aus einem alten Beitrag von Unbekannt,den ich gespeichert hatte und der trotzdem noch aktuell ist:
Während der bisher abgelaufenen Korrektur im Nasdaq hat sich gezeigt, daß besonders diejenigen qualitativ hochwertigen Aktien schnelle heftige Kurseinbrüche zu verbuchen hatten, die von sehr vielen tech-lastigen Fonds gehalten wurden. Es ist eine praktizierte Hedge Fond Strategie bevorzugt solche Aktien zu shorten, die einen sehr hohen Anteil an institutionellen Shareholdern haben. Die Hedge Fonds machen sich dabei zunutze, daß gleichzeitig abverkaufende Institutionelle den Kurs einer Aktie zwangsläufig unter Abgabedruck bringen. Es entsteht eine sich verstärkende Lawine, in die sich die Shortseller mit zusätzlich erzeugten Verkaufsdruck einklinken.
Nicht verwunderlich ist auch die Tatsache, daß die Mehrzahl der großen US Indizes wichtige Abwärtstrendlinien temporär überschritten hatte. Viele Anleger setzen ihre Stopps oberhalb wichtiger Trendlinien. Dies machen sich kapitalstarke Markteilnehmer zunutze, indem sie den Kurs über die Trendlinien bewegen und die Stopps "abgrasen", wohlwissend, daß ausgestoppte Anleger anschließend zu ungünstigeren Konditionen wieder einsteigen. Ebenfalls nicht verwunderlich ist die Tatsache, daß der Wert der Putcall Ratio, welcher die Stimmung der Masse der Marktteilnehmer sehr gut widerspiegelt, als Kontraindikator gilt. Nehmen die Käufe von Call Optionen stark zu, ist damit zu rechnen, daß die Kurse wieder nachgeben. Dies ist stark vereinfacht so zu erklären, daß im Falle einer long positionierten Masse der Marktteilnehmer kein Abnehmer mehr für die Longpositionen vorhanden sind. Es bietet sich demnach an mit dem Trend zu traden, aber gegen die Masse.
Tragen wir der Tatsache Rechnung, daß die Masse der täglich veröffentlichen Nachrichtenmeldungen zu den Aktienmärkten entweder fundamental irrelevant ist oder aber intentionsgetrieben. Man erinnere in diesem Zusammenhang an die Ad Hoc Flut am Neuen Markt in Deutschland. Die täglichen Nachrichtenmeldungen sind durchaus wichtig, stellen jedoch in vielerlei Hinsicht lediglich eine "Verpackung" der tatsächlichen Lage dar. Wenn das US HighTech Unternehmen Juniper Networks (JNPR) im Vorfeld der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen die Gerüchte bzgl. einer möglichen Gewinnwarnung energisch dementiert und stattdessen aus dem Unternehmen ständig positive Meldungen über neue Produkte, neue Partner, neue Kooperationen vermeldet und gleichzeitig von renommierten Marktforschungsinstituten Researchreports veröffentlicht werden, wonach das Unternehmen im Routermarket dem Hauptkonkurrenten Cisco weitere Marktanteile abjagen konnte, dann handelt es sich dabei lediglich um eine dieser "Verpackungen". Welchen Grund sollte es aber für ein Unternehmen geben, Gerüchte um eine Gewinnwarnung zu dementieren, um anschließend bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen doch mit einer mehr als drastischen Gewinnwarnung an die Öffentlichkeit zu gehen? Hier darf spekuliert werden, etwa daß man kapitalstarken Markteilnehmern wie institutionellen Anlegern, Investmentbanken oder Fonds noch eine gewisse Vorlaufzeit geben wollte, um Positionen abzubauen. Die Chartanalyse gibt Anhaltspunkte, wie es "ohne Verpackung" aussehen könnte. Im Chart kann sich das "Smart Money" nur bedingt verstecken. Allerdings wird mit allen möglichen zur Verfügung stehenden Tricks gearbeitet. Wenn sich beispielsweise ein Fond neu in eine Aktie einkaufen möchte, ist es natürlich in seinem Interesse, daß die Kaufintention im Chart möglichst nicht erkennbar wird. Also besteht die Möglichkeit, daß er langsam 100.000 Aktien einsammelt, anschließend in einem schnellen großen Schritt 50.000 Aktien wieder verkauft und damit den Kurs zum Fallen bringt, um erneut langsam 100.000 Aktien einzusammeln. Durch das langsame Einkaufen wird ein zu schnelles Anziehen des Kurses vermieden, durch das schnelle anschließende Abverkaufen einer Teilposition wird absichtlich der Kurs schnell gedrückt, weil scheinbares Verkaufsinteresse in der Aktie vorgetäuscht wird. Dies nur als Beispiel, was sich hinter den Kulissen, hinter der heilen Welt der täglichen Nachrichtenmeldungen u.a. abspielt und den Kleinanleger interessieren sollte. Neben den Vorteilen der größeren Finanzkraft, was sich v.a. intraday bemerkbar macht, - Market Maker können durch Daytrader in Gang gesetzte Moves ohne Probleme abwürgen -, und dem Vorteil des Informationsvorsprungs, gibt es jedoch einen sehr gewichtigen Nachteil. Kapitalstarke Markteilnehmer halten oft größere Positionen, deren Abverkauf einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt. Hier ist der Kleinanleger also im Vorteil. Er kann eine Position realtime veräußern oder realtime eine solche kaufen. Es gilt also durch Charttechnische Analyse und Intraday Analyse des Level II Screens Intentionen der "Big Boys" zu erkennen und in Richtung der Transaktionen dieser zu handeln.
Das Internet macht es möglich, daß solche unabhängige Einschätzungen der breiten Masse zugänglich gemacht werden können. In den Wirtschaftsbereichen großer Printmedien findet man oftmals lediglich Einschätzungen von Vertretern der angesprochenen kapitalstarken Marktteilnehmern. Größte Vorsicht ist bei den täglich herausgegebenen Ratings einiger Bankhäuser angebracht. Neben wahrhaftigen Einschätzungen stehen hinter einer Vielzahl von Ratings handfeste Interessen der einschätzenden Geldinstitute. Kein Wunder, daß Geldinstitute diejenigen Aktien besonders positiv bewerten, - und dies zudem gehäuft, - bei denen sie selbst Konsortialführer gewesen sind. Insofern sollte man sich wirklich nicht wundern, wenn beispielsweise eine Akamai immer durch dieselbe US Investmentbank positiv bewertet wird. Das Gleiche gilt im extremen Ausmaß für die Aktien von Qualcomm, die von den konsortialführenden Banken meist in charttechnisch brisanten Situationen positiv bewertet werden. Warum dieser ausschweifende Exkurs über "Verpackungen"? Das Beschriebene läßt sich natürlich auf die Nachrichtenlage bzgl. der US Wirtschaft und bzgl. der weiteren möglichen Entwicklung der US Indizes anwenden. Die aktuell leicht positive Nachrichtenlage sollte man durchaus hinterfragen. Uns zeigen die Charts nicht das an, was in der Öffentlichkeit verbreitet wird. Ende des Jahres sei mit einem Ende der abnehmenden Unternehmensgewinne zu rechnen, die US Konjunktur werde sich erholen und einen Boden ausbilden, Inflation sei kein Thema, eine Rezession ebenfalls nicht. Tatsache ist, daß die US Indizes aus charttechnischer Sicht vor einer Fortsetzung der Korrektur stehen!
Während der bisher abgelaufenen Korrektur im Nasdaq hat sich gezeigt, daß besonders diejenigen qualitativ hochwertigen Aktien schnelle heftige Kurseinbrüche zu verbuchen hatten, die von sehr vielen tech-lastigen Fonds gehalten wurden. Es ist eine praktizierte Hedge Fond Strategie bevorzugt solche Aktien zu shorten, die einen sehr hohen Anteil an institutionellen Shareholdern haben. Die Hedge Fonds machen sich dabei zunutze, daß gleichzeitig abverkaufende Institutionelle den Kurs einer Aktie zwangsläufig unter Abgabedruck bringen. Es entsteht eine sich verstärkende Lawine, in die sich die Shortseller mit zusätzlich erzeugten Verkaufsdruck einklinken.
Nicht verwunderlich ist auch die Tatsache, daß die Mehrzahl der großen US Indizes wichtige Abwärtstrendlinien temporär überschritten hatte. Viele Anleger setzen ihre Stopps oberhalb wichtiger Trendlinien. Dies machen sich kapitalstarke Markteilnehmer zunutze, indem sie den Kurs über die Trendlinien bewegen und die Stopps "abgrasen", wohlwissend, daß ausgestoppte Anleger anschließend zu ungünstigeren Konditionen wieder einsteigen. Ebenfalls nicht verwunderlich ist die Tatsache, daß der Wert der Putcall Ratio, welcher die Stimmung der Masse der Marktteilnehmer sehr gut widerspiegelt, als Kontraindikator gilt. Nehmen die Käufe von Call Optionen stark zu, ist damit zu rechnen, daß die Kurse wieder nachgeben. Dies ist stark vereinfacht so zu erklären, daß im Falle einer long positionierten Masse der Marktteilnehmer kein Abnehmer mehr für die Longpositionen vorhanden sind. Es bietet sich demnach an mit dem Trend zu traden, aber gegen die Masse.
Tragen wir der Tatsache Rechnung, daß die Masse der täglich veröffentlichen Nachrichtenmeldungen zu den Aktienmärkten entweder fundamental irrelevant ist oder aber intentionsgetrieben. Man erinnere in diesem Zusammenhang an die Ad Hoc Flut am Neuen Markt in Deutschland. Die täglichen Nachrichtenmeldungen sind durchaus wichtig, stellen jedoch in vielerlei Hinsicht lediglich eine "Verpackung" der tatsächlichen Lage dar. Wenn das US HighTech Unternehmen Juniper Networks (JNPR) im Vorfeld der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen die Gerüchte bzgl. einer möglichen Gewinnwarnung energisch dementiert und stattdessen aus dem Unternehmen ständig positive Meldungen über neue Produkte, neue Partner, neue Kooperationen vermeldet und gleichzeitig von renommierten Marktforschungsinstituten Researchreports veröffentlicht werden, wonach das Unternehmen im Routermarket dem Hauptkonkurrenten Cisco weitere Marktanteile abjagen konnte, dann handelt es sich dabei lediglich um eine dieser "Verpackungen". Welchen Grund sollte es aber für ein Unternehmen geben, Gerüchte um eine Gewinnwarnung zu dementieren, um anschließend bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen doch mit einer mehr als drastischen Gewinnwarnung an die Öffentlichkeit zu gehen? Hier darf spekuliert werden, etwa daß man kapitalstarken Markteilnehmern wie institutionellen Anlegern, Investmentbanken oder Fonds noch eine gewisse Vorlaufzeit geben wollte, um Positionen abzubauen. Die Chartanalyse gibt Anhaltspunkte, wie es "ohne Verpackung" aussehen könnte. Im Chart kann sich das "Smart Money" nur bedingt verstecken. Allerdings wird mit allen möglichen zur Verfügung stehenden Tricks gearbeitet. Wenn sich beispielsweise ein Fond neu in eine Aktie einkaufen möchte, ist es natürlich in seinem Interesse, daß die Kaufintention im Chart möglichst nicht erkennbar wird. Also besteht die Möglichkeit, daß er langsam 100.000 Aktien einsammelt, anschließend in einem schnellen großen Schritt 50.000 Aktien wieder verkauft und damit den Kurs zum Fallen bringt, um erneut langsam 100.000 Aktien einzusammeln. Durch das langsame Einkaufen wird ein zu schnelles Anziehen des Kurses vermieden, durch das schnelle anschließende Abverkaufen einer Teilposition wird absichtlich der Kurs schnell gedrückt, weil scheinbares Verkaufsinteresse in der Aktie vorgetäuscht wird. Dies nur als Beispiel, was sich hinter den Kulissen, hinter der heilen Welt der täglichen Nachrichtenmeldungen u.a. abspielt und den Kleinanleger interessieren sollte. Neben den Vorteilen der größeren Finanzkraft, was sich v.a. intraday bemerkbar macht, - Market Maker können durch Daytrader in Gang gesetzte Moves ohne Probleme abwürgen -, und dem Vorteil des Informationsvorsprungs, gibt es jedoch einen sehr gewichtigen Nachteil. Kapitalstarke Markteilnehmer halten oft größere Positionen, deren Abverkauf einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt. Hier ist der Kleinanleger also im Vorteil. Er kann eine Position realtime veräußern oder realtime eine solche kaufen. Es gilt also durch Charttechnische Analyse und Intraday Analyse des Level II Screens Intentionen der "Big Boys" zu erkennen und in Richtung der Transaktionen dieser zu handeln.
Das Internet macht es möglich, daß solche unabhängige Einschätzungen der breiten Masse zugänglich gemacht werden können. In den Wirtschaftsbereichen großer Printmedien findet man oftmals lediglich Einschätzungen von Vertretern der angesprochenen kapitalstarken Marktteilnehmern. Größte Vorsicht ist bei den täglich herausgegebenen Ratings einiger Bankhäuser angebracht. Neben wahrhaftigen Einschätzungen stehen hinter einer Vielzahl von Ratings handfeste Interessen der einschätzenden Geldinstitute. Kein Wunder, daß Geldinstitute diejenigen Aktien besonders positiv bewerten, - und dies zudem gehäuft, - bei denen sie selbst Konsortialführer gewesen sind. Insofern sollte man sich wirklich nicht wundern, wenn beispielsweise eine Akamai immer durch dieselbe US Investmentbank positiv bewertet wird. Das Gleiche gilt im extremen Ausmaß für die Aktien von Qualcomm, die von den konsortialführenden Banken meist in charttechnisch brisanten Situationen positiv bewertet werden. Warum dieser ausschweifende Exkurs über "Verpackungen"? Das Beschriebene läßt sich natürlich auf die Nachrichtenlage bzgl. der US Wirtschaft und bzgl. der weiteren möglichen Entwicklung der US Indizes anwenden. Die aktuell leicht positive Nachrichtenlage sollte man durchaus hinterfragen. Uns zeigen die Charts nicht das an, was in der Öffentlichkeit verbreitet wird. Ende des Jahres sei mit einem Ende der abnehmenden Unternehmensgewinne zu rechnen, die US Konjunktur werde sich erholen und einen Boden ausbilden, Inflation sei kein Thema, eine Rezession ebenfalls nicht. Tatsache ist, daß die US Indizes aus charttechnischer Sicht vor einer Fortsetzung der Korrektur stehen!