Entspannungssignale im Ukraine-Konflikt setzen Edelmetallpreise und hier vor allem Palladium unter Druck.
Von Commerzbank Commodity Research
Unerwartete Nachrichten aus Russland (siehe Energie) haben gestern zu deutlichen Verlusten an den Edelmetallmärkten geführt. Gold rutschte klar unter die Marke von 1.300 USD je Feinunze. Dabei wurden Aussagen der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen vor einem Ausschuss des US-Kongresses vom Markt ignoriert. Yellens Statement enthielt aber auch keine Neuigkeiten in Bezug auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank. Heute findet die EZB-Sitzung statt, auf der EZB-Präsident Mario Draghi Farbe bekennen muss. Sollte es im Rahmen der Pressekonferenz zu einer Reaktion bei EUR-USD kommen, dürfte dies auch den Goldpreis bewegen.
Am stärksten unter Druck stand gestern Palladium, das erstmals seit Ende April wieder unter die Marke von 800 USD je Feinunze fiel. Durch die Signale von Russlands Präsident Putin sind offenbar die Sorgen über Angebotsausfälle zumindest kurzfristig in den Hintergrund getreten. Russland war mit einem Marktanteil von 42% im letzten Jahr der weltweit größte Palladiumanbieter. Das Angebot aus Russland wird am Markt wegen der robusten Nachfrage – aus der Industrie und zu Investmentzwecken – auch dringend benötigt. So sind die Bestände der Palladium-ETFs mit 2,7 Mio. Unzen erstmals seit Anfang September wieder höher als die Platin-ETF-Bestände, was vor allem auf die Einführung der beiden neuen Palladium-ETFs in Südafrika zurückzuführen ist.www.mmnews.de/index.php/gold/18264-was-ist-los-bei-gold
Von Commerzbank Commodity Research
Unerwartete Nachrichten aus Russland (siehe Energie) haben gestern zu deutlichen Verlusten an den Edelmetallmärkten geführt. Gold rutschte klar unter die Marke von 1.300 USD je Feinunze. Dabei wurden Aussagen der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen vor einem Ausschuss des US-Kongresses vom Markt ignoriert. Yellens Statement enthielt aber auch keine Neuigkeiten in Bezug auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank. Heute findet die EZB-Sitzung statt, auf der EZB-Präsident Mario Draghi Farbe bekennen muss. Sollte es im Rahmen der Pressekonferenz zu einer Reaktion bei EUR-USD kommen, dürfte dies auch den Goldpreis bewegen.
Am stärksten unter Druck stand gestern Palladium, das erstmals seit Ende April wieder unter die Marke von 800 USD je Feinunze fiel. Durch die Signale von Russlands Präsident Putin sind offenbar die Sorgen über Angebotsausfälle zumindest kurzfristig in den Hintergrund getreten. Russland war mit einem Marktanteil von 42% im letzten Jahr der weltweit größte Palladiumanbieter. Das Angebot aus Russland wird am Markt wegen der robusten Nachfrage – aus der Industrie und zu Investmentzwecken – auch dringend benötigt. So sind die Bestände der Palladium-ETFs mit 2,7 Mio. Unzen erstmals seit Anfang September wieder höher als die Platin-ETF-Bestände, was vor allem auf die Einführung der beiden neuen Palladium-ETFs in Südafrika zurückzuführen ist.www.mmnews.de/index.php/gold/18264-was-ist-los-bei-gold