Pharmahändler im Focus der Fahnder

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Nassie:

Pharmahändler im Focus der Fahnder

 
27.04.03 16:02
München/Bochum (rpo). Wegen Abrechnungsbetrugs in Millionenhöhe ermittelt die Bochumer Staatsanwaltschaft. Im Fokus sind vier Pharmagroßhändler und 250 Fachärzte, meist Radiologen und Urologen.
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Bernd Bienioßek, bestätigte der dpa am Sonntag einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus". Danach hätten Rückvergütungen für Röntgen-Kontrastmittel durch die Hersteller von den Ärzten an die Krankenkassen weitergeleitet werden müssen. Die Ermittlungen in diesem neuen Betrugsfall würden noch Monate dauern.

Nach dem "Focus"-Bericht sollen Großhändler den Fachärzten eine Palette von Prämien, Vergünstigungen und Service-Leistungen angeboten haben, wenn sie im Gegenzug ihr Kontrastmittel bestellten. Gegenüber der Krankenkasse sollen die Ärzte dann einen überteuerten Herstellerpreis abgerechnet haben. Den Großhändlern zahlten sie weit weniger.

Ein Bottroper Pharmagroßhändler sorgte laut "Focus" für die Ausbildung von Personal, lieferte teure Geräte und überwies Gelder an Organisationen von Radiologen. Urologen aus Osnabrück sollen zusammen mit einem Ex- und Außendienstmitarbeiter eines Pharmakonzerns ein Urologen-Netzwerk gegründet haben. Seither träten die Ärzte selbst als Großhändler auf und leiteten zehn bis 20 Prozent der abgerechneten Kontrastmittelkosten an sich selbst zurück.



cap blaubär:

indirekte verantwortlichkeiten und offener beschiß

 
27.04.03 18:31
=teures gesundheitswesen mit mäßigen ergebnissen
ok reell abgerechnet bringt ne allgemeinpraxis etwa soviel wien kamellebüdchen
aber datt liegt nunmal eher an den kassenärztlichen-verunreinigungen kurz kv als an den versicherten(verunsicherten)
genau wie das wir können alles der krankenhäuser das dem bestatterhandwerk mehr nutzen als dem betroffenen patientenmaterial bringt,zu oft schließt da ein krankenblatt mit dem vermerk therapieresistent.
das beste war son analyst bei bloomberg auf den einwand gesundheitskosten einsparen des moderators(pharmaklitschen)war sein spruch das stört den reibach nicht wirklich aber nadelstiche(in dem zusammenhang)würden dann evtl. zu betriebsverlagerungen führen,also liebe krankenversicherungen blecht ja die überteuerten pillen sonst...
blaubärgrüsse
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