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Inside: Ericsson

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Inside: Ericsson EinsamerSamariter
EinsamerSam.:

Inside: Ericsson

 
26.01.06 13:30
#1
Inside: Ericsson

Hält die Glückssträhne?

Seit Carl-Henric Svanberg im April 2003 das Ruder beim damals schwer angeschlagenen Telekomausrüster Ericsson übernahm, ist fast alles richtig gelaufen.

STOCKHOLM. Der weltgrößte Hersteller von Mobilfunknetzen steht wieder auf festem Boden, und nun hoffen die arg gebeutelten Aktionäre, dass die Glückssträhne des Herrn Svanberg noch lange andauert. Ein erstes Signal, in welche Richtung es geht, wird am kommenden Dienstag zu empfangen sein, wenn Ericsson die Zahlen für 2005 vorlegt.

Svanbergs bisherige Bilanz kann sich sehen lassen: Die Aktie erholte sich seit seinem Einstieg bei Ericsson von rund vier Kronen (0,43 Euro) auf nunmehr etwa 27 Kronen (2,92 Euro). Das Sorgenkind, die 50-prozentige Beteiligung an dem Handy-Joint-Venture Sony Ericsson, erzielte 2005 das beste Ergebnis der noch jungen Firmengeschichte.

Und dennoch haben die Zweifler jüngst wieder Oberwasser bekommen: Nach der Gewinnwarnung von France Télécom ist der Börsenwert des größten schwedischen Konzerns um rund 2,8 Milliarden Euro gesunken. Die Angst vor einer neuen Telekom-Blase spielt auch in den vielen nach unten korrigierten Bewertungen der großen Investmentbanken eine entscheidende Rolle. Sollte der Markt für mobile Infrastruktur 2006 doch nicht so schnell wachsen, wie von Ericsson und den meisten Konkurrenten erwartet? Analysten befürchten, dass die erste Investitionswelle in den schnellen UMTS-Standard nahezu abgeschlossen ist und die nächste Ausbauphase ein paar Jahre auf sich warten lassen wird.

Doch auch der zunehmende Preisdruck auf die etablierten Telekom-Ausrüster durch chinesische Konkurrenten wie Huawei verunsichert die Experten. Das Kursziel für die Ericsson-Aktie reicht immerhin von 24 bis 50 Kronen. Das muntere Raten der Analysten hat einen Grund, denn auf Ericsson warten 2006 große Aufgaben, deren Lösung alles andere als sicher ist.

Kann sich der Konzern ein großes Stück vom chinesischen Kuchen abschneiden, wenn sich das Reich der Mitte in diesem Jahr nach mehrfachen Verzögerungen endlich für einen UMTS-Standard entscheidet? China will pünktlich zu den olympischen Sommerspielen 2008 den Millionen Besuchern ein funktionierendes UMTS-Netz präsentieren. Um diesen Termin einzuhalten, muss im Laufe dieses Jahres die Entscheidung über den Standard und die Lieferanten fallen. Ericsson hat gute Chancen, doch Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Das gilt auch für den Bau von Mobilfunknetzen in Entwicklungsländern. Diese Märkte wachsen derzeit am schnellsten. Doch auch drei neue UMTS-Netze in Japan locken 2006, und einer der Betreiber, Soft Bank, testet bereits Ericsson-Ausrüstung.

Die größte Herausforderung dürfte dennoch die Integration des 2005 übernommenen, schwer angeschlagenen britischen Telekom-Ausrüsters Marconi sein. Ericsson übernimmt zunächst 6 500 Marconi-Mitarbeiter, wird aber jede fünfte Stelle abbauen. Eine Belastung des Ergebnisses und Reibungsverluste sind also programmiert.

Gelingt es Ericsson dagegen, seine Service-und Dienstleistungssparte weiter auszubauen, sind die Weichen auf Erfolg gestellt. Vor kurzem erhielten die Schweden von dem britischen Mobilfunkbetreiber 3 UK einen Drei-Milliarden-Euro-Auftrag zur Wartung, dem Betrieb und dem Ausbau des Netzes. Diese Sparte gilt als Wachstumssegment und steht bei Ericsson schon jetzt für rund ein Fünftel des Konzernumsatzes. Kann Svanberg einen Auftrag von einem der großen Telekom-Konzerne an Land ziehen, können sich Ericsson-Aktionäre zurücklehnen. Klappt das nicht, geht die Berg-und Talfahrt weiter.

Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 26. Januar 2006, 13:00 Uhr

...be invested
 
Der Einsame Samariter

Inside: Ericsson 2355037
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Inside: Ericsson corgi12
corgi12:

Ericsson fundamental 2018 vs. 2019

 
06.01.21 06:31
#37
Moin zusammen,

ich habe mal das Unternehmen analysiert.

Um die Entwicklung aufzuzeigen, wurde der  Jahresabschluss 2018 mit dem Jahresabschluss 2019 verglichen ( natürlich vor Corona ).

Bilanzratingnote: Die Bilanzratingnote hat sich von 3,54 auf 3,11 verschlechtert. Welche Faktoren (Kennzahlen) dazu beigetragen haben, kann an der Divergenzdarstellung abgelesen werden.

Positiv: Gesamtleistungswachstum ca. +9%, Rohertrag II-Quote und zum Teil Liquiditätskennzahlen sowie Return on Investment verbessert. Durch erhebliche Senkung des Materialaufwands Rückkehr in die Gewinnzone.

Negativ: Eigenkapitalquote von 33% auf 30% vermindert durch die erstmalige Aufnahme von Leasingverbindlichkeiten.

Resume: Ein bilanziell sehr solides Unternehmen, dass den Rohertrag II erheblich steigern konnte. Die Steigerung des Rohertrag II in 2019 ist im Wesentlichen auf verminderte Restrukturierungsaufwendungen von 8.015 Mil. SEK (2018) auf 798 Mil. SEK (2019) zurückzuführen. Die Restrukturierungen scheinen abgeschlossen zu sein. Eigenkapitalquote mit 30 % fast noch gut.

Wer sich für Fundamentales interessiert, kann sich meiner offenen Gruppe Bilanzrating / Fundamentalanalyse anschließen. Die Gruppe dient zur Archivsammlung  der von mir analysierten Unternehmen. Wunschanalysen und Unternehmensvergleiche sind dort möglich.

Bisher gibt es dort folgende Analyse-Threads: Nel, Hexagon, Tui, Steinhoff, Bombardier, Dt.Lufthansa, Heidelberger Druck, Meyer Burger, SAF, Aston Martin, Dt.Telekom, Hugo Boss, va-Q-tec, Norwegian Air, Ceconomy, K+S, Dt.Post, Nordex, Cancom, Leoni, ProSieben, Evotec, Encavis, HelloFresh, QSC, Verbio, CropEnergies, Berentzen, Global Fashion, Borussia Dortmund, windeln.de, zooplus, Infineon, Freenet, thyssenkrupp, Barrick Gold, S&T, Drillisch, Weng Fine Art, Klöckner, bpost, Hypoport, 7C Solarparken, Hochtief, CTS Eventim, Polytec, 2G Energy, IVU Traffic, Varta, Telefonica, CTT (Portugiesische Post), Salzgitter, ElringKlinger, STO, Centrotec, Puma, Adidas, Sixt, Carnival, ABO Wind, Cliq Digital, Blue Cap, cyan, Royal Mail, PNE, PostNL, Energiekontor, Voestalpin, Carl Zeiss Meditec, Nokia, M1 Kliniken, Zalando, Wacker Chemie, ams, SAP, E.ON, Fresenius Medical Care, Fraport, Aumann, Scout24, BP & Ericsson.
https://www.ariva.de/forum/gruppe/Bilanzrating-Fundamentalanalyse-1800

Gruß corgi12
(Verkleinert auf 77%) vergrößern
Inside: Ericsson 1224276
Inside: Ericsson nasemannen
nasemannen:

Weiß

 
26.01.21 13:37
#38
jemand, wann die Quartalszahlen kommen?
Inside: Ericsson Blueliner86
Blueliner86:

Kurze Frage

 
29.01.21 16:47
#39
Kennt jemand die Gründe, warum es bei Ericsson im Moment so gut läuft und der Kurs Richtung 11 Euro wandert?
Inside: Ericsson Rattensau
Rattensau:

Hi Blueliner

 
29.01.21 17:16
#40
der heutige Anstieg vielleicht tatsächlich mit Hintergrund:

www.heise.de/news/...nanstieg-Dividende-erhoehen-5040379.html

scheint gut zu laufen ;)
Inside: Ericsson Blueliner86
Blueliner86:

Danke

 
29.01.21 18:34
#41
Danke für die Info.

In Zeiten, wo fast alles fällt, steigt Ericsson.

Freut mich.

Inside: Ericsson Herrmann
Herrmann:

Ericsson : Erwartungen nicht erfüllt

 
16.07.21 09:40
#42
Meldung vom 16.07.21
Ericsson ringt mit Umsatzrückgang - Operativer Gewinn enttäuscht
Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson (Ericsson (Telefon AB LMEricsson) (B)) ist im zweiten Quartal wegen anhaltender Probleme in China hinter den Erwartungen  
Inside: Ericsson Bingo Daddy
Bingo Daddy:

Mal eine Frage

 
03.11.21 13:49
#43
Habt ihr eine Ahnung warum die ERICSSON die letzte Zeit nur fällt und dies auch nicht wenig.
So schlecht sind doch die Bedigungen und Ergebnisse meiner Meinung nach doch nicht.
5 G sollte doch nach wie vor einen Schub bringen und China Probleme sind bekannt.

Hat Jemand eine Antwort für mich  ?? Vielen dank
Inside: Ericsson börsianer1
börsianer1:

Ericsson kauft Vonage

 
22.11.21 13:12
#44
Das kommt an der Börse hoffentlich gut an:

www.handelsblatt.com/technik/it-internet/...cas01.example.org

Vorbörse -3,7%
Inside: Ericsson Highländer49
Highländer49:

Ericsson

 
25.01.22 14:33
#45
Ericsson meldet Zahlen für das 4. Quartal
www.ericsson.com/en/investors/...cial-reports/interim-reports
Inside: Ericsson Sun and Sand
Sun and Sand:

Dividende

 
05.03.22 07:13
#46
Soll zum Stichtag 31.03. 1,25 SEK u. zum Stichtag 30.09. 1,25 SEK betragen / Mal schauen ob dies auch am 29.03. so beschlossen wird  
Inside: Ericsson Sun and Sand
Sun and Sand:

Dividende

 
29.03.22 20:21
#47

The proposed dividend of SEK 2.50 per share was approved by the AGM. The dividend will be paid in two equal installments; SEK 1.25 per share with the record date Thursday, March 31, 2022, and SEK 1.25 per share with the record date Friday, September 30, 2022. Euroclear Sweden AB is expected to disburse SEK 1.25 per share on Tuesday, April 5, 2022, and SEK 1.25 per share on Wednesday, October 5, 2022.

Quelle - ericsson.com/en/press-releases/2022/3/ericssons-annual-general-meeting-2022

Inside: Ericsson Highländer49
Highländer49:

Ericsson

 
14.07.22 11:09
#48
Ericsson enttäuscht Erwartungen – Aktie verliert deutlich
www.wallstreet-online.de/nachricht/...aktie-verliert-deutlich
Inside: Ericsson Highländer49
Highländer49:

Ericsson

 
14.07.22 11:13
#49
Hier die offizelle Pressemitteilung zu den Zahlen
www.ericsson.com/en/investors
Was sagt Ihr zu den Zahlen?
Inside: Ericsson Highländer49
Highländer49:

Ericsson

 
20.10.22 14:09
#50
Ericsson veröffentlicht neu formulierte Segmentfinanzen
www.ericsson.com/en/press-releases/2022/9/...gment-financials
Inside: Ericsson Sun and Sand
Sun and Sand:

Dividende

 
15.04.23 13:00
#51
Hatte das Papier gar nicht mehr auf dem Schirm -- 1,35 SEK pro Anteil wurden verbucht -- Die andere Hälfte dann gern im Herbst -- www.ericsson.com/en/investors/share-information/dividend
Inside: Ericsson greg4u
greg4u:

Entwicklung der Aktie

 
07.07.23 14:44
#52
Ich verstehe es nicht, alle im Westen wollen 5G ausbauen, die meisten wollen keine chinesische Technik, Ericsson ist einer der Hauptanbieter und sollte übervolle Auftragsbücher haben, und trotzdem ist der Kurs die letzten 2 Jahre um 40 % gesunken. Was läuft bei denen so komplett falsch?
Inside: Ericsson Sun and Sand
Sun and Sand:

@greg4u

 
08.07.23 07:34
#53
Die Marge ist zu gering - 23 wird durchwachsen - Ab 24 wenn das Sparprogramm greift sollte es besser werden ...
Inside: Ericsson Highländer49
Highländer49:

Ericsson

 
14.07.23 11:00
#54
Ericsson in den roten Zahlen
Der Telekomausrüster Ericsson leidet weiter unter einer Flaute in seinem Netzwerkgeschäft. Zudem schlägt der verschärfte Sparkurs massiv auf die Ergebnisse durch. Im zweiten Quartal rutschten die Schweden unter dem Strich in die roten Zahlen und fuhren einen Verlust von rund 600 Millionen schwedischen Kronen (52 Mio Euro) ein, wie das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern noch knapp 4,7 Milliarden Kronen verdient. Analysten hatten sich allerdings auf ein noch schwächeres Ergebnis eingestellt. Konzernchef Börje Ekholm rechnet erst zum Jahresende mit Besserung.
Ericsson macht vor allem die Zurückhaltung großer Mobilfunknetzbetreiber zu schaffen, die bereits früh in neue Technik rund um den Mobilfunkstandard 5G investiert hatten und jetzt ihre Lagerbestände abbauen. Im vergangenen Quartal gingen in der Netzwerksparte die Umsätze aus eigener Kraft - also ohne Zu- und Verkäufe sowie Währungseffekte - um 13 Prozent zurück. Insbesondere in den USA war die Entwicklung sehr schwach. Gute Geschäfte in Indien, wo Ericsson inzwischen zum Marktführer aufgestiegen ist, konnten dies nicht ausgleichen. Der gesamte Konzernumsatz stieg auch dank einer Übernahme leicht um 3 Prozent auf 64,4 Milliarden Kronen.

Konzernchef Ekholm hatte dem Konzern im Frühjahr wegen der schon länger mauen Entwicklung weitere Einsparungen in Milliardenhöhe verordnet. Hiervon wurden mehr als drei Milliarden Kronen als Belastungen im vergangenen Quartal verbucht. Dadurch sank das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) mit 0,5 Milliarden Kronen auf weniger als ein Zehntel des Vorjahreswertes (7,5 Mrd). Die entsprechende Marge brach im Vergleich zum Vorjahr von 12 Prozent auf 0,8 Prozent ein. Und auch ohne den Sondereffekt durch den Umbau sank die Profitabilität deutlich.

Ekholm bekräftigte zwar das Ziel, 2024 am unteren Ende der langfristigen Margenspanne von 15 bis 18 Prozent herauszukommen. Im laufenden Quartal dürfte die Profitabilität aber höchstens leicht über dem vergangenen Jahresviertel liegen. Erst im Schlussquartal sei mit einer schrittweisen Verbesserung zu rechnen - auch weil sich das Umfeld durch verstärkte Investitionen der Kunden wieder aufhellen dürfte.

Quelle: dpa-AFX
Inside: Ericsson Highländer49
Highländer49:

Ericsson

 
17.10.23 10:05
#55
Ericsson meldet Ergebnisse des dritten Quartals 2023
www.ericsson.com/en/press-releases/2023/...arter-results-2023
So ganz überzeugend sind die Zahlen nicht oder wie ist Eure Einschätzung?
Inside: Ericsson Highländer49
Highländer49:

Ericsson

 
17.10.23 10:40
#56
Ericsson mit Milliardenverlust - rechnet mit gedämpfter Investitionsbereitschaft
https://www.ariva.de/news/...enverlust-rechnet-mit-gedmpfter-10991693
Inside: Ericsson Highländer49
Highländer49:

Ericsson

 
23.01.24 13:32
#57

Ericsson rechnet mit anhaltend schwachen Endmärkten - Milliardenverlust
Der Telekomausrüster Ericsson ist im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Schweden hatten vor allem im Netzwerkgeschäft mit der geringen Investitionsbereitschaft ihrer Kunden in 5G-Komponenten zu kämpfen. Zwar lief das Schlussquartal trotz eines prozentual zweistelligen Umsatzeinbruchs ergebnisseitig besser als von Analysten erwartet, doch sieht der Konzern weiter wenig Licht am Horizont: 2024 dürften die Absatzmärkte mit Ausnahme von China weiter schrumpfen, warnte Konzernchef Börje Ekholm zur Bilanzvorlage am Dienstag in Stockholm.
An der Börse knickte das Papier kurz nach dem Auftakt zunächst deutlich ein, holte den Abschlag aber recht zügig wieder auf und pendelte zuletzt zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten. Der Kursverlauf verläuft seit einiger Zeit genauso holprig wie die Geschäfte der Schweden. Seit dem Jahreswechsel liegt die Aktie leicht im Minus, und das starke Börsenjahr 2023 hatte Ericsson-Anlegern nur leichte Kursgewinne gebracht.

Letztlich belief sich beim Konzern 2023 das um Restrukturierungskosten bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) auf minus 13,8 Milliarden schwedische Kronen (1,2 Mrd Euro), nachdem Ericsson ein Jahr zuvor noch ein positives Ergebnis von 27,4 Milliarden Kronen erwirtschaftet hatte. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 26,1 Milliarden Kronen an, der unter anderem durch hohe Abschreibungen und steigende Kosten zusammenkam; 2022 hatte Ericsson noch 19,1 Milliarden Kronen Gewinn verbucht.


Branchenkenner waren sich in der Bewertung der Zahlen uneins. Trotz unerwartet schwacher Umsätze habe Erissson seine Bruttomargen im Schlussquartal sehr gut verbessern können, lobte etwa Jefferies-Experte Janardan Menon. Zudem hätten das Cloudgeschäft und der Service-Bereich im vergangenen Jahr nach langer Verzögerung wieder ein positives Betriebsergebnis erzielt. Da das eingeleitete Kostensenkungsprogramm 2023 erst zur Hälfte seine Wirkung entfaltet habe, dürfte trotz des schwierigen Umfelds Ericsson seine Profitabilität im neuen Jahr steigern können, glaubt Menon.

Für JPM-Analyst Sandeep Deshpande bieten die Ericsson-Zahlen hingegen "keinen Grund für Optimismus". Bei voraussichtlich weiterhin schwacher Nachfrage werde eine Erholung im Jahr 2024 wohl komplett von den Erfolgen der Restrukturierung abhängen, schrieb er in einer ersten Einschätzung. Das unerwartet gute Ergebnis im Schlussquartal sei zwar ein Beleg für den Erfolg der Kostensenkungen, doch dürften die Markterwartungen an das Jahr 2024 nun deutlich sinken, schlussfolgerte der Experte.

Ericsson-Lenker Ekholm sprach unterdessen von einem dauerhaft untragbar niedrigen Investitionsniveau bei vielen Telekommunikationsanbietern. "Wir sind deshalb zuversichtlich, dass sich der Markt erholen wird." Der Zeitpunkt dafür liege jedoch in der Hand der Kunden. Zudem erwartet Ericsson in Indien nach einem außerordentlich starken vergangenen Jahr eine "Normalisierung" des Investitionstempos dortiger Abnehmer. Dabei stellt das Management für den Gesamtkonzern für das laufende erste Jahresviertel einen deutlichen Rückgang der Erlöse im Vergleich zum Schlussquartal in Aussicht - auch wegen saisonaler Effekte.

Künftig helfen dürfte den Schweden der im Dezember ergatterte Zuliefer-Vertrag mit dem US-Telekommunikationsriesen AT&T im Wert von 14 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (rund 12,9 Mrd Euro). Damit hatten sich die Schweden gegen den finnischen Rivalen Nokia durchgesetzt. Vorgesehen ist der Aufbau eines cloudbasierten 5G-Netzes mit einer offenen Architektur (sogenanntes OpenRAN) für die Amerikaner. Der Vertrag werde ab der zweiten Hälfte dieses Jahres anlaufen, hieß es von Ericsson dazu.

Quelle:dpa-AFX

Inside: Ericsson Highländer49
Highländer49:

Ericsson

 
23.01.24 13:37
#58
Die Pressemitteilung zu den Zahlen:

Ericsson meldet Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2023
www.ericsson.com/en/press-releases/2024/1/...ear-results-2023
Was sagt ihr zu dem Ergebnis und wie schätzt Ihr die weiteren Aussichten ein?
Inside: Ericsson Highländer49
Highländer49:

Ericsson

 
23.01.24 17:24
#59
UBS belässt Ericsson auf 'Neutral' - Ziel 54 Kronen
https://www.ariva.de/news/...sson-auf-neutral-ziel-54-kronen-11121697

JPMorgan belässt Ericsson auf 'Neutral' - Ziel 61 Kronen
https://www.ariva.de/news/...sson-auf-neutral-ziel-61-kronen-11121696

Was sagt Ihr zu den neuen Kurszielen?
Inside: Ericsson Highländer49
Highländer49:

Ericsson

 
16.04.24 10:40
#60
Die Zahlen für das erstes Quartal 2024 sind da, seid Ihr mit dem Ergebnis zufrieden?

www.ericsson.com/en/investors
Inside: Ericsson Highländer49

Ericsson

 
#61
Ericsson gewinnen nach Zahlen - Analysten geteilter Meinung
Die Aktien von Ericsson haben mit deutlichen Gewinnen auf die Zahlen zum ersten Quartal reagiert. Der Aktienkurs stieg zuletzt um sechs Prozent. Damit läuft nun ein Versuch, aus dem Abwärtstrend seit Beginn des Monats auszubrechen.

Nach Einschätzung der Analysten von JPMorgan lag der Umsatz des Netzwerkausrüsters zwar leicht unter den Erwartungen. Aber Restrukturierungsbemühungen und Kostendisziplin hätten zu besser als erwarteten Ergebnissen geführt. In einem schwierigen Markt halte sich das Unternehmen gut.

Den starken Margen des Telekomausrüsters stehe eine schwache Umsatzentwicklung gegenüber, schrieb indes Analyst Francois-Xavier Bouvignies von der Schweizer Großbank UBS in ersten Reaktion. Zudem ließen die Unternehmensaussagen zum zweiten Quartal sowie zum Jahr sinkende operative Ergebnisschätzungen (Ebit) des Marktes für 2024 erwarten.

Quelle: dpa-AFX Broker

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