood:

Dieses volatile Drecksding

 
26.05.09 11:00
... dreht im Xetra gerade ins Plus. Bei L&S ein kaum wahrnehmbares Minus. Alles bei witzigen Volümchen, das wird noch eine ganze Weile ein Spielball für Trader bleiben.

Stimme solarheini zu, die REC-Meldung sollte positiv für Q sein. Dass in der Branche zur Zeit ein sehr rauer Wind weht, sollte ja langsam allen klar sein. Für Solarworld ist die wohl weniger gut und ich denk mal, viele die Q-Cells traden orientieren sich auch an SW.
"It's not about beating the market. It's all about beating yourself."
solarheini:

@r-hood

 
26.05.09 11:04
genau, hier werden wieder mal Äpfel mit Birnen verglichen und keiner schnallt es!
Gumoe:

Billig-Solarzellen revolutionieren Strombranche

3
26.05.09 12:25
Die Energiebranche steht vor einer Sensation: Die Preise für Solaranlagen fallen drastisch, schon bald kann Ökostrom mit Kohle und Atom konkurrieren. Doch die Sonnenlobby rechnet ihre Erfolge klein – aus Angst vor einem Abbau der Subventionen.

Es ist ein alter Traum, der Traum von ewiger Energie. In diesem Jahr, spätestens im nächsten, könnte er wahr werden. Die entscheidende Rolle spielt dabei die Sonne: Noch nie ließ sich ihr Licht so einfach in Strom verwandeln wie heute. Schon in wenigen Monaten, schätzen Experten, ist die Solarenergie so günstig wie herkömmlicher Strom aus der Steckdose.

Für die Energiewirtschaft bedeutet dies eine Revolution. Wozu braucht man noch Kohle und Atom, wenn Sonnenstrom genauso günstig ist – nur sehr viel sauberer?

Möglich wird die Öko-Wende durch einen gigantischen Preisverfall: Kostete ein kristallines Solarmodul im Herbst 2008 noch 3,50 Euro pro Watt, waren es Ende des Jahres nur noch drei Euro. Mittlerweile liegt der Preis bei 2,60 Euro. Doch wer gut verhandelt, heißt es in der Branche, bekommt Module von namhaften Markenherstellern auch für 2,30 Euro – das sind 35 Prozent weniger als vor einem halben Jahr.

Für den Preissturz gibt es mehrere Gründe:

Der Bundestag hat die staatlich garantierte Vergütung für Solarstrom deutlich gesenkt. Seit 1. Januar bekommen die Anlagenbetreiber laut Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nur noch 43,01 Cent je Kilowattstunde – acht Prozent weniger als im Vorjahr. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen die Hersteller ihre Preise anpassen.

Weltweit gibt es eine extreme Überproduktion von Solarmodulen. Das kalifornische Beratungsunternehmen iSuppli erwartet für 2009 ein Angebot von 11,1 Gigawatt – bei einer Nachfrage von gerade einmal 4,2 Gigawatt. Auf den deutschen Markt drängen vor allem chinesische Hersteller.
Der wichtige Markt Spanien ist weggebrochen. Aus Angst vor einer Kostenexplosion hat die Regierung in Madrid die Solarsubventionen praktisch abgeschafft. Nach geschätzten 2.500 Megawatt im vergangenen Jahr dürfen jetzt nur noch 500 Megawatt ans Netz.
Technischer Fortschritt ermöglicht die Produktion effizienterer Module. Damit eine Solarzelle eine bestimmte Leistung erbringt, sind heute geringere Kosten nötig als noch vor wenigen Jahren.
Massenproduktion senkt die Herstellungskosten. Früher werkelten Tüftler in kleinen Hinterhofgaragen, heute stammen die meisten Solarzellen aus Großfabriken.
Es gibt wieder genug Silizium. In den vergangenen Jahren hatten die Solarfirmen über massiven Rohstoffmangel geklagt und damit ihre hohen Preise gerechtfertigt. Mittlerweile wurden neue Siliziumfabriken errichtet – die Beschaffungspreise fallen.
Für Hausbesitzer, die sich eine Solaranlage kaufen wollen, sind das glänzende Aussichten. “Die Rendite ist so hoch wie lange nicht mehr”, schwärmt ein Branchenkenner, “mindestens zehn Prozent pro Jahr.” Zwar ist auch die Vergütung für Solarstrom gesunken – um eben jene acht Prozent, die das EEG vorschreibt. Doch die Einnahmen sind für die Anlagenbetreiber nur ein Teil der Kalkulation. Auf der anderen Seite stehen die Modulpreise. Und die fallen deutlich stärker als um acht Prozent.

Angeführt wird der Preiskrieg von chinesischen Herstellern wie Suntech , Yingli oder Trina – allesamt angesehene Qualitätsanbieter. Auch Module der japanischen Konzerne Sharp und Kyocera  sowie des deutschen Unternehmens Schott Solar sind nun viel preiswerter zu haben als vor wenigen Monaten. Selbst Branchenprimus Q-Cells senkt die Preise – sogar für bereits abgeschlossene Lieferverträge.

Und der Verfall geht immer weiter. Die Berater von iSuppli erwarten bis Ende des Jahres einen Modulpreis unter zwei Euro pro Watt. Noch weiter geht Jesse Pichel, Analyst bei der Investmentbank Piper Jaffray & Co.: In naher Zukunft werde es ein Zwei-Dollar-Modul geben, sagt er voraus. Umgerechnet wären das gerade einmal 1,70 Euro pro Watt.

Der Sonnenkönig behält Recht

Im kommenden Jahr könnte dann endgültig der Durchbruch gelingen. Denn der norwegische Solarkonzern REC will ab 2010 Module für einen Euro pro Watt produzieren – das wären gut 60 Prozent weniger als die heutigen Verkaufspreise.

Natürlich kommen noch Zubehör, die Montage und eine Gewinnmarge hinzu, so dass man im Ergebnis mit etwa 1,85 Euro pro Watt rechnen muss. Doch auch das sind gut 50 Prozent weniger als heute.

Wenn man die Kostenreduktion auf den Strompreis überträgt, kommt dies einer Sensation gleich: Statt der geltenden 43,01 Cent pro Kilowattstunde würden 21 Cent ausreichen. Dies ist ziemlich genau der Preis von konventionellem Strom inklusive Netzgebühren, Steuern und Abgaben.

Mit anderen Worten: Solarstrom könnte innerhalb kürzester Zeit mit Steckdosenstrom konkurrieren. Experten sprechen von der sogenannten “Netzparität”.

Völlig unverhofft könnte damit eine Prognose von Solarworld-Chef Frank Asbeck wahr werden. Der extravagante Unternehmer, genannt der Sonnenkönig, hatte im Jahr 2000 die Netzparität für 2004 vorausgesagt. Damals wurde er als Spinner belächelt – nun könnte er, wenn auch verspätet, Recht behalten.

In der Ökobranche wird die Netzparität einen gigantischen Wachstumsboom auslösen: Weil es kostenmäßig keine Nachteile mehr gibt, werden Hausbesitzer massenweise Solaranlagen kaufen. Nachts und an bewölkten Tagen hat man immer noch die gute alte Steckdose – ansonsten aber kann sich jeder selbst versorgen.

Manche Firmen werden den Preiskampf nicht überleben

Was die Anlagenbetreiber freut, macht den Herstellern zu schaffen: Sie sehen den Preisverfall äußerst kritisch. So gab der US-Konzern First Solar  im Februar einen mageren Ausblick für das laufende Jahr: Das Marktumfeld sei “noch nie so schwierig gewesen”, teilte das Unternehmen mit.

Analysten der Deutschen Bank erwarten eine “brutale Marktbereinigung”. Manche fürchten gar, der Solarindustrie drohe ein ähnlicher Absturz wie der Internet-Branche im Jahr 2000. Tatsächlich ist der Aktienkurs des deutschen Marktführers Q-Cells in den vergangenen Monaten deutlich gesunken.

Allerdings klagen die Firmen auf hohem Niveau: Q-Cells steigerte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 46 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Für dieses Jahr erwartet das Unternehmen 1,7 bis 2,1 Milliarden Euro. Das wäre etwas weniger als nach früheren Prognosen – entspräche aber immer noch einem Plus von bis zu 68 Prozent.

Wachstum, Wachstum, Wachstum

Doch was ist, wenn Q-Cells und andere Firmen keine Käufer für ihre Solarzellen finden? Experten halten dies für eine rein hypothetische Frage: Jedes Angebot finde seine Nachfrage – entscheidend sei eben nur der Preis. “Die Solarindustrie hat auch 2009 allerbeste Chancen, ihre gesamte Jahresproduktion zu verkaufen”, sagt Anne Kreutzmann vom unabhängigen Branchenblatt “Photon”.

Gerade wegen der niedrigen Preise rechnen Fachleute mit einer hohen Nachfrage. Möglicherweise verschwinden manche Hersteller vom Markt – doch die Branche insgesamt leidet kaum. “Die Preise liegen immer noch deutlich über den Produktionskosten”, erklärt Kreutzmann. Mit anderen Worten: Den Firmen bleibt auf jeden Fall ein Gewinn.

Für den Solarstandort Deutschland bedeuten die Billigpreise vor allem eins: Wachstum, Wachstum, Wachstum. Markus Hoehner, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts EuPD Research, erwartet in diesem Jahr einen Zubau neuer Anlagen von mindestens 1,5 Gigawatt. Es gebe aber auch die “Möglichkeit einer Zunahme um 2,5 Gigawatt”, sagte er im November auf einer Tagung in Berlin. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr gingen in Deutschland nach ersten Schätzungen Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als einem Gigawatt ans Netz.

Ökobranche rechnet eigene Erfolge klein

Das Paradoxe daran: Die offiziellen Vertreter der Ökobranche wollen von dem Solarboom nichts wissen. Im Gegenteil: Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) bemühte sich im vergangenen Jahr, die Erfolge kleinzurechnen. Als die Große Koalition an einer Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes arbeitete, bezifferten die Lobbyisten den jährlichen Zubau von Solaranlagen auf weniger als 0,7 Gigawatt.

Beobachter vermuten dahinter bewusste Taktik: Denn je mehr Solaranlagen ans Netz gehen, desto mehr Öko-Umlage müssen die Stromkunden zahlen – und das ist politisch nicht gewollt. Ohnehin erwartet das Bundesumweltministerium Solarkosten von 44 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020, Experten rechnen sogar mit noch mehr.

Mittlerweile ist die EEG-Novelle verabschiedet – und nun kommt die Wahrheit ans Licht. Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE), zu dessen Mitgliedern auch der BSW gehört, prognostiziert plötzlich einen Zubau von 1,5 Gigawatt pro Jahr. Das heißt: Die Kosten der Solarenergie werden viel höher als zunächst angegeben.

Der BEE erklärt die neuen Daten mit einer Aktualisierung durch den BSW. Der BSW wiederum wollte auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE keine eigene Zubauprognose abgeben. Der Verband teilte lediglich mit, dass über den künftigen Ausbau der Solarenergie “breiter gesellschaftlicher Konsens” bestehe.

Die geänderten Zahlen spiegeln sich auch in der Statistik des Bundesumweltministeriums wider, die vor allem auf Daten der Branchenverbände basiert. So mussten die Ministerialen die Angaben für den Solarzubau 2008 und 2009 deutlich korrigieren: Im Vergleich zur bisherigen Prognose wurden sie mehr als verdoppelt.

Auch in Zukunft werden die Daten wohl nach oben geändert. Bisher erwartet das Umweltministerium, dass ab 2010 jährlich weniger Solaranlagen ans Netz gehen. Angesichts der hohen Nachfrage dürfte das Gegenteil richtig sein.

Selbst die Grünen denken um

Pikant dabei: Die sinkenden Modulpreise kommen nur den Anlagenbetreibern zugute. Für die Stromkunden hingegen wird das Marktwachstum teuer. Der Grund ist die gesetzlich festgelegte Vergütung für Solarenergie: Die Verbraucher müssen die Kosten für jede neue Anlage tragen.

Auf politischer Ebene findet deshalb ein Umdenken statt. Als das Erneuerbare-Energien-Gesetz im vergangenen Jahr modifiziert wurde, machten ausgerechnet die Grünen einen interessanten Vorschlag: “Man sollte das EEG an das Marktwachstum anpassen”, sagte der Energieexperte der Partei, Hans-Josef Fell. “Wenn der Markt schrumpft, darf die Vergütung für Ökostrom nicht fallen.” Das gleiche Prinzip sollte aber auch im Umkehrschluss gelten: “Bei starkem Marktwachstum muss die Vergütung sinken.”

Die Regelung hätte einen entscheidenden Vorteil: Die üppigen Subventionen würden Solarstrom nicht mehr künstlich teuer halten.

Quelle: SPIEGEL ONLINE

so bin dann mal auf der Intersolar Messe München, mal sehen was so gemunkelt wird...

Sonnige Grüße und erfolgreiche Geschäfte

Gumoe
"Ein Analyst ist ein Experte, der morgen wissen wird, wieso die Dinge, die er gestern prognostiziert hat, heute nicht eintreffen."
tachpost:

was

 
26.05.09 14:03
ist denn seit gestern mit q-cells und solarworld los?solche extremen sprünge bei beiden unternehmen habe ich auch lange nicht gesehen und das unabhängig vom gesamtmarkt.
Olly D:

finde ich auch...

 
26.05.09 14:21
alles komplett durcheinander...da sinkt das Minus in Amerika...und trotzdem....fällt der Kurs von Q-cells...

das kann und möchte ich nicht verstehen..können...
Olly D:

man darf allerdings

 
26.05.09 15:01
nicht vergessen..dass die Kurse auf ganz niedrigem Volumen erzielt werden...

da sind natürlich dann erhebliche Varianzen möglich...
thoti62:

da sind wir aber gespannt auf das was kommt ;-)

 
26.05.09 15:10
liest man mal die gesamten artikel der letzten tage ,so ist der tenor negativ,es scheint eine groessere korrektur sich anzubahnen,aber nicht nach oben!!!
und da werden auch der dax,mdax und techdax sich nicht entziehen koennen.

By CNNMoney.com staff
Last Updated: May 26, 2009: 8:20 AM ET

Stocks set for shaky start
Markets look to fall at Tuesday's open as investors await reading on consumer confidence, GM deadline looms, North Korea tensions rise.

NEW YORK (CNNMoney.com) -- U.S. stocks were poised to tumble at Tuesday's open, as oil prices fell, tensions about North Korea rose and investors awaited a reading on consumer confidence.

At 8:18 a.m. ET, Dow Jones industrial average, S&P 500 and Nasdaq 100 futures were lower.

Futures measure current index values against perceived future performance and offer an indication of how markets may open when trading begins in New York.
Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache.
thoti62:

das sagt man auf foxnews

 
26.05.09 15:31
nur ein kleiner auzug der aber zeigt was los ist ;-)
kann man nur hoffen das man ein paar aufbauende news bekommt!

It's clear the markets aren't in store for an automatic rebound from their four-day losing streak as traders await more clarity on the chances of an economic recovery later this year before jumping back in. The markets closed with just minor losses on Friday, capping off a slightly green week that was dominated by fears the U.S. will lose its perfect credit rating.

       May 26 9:30am ET †
       Dow      -43.00    -0.52%   8,217.00
              NASDAQ§-8.25    -0.61%        1,352.50
             S&P§       -5.30    -0.60%           879.60
Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache.
ADAD2:

@thoti62: wie das z.B: ;-)

 
26.05.09 16:10
Und Minutengleich schiesst Q nach oben ;-)

Eilmeldung: US-Verbrauchervertrauen deutlich über Erwartungen
Dienstag, 26. Mai 2009
 

New York (BoerseGo.de) - In den USA ist das vom Forschungsinstitut Conference Board ermittelte  Verbrauchervertrauen für den Monat Mai auf 54,9  Punkte geklettert. Volkswirte sind für den Monat Mai von einem Anstieg gegenüber dem April-Niveau von 39,2 auf 42,6 Punkte ausgegangen.- (© BörseGo AG 2007 - www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)
ganedos:

hehe

 
26.05.09 16:12
und ich dachte schon hier spielt alles verrückt;)
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