Eigentlich ein Wahnsinn!
Nano One hat ein patentiertes Verfahren, welches explizit dieses anfallende Nebenprodukt, Natriumsulfat, vermeidet. Dennoch wurde von BASF bisher entschieden ein anderes, eventuell "altes" Verfahren zu nutzen, obwohl die BASF eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung im Mai 2022 mit Nano One abgeschlossen hat. Die Argumentation von Dan Blondal, dass es nicht erlaubt sein wird, diese gigantischen Mengen Natriumsulfat, einfach ins Meer zu leiten, ist damit bestätigt. Das Thema kursiert nun zum wiederholten Male durch die deutsche Presse. Man muss hier ja auch langfristig die weltweite Vollproduktion von Akkus für alle möglichen Anwendungen und deren Dimensionen sehen.
Interessant ist, dass BASF die Betriebsgenehmigung im Jahr 2020 schon einmal entzogen wurde, es hat dann noch 2 Jahre gedauert, bis es zur Entwicklungsvereinbarung 2022 mit Nano One kam.
Keypoints in der Vereinbarung damals:
- Evaluierung des patentierten M2CAM One-Pot-Verfahrens von Nano One für die Kathodenaktivmaterialien der nächsten Generation der BASF
- Die mehrphasige Vereinbarung umfasst eine detaillierte Kommerzialisierungsstudie für die Vorpilot-, Pilot- und Hochskalierungsproduktion
Wäre gut zu wissen wo die beiden gerade stehen...aber leider Sendepause.
Hier nochmals die News zur Vereinbarung.
vis
catalysts.basf.com/news/...-for-lithium-ion-battery-materials