Aktueller Artikel N-TV - in miesen zeiten freut man sich auch ausgelassen über +1,3% im Dow. Was macht N-TV nur bei +2,2% ???
Oh happy day!
"Wow Jones"
Die Kurse an der Wall Street sind am Dienstag kräftig gestiegen. Gute Konjunkturdaten, vor allem zum Verbrauchervertrauen, machten es möglich. Gegen Ende der Börsensitzung knickten die Kurse aber wieder etwas ein. Offenbar trauen nicht alle Anleger dem Kursanstieg.
Der Dow Jones klettert um 1,3 Prozent auf 9.944 Zähler, die Nasdaq verbessert sich um 1,9 Prozent und notiert bei 1.688 Zählern.
Das Vertrauen der US-Verbraucher in die weitere Entwicklung der Wirtschaft ihres Landes ist im April zwar gefallen, aber weniger stark als erwartet. Der vom Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board ermittelte Index fiel auf 108,8 nach 110,7 Punkten (revidiert) im März. Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang auf 108 Punkte gerechnet.
Wichtiges Thema auf dem Parkett war aber auch der Rücktritt von Worldcom-Chef Bernard Ebbers. Wie das Unternehmen bekanntgab, ist der 60-Jährige mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Nachfolge wird der bisherige Vize-Chef John Sidgmore, der zuvor die Internet-Sparte UU-Net geleitet hat. Händler warnen jedoch vor zu hohen Erwartungen. Die Probleme von Worldcom was die Zukunft und den Schuldenberg von etwa 30 Mrd. US-Dollar betrifft, seien mit dem Rücktritt keineswegs gelöst, hieß es. Dementsprechend gemischte Gefühle spiegelt der Kurs der Worldcom-Aktie wider. In einer ersten Reaktion stieg der Titel um gut sechs Prozent auf 2,49 US-Dollar. Dann ging es jedoch gleich wieder abwärts auf ein Minus von 2,55 Prozent bei 2,28 US-Dollar.
Ebbers gilt als eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der US-Telekombranche. Er hat aus WorldCom eines der führenden Telekom-Unternehmen mit 80.000 Mitarbeitern gemacht. Doch die hohen Kosten der aggressiven Expansionsstrategie des Konzerns haben dem Image von Worldcom schwer geschadet. Ebbers selbst geriet durch Spekulationen über Konzernkredite an ihn selbst in Höhe von mehr als 366 Mio. Dollar in die Schlagzeilen. Derzeit prüft die US-Börsenaufsicht SEC den Sachverhalt.
Gute Nachrichten kamen vom Konsumgüterkonzern Procter & Gamble. Der Konzern konnte dank der guten Verkaufszahlen bei Haarpflegeprodukten im dritten Quartal einen Gewinnsprung von 16 Prozent hinlegen. Nicht nur die Haare, auch die Aktie von P &G kann mit einem Plus von 1,69 Prozent auf 90,20 US-Dollar glänzen.
Eli Lilly haben die Gewinnschätzungen für 2002 gedämpft. Grund sei die etwas spätere Markteinführung des neuen Potenzmittels, das gemeinsam mit ICOS entwickelt wurde, hieß es. Diese Neuigkeit bremst die Kauflust der Anleger, die Aktien von Eli Lilly fallen um 7,47 Prozent auf 63,20 US-Dollar.
Bei den Technologiewerten trübt Qwest Communications International die Stimmung. Das Unternehmen hat einen Quartalsverlust gemeldet. Die schwache Konjunktur und damit die schwache Nachfrage hätten die Erträge um 13,5 Prozent schrumpfen lassen, teilte Qwest mit. Die Aktie teilt das Schicksal der Erträge - sie schrumpft um 3,45 Prozent auf 4,76 Dollar.
Aufwärts geht es dagegen mit dem Kurs der IBM- Aktie - sie gewinnt 0,4 Prozent auf 84,24 US-Dollar. Hintergrund ist die Ankündigung des Unternehmens, eigene Aktien im Wert von rund dreieinhalb Milliarden US-Dollar zurückzukaufen. Diese "selbst erzeugte Nachfrage" dürfte den Kurs positiv beeinflussen, so die Einschätzung von Analysten.
Oh happy day!
"Wow Jones"
Die Kurse an der Wall Street sind am Dienstag kräftig gestiegen. Gute Konjunkturdaten, vor allem zum Verbrauchervertrauen, machten es möglich. Gegen Ende der Börsensitzung knickten die Kurse aber wieder etwas ein. Offenbar trauen nicht alle Anleger dem Kursanstieg.
Der Dow Jones klettert um 1,3 Prozent auf 9.944 Zähler, die Nasdaq verbessert sich um 1,9 Prozent und notiert bei 1.688 Zählern.
Das Vertrauen der US-Verbraucher in die weitere Entwicklung der Wirtschaft ihres Landes ist im April zwar gefallen, aber weniger stark als erwartet. Der vom Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board ermittelte Index fiel auf 108,8 nach 110,7 Punkten (revidiert) im März. Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang auf 108 Punkte gerechnet.
Wichtiges Thema auf dem Parkett war aber auch der Rücktritt von Worldcom-Chef Bernard Ebbers. Wie das Unternehmen bekanntgab, ist der 60-Jährige mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Nachfolge wird der bisherige Vize-Chef John Sidgmore, der zuvor die Internet-Sparte UU-Net geleitet hat. Händler warnen jedoch vor zu hohen Erwartungen. Die Probleme von Worldcom was die Zukunft und den Schuldenberg von etwa 30 Mrd. US-Dollar betrifft, seien mit dem Rücktritt keineswegs gelöst, hieß es. Dementsprechend gemischte Gefühle spiegelt der Kurs der Worldcom-Aktie wider. In einer ersten Reaktion stieg der Titel um gut sechs Prozent auf 2,49 US-Dollar. Dann ging es jedoch gleich wieder abwärts auf ein Minus von 2,55 Prozent bei 2,28 US-Dollar.
Ebbers gilt als eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der US-Telekombranche. Er hat aus WorldCom eines der führenden Telekom-Unternehmen mit 80.000 Mitarbeitern gemacht. Doch die hohen Kosten der aggressiven Expansionsstrategie des Konzerns haben dem Image von Worldcom schwer geschadet. Ebbers selbst geriet durch Spekulationen über Konzernkredite an ihn selbst in Höhe von mehr als 366 Mio. Dollar in die Schlagzeilen. Derzeit prüft die US-Börsenaufsicht SEC den Sachverhalt.
Gute Nachrichten kamen vom Konsumgüterkonzern Procter & Gamble. Der Konzern konnte dank der guten Verkaufszahlen bei Haarpflegeprodukten im dritten Quartal einen Gewinnsprung von 16 Prozent hinlegen. Nicht nur die Haare, auch die Aktie von P &G kann mit einem Plus von 1,69 Prozent auf 90,20 US-Dollar glänzen.
Eli Lilly haben die Gewinnschätzungen für 2002 gedämpft. Grund sei die etwas spätere Markteinführung des neuen Potenzmittels, das gemeinsam mit ICOS entwickelt wurde, hieß es. Diese Neuigkeit bremst die Kauflust der Anleger, die Aktien von Eli Lilly fallen um 7,47 Prozent auf 63,20 US-Dollar.
Bei den Technologiewerten trübt Qwest Communications International die Stimmung. Das Unternehmen hat einen Quartalsverlust gemeldet. Die schwache Konjunktur und damit die schwache Nachfrage hätten die Erträge um 13,5 Prozent schrumpfen lassen, teilte Qwest mit. Die Aktie teilt das Schicksal der Erträge - sie schrumpft um 3,45 Prozent auf 4,76 Dollar.
Aufwärts geht es dagegen mit dem Kurs der IBM- Aktie - sie gewinnt 0,4 Prozent auf 84,24 US-Dollar. Hintergrund ist die Ankündigung des Unternehmens, eigene Aktien im Wert von rund dreieinhalb Milliarden US-Dollar zurückzukaufen. Diese "selbst erzeugte Nachfrage" dürfte den Kurs positiv beeinflussen, so die Einschätzung von Analysten.
