Zu KKR & Co. (Kohlberg Kravis Roberts & Co.; WKN: A1C10P / ISIN: US48248M1027) gibt es hier noch keinen Strang, daher eröffne ich mal einen. Denn KKR & Co. ist seit Jahrzehnten einer der rührigsten und erfolgreichsten Player im Markt der Beteiligungen, Übernahmen und Fusionen. Das 1976 von Henry Kravis, George Roberts und Jerome Kohlberg gegründete Unternehmen ist seit 2006 börsennotiert und bietet Anlegern die Chance, sich an dem üblicherweise privat finanzierten Private Equity Geschäft zu beteiligen. Dabei ist die Geschäftsstrategie recht einfach: billig kaufen, teuer verkaufen. So werden unterberwertete Unternehmen übernommen oder solche, die sich in "Sondersituationen" befinden, also z.B. in massiven unternehmerischen Schwierigkeiten. Diese werden dann wieder auf Vordermann gebracht, durch hartes Ausmisten, Personalfreisetzungen, Abstoßen von Sparten oder Zusammenlegen mit anderen Gesellschaften. Die Finanzierung des Kaufs erfolgt zumeist "gehebelt", also mit einem erheblichen Anteil an Fremdkapital - nicht selten werden diese Übernahmekosten dann dem übernommenen Unternehmen aufgebürdet, dass nun zusätzlich auch noch die Finanzierungskosten erwirtschaften muss. So reduziert der Käufer sein eigenes Risiko und hat einen schnellen Mittelrückfluss - und entgegen der landläufigen Meinung überstehen viele der übernommenen Unternehmen diese Roßkur der "Heuschrecken" mittelfristig und gehen gestärkt aus der Übernahme hervor.
Was KKR & Co. angeht, so sind Unternehmen wie WMF oder Pro7-Sat1 wohl die bekanntesten, an denen man sich beteiligt hat - und jüngst auch an Hertha BSC Berlin. Gerade der Exit bei Pro7-Sat1 hat die Kasse bei KKR & Co. reichlich klingeln lassen.
Was KKR & Co. angeht, so sind Unternehmen wie WMF oder Pro7-Sat1 wohl die bekanntesten, an denen man sich beteiligt hat - und jüngst auch an Hertha BSC Berlin. Gerade der Exit bei Pro7-Sat1 hat die Kasse bei KKR & Co. reichlich klingeln lassen.