Berkshire Hathaway hat prall gefüllte Kasse
Die Holdingfirma des legendären US-amerikanischen Investors Warren Buffett hat 46 Milliarden Dollar in der Kasse
Omaha - Die Holdingfirma des legendären US-amerikanischen Investors Warren Buffett (76), Berkshire Hathaway Inc., hat eine prall gefüllte Kasse von 46 Mrd. Dollar (34 Mrd. Euro). Das sind rund 3 Mrd. Dollar mehr als vor einem Jahr. Damit hat Berkshire enormen Spielraum für riesige Akquisitionen.
Berkshire hatte kürzlich 3,2 Mrd. Dollar für eine Beteiligung von mehr als 10 Prozent an der US-Eisenbahngesellschaft Burlington Northern Santa Fe Corp. gezahlt. Man sei so gut vorbereitet wie je, um ein Großunternehmen zu kaufen, betonte Buffett am Samstag auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Omaha (US- Staat Nebraska) vor rund 27.000 Aktionären, berichtete die US-Wirtschaftsagentur "Bloomberg".
Weiters sagte Buffett, er werde bis zu vier Personen für seine Nachfolge als Chief Investment Officer der Gesellschaft anheuern. Laut dem 76-Jährigen habe er 600 bis 700 Anfragen für diesen Job bekommen, nachdem er in seinem jährlichen Aktionärsbrief vom 28. Februar sich darüber beklagte, Berkshire habe keine internen Kandidaten, die jung genug wären, um eine lange Zeit zu dienen. Für die Nachfolge als Geschäftsführer gebe es drei Kandidaten, so Buffett laut Nachrichtenagentur Reuters.
Buffett hatte im Aktionärsbrief betont, dass das Unternehmen angesichts der "Flut herein kommender liquider Mittel Elefanten benötige, statt Mäuse zu verfolgen". Man müsse sich auf Großwild konzentrieren.
Solide Gewinne
Berkshire hatte im ersten Quartal 2007 dank hoher Investmentgewinne und solider Geschäftsergebnisse im Versicherungs- und Energiebereich 2,6 Mrd. Dollar verdient. Damit wurde der Gewinn der entsprechenden Vorjahreszeit um 12,2 Prozent übertroffen. Der Gewinn je Aktie legte auf 1.682 (Vorjahresvergleichszeit: 1.501) Dollar zu. Der Quartalsumsatz erhöhte sich auf 32,9 (22,8) Mrd. Dollar. Dies hatte Berkshire mit Sitz in Omaha (US-Bundesstaat Nebraska) am Freitag nach Börsenschluss bekannt gegeben. Die Aktien hatten zum Wochenschluss mit 109.250 Dollar notiert und damit vor Bekanntgabe der Quartalsergebnisse um 0,6 Prozent nachgegeben.
Berkshire kontrolliert riesige Aktienpakete von US-Großkonzernen wie Coca-Cola, American Express, Procter & Gamble, Wells Fargo und ConocoPhillips. Das Unternehmen kontrolliert auch 73 Einzelhandels- und Großhandels-, Bekleidungs-, Restaurant-, Baumaterial-, Schmuck- und andere Firmen.
Das Berkshire-Papier ist die teuerste US-Aktie, da Buffett seit der Übernahme der kleinen Textilfirma Berkshire Hathaway in den sechziger Jahren nie einen Aktiensplit vorgenommen hatte. Er hat Berkshire in einen der weltgrößten Mischkonzerne ausgebaut, und der Berkshire-Kurs war dank der erfolgreichen Investmentstrategie über mehr als vier Jahrzehnte drastisch gestiegen.
Buffett ist auf der Liste der Superreichen des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes" mit einem Vermögen von 52 Mrd. Dollar nach Microsoft-Gründer Bill Gates (56 Mrd. Dollar) der zweitreichste Mann der Welt. Er hat den größten Teil seines gewaltigen Vermögens der Stiftung von Bill und Melinda Gates sowie Stiftungen seiner eigenen Kinder zugesagt. (APA/dpa)
Die Holdingfirma des legendären US-amerikanischen Investors Warren Buffett hat 46 Milliarden Dollar in der Kasse
Omaha - Die Holdingfirma des legendären US-amerikanischen Investors Warren Buffett (76), Berkshire Hathaway Inc., hat eine prall gefüllte Kasse von 46 Mrd. Dollar (34 Mrd. Euro). Das sind rund 3 Mrd. Dollar mehr als vor einem Jahr. Damit hat Berkshire enormen Spielraum für riesige Akquisitionen.
Berkshire hatte kürzlich 3,2 Mrd. Dollar für eine Beteiligung von mehr als 10 Prozent an der US-Eisenbahngesellschaft Burlington Northern Santa Fe Corp. gezahlt. Man sei so gut vorbereitet wie je, um ein Großunternehmen zu kaufen, betonte Buffett am Samstag auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Omaha (US- Staat Nebraska) vor rund 27.000 Aktionären, berichtete die US-Wirtschaftsagentur "Bloomberg".
Weiters sagte Buffett, er werde bis zu vier Personen für seine Nachfolge als Chief Investment Officer der Gesellschaft anheuern. Laut dem 76-Jährigen habe er 600 bis 700 Anfragen für diesen Job bekommen, nachdem er in seinem jährlichen Aktionärsbrief vom 28. Februar sich darüber beklagte, Berkshire habe keine internen Kandidaten, die jung genug wären, um eine lange Zeit zu dienen. Für die Nachfolge als Geschäftsführer gebe es drei Kandidaten, so Buffett laut Nachrichtenagentur Reuters.
Buffett hatte im Aktionärsbrief betont, dass das Unternehmen angesichts der "Flut herein kommender liquider Mittel Elefanten benötige, statt Mäuse zu verfolgen". Man müsse sich auf Großwild konzentrieren.
Solide Gewinne
Berkshire hatte im ersten Quartal 2007 dank hoher Investmentgewinne und solider Geschäftsergebnisse im Versicherungs- und Energiebereich 2,6 Mrd. Dollar verdient. Damit wurde der Gewinn der entsprechenden Vorjahreszeit um 12,2 Prozent übertroffen. Der Gewinn je Aktie legte auf 1.682 (Vorjahresvergleichszeit: 1.501) Dollar zu. Der Quartalsumsatz erhöhte sich auf 32,9 (22,8) Mrd. Dollar. Dies hatte Berkshire mit Sitz in Omaha (US-Bundesstaat Nebraska) am Freitag nach Börsenschluss bekannt gegeben. Die Aktien hatten zum Wochenschluss mit 109.250 Dollar notiert und damit vor Bekanntgabe der Quartalsergebnisse um 0,6 Prozent nachgegeben.
Berkshire kontrolliert riesige Aktienpakete von US-Großkonzernen wie Coca-Cola, American Express, Procter & Gamble, Wells Fargo und ConocoPhillips. Das Unternehmen kontrolliert auch 73 Einzelhandels- und Großhandels-, Bekleidungs-, Restaurant-, Baumaterial-, Schmuck- und andere Firmen.
Das Berkshire-Papier ist die teuerste US-Aktie, da Buffett seit der Übernahme der kleinen Textilfirma Berkshire Hathaway in den sechziger Jahren nie einen Aktiensplit vorgenommen hatte. Er hat Berkshire in einen der weltgrößten Mischkonzerne ausgebaut, und der Berkshire-Kurs war dank der erfolgreichen Investmentstrategie über mehr als vier Jahrzehnte drastisch gestiegen.
Buffett ist auf der Liste der Superreichen des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes" mit einem Vermögen von 52 Mrd. Dollar nach Microsoft-Gründer Bill Gates (56 Mrd. Dollar) der zweitreichste Mann der Welt. Er hat den größten Teil seines gewaltigen Vermögens der Stiftung von Bill und Melinda Gates sowie Stiftungen seiner eigenen Kinder zugesagt. (APA/dpa)