Kanzler ist egal - aber Wirtschaftsminister ...

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ruebelacker:

Kanzler ist egal - aber Wirtschaftsminister ...

 
10.05.02 16:02
Heute steht in der FAZ, dass Stoiber am kommenden Montag bekannt geben wird, dass er den Lothar Späth überzeugt hat, in seiner Regierung in spe mitzuwirken. Er soll ein Superresort erhalten und zwar das Wirtschaftsministerium zusammen mit dem Arbeitsministerium !! Dem Cleverle ist alles zuzutrauen (neben unkonventionellen Massnahmen, für die er auch bekannt ist), sogar, den Karren aus dem Dreck zu ziehen ... Das ist doch ´ne Nachricht!
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brudini:

Hast recht schnorrer!

 
11.05.02 15:01
Für mich ist dieser Thread ab sofort beendet. Was soll man Leuten erzählen, die scheinbar unbelehrbar sind?!

Gruß
brudini
hjw2:

was will uns fonso sagen...??

 
11.05.02 15:07
die einen sind die guten, die anderen die bösen...
das wissen wir doch schon.

werde mir das weltbild eines frosches aneignen
macht die orientierung leichter..
ist auch was für dich schnorrer  :-))

was grösser ist als ich....flucht ergreifen..!!
genau so gross         ....begatten..!!
kleiner als ich        ....fressen...!!

einfach praktisch gut....

grüsse
hjw

Schnorrer:

ich brech weg, hjw .... hahahahahahhaa o.T.

 
11.05.02 15:18
Fonso:

@ brudini

 
11.05.02 15:22
verdreh nicht alles. Seit Scharping gab es die größten kürzungen im Bundeswehrhaushalt, verbunden mit den größten Belastungen durch Auslandseinsätze.
Beschlossene Investionen wurden von Scharpig zurückgenommen. Besonders bei der Modernisierung und Beschaffung von Wehrmittel.
Der ganze Generalstab ist gegen Scharping und macht das auch öffentlich. Das hat es zuvor noch nie gegeben!
Der Grund ist, das Scharping die Bundeswehr zu grunde richtet.

Seit ca mitte der 70ziger steigen die Gesundheitskosten. Mit Seehofers Gesundheitsreform verringerte sich die Gesundheitskosten (Westdeutschland) wegen den hohen modernisierungsbedarf in Ostdeutschland gab es trotzdem einen Gesamtanstieg der Gesundheitskosten. Mit Rücknahme der Gesundheitsreform durch Rot/Grün explodierten die Kosten. Das ist eine Tatsache die Du nicht leugnen kannst. Dieses Jahr wurden die Kassenbeitäge teilweise über 1% angehoben(Rekord!!), das weis jeder der in der gesetzlichen Krankenversicherung ist.

Ein wenig mehr objektivität und seriösität würden Dir sehr guttuen, speziell bei Deinen unbegründeten Pauschalaussagen gegenüber Rüttgers und Wulff.

Deine linkslastigen Aussagen sind schon erschreckend. Ich komme mir vor wie auf einen Bundesparteitag der SPD

Gruss

Fonso

PS: Scharping zu verteidigen ist lächerlich, Er ist der unbeliebteste Bundespolitiker und fachlich eine Null. Das sagen seine eigenen Generäle!!!!

Schnorrer:

8 Jahre haben Helmut, Theo und Konsorten

 
11.05.02 15:45
den Haushalt schöngerechnet, um als Saubermänner dazustehen. Und wenn die SPD endlich reinen Tisch macht und die Karten auf den Tisch legt, dann sind sie "schuld"?

Was ist das für eine Logik? Kindergarten, und sonst gar nichts.

Früher habe ich immer befürchtet, daß 50% der CDU-Wähler bescheuert sind, heute weiß ich: 100% müssen Fliegen fressen, damit sie überhaupt noch Hirn im Körper haben.

Ein dezent entzürnter .... SCHNORRER ... der sich halt nicht abfinden kann mit den Dingen, wie sie eben sind ....
brudini:

Lass es Schnorrer

 
11.05.02 15:48
Es bringt doch hier wirklich nichts. Siehst ja was hier für Antworten kommen. Hier wird man als linkslastig bezeichnet, wenn man versucht eine Gesamtverantwortung darzustellen. Sagt doch schon alles!

@Fonso: Sag, dass Du krank bist, dann verzeih´ ich Dir!
Fonso:

@ brudini

 
11.05.02 15:58
So, So
Du hast versucht eine Gesamtverantwortung darzustellen.
looooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooool
brudini:

Was ist daran lol?

 
11.05.02 16:02
Zur Erinnerung:
Ich habe geschrieben:  "Seit der deutschen Wiedervereinigung wurde der Bundeshaushalt auch besonders zulasten des Wehretats aufgestellt."

weiter: "Man kann in jeder vernünftigen Statistik sehen, dass die Kosten im Gesundheitswesen seit Anfang der 80er Jahre in die Höhe schnellen."

Wer daraus nicht eine Gesamtverantwortung ablesen kann, der hat wirklich nichts verstanden.

Dein looooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooool solltest Du auf Dich selbst beziehen!

C.Webb4:

Soso, ich und meine primitive Art

 
11.05.02 16:16
Merkst du eigentlich nicht, dass fast jeder hier sich an den Kopf fasst bei dem Stuss den du hier alle Nase lang verbreitest ???
Wenn ich sowas lese wie "Schuldenpolitik von Rot/Grün", also ich weiss nicht für wie zurechnungsfähig man so jemand halten kann, vor dem Hintergrund, dass jeder weiss, dass andere Leute 16 Jahre lang 2 Billionen Schulden angehäuft haben...

@schnorrer: *lol* für die Fliegen :-))

                   

C4


Fonso:

@ brudini

 
11.05.02 16:19
Das
looooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooool
bezieht sich auf Deine unbegründeten Pauschalaussagen gegenüber Rütters und Wulff. Dein Versuch Scharping zu verteitigen, obwohl er das Palament belügt und
Seine eigenen Generäle Ihn nicht mehr haben wollen.
Und das Du Tatsachen nicht anerkennen willst

1. Erhöhung der Kassenbeiträge im Gesundheitswesen wegen Rot/Grün. Vor allem wegen der Aufhebung der Medikamentenbegrenzung.

2. Kürzung des Wehretats in Verbindung mit zusätzlichen Kosten durch Auslandseinsätze durch Scharping.
Fonso:

@ c.webb4

 
11.05.02 16:27
Nicht nur das Du primitiv bist, sondern Du hast auch keine Ahnung.
Die 2 Billionen Schulden wurden erst unter Rot/Grün erreicht. Vor allem mit der Steuerreform für Großkonzerne und noch weitere zusätzlichen Belastungen der Bundesländer und den Gemeinden.
brudini:

Die Aussagen über Rüttgers und Wulff sind

 
11.05.02 16:28
doch gar nicht unbegründet gewesen. Zu Wulff habe ich doch genügend geschrieben, wie er hier in Niedersachsen rüberkommt. Ich wohne in einer CDU-Hochburg und das ist nicht verborgen geblieben.
Zu Rüttgers habe ich auch geschrieben, dass er überhaupt nichts angepackt hat, was positive Auswirkungen hatte. Das erste, was er wollte, waren Studiengebühren, wodurch er die Studenten sofort gegen sich brachte.

Und zu Scharping: Erstens, habe ich ihn überhaupt nicht verteidigt. Ich habe lediglich geschrieben, das er versucht die Gelder, die ihm zur Verfügung stehen, effektiv einzusetzen. Das ist keine Verteidigung, das ist eine rein ojektive Feststellung.
Zweitens: Scharping die höheren Auslandseinsatzkosten aufzulasten bzw. ihn zu kritisieren ist ja wohl völlig neben der Sache. Das die Bundeswehr Auslandseinsätze auch unter einer CDU-Regierung machen würde liegt ja wohl auf der Hand. Außerdem werden diese Kosten nur bis zu einer festgelegten Summe dem Wehretat entnommen. Alle weiteren Kosten trägt der Bund aus dem Gesamthaushalt.
zombi17:

Politik .....

 
11.05.02 16:46
....ist doch was feines. Eure Kommentare zu lesen, macht viel Spass.
In der Kneipe, so nach 10 Bier, wären jetzt wohl langsam die Boxhandschuhe fällig. Laßt mich mal raten : Wahlkampf?
Was macht es noch für ein Sinn , darüber zu diskutieren , wer was verschleudert hat. Davon kommt die Kohle nicht wieder.
Ihr Oberschlauen solltet den Politikern mal erzählen , wie man vernünftig mit Geld umgeht. Vor allem mit meins.
Ich kann auch nicht mehr ausgeben, als ich habe.
Wenn das alle in Ihre Köpfe bekommen , geht es auch wieder aufwärts.

Aber mal ganz ehrlich , ich würde auch gerne mal Massen von Geld ausgeben , die mir nicht gehören. Und das ohne Haftung und Rückerstattung.

Gruß Zombi
brudini:

Nee Zombi

 
11.05.02 16:50
Echten Charakter können Fonso und ich zeigen, indem wir zusammen die 10 Bier trinken, ohne uns mit Boxhandschuhen zu schlagen.

Gruß
brudini
Schnorrer:

Aus einem Esel wird nie ein Rennpferd.

 
11.05.02 16:55
Und aus einem Deutschland, das 40 Jahre von US-Subventionen gelebt hat, und seit 10 Jahren "aus der Watte raus" ist, kann man nicht mehr erwarten als die Wirtschaftsleistung von Zulu-Land.

Aber blöd daherreden kann man immer noch.
Fonso:

@ brudini

 
11.05.02 17:00
Das ist ein schöner Schlußsatz, wo wir uns noch friedlich trennen können.
Prost.
Irgendwie sind wir auch von der ursprünglichen Diskusion abgekommen.

Gruss

Fonso
brudini:

Dir auch einen angenehmes Wochenende.

 
11.05.02 17:02
Prost!

Bis zum nächsten Mal!

Gruss
brudini
zombi17:

@ brudini

 
11.05.02 17:03
Das hat mit Charakter nichts zu tun , das sollte bei zivilisierten Menschen selbstverständlich sein.
War auch mehr als Scherz gedacht:-)

@ schnorrer : Zulu-Land finde ich gut! Blöd daherreden auch!
Gruß Zombi
brudini:

Hatte ich auch als Scherz aufgefasst, Zombi! :-) o.T.

 
11.05.02 17:08
josua1123:

Diese Strahler

 
11.05.02 17:49
Diese superschneidigen Rechten,einmal an der Macht
wird weggeräumt was geht,da wird mal richtig aufgeräumt
mit dem roten Filz,die Schuldenregierung muß weg usw.
Aber egal,wenn die Rechten an den Futtertrögen sitzen
wird alles noch schlimmer ob in Italien oder in Österreich
Die Praxis zeigt es schonungslos

10.05.2002  17 : 41 Uhr
Berlusconis uneingelöste Versprechen

"Sicherheit und Gerechtigkeit". Mit diesem und anderen schönen Versprechen für Italiens Zukunft hat Silvio Berlusconi vor einem Jahr, am 13. Mai 2001, die Parlamentswahlen gewonnen.

Sicherheit hat der mediengerecht durchgestylte Premier aber seither vor allem für sich selbst geschaffen: Als Angeklagter in mehreren Strafverfahren braucht Berlusconi keine Urteile mehr zu fürchten, hat er doch einen Justizminister, der die "bösen roten Richter" mit allen Mitteln aktionsunfähig macht. Mit dieser "Strategie" hilft Berlusconi auch alten Freunden: Er ließ diese vorsorglich zu Abgeordneten wählen, damit sie zusätzlich durch Immunität geschützt sind.

Eigeninteressen

Seiner klaren parlamentarischen Mehrheit verdankt der schlaue Unternehmer-Politiker überdies der Sicherheit, nie mehr wegen Bilanzfälschung angeklagt zu werden. Denn gleich in den ersten Regierungsmonaten eliminierte der Senat dieses Delikt aus dem Strafgesetzbuch. Dass sich der Regierungschef aber nicht einmal scheute, auch auf EU-Ebene seine ureigenen Interessen zu vertreten, hat sogar abgebrühte Kritiker in Erstaunen versetzt: Betrug, Geldwäsche und Korruption - von Berlusconi aus der Liste für den europäischen Haftbefehl gestrichen - sind jene Straftaten, die in diversen Anklageschriften gegen den Premier angeführt sind.

Vom demokratischen Grundsatz der Gewaltentrennung im Staat ist also nach einem Jahr Berlusconi nicht mehr viel vorhanden. Der Rest, so versichern einige Rechtsexperten, die nicht zu Berlusconis "Hofstaat" gehören, werde bald mit der geplanten Justizreform verschwinden.

Doch von seinen Wahl-Zuckerln fürs Volk löste der Regierungschef noch keines ein. Die nicht durchgeführte Steuersenkung begründet er mit einem von der "miserablen Vorgänger-Regierung" hinterlassenen Budgetloch und vertröstet die Italiener aufs nächste Jahr. Die versprochene Anhebung der Mindestpensionen schränkte das Kabinett Berlusconi flugs auf die Altersgruppe der über Siebzigjährigen ein, doch auch diese hat großteils noch keinen Euro mehr erhalten.

Als Besitzer von drei TV-Sendern hatte der strahlende Berlusconi versprochen, innerhalb der ersten hundert Regierungstage seinen Interessenskonflikt durch ein Gesetz zu lösen. Jetzt hat er aber als Ministerpräsident zusätzlich die drei Kanäle der öffentlich-rechtlichen RAI unter seinem Einfluss. Doch das tatsächlich geschaffene neue Paragrafenwerk hat ihn nur dazu gezwungen, vom Ehrenamt als Präsident des Fußballclubs "Milan" zurückzutreten. Dafür ist der nimmermüde Berlusconi seit vier Monaten auch noch Außenminister, nachdem er den EU-freundlichen Renato Ruggiero zum Rücktritt zwang und damit dem populistisch EU-feindlichen Koalitionspartner Umberto Bossi ein Zugeständnis machte.

All das wird von der Bevölkerung mit Resignation hingenommen. Nur im Bereich Arbeitsrecht gibt es offenen Widerstand der Gewerkschaften. Doch da die müden linken Oppositionsparteien keine attraktiven Alternativen bieten, wird der Medien-Kaiser wohl ungestört so weitermachen können.

Mehr im Internet:

www.governo.it/
de.camera.it/

jo.



Schorsch Dab.:

Wo kann ich die US-Subventionen zurückfordern?

 
11.05.02 18:06
Wenn ich das hier so lese, haben die Subventionen
nichts bewirkt und müssen als Reparationen an die US-Ölindustrie
wieder zurückbezahlt werden.

in diesem Sinne

Schorsch Dabbeljuh
mod:

Hi, c.webb4, versuch Dich bitte einmal hier

 
11.05.02 22:46
ruhrpottzocker:

mod: mein wirklich allerletzter Versuch !!

 
11.05.02 23:15
Die Verschuldens- und Ausbeutungspolitik der CDU / CSU in den Jahren 1982 bis 1998 hat ein derartig langfristiges finanzielles Chaos hinterlassen, dass in Jahrzehnten nicht aufgearbeitet werden kann.

Die gegenwärtig amtierende Regierung hat ansatzweise versucht, selbiges zu mildern und neue Finanzierungsquellen zu erschliessen. Sie sind an der fehlenden Kompromisslosigkeit gescheitert. Ausserdem haben sie versäumt, die vorher Verantwortlichen dahin zu schicken, wohin sie gehören - nämlich in den Knast. Das gehört auch zu einer Demokratie - konsequent Straftäter zu verfolgen - auch wenn sie mal Kanzler oder Minister waren.

Die satten Bürger dieses Landes, gewöhnt an alles zu glauben, was "von oben" kommt, sind drauf und dran, die alten Verbrecher wieder zu wählen. Und das nach einer nur wirklich kleinen Konsolidierung. Die war nicht ausreichend genug, als das dieses Land eine weitere Ausplünderung jetzt schon aushalten könnte.

Der von CDU und CSU aufgetürmte Schuldenberg ist zu hoch. Ihr werdet es merken und bezahlen müssen !! Und sie werden wieder bei den Familien, beim Nachwuchs sparen wollen. Wie nennt man das, wenn man alle Lasten den künftigen Generationen aufbürdet, statt selbst einmal zu handeln ?

Ganz einfach - es ist typisch deutsch, spießbürgerlich und konservativ deutsch !!

Lieber mod, du glaubst gar nicht, wie gerne ich mich aus diesen Diskussionen ausklinke und gehe. Mich hält hier nichts mehr !! Bloss weg aus diesem Scheiss-Land mit seinen selbstgefälligen und hochnäsigen Bürgern, die nichts aber auch nichts selbst zustande bekommen.

Multi-kulti wäre hier ein echter Fortschritt. Ihr bleibt aber uni-kulti und habt damit Zeit zum Nachdenken. Lange und während dieser Zeit werden sie alle an euch vorbeiziehen.  



 
MOTORMAN:

Ich hoffe, dass die CDU gewinnt,

 
11.05.02 23:42
denn wenn ich das ganze Gejammer höre könnte man meinen, dass es euch ganz schön schecht geht. Aber mit dem Stoiber wird ja alles besser:

- Kinder statt Inder, billigeren Sprit, etc.

und sonstige total unwichtige Dinge, die kein MENSCH aber viele deutsche Bürger anscheinend zu brauchen scheinen.  

Aber Mitmenschlichkeit, Respekt vor Mensch und Tier, Kinderfreundlichkeit, Erhalt von Sozialleistungen braucht ja keiner, wenn er GELD hat.

Naja, ist mir auch bald egal. Geht's halt bergab mit Deutschland. Tut mir dann auchnicht mehr so weh, wusste ich es doch heute schon. Nur die anderen der MNallorca-Fraktion wird es z.B. da härter treffen. Und die armen Kinder, die sich gegen ne Geburt in dieses Land nicht wehren konnten. Die tun mir wirklich leid, aber alle anderen, die über 18 und gesund sind...

LOVE & RESPECT

mm
Kopi:

es geht voran...

 
13.05.02 13:29
Späth will Minister für Wirtschaft,
Arbeit und Aufbau Ost werden

Kanzlerkandidat Stoiber hat dem Jenoptik-Chef Lothar Späth ein Super-Ministerium versprochen. Im Falle eines Wahlsieges würden Wirtschaft und Arbeit zusammengelegt.

Die Unionsspitze hat die erste Person ihres so genannten Kompetenz-Teams für den Wahlkampf 2002 vorgestellt, den früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten und jetzigen Jenoptik-Chef Lothar Späth (CDU). Kanzlerkandidat Edmund Stoiber sagte am Montag in Berlin, dass Späth im Falle eines Wahlsieges Minister für Wirtschaft, Arbeit und Aufbau Ost werden solle.

Die bisherigen Zuständigkeiten in den Ressorts Wirtschaft sowie Arbeit und Soziales sollten damit verändert werden. Auch die Grundsatzabteilung, die von der SPD 1998 vom Wirtschaftsministerium ins Finanzministerium verlagert wurde, werde Späth unterstellt. Stoiber sagte, er wolle das Wirtschaftsministerium zu einem Schlüsselministerium machen, dessen Politik aus einem Guss sei.

Der Jenoptik-Chef stehe für «Durchstarten und Wachstum, auch in den neuen Ländern», sagte Stoiber. Er habe als Ministerpräsident sein Land nach vorne gebracht. Jenoptik sei der Prototyp für den Aufschwung im Osten Deutschlands.

Mit der personellen Entscheidung, so Stoiber, bereite die Union den Aufschwung vor.

Späth sagte zu seiner Entscheidung, dass seine Lebensplanung bis vor kurzem eigentlich anders ausgesehen hätte. Doch in den seit Januar laufenden Gesprächen mit Stoiber habe er seine Meinung geändert. Inzwischen könne er auch seine Führungsposition bei Jenoptik aufgeben, da seine Nachfolge geregelt sei. Am Nachmittag wolle er in einer Betriebsversammlung der Belegschaft in Jena seine Entscheidung erläutern.

Späth erläuterte seine Vorstellungen über eine zukünftige Wirtschaftspolitik. Er kritisierte die starke Orientierung an Konjunkturprognosen, er wolle sich mehr der Lösung von Strukturproblem widmen. (nz)


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