Das Papier rutschte in den ersten Handelsminuten um gut 8 Prozent auf 89,90 Kronen ab. In den vergangenen Monaten hatte sich der Kurs deutlich erholt, im April war die Aktie teils weniger als 55 Kronen wert gewesen. JPMorgan-Analyst Sandeep Deshpande sprach zwar von starken Resultaten in der Netzwerksparte, die restlichen Geschäfte hätten aber enttäuscht.
Die Schweden verzeichneten beim Umsatz ein Plus von einem Prozent auf 72,9 Milliarden Kronen, angetrieben vom Wachstum der wichtigen Netzwerksparte. Vor allem in Europa und Nordamerika lief es hier wieder besser, in Indien allerdings schwächelte Ericsson weiter. Unter dem Strich legte der Gewinn um 43 Prozent auf 4,9 Milliarden Kronen zu. Die Dividende soll von 2,70 auf 2,85 Kronen steigen.
Chef Börje Ekholm zeigte sich mit dem Schlussquartal nach einem schwierigen Jahr zufrieden. Er sehe weitere Anzeichen dafür, dass sich der Markt für RAN-Technologie (radio access network) - also direkte Zugangstechnik zu Mobilfunknetzen wie Basisstationen - nun stabilisiere, sagte der Manager.
Das Gesamtjahr war weniger gut verlaufen, weil Telekommunikationskonzerne ihre Netze nach wie vor nur schleppend modernisieren und ausbauen. Darunter leidet auch der finnische Konkurrent Nokia
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